Hallo,
ich poste hier möglichst genau meinen Verlauf meiner Krankheit aus Gründen.
Erstens will ich versuchen meine Versuche mit der Krankheit umzugehen nieder zu schreiben , um anderen Betroffenen evtl. damit auch hilfreich zu sein.
Zweitens habe ich immer die Hoffnung hilfreiche Tipps und Hinweise von Betroffenen und Nicht-Betroffenen zu erhalten, weil mich ansonsten kaum einer damit ernst nimmt.
Und drittens ist es für mich eine Art 'Archiv', um z.B. die Daten, wann ich was probiert habe nachschlagen zu können.
Heute morgen bspw. war ich vielleicht etwas zu positiv gestimmt und dachte schon, dass ich den entscheidenden Schlag dagegen schon gesetzt haben könnte.
Im Laufe des Nachmittags kehrte mein Hauptsymptom Kopfhautkribbeln wieder für einige Zeit, wenn auch in leichter Form wieder zurück und damit meine Anspannung durch die Enttäuschung eines sehr schnellen Erfolgs im Kampf gegen es und die Zweifel an meiner Therapiemethode machten sich breit.
Andererseits würde ich die Intensität auf einer Skala von 1 ( sehr wenig ausgeprägt) bis 10 (Normalzustand ohne Behandlung) heute insgesamt mit einer 1-2 bewerten, was ja schon als ein großer Erfolg ist. Ich bin aber an sich ein eher ungeduldiger Genosse, der Schwierigkeiten damit hat die Sachen nicht mit eigener Kraft voran bringen zu können. Ich sollte denke ich versuchen die Ruhe weiterhin zu bewahren und den eingeschlagenen Weg jetzt weiter zu gehen. Etwas anderes fällt mir sowieso nicht ein im Moment und ich hoffe weiterhin sehr, dass es auch der richtige ist und bisherige Erfolge geben mir anscheinend zumindest teilweise Recht.
Ich bin weiter fleißig dabei mir passende Theorien zu überlegen und sie mit entsprechender Vorgehensweise zu wider- bzw. zu be-legen.
Aus anderen Threads habe ich die 'Theorie', dass ein Parasit selten alleine kommt und ich komme daher zu dem Schluss, dass ich einerseits das 'Wurmproblem' habe bzw. hatte und andererseits dieses 'Fliegenproblem', v.a. an Kopf und Fuß
Dafür würden die Beobachtungen 'Gekringel' am Darmausgang, das ich mal spüren konnte, sowie die gute Wirkung des Mebendazols sprechen, sowie andererseits die Sichtung der Fliegen vor zwei Tagen.
Zweite Theorie wäre, dass es sich um ein und denselben Organismus handeln könnte, nur in verschiedenen Stadien. Dass das Gekringel also eine Art 'Made' dieser Fliege war oder ist.
Dafür würde sprechen, dass das für Würmer typische Symptom 'breiiger' Stuhl beispielsweise und Kopfhautkribbeln gleichzeitig besser geworden sind, auch wenn sie beide noch nicht ganz weg sind.
Vom Gefühl her würde ich im Moment sagen, dass ich die 'Wurmsymptomatik' mit Mebendazol jetzt relativ gut in den Griff zu bekommen scheine und auch vorhabe zu behalten.
Weiterhin habe ich die Hoffnung auch mit Wurmmitteln das Fliegenproblem bekämpfen zu können, weil ich, wenn ich mir vorstelle, dass es wenn es Fliegen/Mücken sind, sie ja wahrscheinlich auch ein 'Madenstadium' haben sollten, auf das der Wirkstoff ja vielleicht auch wirksam sein könnte, wie bei Würmern. Ich weiß es natürlich nicht und hoffe dass es so ist.
Dritte Theorie, warum es auf beide Bereiche wirksam zu sein scheint, könnte m.M.n.vielleicht auch so etwas wie eine Symbiose von Fliegen und Würmern sein. Dass also die Fliegen Schwierigkeiten damit haben mich alleine weiter befallen zu können, aus welchem Grund auch immer.
Aktuelle Beobachtungen wären vielleicht auch noch interessant, sind aber immer mit Vorsicht zu betrachten, da sie natürlich subjektiv sind.
Nachdem auf meinem Körper insgesamt endlich etwas mehr Ruhe eingekehrt ist fällt es mir leichter sie zu spüren:
Vor zwei Tagen noch spürte ich also sowohl am Kopf, als auch an den Füßen gleichzeitig Aktionen. Beim Abdecken des Kopfs mit einer Duschhaube ließen die Empfindungen an den Füßen für mich spürbar nach und erschienen wieder nach der Abnahme der Bedeckung. Zwischen den Beiden Orten war nichts zu spüren, die Dinger müssen also rüber geflogen sein, da die Füße sich etwa auf Kopfhöhe befanden.
Die bei mir am Körper vereinzelt wahrnehmbaren Empfindungen einer kriechenden Bewegung sind übrigens komplett weg, kann daran liegen dass der Wurm tot ist, oder daran, dass keine Larven der Fliegen gerade in dem passenden Stadium ist, die kriecht.
Interessant allemal, wenngleich auch das nicht zur Lösung des Rätsels beitragen konnte, aber ihr versuche mgl. viele Erkenntnisse dieses Mysteriums wie Puzzleteile zu finden um sie dann hoffentlich zu einem passenden Bild zusammenfügen zu können.
Andererseits hätte ich jetzt endlich auch Albendazol da und will es bald probieren.
Ich denke noch ein paar Tage die Jagd auf Fliegen und Larven mit Tesafilm und einer selbstgebauten Ansaugapparatur und gleichzeitig die Symptome im Blick zu behalten.
Ich hoffe mich bald mal wieder mit anderen Dingen ungestört beschäftigen zu können.