brauche euren Rat...

Hallo Michel,

und das steckst du so einfach weg?

Ohne Nebenwirkungen? Und Unverträglichkeiten?

Ich hab schon das erste Mal die Doxys und Erythromycins nicht vertragen :eek:.

LG
Rianj :wave:
 
Hallo Michel,

und das steckst du so einfach weg?

Ohne Nebenwirkungen? Und Unverträglichkeiten?

Ich hab schon das erste Mal die Doxys und Erythromycins nicht vertragen :eek:.

LG
Rianj :wave:

Nebenwirkungen hatte ich nicht,aber massiven Herx und das immer wieder tage/wochenlang :wave:

Was nennst du NW und was Unverträglichkeit und vor allem bei welcher Dosis?

Ich nahm von allem weit mehr als üblich, mehr möchte ich jetzt nicht schreiben dazu.
 
hi michel,
Nebenwirkungen hatte ich nicht,aber massiven Herx und das immer wieder tage/wochenlang :wave:

Was nennst du NW und was Unverträglichkeit und vor allem bei welcher Dosis?
auch wenn ich nicht rianj bin...: zunächst mal freu ich mich mit dir, dass du das gefühl hast durch die AB's wieder bessere lebensqualität zu haben.

was ich noch nie verstanden habe und noch immer nicht verstehe:
herx tritt in den ersten tagen der AB einnahme auf. hab ich 2x erlebt. 1x war's ein "lehrbuch-herx" (also tlw. monate-alte symptome die für wenige stunden aufgeflammt sind um danach wieder zu verschwinden - mehr oder weniger jedes symptom das ich in dem schlimmen jahr hatte ist wie im zeitraffer wieder aufgeflammt. das ganze war nach 2-3 tagen vorbei).
beim 2ten mal AB hat's mich auch in der ersten AB woche für 2 tage "umgeschmissen" und das war's dann "herxmässig". wobei ich beim 2ten mal nicht beschwören kann einen herx erlebt zu haben, da ich nicht mehr dieses "kino-erlebnis" hatte - es tat einfach nur alles weh und ich war bettlägrig und hab mich wie vergiftet gefühlt.

soweit ist es ja auch in der fachliteratur nachzulesen und soweit erscheint es mir auch logisch zu sein.

nur mal angenommen im körper sind, sagen wir mal 100.000 (oder 1.000.000+ - keine ahnung wie man die population beziffern kann) borrelis.
durchs AB metzelt man in einem schritt (wieder eine reine annahme) 90% dahin. um bei meiner ersten zahl zu bleiben: von 100.000 werden sie recht schnell durch AB's auf 10.000 eliminiert (ich weiss schon -nicht in jeder "wachstumsphase" sind sie gleich gut angreifbar usw.).
die restliche mannschaft versucht sich in sicherheit zu bringen (biofilm, schlecht durchblutetes gewebe usw...). dort bleiben sie, bis die luft wieder rein ist.
unter guten bedingungen brauchen sie für eine verdopplung 5 tage (in vivo). also nach 5 tagen wären es 20.000, nach 10 tagen 40.000, nach 20 tagen 80.000 usw...
nur - unter dauer AB sind die bedinungen ja nicht grad party-mässig für unsere gäste. ergo, wird die vermehrung nicht so rasch vor sich gehen, bzw. ziemlich stocken. weniger bakterien, weniger neurotoxine, weniger symptome.

wenn ich die verdoppelungsraten der klassischen co-infektionen richtig im kopf hab, würde auch diese nicht erklären WARUM es zu dauerherxen kommt. natürlich gibt es bakterienarten die sich rasant vermehren... aber wir reden ja über die borre und co...

also ist es rein rechnerisch und auch logisch nicht möglich, dass man wochenlang herxe (wovon, wenn fast alles am "boden" liegt?) hat, v.a. unter dauer-antibiose (oder egal mit welchem mittel die "dauerherxe" auftreten - das passt einfach vorn und hinten nicht).

darf ich dich also so verstehen, dass es dir unter AB's oft wochen-/monatelang extrem schlecht ging? fallen dir noch andere erklärungen ein, statt "herxe" für deinen schmerzhaften/schlechten zustand?
das phänomen haben ja einige unter dauerantibiose erlebt - so rund 2-3 monate "hölle auf erden" bevor es besser wurde.

hast du dir überlegt, was die AB's mit den milliarden "guter"=essentieller bakterien in deinem körper anstellen/angestellt haben bzw. wie das mit deinen "dauerherxen" in verbindung stehen könnte? (diese frage hab ich schon öfter gestellt, dürftest du überlesen haben...).
v.a. - warum sollen sich grad die borrelis vom dauer-AB beeindrucken lassen, wenn die essentiellen bakterien den super gau ja überlebt haben müssen (sonst wärest du nicht mehr hier).

fragen über fragen...

bin schon gespannt auf deine gedanken dazu :)

lg togi :wave:
 
darf ich dich also so verstehen, dass es dir unter AB's oft wochen-/monatelang extrem schlecht ging? fallen dir noch andere erklärungen ein, statt "herxe" für deinen schmerzhaften/schlechten zustand?

Hallo Togi,

falls ich auch etwas dazuschreiben darf:D,wollte ich anmerken,dass es mir damals auch so ging,allerdings bekomme ich die AB nicht durchgehend,sondern in Abständen verordnet. Mir ging es aber trotzdem dabei wochenlang extrem schlecht durch die Wirkung der AB,hatte heftigste Gelenkprobleme,war sogar wochenlang ans Bett gefesselt und konnte so gut,wie nichts mehr alleine machen. Die Bakterienlast war da noch sehr hoch und jeder andere Wirkstoff hatte in anderen Ecken die Borrelien und Co getroffen,so wie es aussah.

Die zerfallenen Borrelien können ja noch sehr lange im Körper verbleiben und somit auch wiederum reichlich Beschwerden verursachen,auch erneute Entzündungen hervorrufen. Insofern können die Beschwerden dann auch immer wieder aufflackern,bis alles aus dem Körper ist. Und zum anderen können sich die überlebenden Bakterien wieder mit in die von den "Giften" betroffenen Bezirken einnisten,und dort erneut für Ärger sorgen.Insofern ist es dann schon ein gewisser Kreislauf,der wieder zu weiteren Beschwerden führt. Aber wenn man weiterhin mit AB therapiert wird,verringert sich so im Laufe der Zeit die Bakterienlast und die "Herxe" bzw. Reaktionen auf die AB werden weniger,habe das jedenfalls bei mir selbst so festgestellt.
Somit kann ich für meinen Teil sagen,es lohnt sich an der AB-Therapie dranzubleiben,ist auch wichtig,um die Erregermenge möglichst kleinzuhalten,damit es nicht wieder so schlimm wird. Man muß eben eine Menge Geduld haben,bei mir hat es auch lange gedauert.

hast du dir überlegt, was die AB's mit den milliarden "guter"=essentieller bakterien in deinem körper anstellen/angestellt haben bzw. wie das mit deinen "dauerherxen" in verbindung stehen könnte? (diese frage hab ich schon öfter gestellt, dürftest du überlesen haben...).

Das kommt sicher auch mit auf die jeweilige Konstitution an und man kann da auch etwas für tun! Ich z.B. habe in den ganzen Jahren nur bei einer einzigen Antibiose Magen/Darmprobleme gehabt und diese sofort wieder mit Probiotika und einem Magenschutz in den Griff bekommen,sodass ich die AB problemlos weiternehemen konnte.
Meine "gute" Abwehr scheint bestens trotz allem gut zu funktionieren,da ich auch noch nie zusätzliche Pilzinfektionen hatte.

v.a. - warum sollen sich grad die borrelis vom dauer-AB beeindrucken lassen, wenn die essentiellen bakterien den super gau ja überlebt haben müssen (sonst wärest du nicht mehr hier).

Weil alles andere gegen AB resistent werden kann,nur aber eben die Borrelis nicht!:D

Viele Grüße,Quittie:wave:
 
Tja du sagst es Quittie!

Herx kann nie, einmal, alle 4 Wochen (wie meine Herxe) wenn die Biester sich teilen und gleich erwischt werden = große Menge Toxine auftreten, allerdings nur, wenn die Antibiotika hochdosiert dem Körpergewicht angepasst sind :wave:
Man kann sie mit Actos oder Cortison unterdrücken.

Togi deine Theorie hinkt dennoch, denn würde die Darmbakterien mitgetötet wie du es annimst, so wäre die Verdauung im Eimer, das würde man spüren und riechen:D

Wie erklärst du dir, dass ich nach 6 Monaten Tavanic/Mino keine Herxe mehr bekam, obwohl ich die beiden Medis sicherheitshalber noch 3 Monate nahm?

Dann unter Fluconazol traten die besten Herxe :mad: auf die ich hatte.

Grüßle Michel
 
Nebenwirkungen hatte ich nicht,aber massiven Herx und das immer wieder tage/wochenlang :wave:

Was nennst du NW und was Unverträglichkeit und vor allem bei welcher Dosis?

Ich nahm von allem weit mehr als üblich, mehr möchte ich jetzt nicht schreiben dazu.

Hallo Michel,

schade, das du nciht schreibst, wieviel du wie lange von welchem AB genommen hast. Würde mich wirklich interessieren. Vielleicht per PN? :)

Die letzte Dosis war bei mir Minocyclin. Da hab ich in der ersten Woche einen derben Herx gehabt. Mit Fieber und allem drum un dran. Insgesamt habe ich M. dann 5 1/2 Wochen genommen. Danach fühlte ich mich so klein und mickrig , als würd ich eingehen wie eine Primel. Außerdem darf man bei M. ja keine Milchprodukte zu sich nehmen...das war die Hölle. (jaja, ich weiß, im Abstand von 2-3 Std. zu M. darf man Milchprodukte zu sich nehmen. Aber vor und nachher, das sind 4-6 Std. und das geht bei mir einfach nicht.:eek:))
Nach absetzen des AB ging es dann wieder aufwärts mit mir. Auch :kraft:training und Ausdauer waren wieder möglich.

Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen meinte ich in Bezug auf z. B. Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen...

LG
Rianj :wave:
 
Hallo Rianj,

mal ganz grob

3 Jahre Tetra´s wie Doxy,Tetra oder Mino, dazu immer ein Makrolid, dazwischen Metronidazol und/oder Amantadin, dann 9 Monate Mino+Levofloxacin ( nach 6 Monaten trat kein Herx mehr auf durch die Bartonellen , nun Rifa + Mino :wave:

Und das hat dir dein Arzt so ohne weiteres verschrieben.:eek: Unglaublich! Und da wundert es mich nicht, dass diese Behandlungsformen bei den meisten Medizinern und Krankenkassen auf Mißfallen stößt.

So etwas nennt man Antibiotikamißbrauch oder auch Medikamentenmißbrauch und ist absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen!!

Da liegt ja wohl die Vermutung nahe, dass es sich bei so langen ausgeprägten Symptomen (wie du sagst "Herxe") unter AB- Einnahme, um Vergiftungserscheinungen oder auch Nebenwirkungen handelt.

Dies wird auch jeder Mediziner bestätigen (abgesehen von den sog. Spezies).

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

dieser Antibiotikatherapie ist gängige schulmedizinische Therapie bei chronischer Borreliose, entweder als Dauertherapie wie bei Michel oder als gepulste Therapie wie bei Quittie. (Dauerantibiotika ist auch die Therapie bei chronischen Chlamydien pneumoniae).

Die Schulmedizin hat da keine andere Antwort und ausgehend von dem Weltbild der Ärzte das nur industrielle Antibiotika helfen können und Folgeerkrankungen einer unbehandelten Borreliose elendes Siechtum bedeuten, ist es auch aus Sicht eines schulmedizinischen Arztes nachvollziehbar und entsprechend seines hypokratischen Eides, Antibiotika zu verordnen.

Auch wenn es nicht meine Therapie der Wahl ist, finde ich es doch immer noch besser dies zu tun, als gar nichts....Die Ärzte, die eine langjährige Antibiotikatherapie ablehnen, haben meist keine Alternative oder schieben dann die psychosomatische Argumentation, die Krankenkassen stören sich vermutlich aufgrund der entstehenden Kosten, Antibiotika sind ja in der Masse und auf Dauer auch nicht ganz billig. Mir fehlt bei beiden Parteien, die Alternative und insbesondere bei den Kassen die medizinisch patientenorientierte Argumentation.

Ich persönlich sehe auch eher die Risiken von Antibiotika im Dauereinsatz, aber auch damit sind Menschen schon wieder gesund geworden und ich glaube es ist einfach sinnvoll beide Richtungen stehen zu lassen und die Informationen, aufzunehmen, die von beiden Seiten kommen, um nach Ergänzungen zu schauen, die beide Richtungen mit sich bringen.

Wenn das Ende offen ist, und das ist es bei einer Borreliose nun mal, ist der Wunsch nach Sicherheit und Bestätigung der eigenen Vorgehensweise menschlich und nachvollziehbar, aber ich glaube nicht wirklich erfüllbar. Ich fände es schade, wenn wir hier auch eine Lagerdiskussion bekämen, wie im Amalgamthread.

Ich finde gerade den Austausch über die unterschiedlichen Ansätze und die teilweise schon verblüffenden Ergebnisse interessant.

lg
Cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

dieser Antibiotikatherapie ist gängige schulmedizinische Therapie bei chronischer Borreliose, entweder als Dauertherapie wie bei Michel oder als gepulste Therapie wie bei Quittie. (Dauerantibiotika ist auch die Therapie bei chronischen Chlamydien pneumoniae).

Wir sprechen hier nicht über wochen oder monatelange Antibiotikagaben, sondern über JAHRE und das ist keineswegs gängige schulmedizinische Therapie (außer bei den Spezies).

Deweiteren sind die meisten chron. Borreliosen nicht mal gesichert, die Leute nehmen aufgrund von Symptomen jahrelang Antibiotika.

Díese Therapieempfehlung kann man hier im Forum, wo sehr viele Leser draußen mitlesen nicht als Empfelung stehen lassen.
Das ist m. E. verantwortungslos.

Es spricht nichts dagegen einen Versuch mit AB zu starten auch über ein paar Wochen; kommt es nicht zu Heilung oder Verbesserungen (nicht aufgrund von angeblichen Dauerhexen) , sollte die Diagnose überdacht werden.

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Angie,

a) es ist gängige schulmedizinische Therapie.... wer außer den Spezies, behandelt in der Schulmedizin denn chronische Borreliose außer den Spezialisten. Auch der deutsche Borreliosebund empfiehlt diese Behandlung, zumindest die Leute, mit denen ich dort gesprochen habe.

Deweiteren sind die meisten chron. Borreliosen nicht mal gesichert, die Leute nehmen aufgrund von Symptomen jahrelang Antibiotika.

Wie kommst du auf diese Behauptung? Ich habe da weder hier noch sonst wo Mengengerüste und Quantifizierungen gesehen.

Quittie und Michel, sprechen von persönlichen Erfahrungen, das ist keine Therapieempfehlung, der Hinweis auf die Schulmedizinischen Ansätze ist keine Empfehlung, sondern nun mal ohne Wertung, state of the art in der deutschen Schulmedizin. Das dies auch keine Empfehlung ist, kann man dann spätestens auch an meiner persönlichen Stellungnahme erkennen.

Grundsätzlich, Angie, werden hier überhaupt keine medizinischen Empfehlungen gemacht, sondern nur persönliche Erfahrungen und Informationen ausgetauscht, so heißt es auch im Entree des Forums.

Und selbst ein Arzt, zumindest einer der verantwortungsvoll mit seinem Eid umgeht, wird nicht auf der Basis von Papier und geschriebenen, Therapieempfehlungen aussprechen oder gar Diagnosen stellen, das ist m.E. verantwortunglos, genauso wie undifferenziert Therapienansätze zu verteufeln, die offensichtlich nach Aussage der Empfänger deutliche Wirkung tragen. Denn die emotionale Tendenz könnte andere Menschen davon abhalten, diese Therapie überhaupt sachlich und kritisch zu betrachten.

Ich würde nicht empfehlen, ABs einfach mal zu versuchen, und dann bei Nichtwirksamkeit, die Diagnose zu überdenken. Sondern erst eine sichere Diagnose stellen lassen, und dann einen Therapieweg wählen, den man bei Nichtwirksamkeit dann überdenken sollte. Also erst Diagnose und dann Therapie, kein Trial and Error-Verfahren, schon gar nicht mit Antibiotika.

Für diesen Thread finde ich es wichtig, die Erkenntnisse und Erfahrungen mit den unterschiedlichen Ansätzen herauszuarbeiten bzw. stehen zu lassen.

@Michel: Hast Du mal eine Untersuchung der Darmflora machen lassen? In der Regel sagt man in der Schulmedizin, dass ABs die Darmflora zerstören, deshalb auch der vorsichtige Umgang. Aus eigener Erfahrung kann die Einschätzung von Togi auch bestätigen. Es wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie es denn tatsächlich in Deinem Darm aussieht. (Entweder hast Du eine extrem gute Ausgangssituation oder Deine Darmbakterien sind resistent :D).

Grüße
Cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube mein erstes problem wird das amalgam sein.am donnerstag einen termin bei einer neuen zahnärztin,die unter schutz ausbohrt,mal gucken was das alles kostet.aber ich will es endlich raus haben!

was kannst du mir denn empfehlen wegen dem vita c und multi?und welche dosierung?


Hallo Drudown,

beim Amalgam hoffentlich unter Dreifachschutz? Manche Zahnärzte verstehen unter Schutz Kofferdamm, das ist absolut kein ausreichender Schutz.

Bei Amalgamentgiftung unterstützt das Vitamin C zusätzlich, manche Naturheilärzte nehmen es als alleiniges Mittel zur Ausleitung, was mir zu wenig wäre, aber es unterstützt die Ausleitung.

Mit Amalgam und Borreliose dürfte Dein Bedarf eher höher liegen. Ich würde mich langsam an die Darmtoleranzgrenze (Durchfallgrenze) herantasten und dort erstmal bleiben, wie von Togi beschrieben. Vitamin C wird auch Deine Schmerzen eindämmen.

Wichtig ist auch die vermehrte Zufuhr von Mineralstoffen während der Amalgamentgiftung.

lg
cheyenne
 
Grundsätzlich, Angie, werden hier überhaupt keine medizinischen Empfehlungen gemacht, sondern nur persönliche Erfahrungen und Informationen ausgetauscht, so heißt es auch im Entree des Forums.

Damit hast du sicherlich Recht.

Nur, kranke Leute, die hier mitlesen, nehmen gerne den letzten Strohhalm und deshalb sollte diese jahrelange Antibiotikabehandlung sorgfältig überdacht werden und auch die Langzeitschäden miteinbezogen werden.


Die wenigsten, wenn überhaupt EINER wurde mit jahrelanger Antibiose geheilt.

VG, Angie
 
Damit hast du sicherlich Recht.

Nur, kranke Leute, die hier mitlesen, nehmen gerne den letzten Strohhalm und deshalb sollte diese jahrelange Antibiotikabehandlung sorgfältig überdacht werden und auch die Langzeitschäden miteinbezogen werden.


Die wenigsten, wenn überhaupt EINER wurde mit jahrelanger Antibiose geheilt.

VG, Angie


Das ist richtig, und auch der Grund, weshalb ich hier noch einmal so ausführlich gepostet habe, obwohl es eigentlich off-topic ist. Natürlich müssen Langzeitschäden überdacht werden, und ich persönlich habe auch aus genau diesem Grund nicht die ABs gewählt.

Aber - wer wurde denn wirklich schon von chronischer Borreliose geheilt? auch Alternativmedizinisch? Man kann in beide Richtungen Langzeitfolgen weder einschätzen noch bewerten. Bei ABs sind sie offensichtlicher, aber treffen scheinbar auch nicht bei allen ein.

In der Krebstherapie entscheiden sich auch einige Menschen für die Chemo, und sterben, andere für einen alternativen Weg und überleben, aber umgekehrt ebenso.

Da bleibt eine Restunsicherheit insbesondere bei der chronischen Form der Borreliose und die Entscheidung muss jeder selbst treffen, wir können nur das grö´ßtmögliche Spektrum an Erkenntnissen und Erfahrungen aufzeigen.

Und für Drudown ist das ohnehin nicht so zentral, denn seine Borreliose ist frisch, und da sind ABs wesentlich wirksamer und die Einsatzdauer kürzer.

Lg
Cheyenne
 
Und das hat dir dein Arzt so ohne weiteres verschrieben.:eek: Unglaublich! Und da wundert es mich nicht, dass diese Behandlungsformen bei den meisten Medizinern und Krankenkassen auf Mißfallen stößt.

So etwas nennt man Antibiotikamißbrauch oder auch Medikamentenmißbrauch und ist absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen!!

Da liegt ja wohl die Vermutung nahe, dass es sich bei so langen ausgeprägten Symptomen (wie du sagst "Herxe") unter AB- Einnahme, um Vergiftungserscheinungen oder auch Nebenwirkungen handelt.

Dies wird auch jeder Mediziner bestätigen (abgesehen von den sog. Spezies).

VG, Angie

Na super Angie,

das ist nun dein eigener Beweis, dass du von Antibiosen NULL Ahnung hast, tut mir leid,aber anders kann ich dazu nicht sagen.

Mach dich mal schlau bei anderen Infektionskrankheiten wie da und mit was behandelt wird und es wird immer deutlicher warum dir deine AB nie helfen konnten, mir dagegen geht es gut so

und das Geleier von bleibenden Schäden durch AB haste nun endlich selbst begraben, denn die beibenden Schäden durch Borre+Co kannst oder willst du scheinbar nicht erfassen.

Unmöglich was du da loslässt!
 
Damit hast du sicherlich Recht.

Nur, kranke Leute, die hier mitlesen, nehmen gerne den letzten Strohhalm und deshalb sollte diese jahrelange Antibiotikabehandlung sorgfältig überdacht werden und auch die Langzeitschäden miteinbezogen werden.


Die wenigsten, wenn überhaupt EINER wurde mit jahrelanger Antibiose geheilt.

VG, Angie

Sondern mit was?

Die Spezis sind also dümmer als du ?
Na wenn du meinst, ich erinnere nochmals an eine Speziaussage: Es muss solange antibiotisch behandelt werden wie es dauerte bis die Diagnose stand und wie lange das bei chron. Infektion ist, das kann sich jeder selbst überlegen

und komm mir jetzt nicht mit Scheinheilung durch irgendwelches Unkraut oder so bei sehr wackeliger Diagnose, welche hier stark zu Gange ist. :mad:
#
Ihr schreit ja hier bereits wenn das Fingerchen juckt, ich hatte aber massivste Symptome und es half nichts ausser AB, nichtmal Morphium und kein Opiat und wer das nicht verstehen will, der lässt es einfach bleiben,

aber immer wieder die Gebetsmühlen AB sei so schädlich sind gelinde ausgedrückt Hosenscheisserei!
 
Da bleibt eine Restunsicherheit insbesondere bei der chronischen Form der Borreliose und die Entscheidung muss jeder selbst treffen, wir können nur das grö´ßtmögliche Spektrum an Erkenntnissen und Erfahrungen aufzeigen.

Und für Drudown ist das ohnehin nicht so zentral, denn seine Borreliose ist frisch, und da sind ABs wesentlich wirksamer und die Einsatzdauer kürzer.

Lg
Cheyenne

So ist es Danke!

Schreit einer bei Chemotherapie gegen Krebs wegen Nebenwirkungen?

Nein da nimmt man alles in kauf, schön gell und hier wirds immer wieder aufgeputscht, was haltlos ist, denn Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht und die Hersteller müssen sich absicheren, was man verstehen muss.

Ich hatte keinerlei NW und keinerlei bleibende Schäden durch AB-Ende dieser blöden Diskussion, denn die AB-Gegner hier sind die, die schon bei 25mg Minocyclin laut geschrien haben sie vertragen es nicht und dafür habe ich keinerlei Verständnis.

Auch verstehe ich nicht, dass man hier einfach nicht sachlich über etwas diskutieren kann, aber ich schiebe das dann auf Wesensveränderungen/Aggressivität bei unbehandelter , chron. Borreliose.
:freu:

Die gibt es jedoch wirklich und um vorzubeugen-ich habe sie nicht dank der vielen AB :lachen2:
 
und komm mir jetzt nicht mit Scheinheilung durch irgendwelches Unkraut oder so bei sehr wackeliger Diagnose, welche hier stark zu Gange ist. :mad:
...sagt einer, der selbst garkeine Diagnose hat.

ich hatte aber massivste Symptome und es half nichts ausser AB, nichtmal Morphium und kein Opiat und wer das nicht verstehen will, der lässt es einfach bleiben
Mal Cortison versucht? Das wirkt ähnlich antientzündlich wie die AB (insb. Rifampicin). Wenn es dir bei AB besser geht, ist das noch kein Beweis, dass eine Infektion im Körper im Gange ist, es können praktisch Entzündungsreaktionen aller möglichen Art und Ursache sein, auch dagegen helfen AB, es müssen keine Erreger im Spiel sein.
Fatalerweise interpretieren das die Meisten aber genau wie du, was dann in eben solchen, nie endenden AB-Martyrien mündet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mag ja sein, dass mein Nervenköstum durch Folgeschäden empfindlicher geworden ist, aber ich würde mich echt über eine sachliche Diskussion freuen, alles andere finde ich immer so anstrengend, selbst beim Lesen. Sorry, aber da bin ich mittlerweile ein sanftes Weichei geworden :D.

Hört sich ja übel an Michel, und gut dass es besser geht.

Was mich wirklich interessieren würde: Hast Du die Darmflora mal untersuchen lassen? (Wenngleich der Verlust einer intakten Flora im Vergleich zu dem, was Du hinter Dir hast, primär vermutlich nicht das größte Problem ist).

Hast Du das Gefühl, dass die Antibiotika den Gesundungsprozess kontinuierlich voran bringen oder stagniert es auf einem bestimmten Niveau?

Lg
Cheyenne
 
Herx kann nie, einmal, alle 4 Wochen (wie meine Herxe) wenn die Biester sich teilen und gleich erwischt werden = große Menge Toxine auftreten, allerdings nur, wenn die Antibiotika hochdosiert dem Körpergewicht angepasst sind :wave:
hmmm, bitte lies dir mal mein zahlenspiel durch - wo sollen denn all die borrelien herkommen um dir 4 wochen lang "herxe" zu bescheren?
und wenn es doch gar sooooo viele sind - warum lassen sie sich labortechnisch nicht erfassen?

warum sollen sie sich vermehren, wenn sie unter AB dauerbeschuss stehen? da wärs doch vernünftig, sich so lang zurückzuziehen, bis das AB dauerfeuer zu ende ist, oder?
haben zumindest meine gemacht (und ehrlich, wär ich eine borrelie wär das auch meine bevorzugte strategie).

Togi deine Theorie hinkt dennoch, denn würde die Darmbakterien mitgetötet wie du es annimst, so wäre die Verdauung im Eimer, das würde man spüren und riechen:D
Wie erklärst du dir, dass ich nach 6 Monaten Tavanic/Mino keine Herxe mehr bekam, obwohl ich die beiden Medis sicherheitshalber noch 3 Monate nahm?

Dann unter Fluconazol traten die besten Herxe :mad: auf die ich hatte.
jetzt kommen wir der sache schon näher. ich bin (und war) keinesfalls der meinung, dass ALLE darmbakterien mitgetötet werden - sonst wären wir ja nicht mehr da.
fakt ist, dass essentielle (=LEBENSNOTWENIGE) bakterien nicht nur für den darm wichtig sind (gesamter verdauungstrakt, haut, mund etc..) - es geht um MILLIARDEN essentieller bakterien.
fakt ist, dass sie durch AB stark in mitleidenschaft gezogen werden.
fakt ist, dass nur die stärksten (werden tlw. resistente stämme) das massaker überleben.

es dauert einige zeit, bis sich die anzahl der essentiellen bakterien wieder einigermassen auf erträglichem niveau befindet.

zeitrahmen beträgt 3-6 monate, hier lege ich eine dauerantibiose zu grunde und gehe davon aus, dass sich keine candida etc. einschleicht (nicht, bis alles wieder im optimum ist, sondern bis der körper nicht mehr laut um hilfe schreit).

kommt ein und das selbe AB nochmal, juckts die guten jungs nicht mehr, da sie ja die resistenten sind.
kommt ein neues - unbekanntes AB - geht das spiel von neuem los (hurra - schon wieder "herxe" :rolleyes:)

nur blöd, dass im schatten der guten jungs auch etliche pathogene bakterien bei diesem resistenz-spiel mitspielen. je länger sie im körper sind (und natürlich je anpassungsfähiger die jeweilige sorte ist), desto besser können sie ihre existenz verteidigen.

fallbeispiele gefällig? schau dich im forum "dessen namen wir nicht erwähnen" (erinnert doch an harry potter ;)) um - da wimmelt es nur so von überschriften mit griffigen titeln wie: jetzt auch noch: ehrlichien, yersinien, chlamydien, streptokokken, staphylokokken usw... - wenn man sich näher einliest, entdeckt man dann - hoppala - 0 labor beweis, dass borrelis aktiv sind aber dafür sind XXX (yersinien oder was auch immer) hoch aktiv.
schlusssatz ist dennoch meist: borreliose ist furchtbar.

und monate später gehen die storys weiter - die XX (beliebig einzusetzen aus oberer liste) - lassen sich kaum von den AB's in schach halten (äh klar - die meist für durchschnittlich gesunde harmlosen bakterien haben beim resistenzspiel mitgespielt und lassen sich daher von bekannten AB's nicht beindrucken). von borrelis weiterhin weit und breit keine spur...

mal eine andere perspektive zu unserem dauerbrenner...

lg togi :wave:
 
@quittie & michel
ich finde es gut, dass ihr eure erfahrungen postet. neulinge sollten eine möglichst grosse meinungsvielfalt dargeboten bekommen um sich entsprechend weitläufig orientieren zu können.

michel, nicht ok finde ich, dass du immer wieder co-foris das schreiben "verbietest" (du weisst schon was ich meine? wenn nicht, such ich dir gern paar stellen raus).
ich bin der meinung, dass du nicht mal die basis biochemischer vorgänge verstanden hast, und erschrecke immer wieder, wie eindimensional du die krankheit und speziell deren behandlung schilderst. dennoch würd ich nicht auf die idee kommen dir das schreiben zu "verbieten".
das war auch der grund, warum ich den DS post geschrieben hab. sachlich war ich 1:1 seiner meinung - nur den stil fand ich nicht ok.

absolut nicht ok finde ich die verharmlosung von AB's. ihr beide habt sie gut vertragen - freut mich für euch.

extrem bedenklich finde ich, dass für mich (und für neulinge wahrscheinlich noch weniger) nicht rauskommt, dass nicht jede auswirkung/symptomverschlechterung ein "herx" ist, sondern dass es auch nebenwirkungen sein können, die sich tlw. massiv auswirken können (langzeitschäden). ich kann euch etliche beispiele nennen, gehe aber davon aus, dass ihr die fälle kennt... bitte auch das zu bedenken.

lg togi
 
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