Fibromyalgie - suche Rat

und vor allem die Mängel beseitigen
Die Frage ist, warum hattest Du Mängel? Hast Du Dich nicht gesund und hochwertig ernährt?
Nimmst Du heute noch immer Nahrungsergänzung? Warum nicht über gesunde Ernährung die Nahrstoffe zu sich nehmen? Keine Zeit? Keine Lust zum Kochen?

Mein Nachbar macht Sport und arbeitet vorwiegend körperlich als Handwerker draussen. Seine Frau kocht seit Jahr und Tag frisch und mit hochwertigen Lebensmitteln. Die hatten noch nie Mängel. Und diese Erfahrung habe ich auch.
Ich war damals genug in der Sonne und mein Vitamin D - Spiegel war bei 12! Heute liegt er um die 100, ich nehme 8 - 10000 Einheiten tgl. Das brauche ich einfach - ohne das, fange ich wieder an zu schwächeln.
o_O

Sorry, aber für ich klingt das schlimm. Ich hoffe, Du denkst daran, dass man sich mit einem zu hohen D-Spiegel vergiften kann? Läßt Du das ständig kontollieren?

Also über Vit. D habe ich über Jahre so viel gelesen und es gibt offenbar keine Belege dafür, wie hoch ein Vit. D Spiegel sein muss. Ist aus meiner Sicht ein Hype. Und natürlich preisen die, die Vit. D verkaufen wollen, das Präparat höchsten Tönen an.
Kenne Menschen, die haben ihr Leben lang schon sehr niedrige Vit D Werte und sind total aktiv und sportlich. Denen fehlt nichts.

Habe es ja anderswo hier im Forum schon beschrieben, dass eine Bekannte u.a. Vit. D Kuren macht und (trotzdem) ständig Erkältungen hat, während ihre Freundin, die generell keine Nahrungsergänzung zu sich nimmt, top fit ist. Die legt allerdings viel Wert auf Ernährung und Bewegung.

Ich bleibe dabei: In Deutschland kann man sich sehr gut und hochwertig ernähren. Man bräuchte - außer bei akuter Erkrankung - keine Nahrungsergänzung. Es gibt Ärzte und Wissenschaftler, die eine ständige Einnahme von Nahrungsergänzung kritisch sehen, da es z.B. zu Überdosierungen kommen kann und die Präparate im Körper mehr Schaden als Nutzen anrichten können.

Es ist eben aber auch immer eine Sichtweise des Einzelnen, wo er sein Seelenglück findet. Ich versuche immer auch in mich hineinzuhören und finde, der Körper signalisiert sehr genau, ob er z.B. auf Rote Bete, Eier, Fisch oder Fleisch Appetit hat. Etwas zu nehmen oder zu essen, obwohl ich es nicht mag, nur, weil es angeblich gut tun soll, lehne ich inzwischen ab.

Mir wurde gesagt, ich solle wegen Histaminintoleranz zusätzlich Vit. C zu mir nehmen. ok. Ich stellte mir vor, ich müsste so ein Pulver zu mir nehmen. Das fand ich gruselig. Dann fragte ich mich, warum das so ist. Und stellte fest, dass ich grundsätzlich viel Paprikaschoten in meinen Gerichten und Salaten verwende. Paprika enthält viel Vit. C. Mein Körper benötigt also keine zusätzliche Einnahme.

Wenn man krank ist, dann kann eine Unterstützung durch Nahrungsergänzung durchaus sinnvoll sein. Dann aber unter Aufsicht eines Arztes (ggf. wegen Neben- und/ oder Wechselwirkungen) und nur so lange, bis man wieder fit ist.

Wenn man natürlich nur Stress hat und Fastfood, Süßes, Cola und sonst. ungesunde Lebensmittel zu sich nimmt, dann benötigt man natürlich Nahrungsergänzung, weil in diesen Lebensmitteln nicht mehr viel an Närhstoffen drinnen ist.
 
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Möglich, daß Methylenblau helfen könnte.

Ich recherchiere grad ein bisschen. Methylenblau ist für CFS-Betroffene nicht toxisch, muss aber sehr vorsichtig dosiert werden. Frau Schneider im Video wurde nicht von CFS geheilt, aber ihr seit Jahren offenes Bein ist durch MB verheilt. Nebenwirkungen bei ihr sind Schnupfen (lästig) und Gewichtsverlust (willkommen).



Mir wurde gesagt, ich solle wegen Histaminintileranz zusätzlich Vit. C zu mir nehmen. ok. Ich stellte mir vor, ich müsste so ein Pulver zu mir nehmen. Da gruselte es mich davor. Dann fragte ich mich, warum das so ist. Und stellte fest, dass ich grundsätzlich viel Paprikaschoten in meinen Gerichten und Salaten verwende. Paprika enthält viel Vit. C. Mein Körper benötigt also keine zusätzliche Einnahme.

Vor Paprika sollte dir gruseln, denn das ist ein Histaminliberator und bei Histaminintoleranz auf der verbotenen Liste (Südfrüchte, Tomaten, Zwiebeln und Knobi übrigens auch). Vitamin C und D würde ich bei starken Entzündungen im Körper als Erstes ergänzen, denn du hast garantiert einen massiven Mangel an entzündungshemmenden Antioxidantien. Nur bei Gesunden reicht die Versorgung über die Ernährung.

Nimmst du überhaupt irgendein entzündungshemmendes Mittel?
 
Meine Nährstoffe sind ok. Bin ja ständig in Behandlung und der Arzt sieht keinen Handlungsbedarf.

Das impliziert ja schon das er keine Ahnung hat. Es wäre seine Aufgabe dich zu einen Schmerztherapeuten zu überweisen der sich mit Fibro auskennt.

Wenn es an den Zellen bei mir liegen sollte, dann ist es so oder so besser, Nährstoffe nur über die Nahrung aufzunehmen, weil das der Körper am Besten verarbeitet.

Diese These ist falsch. Dem Körper ist es egal ob das Vitamin C aus der Frucht oder aus einer Kapsel kommt. Es gibt Therapien die mit Gemüsesmoothies und Vitamine aus Kapseln das überleben von diversen Patienten sichert um weitgehend die Glukose so weit zurückzusetzen sodass sich ein Krebs nicht mehr so ausbreiten kann ( Also totales Obstverbot) ... ... ggf sich sogar zurückbildet und im Rahmen der künstlichen Ernährung (ergo todgeglaubte) wieder fit wurden und nach gewisser Zeit wieder selbst essen konnten. Die künstlich ernährten mit den Nestlesmoothies voll aus Zucker und Chemie sind alle verstorben.

Was hilft mir all die Nahrungsergänzung, wenn ich deshalb alle paar Tage DF habe und die Nährstoffe wieder "rausspüle"?

Verträglichkeiten suchen und Dosis anpassen. Bei 2-3g Vitamin C wirds natürlich dünn genauso wie bei 1500mg Mg.

Habe mir ja auch schon vor einigen Jahren in Foren sagen lassen, dass die Ärzte oft bei Blutuntersuchungen keine Ahnung hätten

Was auch offenkundig stimmt da ein Hausarzt abseits seiner täglichen Routine eher ungünstig bewandert ist. Was auch normal ist.
Mein Arzt machte das, sagte mir aber immer, dass man sehr wohl an den Standardwerten im Blut sehen kann, ob es irgendwo eine Schieflage gibt. Und nur dann würde man weiter untersuchen.

Dann frag ihn mal welche Parameter im Blut verrutscht sein müssen bei Mitochondriopathie und Depressionen. Nach seiner Antwort erkennst du vielleicht den Wert seines Handelns.

Und nein, ich versperre mir doch keinen Weg, wenn ich mich hier austausche und nicht gleich alle Vorschläge in die Tat umsetze.
Es ist sinnvoll erstmal das zu tun was man normalerweise tut. Und dies steht in Behandlungsleitlinien in Langform oder in Kurzform auf anderen Plattformen wie beispielsweise Docflex. Wenn dieses nahe liegenste und erfolgs versprechenste nicht funktioniert kann man sich so langsam mit Alternativmedizin beschäftigen.

Wenn du eine Embolie oder Schlaganfall hast dann isst du auch nicht 3 Knoblauchknollen damit es dein Blut dünner macht. Nein, man bekommt TPA und später andere Mittel nebst ggf. chirugischen Eingriff. Weils in der Regel funktioniert...
 
Warum nicht über gesunde Ernährung die Nahrstoffe zu sich nehmen?

Weil eine Tomate nur noch ~ die halben Nährstoffe hat wie vor Hundert Jahren. Das heist entweder mehr essen und fett werden oder supplementieren oder... Für die breite Masse geht das alles noch mehr oder weniger gut. Einige brauchen es aber. Auch Aufgrund von Krankheit. Beispiel MTHFR, HPU ect. pp.

Mein Nachbar macht Sport und arbeitet vorwiegend körperlich als Handwerker draussen. Seine Frau kocht seit Jahr und Tag frisch und mit hochwertigen Lebensmitteln. Die hatten noch nie Mängel. Und diese Erfahrung habe ich auch.

Was es nachzuweisen gilt speziell in unseren Jodarmen Plätzchen auf der Erde in Verbindung mit im Schnitt relativ niedrigen Fischkonsum. Der normale Arzt misst in der Regel nur Glucose, Na, Ca, Ka, Mg, B12. Es gibt aber noch ~30 andere Mikro und Macronährstoffe, Vitamine und Aminosäuren.

o_O

Sorry, aber für ich klingt das schlimm. Ich hoffe, Du denkst daran, dass man sich mit einem zu hohen D-Spiegel vergiften kann? Läßt Du das ständig kontollieren?

Werte um 100 sind kein Problem. Man zieht sich maximal das Calcium durch zu hoher Dosierung aus den Knochen wenn....

Also über Vit. D habe ich über Jahre so viel gelesen und es gibt offenbar keine Belege dafür, wie hoch ein Vit. D Spiegel sein muss. Ist aus meiner Sicht ein Hype. Und natürlich preisen die, die Vit. D verkaufen wollen, das Präparat höchsten Tönen an.

Man kann davon ausgehen das es mehr oder weniger egal ist ob der Wert bei 50 oder 100 liegt. Konsens ist aber wenn du 50-60 Jahre lang bei um die 20 bist, das du dann im Alter ein Problem bekommen könntest. Auch ist man sich einig das es nach oben auch einen Cut Off gibt. Bei Werte über 250 kann man nicht mehr von Gesundheitsförderung sprechen.

Habe es ja anderswo hier im Forum schon beschrieben, dass eine Bekannte u.a. Vit. D Kuren macht und (trotzdem) ständig Erkältungen hat, während ihre Freundin, die generell keine Nahrungsergänzung zu sich nimmt, top fit ist. Die legt allerdings viel Wert auf Ernährung und Bewegung.

Es ist etwas naiv zu glauben das nur Vitamin D ein Indikator ist wie gut man Viren abwehren kann. Vitamin D ist nur ein kleiner Baustein von mindestens 10 weiteren Bausteinen für eine gute Immunabwehr. ... und selbst dann hat dein erworbenes Immunsystem noch immer eine Stimmberechtigung. Diese Stimmberechtigung wird durch Immunmodulation jedoch wesentlich kleiner.

Ich bleibe dabei: In Deutschland kann man sich sehr gut und hochwertig ernähren. Man bräuchte - außer bei akuter Erkrankung - keine Nahrungsergänzung. Es gibt Ärzte und Wissenschaftler, die eine ständige Einnahme von Nahrungsergänzung kritisch sehen, da es z.B. zu Überdosierungen kommen kann und die Präparate im Körper mehr Schaden als Nutzen anrichten können.

Das Todschlagargument ist etwas für jenen der mit sachlicher Argumentation nicht weiter kommt. Natürlich kann man überdosieren... Daher gibt es auch Einnahmeempfehlungen und bei jeder kritischen Einnahme sollte man eine Verlaufskontrolle machen. Und besser noch bevor man etwas schluckt prüfen ob überhaupt ein Mangel vorliegt. Ja man kann sich hochwertig ernähren. Ohne Zweifel. Aber einfach ist das nicht. Man mag ja nicht alles was gesund ist...

Wenn man krank ist, dann kann eine Unterstützung durch Nahrungsergänzung durchaus sinnvoll sein. Dann aber unter Aufsicht eines Arztes (ggf. wegen Neben- und/ oder Wechselwirkungen) und nur so lange, bis man wieder fit ist.

Nahrungsergänzungsmittel werden was Wechselwirkungen mit Medikamenten angeht eher selten erfasst.
 
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Warum nicht über gesunde Ernährung die Nahrstoffe zu sich nehmen? Keine Zeit? Keine Lust zum Kochen?
Durch EBV bedingt, damals akute Bauchspeicheldrüsenentzündung und HIT - dadurch natürlich eingeschränkte Ernährung und zu wenig Eiweiß. Das hat nix mit keine Lust zum Kochen etc. zu tun.

Du hast doch auch eine HIT?

Und für Vitamin D war ich genug in der Sonne - warum das in Deutschland nicht reicht, wurde schon weiter oben beschrieben.

Sorry, aber für ich klingt das schlimm. Ich hoffe, Du denkst daran, dass man sich mit einem zu hohen D-Spiegel vergiften kann? Läßt Du das ständig kontollieren?
Daran ist überhaupt nichts Schlimmes - im Gegenteil, ich bin mal einige Zeit runter auf 4000 Einheiten und hatte dann Sehstörungen und Schwäche in den Beinen. Nach der Erhöhung war das wieder viel besser. Wie hoch ist dein Vitamin D Spiegel?

Und natürlich lasse ich alle Werte regelmäßig kontrollieren und das sollte auch jeder. Aber das passt bei mir alles. Vitamin K2 gehört auch unbedingt zur Einnahme von höheren Dosen Vitamin D dazu.

Und nein, ich glaube nicht, dass bei chronischen Erkrankungen eine gesunde Ernährung ausreichend ist. - Warum bist du dann nicht so gesund, wenn es so wäre?

Der Körper verbraucht da viel mehr, als er mit der Ernährung aufnehmen kann.

Und ich glaube auch, dass angeblich Gesunde nicht optimale Spiegel haben (das zeigt sich meistens im Alter) , die Referenzbereiche orientieren sich ja eher an dem ermittelten Durchschnittswert einer Bevölkerung und in manchen Ländern und sogar auch in verschiedenen einheimischen Laboren weichen diese Werte voneinander ab.

Gleichzeitig sind sogar teilweise auch Bio-Produkte nicht mehr unbelastet - man kann sich so gesund ernähren wie man will, gänzlich Schadstoffen auszuweichen ist in der heutigen Zeit unmöglich.

Ich habe mich in meiner Schwangerschaft und danach sehr gesund ernährt und auch meine Muttermilch testen lassen. Sie war trotzdem mit Pestiziden und Schwermetallen belastet, wenn auch in viel geringerem Rahmen als regelmäßige Fleischesser, wie mir anhand der Laborstatistik bestätigt wurde.

Aber jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ich mag bestimmte Nems nicht missen, sie tun mir gut. Der Ernährung alleine vertraue ich nicht.
 
Hallihallo,
Meine Nährstoffe sind ok. Bin ja ständig in Behandlung und der Arzt sieht keinen Handlungsbedarf.
Wenn Deine Nährstoffe ok sind, warum bist Du dann so schwer krank?
(was wurde denn gemessen? Wie sind Deine Werte der rd. 70 lebensnotwendigen Nährstoffe? Vit A, alle B Vitamine, Vit K, D3... Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Jod, Selen, Aminosäuren... Was wurde im Serum gemessen, was im Vollblut, was in den Erys? usw...)

Was sagen Deine Laborzetteln? (falls Du keine privaten Untersuchungen gezahlt hast, wurde so gut wie nichts getestet. Darauf wette ich. Brauchst es ja nur zu überprüfen. Und wenn es gar nicht erst getestet wurde, wie kann Dein Arzt sagen, dass die Werte ok sind?)

(und nein, mir geht es nicht um eine Grundsatzdiskussion - Du bist diejenige die leidet. Ich und etliche andere im Thread machen Dich auf mögliche Ursachen aufmerksam. Du gehst dem nicht nach, sondern schließt diese Ursachen aus, ohne sie untersuchen zu lassen - weil Du GLAUBST dass Dein Arzt das im Griff hat.
Wie gesagt - ich will Dich nicht "überreden" - schau doch einfach auf den Laborzetteln nach. Dann hast Du Deine Antwort.

Mein Nachbar macht Sport und arbeitet vorwiegend körperlich als Handwerker draussen. Seine Frau kocht seit Jahr und Tag frisch und mit hochwertigen Lebensmitteln. Die hatten noch nie Mängel. Und diese Erfahrung habe ich auch.
So passt das ja auch - wenn jemand top fit ist/keine Symptome hat, keine Medikamente ("gegen Zivilisatsionskrankheiten) nimmt, ist alles gut. Wenn jemand aber schwer krank ist und sagt "ich kann keine Mängel haben", ist das genau so unlogisch, wie wenn jemand sagt: "ich habe keine finanziellen Probleme" und gleichzeitig die Wohnung und alles verliert, weil er kein Geld hat.

Habe es ja anderswo hier im Forum schon beschrieben, dass eine Bekannte u.a. Vit. D Kuren macht und (trotzdem) ständig Erkältungen hat, während ihre Freundin, die generell keine Nahrungsergänzung zu sich nimmt, top fit ist. Die legt allerdings viel Wert auf Ernährung und Bewegung.
Simpel: D3 allein macht kein Immunsystem aus. Kann sein, dass Deine Bekannte viel draußen ist/im Sommer genug D3 sammelt und die andere trotz D3 Einnahme viele weitere Mängel hat, die ihr ImSys schwächen (D3 allein ohne genug Vit C oder Zink oder Eiweiß und und und... reicht halt auch nicht).

Und nur "nicht krank" bedeutet nicht fit. Ist die Bekannte ohne D3 tatsächlich sehr energiegeladen? Wenn ja, macht sie alles richtig.
Wenn sie nur nicht infektanfällig ist, aber wenig Energie hat, würde das uU eher zeigen, dass ihr ImSys auf Hochtouren läuft und sich auspowert.
(ich hatte > 1 Jahrzehnt keinen Erkältungskrankheit - da war ich in der Endphase aber am besten Weg krank zu werden, weil mein ImSys Überstunden gemacht hat/Infekte gar nicht mehr gut bekämpfen konnte. Daher Viren und Bakterien "gesammelt" hat und nicht mehr gut dagegen angehen konnte).
Um mich alle krank - ich war die einzige im Team, die im Winter nie ausgefallen ist. Dafür war ich auf niedrigem Energieniveau unterwegs.

Ich will Deine Bekannte nicht "krankreden" - nur den Blickwinkel erweitern.
Mir wurde gesagt, ich solle wegen Histaminintoleranz zusätzlich Vit. C zu mir nehmen. ok. Ich stellte mir vor, ich müsste so ein Pulver zu mir nehmen. Das fand ich gruselig. Dann fragte ich mich, warum das so ist. Und stellte fest, dass ich grundsätzlich viel Paprikaschoten in meinen Gerichten und Salaten verwende. Paprika enthält viel Vit. C. Mein Körper benötigt also keine zusätzliche Einnahme.
Vit C - ja, super Tipp!
Menschenaffen und Menschen können kein Vit C erzeugen. Müssen es daher über Nahrung aufnehmen.
Affe braucht 3.000-10.000mg/Tag, um nicht krank zu werden.
Mensch soll mit 150mg genug haben?

Affe bekommt Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebs wenn zu wenig Vit C in der Nahrung ist. Das nennt man dann nicht artgerechte Ernährung. Und kommt wg. Tierquälerei dran.
Mensch bekommt statt Vit C dann lieber Blutverdünner, Statine und Blutdruckmedis verschrieben.
Das nennt man dann nicht "Menschenquälerei" sondern Leitlinienmedizin.

Wenn man krank ist, dann kann eine Unterstützung durch Nahrungsergänzung durchaus sinnvoll sein. Dann aber unter Aufsicht eines Arztes (ggf. wegen Neben- und/ oder Wechselwirkungen) und nur so lange, bis man wieder fit ist.
Du bist doch schwer krank? Warum testet Dein Arzt nicht die 70 Nährstoffe und unterstützt Dich bei OPTIMALVERSORUNG statt Mindestversorung? (viele Referenzwerte sind von durchschnittlich Kranken. Nicht von Gesunden. Wie bei der Mindestsicherung/Harz 4 - die ist weit weg von der Optimalversorgung. Und sollte lt. div. ExpertInnen "reichen").
Also - was sagen Deine Blutwerte? Warum wurden Nährstoffe so gut wie nicht gemessen? Was sagt Dein Arzt dazu?
(da geht es um DEINE Gesundheit. DEINE Lebensqualität. Wenn alle alles richtig machen/alles gut läuft, warum bist Du dann so krank?)

Vernünftiger Stufenplan:
1. schauen, ob Körper alles bekommt, was er braucht (mind. 1 Gramm Eiweiß/kg Normalgewicht/Tag, gute Fette/Omega 3, alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Das kannst Du zB über Nährstoffprotokolle für 1-2 Wochen überprüfen)
2. wenn nicht schon bei 1 deutliche Defizite ersichtlich werden, dann MESSEN, ob genug ankommt und gezielt ergänzen (schafft kaum jemand, da manches gar nicht vernünftig getestet werden kann. zB Vitamin C - da kann man sich die Tests "in die Haare schmieren"). Daher haben die meisten mehr Erfolg im Gießkannenprinzip/nach Symptomen aufzufüllen bzw. einen Mix (einiges Messen, Rest "auf gut Glück").
3. wenn alles reinkommt und der Körper dennoch zB Hormone, Neurotranmitter nicht optimal zur Verfügung stellen kann, schaut man weiter... (und kann zB über Hormongaben helfen).
4. ... wenn man es mit natürlichen/naturidenten Stoffen weiterkommt, schauen was es an sonstigen Behandlungsoptionen gibt.

Soweit ich gestern kurz in div. Fibro Heilgeschichten reingeschaut habe, scheiterte es bei den meisten (nun geheilten) bei Punkt 1/beim Eiweiß (tlw. zu wenig "reingekommen", tlw. schlecht verwertet - weil Zink, Jod etc. fehlte).
Auch da nochmal der Hinweis: "grad mal so in der Norm" ist bei vielen Nährstoffen zu wenig. Um symptomfrei zu sein benötigt man tlw. Werte am oberen Referenzrand. Bei den Aminos propagieren Ärzte, die sich damit seit Jahrzehnten beschäftigen (und als Referenz schauen, was ihre top-gesunden, leistungsfähigen KlientInnen für wErte haben), dass man tlw. Werte oberhalb der Referenz benötigt, um div. Erkrankungen/Symptome heilen zu können.

Kann sein, dass das nicht reicht, noch mehr fehlt. Aber OHNE ausreichende Basisversorgung (=Fundament) - kann man keine stabile Gesundheit erreichen (ein Haus drauf bauen/renovieren).

Ich verstehe, dass es schwer fällt das "gesicherte Wissen" das man hat, in Frage zu stellen. Ging mir genau so - ich dachte lange, dass Vitamintabletten nur Beschiss/Geldmacherei seien. "Alternativmedizin" hielt ich für Blödsinn und Impfungen für sicher und die beste Erfindung der Medizin.

Das hat mir eingebracht: halbseitige Lähmung nach Impfungen (von dem hab ich mich wieder erholt, aber die Tür ins Nervensystem war geöffnet. Feinmotorik war nie wieder normal).
Später dann eine Borrelioseinfektion (die bei meinem vorgeschädigten Nervensystem und dank meinen vielen latenten Mängeln freie Bahn hatte), die mich fast umgebracht hätte. (da war die Lösung, nachdem "Leitlinienmedizin" keine Behandlungsoptionen außer Schmerzmittel und Antidepressiva, Muskelrexants etc. für mich hatte, hochdosierte Vitamine, die mich wieder ins Leben zurückgebracht haben).
Also bin ich von "durch gesunde Ernährung hat man alles", "Vitamine sind nur teurer Urin" hin zu: Vitamine und Co. sind die Basis unserer Gesundheit. Kaum jemand hat auf natürlichem Weg genug (je älter, desto), sonst hätte nicht so gut wie jeder ab 50 oder 60 >=1 Dauermedikament.

Dieses "etwas als falsch" einordnen, ohne fundiert darüber nachzudenken/es einfach als "Gegeben" hinzunehmen ("weil es immer schon so war") und nur Info reinzulassen, die das eigene Narrativ bestätigt, kommt durch unsere Spiegelneuroen. Die versuchen uns zu schützen. Nur manchmal bewirken sie das Gegenteil (und hindern uns dran bessere Wege/Methoden an uns ranzulassen).
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Bei Interesse habe ich den Prozess der in unserem Hirn stattfindet hier beschrieben:
Worum es mir geht: es gibt etliche Themen (so auch das Vit C Hochdosis Thema), die Spiegleneuronen zum Feuern bringen.
Soll heißen: man hat etwas für sich als "richtig/gut/vorstellbar" abgespeichert. Und wenn eine "diesem Programm" widersprüchliche Info reinkommt, "feuern" die Spiegelneuronen "Alarm, Alarm, das ist FALSCH". Nicht weil es falsch ist. Sondern nur, weil man es eben "so" eingespeichert hat.
Programmierte Aktion - Reaktion.
Das ist normal/natürlich. (Birkenbihl nennt sie "Spagetti-Neuronen". Wenn man gelernt hat, dass Spagetti auf dem Teller aufgerollt werden, ist man völlig empört, wenn jemand seine auf dem Löffel aufrollt usw. "Falsch" ist in dem Fall einfach "ich habe das anderes bei mir abgespeichert, daher meldet mein System "falsch" zurück").

...

Dir alles Gute bei Deinen Recherchen und Deiner Heilung :).

Nachtrag: es gibt div. Studien zu D3/Fibro (zB niedrige D3 Spiegel bei Frauen mit Fibro: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32318677/)
D3 ist einer von 70 essenziellen Stoffen, die von außen kommen MÜSSEN. Wenn schon 1 Mangel so viel auslösen kann/ an so vielen Symptomen beteiligt ist, wie viel Einfluss haben dann die anderen 69 Nährstoffe?
Zumindest D3 Spiegel müsstest Du in Deinen Befunden finden können.

lg togi
 
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Wie wurde es behandelt?
Lange Zeit gar nicht - da unklare Diagnose bzw. chronisches EBV damals eher unbekannt bei Ärzten. Deshalb war das auch schon weiter fortgeschritten.

Dann über einen Arzt und Selbstrecherche Entgiftung, Mängel beseitigen und Nems ergänzen. Leichtes Training und Qi Gong.

Polyneuropathie bleibend und je nach Tagesform noch Schwäche, aber doch einiges viel besser als zuvor. Ich denke, zu spät mit Therapiemaßnahmen angefangen.

Antivirale Kräuter denke ich gerade noch darüber nach, da ich auch Covid und Grippe hatte, die natürlich auch reaktivieren können. Vor Covid hatte ich bei meinem Zustand zuerst etwas Sorge, aber denke auch, dass mich der hohe Vitamin D Spiegel vor Schlimmerem bewahrt hat.
 
Chronische EBV gibt es nicht. Nur eine akute Erstinfektion oder eine sekundäre Aktivierung durch andere Erreger. EBV Reaktivierung zu therapieren ist Nonsense ohne den auslösenden anderen Erreger zu therapieren. Liegt ein anderes Herpesvirus als Beispiel akut vor, einfach das therapieren und EBV geht automatisch mit zurück.

Kräuter kann man machen zur Immunmodulation. Zum Virus klein kriegen macht man da eher nur den zweiten Platz ( dauert lange ohne Garantie auf Erfolg). Es bedarf diverse Tests um herauszufinden welche Kräuter da bei am besten wirken. Beispielsweise Tumorzellapoptoserate/ NK-Zell Zytotoxizitätstest / Nk Zellfunktionstest. Vielleicht ist auch gar keine Immunmodulation angeraten weil es keine Luft nach oben gibt. Alternativ ein paar Hundert € auf das Problem werfen, ausprobieren mit womöglich mangelnden Erfolg. Zumindest da sind wir Individuen. Ergänzend könnte man auch ein Zytokinprofil machen lassen wobei dieser Test dem zuvor genannten vorausgehen sollte.

Aber auch das würde ich nicht ohne Gewissheit machen. Nachher wird therapiert obwohl gar nichts da ist. Entweder schaut man sich via chronische antivirale Aktivierung etwas an oder macht den Test auf EBV (Speichel) was eigentlich sinnlos ist da du es bereits hattest und es nicht die Hauptursache sein kann. Chronische antivirale Aktivierung ist da am zielführensten. Wenn die anschlägt kann man gezielt nach Erregern suchen. Wenn da nichts anschlägt ist zu 99% auch nichts da.

Bei Kräutern muss man sich bewusst sein das die Therapie in der Regel 3-6 Monate dauert und die Kosten sich auf rund 100-150€ und mehr belaufen/Monat. Da kann man dann eher auf Nummer sicher gehen und ein teures Antivirales Mittel verwenden ~ 1000€ wo man aber sicher sein kann das dies weitgehend binnen Wochen funktioniert.

Zytokinprofil:

NK-Zell Funktionstest:

NK Zell Zytotoxitizätstest

Tumorzellapoptoserate:

chronische Antivirale Aktivierung II Seite 4 oben rechts:

Weil es hier um Mitos ging.
Anbei meine Auswertung. Das ist nur ein Test, und nur einer von vielen teuren Tests.
... man kann jetzt für jeden Laborwert ein eigenes Supplement nehmen oder man unterlässt das rauchen, saufen Fastfood und Co und macht einfach Sport. Ohne Sport ist auch das Supplementieren "bestenfalls" nur halb so gut.... Sport spült den Dreck aus den Körper und lässt Sauerstoff in den Körper. Sehr wichtig. ... Antioxidative Kapazität wurde unter anderen auch gemessen, weil jemand unterstellt wurde dort auch Probleme zu haben.

Selbst am Immunsystem rumzumachen und Viren oder Bakterien aus den Körper zu treiben kann man eigentlich nur Geld verbrennen ohne Erfolg wenn man nicht weis wie. Das Thema ist sehr umfassend und vorab muss viel Geld für Tests ausgegeben werden. ... Ich suche mal noch was raus später...

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Bild 1:
Tumorzellapoptoserate ist bei mir 18. Recht niedrig.
Wenn man das Immunsystem mit einer Substanz moduliert, sind bis zu maximal 35% möglich.
Das bedeutet das mein Körper weniger den Drang dazu hat autoimmun Erkrankungen zu entwickeln dafür jedoch den Drang hat nicht genügend Tumorzellen abwehren zu können. Die Wahrscheinlichkeit das ich Krebs bekomme ist höher.

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Bild 2 ist ein IL6 Hemmtest mit verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel. IL6 ist ein Proentzündliches Zytokin ( Il 6 im Blut erhöht = Entzündungsgeschehen). Die Baseline liegt bei 4354 die ich maximal möglich erreichen kann. 3, 4 und 5 ragen heraus. Dieses sind Substanzen die das Entzündungsgeschehen herunterdrücken. Hat man also irgendwo Entzündungen, kann ich mit diesen 3 Mittel seine Entzündungswerte wie BSG, CRP, TNF alpha und Co runter drücken. Gleiches gilt auch für den TNF alpha Hemmtest.

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Anbei der T Helferstatus.
Davon haben sicher schon einige gehört. TH1/TH2 shift.
TH1 ( Interferon gamma) ist ein Immunstimulierendes Zytokin vor allem gegen Tumorzellen und Viren. Ist es niedrig, ist die Immunantwort relativ schwach. Erreger können schneller Fuß fassen und sich im System halten. Interferon Gamma lässt sich mit diversen NEM's erhöhen. Beispielsweise Grüner Tee, Omega 3, Weihrauch, Selen, Vitamin C und D, Curcumin, Resveratrol, Probiotika und einiges mehr. Mein Therapeut hat mir Curcumin, Weihrauch und Omega 3 empfohlen. Durch das erstärkte Immunsystem können dann die Erreger gekillt werden.

TH2 ( Il-4) ist ein Antiinflammatorisches Zytokin. Anhand meiner Daten ist herauszulesen, das wenn eine Immunantwort erfolgt das diese angemessen reagiert und nicht überschießt. Ergo nicht sehr wahrscheinlich an eine Autoimmunerkrankung zu erkranken.

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Etwa ein 3/4 Jahr zuvor habe ich einen umfassenden und weitgehend unauffälligen Immunstatus machen lassen + T Zell Aktivierbarkeit + Inflammationscheck + Antivirale Aktivierung II + Blots auf Zytomegalie, HHV 6 sowie EBV (~1200€ Privatleistung].

Bei Viren war im Grunde nichts auffällig außer dass sichtbar ist dass ich mal eine EBV Infektion durch gemacht habe. Wusste ich vorher schon... Die antivirale Aktivierung ist unauffällig die sogar noch früher anspringt als nachfolgend beschrieben die Zytokine die ja schon sehr früh Hallo sagen.

Das Zytokinpanel zeigt leichte Abweichungen bei Il-1beta und MRP 8/14. Da bisher andere Entzündungsmarker noch nicht angeschlagen haben besteht hier kein akuter Handlungsbedarf insbesondere da auch im Immunstatus nichts auffällig war ( dem würde nur T-Zellexhaustion entgegenstehen wovon ich nicht ausgehe weil ich selten eine Erkältung habe). Diese Zytokine im Zytokinpanel sind schon sehr sensitiv. Weit sensitiver als CRP, HsCRP, BSG und andere Entzündungsmarker die der Hausarzt abnimmt.

Das bedeutet: Wenn CRP und BSG erhöht ist sollte man nach der Ursache schauen. Wenn Zytokine erhöht sind, bezeichnet man dies als Silentinflammation und gibt hinweise wo sich diese Entzündung befindet. Also stille Entzündungen. Natürlich sind die auch nicht gut und können einen negativen Einfluss im Alter haben bzw einige zeigen auch akute Probleme an ( denen auch Symptome vorausgehen müssen). Es gibt hervorstechende Zytokine wie TNF Alpha, Interferon Gamma sowie weitere die man als Früherkennung nehmen kann wo man therapeutisch auch ansetzen kann und sollte. Einige andere wiederum sind zu sensitiv und zu unspezifisch um da irgendwo therapeutisch sinnvoll ansetzen zu können.

Bis es zu ein erhöhtes CRP kommt muss erstmal HsCRP erhöht sein. Bis dies erhöht ist, müssen erstmal diverse Zytokine erhöht sein. Erhöhtes CRP bedeutet akute Entzündung mit Handlungsbedarf: Erhöhte Zytokine bedeutet genauer hinschauen und ggf. therapieren ( kommt immer drauf an welche Zytokine erhöht sind). Genauso wie es entzündliche Zytokine gibt wie die hier beschrieben, gibt es auch Antientzündliche Zytokine. Eines der wichtigsten ist IL-10 welches man vor Allem für den Darm verwenden kann (CED, Leaky gut ect. pp.). Einige Zytokine sind sehr wegweisend wo sich eine Entzündung abspielt. Einige Zytokine sind eher allgemeiner Natur. Daher, wenn auffälliges CRP vorliegt, tiefer gucken. -> Zytokine anschauen. Sowohl antientzündliche als auch Proentzündliche Zytokine damit man eingrenzen kann woher es genau kommt. Und jetzt kann sich jeder mal ans Herz fassen und sich fragen ob der Onkel Doktor das mal bei jemanden gemacht hat. Ich nehme es vorweg: selten.

Das mal ein kleiner und kurzer Exkurs zu Viren, Immunsystem, Entzündungen, und Diagnose/Therapievorgängen im Allgemeinen.

PS: Il-1beta kann auch nur alleine durch Stress erhöht sein...
PPS: Für Viren die über einen längeren Zeitraum persistieren ist HLA-DR auch ein valider Marker.
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Danke für diese interessanten Einblicke und deren Interpretation/Erklärung. Einige Werte hatte ich schon gemacht, wie hsCRP, CRP, INF-g, TNF-alpha, Zonulin (Leaky gut) - alle im Normbereich.

Interleukine und dieses MxA würde ich mir gerne noch anschauen.

Interleukin 6 und 8 ist wohl auch bei Fibro-Patienten erhöht.

IL-6 und IL-8: Proinflammatorische Zytokine erhöht

Daraus folgern die Autoren, dass zirkulierende Neutrophile ein treibender Faktor der peripheren Pathologie bei Fibromyalgie sind. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Immunzellen und der Sensibilisierung von peripheren Nerven sei bereits bekannt, schreibt das Team. So schütten Neutrophile proinflammatorische Zytokine, vor allem Interleukin-6 und -8 aus, deren Spiegel bei Fibromyalgie-Patienten erhöht sind und die bekannte Mediatoren für die Nozizeptor-Sensibilisierung sind.

Da könnte man auch zuerst schauen, ob Neutrophile erhöht sind, die diese IL ausschütten.
 
Sorry fürs Hijacking Kröte.
Was ich zu deiner Polyneuropathie noch schreiben wollte: Gabapentin. Zugelassen für neuropatische Schmerzen.
Es wandelt Glutamat in GABA um.

GABA ist schmerzlindern, Serotonin ist schmerzlindernd, und Katecholamine ebenfalls. Um den Kreis zu schließen... ... wie auf Seite 1 beschrieben sind dies die ersten Schritte bei der Therapie von Fibromyalgie nach den Leitfäden. Das muss nicht das beste sein, aber es ist zumindest besser als nichts zu haben oder zu rätseln und nicht aktiv zu werden.

Zonulin alleine wird überbewertet. Würde es anders machen. Zonulin zeigt an das was passieren wird und könnte aber es zeigt nicht an ob man tatsächlich etwas hat. Es macht mehr Sinn Calprotectin und oder Alpha 1 Antitrypsin ( Entzündungsmarker im Stuhl), slgA (Immunabwehr des Darms) zu messen oder Proteine im Blut die durch die Darmschleimhaut in die Blutbahn gelangen wo sie nicht hingehören. Erst damit steht die Diagnose Leaky gut. Nicht mit erhöhten Zunolinwerten. Auch wenn es einen oftmals anders verkauft wird was natürlich das finanzielle Interesse des Arztes ist.
 
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Guten Abend liebes Forum!

Wow. Ich weiß gar nicht, ob ich all die Imfos zeitnah durcharbeiten kann. Das wird sicherlich dauern, aber vielen Dank!

Aktuell möchte ich erzählen, was derzeit so bei mir im Körper passiert und was mich irritiert.
Hatte heute einen recht guten Tag. Etwas Kofpschmerzen, aber sonst... Habe seit Tagen Probleme mit dem linken Handgelenk. Kenne das so nicht. Egal was ich mache, das Gelenk und der Unterarm schmerzen. Habe zuvor den Arm auch geschont (so gut es eben geht) und habe Muskelsalbe aufgetragen und eine Handgelenks-Manschette angelegt. Ich habe die Manschette etwas fester angelegt als sonst. Was bei mir "fester" ist, ist aber bei anderen Menschen "normal".
Muss vielleicht noch erwähnen, dass mir vor Jahren beim Blutabnehmen ein Nerv in diesem Arm verletzt wurde. War seither bis in den Daumen immer etwas pelzig, aber bemerkte es sonst kaum. Jetzt mit einem Mal schmerzt dieser "Strang" und es stichelt ständig.

Nahm abends die Manschette ab. Saß dann also auf dem Sofa und hab gelesen und fühlte mich ganz gut. Und plötzlich ging es los: Der Arm fing an zu schmerzen und ganz besonders am Handgelenk, wo die Manschette angelegt war. Und der "Nervenstrang" in den Daumen. Dann kam die linke Schulter dazu und der Achsel-Brust-Bereich. Dann "sprang" der Schmerz unter den linken Rippenbogen und dann in die Taille usw.

Da war es dann vorbei mit dem schönen Abend.

Ich habe mich erneut mit Schmerzcreme eingeschmiert und wenn ich Glück habe, hört das Ganze wieder auf wie es gekommen ist oder wird wenigstens erträglicher.

Was ist das nur, wenn der Schmerz so plötzlich kommt und dann auch noch wandert? Hatte das auch schon nachts. Stechen im Bein oder im Zeh oder Oberschenkel.... Alles erst seit Monaten so heftig.

Wie soll man damit klar kommen? Der Schmerz kommt und geht wann er will.

Vielleicht liegt es auch irgendwo an den Wechseljahren? Hormone können ja auch zicken...
 
Ich mache es mal kurz. Seit dem ich tgl. 250mg L-Dopa nehme, seit dem hatte ich nie wieder Muskelschmerzen außer Muskelkater nach dem Sport und meine Verspannungen sind auch nicht mehr so schlimm. ... und ich hatte oft Muskelschmerzen. Ich verweise auf Post 4 nebst Post 57.

Da ich ein sehr stressiges Leben abseits des gesunden Menschenverstands habe und ich mich wie andere auch selbst knechte therapiere ich mit Vitamin C, Taurin und ZMA ebenso GABA was meinen Geist entspannen lässt und die Muskelverspannungen lindert und zur Schmerzreduktion beiträgt die ich erstmal nicht mehr bräuchte.

Mein Serotonin ist zwar auch im Keller, aber das stört mich nicht solange ich noch akzeptabel schlafen kann.

Anfügen möchte ich nochmal Punkt 5.1 Docflex:

5.1. Diagnosekriterien​

Die Diagnose basiert auf Kriterien, die 1990 von der American College of Rheumatology (ACR) erstellt und im Jahr 2016 zuletzt modifiziert wurden:[1]

  • A: Vorhandensein eines generalisierten Schmerzes. Definiert als Schmerz in mindestens 4 von 5 Regionen (links oben, rechts oben, links unten, rechts unten, axial).
  • B: Die Symptome sind seit mindestens 3 Monaten auf einem ähnlichen Niveau vorhanden.
  • C: Entsprechende Punkte im Widespread-Pain-Index (WPI) und in der Symptomschweregradskala (SSS):
    • WPI ≥ 7 und SSS ≥ 5
    • oder WPI 4–6 und SSS-Score ≥ 9
Wenn alle Kriterien (A bis C) erfüllt sind, kann die Diagnose einer Fibromyalgie gestellt werden, unabhängig davon ob andere Diagnosen zu diesen Symptomen passen können. Im klinischen Alltag wird "Fibromyalgie" jedoch davon abweichend häufig als Verlegenheitsdiagnose eingesetzt.

Die Anzahl definierter Tenderpoints stellt kein Diagnosekriterium mehr dar.

Wenn das kommt und geht ist es per Definition keine Fibromyalgie. Wenn es nur lokal ist, auch dann nicht.
Bei mir war es mal nur Beine, mal nur Arme, mal beides gleichzeitig. Mal gar nicht... ... wie gesagt habe ich diese Sorgen jetzt nicht mehr durch L-Dopa und weniger Stress.

Dopamin:
Aus aktuellen Studienbefunden geht hervor, dass Schmerz und Belohnung von ähnlichen Hirnregionen vermittelt werden und dass diese Regionen beide mit dem Dopamin- und dem Opiatsystem assoziiert sind. Dopamin ist ein chemischer Botenstoff im Gehirn, der in viele psychische Prozesse involviert ist. Aus neueren Studien weiss man, dass Dopamin auch für die Schmerzregulationsprozesse eine wichtige Rolle spielt. Fibromyalgie ist eine Erkrankung, deren Leitsymptom chronischer Schmerz ist. Hinsichtlich der psychophysiologischen Grundlagen von Fibromyalgie gibt es noch zahlreiche offene Fragen. Eine frühere Studie unseres Teams konnte zeigen, dass bei Fibromyalgie unter anderem Veränderungen in den dopaminergen Prozessen im Gehirn stattfinden und die Reaktion des Gehirns auf Belohnungen verändert sind.

GABA:

Schmerz hemmende Wirkung aktivieren​

Bei Patienten mit chronischen Entzündungskrankheiten, wie rheumatoider Arhritis, oder Nervenschädigungen, zum Beispiel nach Unfällen, ist die Schmerz hemmende Wirkung von GABA stark reduziert. Die Schmerzreize werden dann nahezu ungefiltert an das Gehirn weitergeleitet.

Serotonin:
Laut einer neuen Studie kann ein niedriger Serotoninspiegel auch ein entscheidender Faktor bei chronischen Schmerzen sein.

So sah es bei mir unter Schmerzen aus. Damals hatte ich nur GABA therapiert mit ZMA, Taurin und Vitamin C. Ein halbes Jahr zuvor war GABA noch im Minus und Glutamat stark erhöht. Den ACTH Wert hätte ich nicht sehen wollen 🙈
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Zuletzt bearbeitet:
Was ich zu deiner Polyneuropathie noch schreiben wollte: Gabapentin.
Meine Mutter nimmt Gabapentin gegen ihre neuropathischen Schmerzen. Die helfen zwar, aber die NW sind, dass ihre Beine nun so schwach und zittrig sind, dass sie beim Laufen einknicken und sie sich kaum auf den Beinen halten kann. Trotz einer geringeren Dosis.

Sie versteht das auch nicht, denn andere, die sie kennt, vertragen die 4-fache Dosis.

Es muss etwas anders bei ihr sein - ähnlich ging es mir mit PEA - gute Wirkung bei den Schmerzen, aber Schwankschwindel und Benommenheit. Wahrscheinlich gibt es einen vererbten Mechanismus?

Aber PEA wäre auch ein Versuch wert @Kröte65. Einige Mitglieder, die dies nehmen, berichten über gute Verträglichkeit und Schmerzreduktion ohne solche NW.
 
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