Behandlung nach Kuklinski

Hallo Kate,

ich hatte die ganze Zeit gedacht, ich hätte schon was da drauf geschrieben.

Jedenfalls danke und sorry fürs späte Antworten!

Kate schrieb:
Bei dem zweiten Zitat aus Deinem letzten Beitrag weiß ich nicht, wo es her kommt. Ich habe das nicht geschrieben.
Das war mein "Erguß", ich habs nur versehentlich als Zitat markiert...

Hm, ich hatte echt gedacht, dass Kuklinski was zu HWS sagen würde. Wie kommt man sonst auf die Idee, eine so teure HWS-Spezial-Diagnostik zu machen, wenn man nicht grad mit ihr selbst schon Probleme hat? (ok, hab dazu vielleicht noch nicht genug gelesen). Aber bringt es denn dann was, zu Kuklinski zu gehen, wenn man noch gar keine HWS-Diagnostik hat?

Ich hab hier bisher auch nur von schlimmen Fällen gelesen, die zu Kukl. gegangen sind (CFS, MCS usw.), bei mir ist es ja nicht so heftig. Am Ende sagt er nur, machen Sie mal das mit der Ernährung und der Bewegung richtig (bemühe ich mich zwar, aber hab ich noch nicht in dem Maße umgesetzt), dann kommt es von selbst wieder in Gang. Dann ist's die Frage, ob der Termin den Aufwand (und das Geld) lohnt, grad bei beschränkten zeitlichen und finanziellen Ressourcen. Bin im Moment am überlegen, ob ich den Termin überhaupt wahrnehmen soll. Ich wollte noch den Thread durchackern (vielleicht findet sich da jemand in ähnlicher Situation), damit mir das klarer wird, aber da wird die Zeit gar nicht mehr reichen (der Thread ist ja auch nicht gerade kurz). Der Termin ist ja schon Anfang nächster Woche...

Viele Grüße
 
Hallo damdam
Hm, ich hatte echt gedacht, dass Kuklinski was zu HWS sagen würde.
Ich vermute schon, dass er Dir ein paar Fragen in der Richtung stellen wird. Zudem hat er selbst bei mir, die ich schon mit dem ultimativen Untersuchungsbefund (fMRT von Dr. Volle - falls Dich das interessiert: es gibt einen extra Thread dazu) ankam, noch den Unterbergschen Tretversuch gemacht und - ich meine - auch den Rombergschen Stehversuch.

Wie kommt man sonst auf die Idee, eine so teure HWS-Spezial-Diagnostik zu machen, wenn man nicht grad mit ihr selbst schon Probleme hat?
Ich kann nur über mich reden: Es gab typische Hinweise und ich bin Herrn Kuklinksi sehr dankbar, dass ich diese in (mindestens) einem seiner vielen im Web zu lesenden Dokumenten gefunden habe. Es handelt sich um Symptome, die ich ansonsten nicht mit der HWS in Verbindung gebracht hätte.

Zu diesen zähle ich (wie auch an anderer Stelle schon geschrieben), dass ich als sonst durchaus sportliches Kind in zwei Disziplinen überhaupt nicht klarkam: 1. Ich habe Brustschwimmen nur ganz kurz durchgehalten, ich konnte mit dem abgeknickten Kopf nicht richtig atmen (so musste ich meinen ersten Versuch, den Freischwimmer zu machen, nach 12 Minuten Quälerei abbrechen, ich wurde keuchend an Land gezogen und musste mir noch einen sadistischen Spruch von der Sportlehrerin anhören - der zweite Versuch klappte dann, indem ich den größten Teil der Strecke auf dem Rücken schwamm). 2. Ich konnte als Mittelstufenschülerin keinen 600 m-Lauf durchhalten, auch dabei bekam ich nach kurzer Zeit nicht mehr richtig Luft und mir wurde schwummerig, ich musste mich also durchmogeln mit abwechselnd gehen und laufen (im Sprint dagegen war ich so gut, dass ich bei den Bundesjugendspielen mehrfach in der Klassenstaffel lief, im Weitsprung war ich ebenfalls eine der Klassenbesten - an der Beinmuskulatur konnte es also nicht liegen). - Im Erwachsenenalter dann dazu Symptome wie Schwindel und Sehstörungen, die im Zusammenhang mit bestimmten Haltungen oder Bewegungen auftreten (was ich aber auch erst durch gezielte Beobachtung in Zusammenhang brachte). - Da ich absolut keine Lust (mehr) hatte, lange mit Ärzten zu kämpfen, um dann eine letztlich vielleicht eine doch nur suboptimale Untersuchung als Kassenleistung zu bekommen, bin ich gleich zu Dr. Volle gefahren.

(ok, hab dazu vielleicht noch nicht genug gelesen).
Ja, ich denke auch, Du solltest noch einiges lesen, z.B. diesen Thread und einiges zur HWS (z.B. das Wiki - falls Du das auch noch nicht gelesen haben solltest).

Aber bringt es denn dann was, zu Kuklinski zu gehen, wenn man noch gar keine HWS-Diagnostik hat?
Das kann auch etwas bringen, meine ich - viele machen es ja so. Er wird Dir dann ggf. dies auch als weitere Untersuchung ans Herz legen. Aber vorbereiten würde ich mich schon an Deiner Stelle!
Ich hab hier bisher auch nur von schlimmen Fällen gelesen, die zu Kukl. gegangen sind (CFS, MCS usw.), bei mir ist es ja nicht so heftig.
Naja, das ist schon bunt gemischt.

Am Ende sagt er nur, machen Sie mal das mit der Ernährung und der Bewegung richtig (bemühe ich mich zwar, aber hab ich noch nicht in dem Maße umgesetzt), dann kommt es von selbst wieder in Gang.
Das glaube ich eher nicht. Du hast ja Beschwerden und die werden (soweit ich das gelesen und selbst erlebt habe) genau abgefragt und (ungewöhnlich für einen Arzt) ernstgenommen.

Dann ist's die Frage, ob der Termin den Aufwand (und das Geld) lohnt, grad bei beschränkten zeitlichen und finanziellen Ressourcen. Bin im Moment am überlegen, ob ich den Termin überhaupt wahrnehmen soll.
Das würde ich mir an Deiner Stelle tatsächlich gut überlegen. Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung! Mein Besuch ist übrigens 2009 gewesen, es könnte sich also einiges verändert haben.

Grüße :)
Kate
 
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Hallo Kate,

gibt es bei der instabilen HWS eigentlich physikalische Therapieversuche? Ich meine Osteo - Physio - Cranio irgendsoetwas, was sich bewährt? Muskel kräftigende Übungen?

LG de bear
PS: Sorry falls es schon wo steht, aber wenn ich zu suchen beginne dauert das ewig...
 
Liebe Kate,

danke für den Input, ich lass mir das alles mal durch den Kopf gehen.

Kate schrieb:
Er wird Dir dann ggf. dies auch als weitere Untersuchung ans Herz legen. Aber vorbereiten würde ich mich schon an Deiner Stelle!
Meinst Du auf die HWS-Sache?

Kate schrieb:
Da ich absolut keine Lust (mehr) hatte, lange mit Ärzten zu kämpfen, um dann eine letztlich vielleicht eine doch nur suboptimale Untersuchung als Kassenleistung zu bekommen, bin ich gleich zu Dr. Volle gefahren
Das kann ich sehr gut verstehen (nach dem Arzterlebnis heute mit meinem Vater erst recht!).
 
Danke, damdam.

Joggen geht bei mir derzeit nicht, das prellt zu sehr im Kopf. Atlastherapie habe ich hinter mir, das hat es bei mir nur schlimmer gemacht. Cranio macht es besser, und bewusstes Entspannen. Werde jetzt im Frühling wieder vorsichtig joggen versuchen.

LG de bear
 
Also, in den beiden Links stand aber nichts von Joggen?!
Sondern:
"Atlastherapie nach Arlen, Brügger-Therapie, Vojta-Therapie, Craniosacrale-Therapie, Sedlmar-Therapie, Feldenkreis-Methode, Somatic Experiencing, Dorn-Methode, Therapie nach Khan"
 
Oh, offenbar liegt das daran, dass ich in meinen Einstellungen die Anzahl der Beiträge pro Seite geändert habe. Wenn ich dann auf bestimmte Seiten oder Beiträge verlinke und jemand mit anderen Einstellungen klickt drauf, wird es anders angezeigt. (es ist bei mir nämlich auch auf Seite 5, nur habe ich halt mehr Beiträge/Seite)

Jetzt sollte es stimmen:
https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-12#post-375306
https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-10#post-280710
(es sind die Beiträge #225 und #187/188)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo de bear

gibt es bei der instabilen HWS eigentlich physikalische Therapieversuche? Ich meine Osteo - Physio - Cranio irgendsoetwas, was sich bewährt? Muskel kräftigende Übungen?

LG de bear
PS: Sorry falls es schon wo steht, aber wenn ich zu suchen beginne dauert das ewig...
Mache ich gern :)

Der allererste Weg sollte bei so etwas ins Wiki führen (und tut es viel zu selten :eek:)). Denn dort werden Dinge zusammengefasst und strukturiert mit Quellenangaben dargestellt.

Hier z.B. relevant (und auch schnell zu finden per Überschrift):
Wegen der vielfältigen und tiefgreifenden Auswirkungen einer instabilen Halswirbelsäule auf die Gesundheit besteht das Therapiekonzept Kuklinskis in einer individuell angepassten integrativen und organübergreifenden Komplextherapie. (...)
U.a. folgende Maßnahmen können zur Stärkung oder Entlastung der HWS hilfreich sein:
Vermeiden von HWS-Belastungen im Alltag, insbesondere von HWS-belastenden Sportarten wie Joggen und Brustschwimmen mit erhobenem Kopf
  • Unterstützung von Hals und Körper während der Nacht durch Verwendung passender Kissen (z.B. Nackenstützkissen) und Matrazen
  • Moderate Bewegung, z.B. in Form "sanfter" und gut an die individuelle Belastbarkeit anpassbarer Ausdauersportarten ohne starke Erschütterungen der Wirbelsäule wie Wandern, schnelles Gehen oder Nordic Walking
  • Isometrisches Training (spezielles Krafttraining, bei dem der Muskel nicht bewegt sondern ein Druck oder Zug aufgebaut und für mehrere Sekunden gehalten wird) oder andere geeignete Übungen
  • Manualtherapien (z.B. Atlastherapie nach Arlen, Craniosacraltherapie, Osteopathie, Therapie nach Dorn, Atlasprofilax) sowie nach Volle Lymphdrainage der verspannten Muskeln
Da steht auch was zum Joggen. An anderer Stelle hieß es - meine ich - sogar mal: Joggen ist Mord o.ä..

Zu den praktischen Erfahrungen hier im Forum muss ich sagen: Die sind sehr bunt! Auch mit Atlastherapie nach Arlen gibt es sehr schlechte Erfahrungen. Siehe dazu auch den Warnhinweis oben in diesem Wiki: https://www.symptome.ch/wiki/behandlerliste_stress/

Auch Sportarten oder Physiotherapien, vor denen Spezialisten warnen, müssen wohl nicht immer schädlich sein: Rudi Ratlos schilderte, dass er mit einer Spezialtechnik schadlos joggen konnte. Ich selbst nutze auch "klassische" Massageelemente (allerdings bei einem sehr sensiblen Physiotherapeuten) mit Gewinn, obwohl mir Dr. V. dringend davon abriet.

Erwähnen möchte ich hier noch das Mini-Trampolin, das ich mit großem Erfolg seit Jahren nutze.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo damdam

Er wird Dir dann ggf. dies auch als weitere Untersuchung ans Herz legen. Aber vorbereiten würde ich mich schon an Deiner Stelle!
Meinst Du auf die HWS-Sache.
Nein, ich meinte generell! Ich hatte z.B. Listen dabei mit meinen kompletten Beschwerden/Symptomen und bisherigen Untersuchungen (zusätzlich zu den Befunden im Orginal). Dazu eben (wie Du schon gesehen hast) die Überlegung: Was mache ich schon vorher, damit es gleich für die Erstellung des Therapieplans genutzt werden, so dass der Besuch so effektiv wie möglich ist. Letztlich immer wichtig sind auch Fragen, die man selbst noch hat. Er fragte mich übrigens auch nach der Familienanamnese, da war ich nicht drauf vorbereitet und geriet etwas ins Schwimmen.

Deine Links funktionierten für mich übrigens alle nicht. Man kann Beiträge auch direkt verlinken, das ist dann völlig unabhängig von der individuellen Seitendarstellung.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

das schwierige ist immer die Geschichte/Symptome zu erzählen, finde ich auch bei anderen Ärzten. NAch ner Weile erinnert man sich nicht mehr so, in welchem Kontext sie auftreten, wie genau sie sich anfühlen usw. Vielleicht kommts einem auch schon normal vor. Hatte ich bei anderen Ärzten auch schon. Werde aber auf jeden Fall meine Beiträge hier mit ranziehen.

damdam schrieb:
Ich hab hier bisher auch nur von schlimmen Fällen gelesen, die zu Kukl. gegangen sind (CFS, MCS usw.), bei mir ist es ja nicht so heftig.
Kate schrieb:
Naja, das ist schon bunt gemischt.
Hast Du grad irgendwelche Namen parat, dann guck ich mal, ob ich was von denen finde.

Kate schrieb:
Deine Links funktionierten für mich übrigens alle nicht.
Seltsam... Zumindest de bear hat sie aber wohl gefunden?! Ich stehe mit dem Problem aber offenbar nicht alleine da, hatte im Technik-Forum nachgefragt.
Kate schrieb:
Man kann Beiträge auch direkt verlinken, das ist dann völlig unabhängig von der individuellen Seitendarstellung.
Wie geht das? Ich geh immer auf die Beitragsnummer, und dann mit rechter Maustaste "Linkadresse kopieren". Du meinst noch was anderes?

Viele Grüße
 
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Hallo damdam

das schwierige ist immer die Geschichte/Symptome zu erzählen, finde ich auch bei anderen Ärzten. NAch ner Weile erinnert man sich nicht mehr so, in welchem Kontext sie auftreten, wie genau sie sich anfühlen usw. Vielleicht kommts einem auch schon normal vor.
Eben deshalb habe ich bei solchen Gelegenheiten schriftliche Zusammenfassungen dabei.

Hast Du grad irgendwelche Namen parat, dann guck ich mal, ob ich was von denen finde.
Nein, leider nicht. Ich weiß aber, dass einige durchaus noch ganz gut ihren Alltag bewältigen konnten (d.h. z.B. nicht AU waren).

Wie geht das? Ich geh immer auf die Beitragsnummer, und dann mit rechter Maustaste "Linkadresse kopieren". Du meinst noch was anderes?
Ja, das ist korrekt. Vielleicht lag's ja auch an mir.

Viele Grüße
Kate
 
Hallo Kate,

Eben deshalb habe ich bei solchen Gelegenheiten schriftliche Zusammenfassungen dabei.
Nee, ich meinte, das geht mir schon allein zu Haus im stillen Kämmerlein so... Stichpunktartig aufschreiben tue ich schon. Allerdings kann ich natürlich auch da nicht absehen, was genau ein Arzt fragen wird.

Viele Grüße
 
Hallo,

noch eine Frage:
Kriegt man denn nach einem Besuch bei K. noch viele Aufträge, irgendwas abzuklären, ne ganze Latte an NEMs, die man erstmal wieder recherchieren muss, wo man diese günstig herbekommt, wo man ähnliches ohne blöde Hilfsstoffe herbekommt usw.?
Grundsätzlich will ich das schon tun, es muss jedoch bei mir im Gleichgewicht zu anderen Dingen stehen, die ich auch noch machen muss (nicht zu vergessen, auch mal Spass haben und sich nicht nur um Gesundheit kümmern, das ist in der letzten Zeit nämlich auch etwas zu kurz gekommen)

Eine andere Überlegung ist, ob es nicht ein Multi (z.B. LEF Mix) (statt Kuki-Besuch) erstmal tut und da erreicht man pragmatisch schon mal viel (ich reagiere zum Glück nicht empfindlich auf irgendwas bisher)

Viele Grüße
 
Also damdam, wenn Du sehr mit deinem Budget haushalten mußt, würde ich erstmal von dem Besuch abraten und das Geld in Nems und einige Laboruntersuchungen, die sowieso meistens nicht auf Kasse gehen, investieren.
Außerdem, schriebst Du nicht von einer schiefen Hüfte? Das wirkt sich gar nicht gut auf die HWS aus. Da hast Du erstmal genug Ansatzpunkte.

VG, Brigitka
 
Hallo damdam,

ich kann Dir nicht sagen, wie es bei Dir und jetzt ablaufen wird. Und es ist eine ganz persönliche Entscheidung, wieviel einem der individuellen Rat eines bestimmten Behandlers wert ist. Die kann Dir keiner abnehmen. Deine starken Zweifel könnten ein Grund sein, es lieber zu lassen.

Wie hier mehrfach klar wurde, verfolgt Herr Kuklinski nicht das gleiche Prinzip wie LEF. Soweit ich das sehen kann, möchte er NEMs nach Bedarf (d.h. nachgewiesener Mangelsituation, Symptomatik) einsetzen, und nicht nach dem Schrotschussprinzip (darauf setzend, dass das, was nicht gebraucht wird, den Körper wieder verlässt oder jedenfalls nicht schadet). Und damit sind wir auch bei einer Grundsatzentscheidung, die jeder für sich selbst fällen muss.

Ich möchte Dir auch garnicht mehr soviel sagen, um mich selbst nicht "reinzureiten" und Verantwortung zu übernehmen, die ich nicht tragen kann (z.B. dafür, wofür Du Dein knappes Budget investierst).

Kriegt man denn nach einem Besuch bei K. noch viele Aufträge, irgendwas abzuklären,...
Wenn überhaupt, sind es Empfehlungen und keine Aufträge. Ich habe nicht alles gemacht, was mir empfohlen wurde.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für Euer Feedback. Hab mich jetzt dafür entschieden, hinzufahren. Ich denke, es lässt sich im Vorhinein gar nicht so absehen, wie sehr ich von einem Termin profitiere, und ich hab den Termin ja damals nicht ohne Grund ausgemacht. Mir ist es ganz lieb, ein bisschen mehr Orientierung zu haben als ganz alleine vor mich hinzuwurschteln. Ich hoffe bloß, er hat nichts gegen hochdosiertes Vit.C, weil es mir jetzt im Winter ja gut geholfen hat (aber der Winter ist zum Glück eh bald vorbei :) ) und Ausleitung will ich auch weitermachen.

Viele Grüße
 
Hallo damdam
Hab mich jetzt dafür entschieden, hinzufahren.
Dann wünsche ich Dir für den Termin alles Gute.

Ich hoffe bloß, er hat nichts gegen hochdosiertes Vit.C, weil es mir jetzt im Winter ja gut geholfen hat (aber der Winter ist zum Glück eh bald vorbei :) ) und Ausleitung will ich auch weitermachen.
Vielleicht ist hierzu auch der folgende Beitrag interessant:
...Dr. Kuklinski hat auf den Fragekatalog freundlicherweise sehr zeitnah geantwortet. Ich finde das bemerkenswert und bedanke mich herzlich.

Lieben Gruß
Thorsten

Sehr geehrter Herr Hollmann,

nachfolgend die Beantwortung Ihrer Fragen:

(...)

Eine kritiklose Einnahme hoher Dosen an Mikronährstoffen führt zum reduktiven Stress, also zur biochemischen Erstickung, da dann Oxidations-, Reduktionsvorgänge blockiert werden. Außerdem verstärkt sich damit die Ausscheidung von Glutathion über die Gallenwege.

Zur allgemeinen Beurteilung kann man die totale Antioxidantienkapazität (TAS) analysieren, dann Malondialdehyd im Serum, Bestimmung einzelner Mikronährstoffe intrazellulär, z. B. aus einem Röhrchen Heparinblut die Konzentrationsanalyse auf Kalium, Magnesium, Zink, Selen, Vitamin B1, B2, B6. Leider lassen die Blutanalysen keine Rückschlüsse auf organspezifische Verhältnisse zu wie z. B. Augapfel und Retina, Prostata, Pankreas etc., da jedes Organ ja eigene spezifische Redoxverhältnisse aufweist. In der Regel substituiere ich nur die Mikronährstoffe, die deutlich erniedrigt sind.

(...)

Vitamin C ist in seiner reduzierten Form nicht für die Hirnschranke perfundabel. Nur oxidiertes Vitamin C kann und darf durch das Hirn aufgenommen werden. Werden hohe Vitamin-C-Infusionen appliziert und liegen Störungen der Bluthirnschranke vor, können durchaus bedrohliche Komplikationen auftreten. Vitamin C ist wichtig für das Hirn, besonders als Schutzfaktor gegen die Oxidation der Stresshormone, da ansonsten Dopachrom, Adrenochrome, also hochtoxische Verbindungen, entstehen.

(...)

Mit freundlichen Grüßen

Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski
Facharzt für Innere Medizin
Das Posting ist insgesamt interessant.

Gruß
Kate
 
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