Anabolika Missbrauch

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12.09.20
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Mein 18 Jährige Sohn hat seit April dieses Jahr mit Anabolika injizieren angefangen.
Der Schock ist mir immer noch präsent.
Ich habe mit alle mögliche Informationen über die Konsequenzen mit meinem Sohn reden wollen, aber er macht alles zu.

Der Vater kifft seit vielen Jahren, ist auch der Grund dafür ich mit ihm getrennt / geschieden bin.

Die Familie meinem X wissen Bescheid, aber sagen nichts. Ich bin schockiert über ihre „nichts tun“ und „selber schauen“ und da stehe ich ganz alleine mit diese Alptraum! Meine X hat 7 Geschwister, sehr viele Onkels und Tanten und Kusinen, aber diese Familie reden nicht miteinander! Jede hat seine schöne Fassade und man spricht niemals über Probleme! Manchmal denke ich dass es eine Wunder ist dass ich noch lebe, nach all diese „nicht reinmischen „ und nicht helfen von meine Umgebung.
Klar merken meine Jungs diese Art von Mentalität und lernen leider sehr gut heucheln. Es verletzt natürlich auch sehr wenn wichtiges total ignoriert wird. Sie trauen sich nicht „anders“ sein, weil es wird dann schräg angeschaut.

Ich weiss dass er mit 18 selber über sein Leben bestimmen soll.. aber diese Injizieren ist Lebensgefährlich, junge Männer die Steroiden spritzen haben oft Herzinfarkt schon anfangs 20.

Mit 18 lernen oft junge Menschen nach ihr eigenen Fehler. Ich möchte nicht dass er zuerst alle Haare verlieren, oder impotent wird, oder Herzinfarkt bekommst, bis er mich glaubst.

Mein Psychiater unterstützt mich aber wie gesagt mein Sohn ist 18 und bestimmt selber.

Vielleicht gibt es Eltern hier mit solche Probleme…Bitte berichten
 
Hallo.
aber diese Injizieren ist Lebensgefährlich, junge Männer die Steroiden spritzen haben oft Herzinfarkt schon anfangs 20.

Mit 18 lernen oft junge Menschen nach ihr eigenen Fehler. Ich möchte nicht dass er zuerst alle Haare verlieren, oder impotent wird, oder Herzinfarkt bekommst, bis er mich glaubst.
Ja, alles denkbar.
Jedoch können diese schweren Befürchtungen nahezu unbegründet sein, je nachdem, welche Wirkstoffe und Dosierungen er injiziert und zusätzlich als Gel oder Tabletten einnimmt als Teil seines "Stack", also Kombinationsschemas. Und welche PCT (Post-Cycle-Therapy) er entweder zeitgleich oder nach einem Zyklus anabolen Steroiden fährt. Beispielsweise hätte ich bei bloßem hGC (Humanes Choriongonadotropin) Injektionen keine nennenswerten Befürchtungen außer möglichen Verunreinigungen. Auch zeitgleich verabreicht reduziert oder verhindert das die sonstig allfällige Unterdrückung der eigenen Hormonproduktion. Puscht er nur Testosteron, puscht er nur Dihydroxytestosteron? Gleicht er die Vorstufen mit DHEA o.ä. aus? Verwendet er Aromataseinhibitoren, die die Umwandlung in Estrogene verhindern? Könnte sein Estradiol dann total ins Bodenlose absinken und das widerum unpraktisch sein? Oder versucht er gar Wachstumhormon mit bestimmten Hoffnungen?

Eine Idee anstelle von unverblümter Vorverurteilung, die er sicherlich wahrnimmt:
Interesse zeigen, ohne Abfälligkeiten, wie er das genau macht, woher er weiß wie und wo er injiziert, was seine Überlegungen dahinter sind und Ziele, die er dadurch erreichen möchte.
Vielleicht hilft es als Stütze für dich anzunehmen, du würdest gerne die gleichen Ziele erreichen und von ihm wissen wollen, wie du dabei am Besten vorgehen solltest. Vielleicht erzählt er dann. Und wenn etwas nicht schlüssig oder verständlich dabei ist für dich - frage interessiert nach, stelle offene Fragen. Denn möglicherweise hatte er selbst noch nicht an diese gedacht und wird daraufhin seinerseits mehr darüber in Erfahrung bringen und verstehen, sein Stack dahingehend anpassen oder ganz andere Dinge über dem Tellerrand wie Ernährung oder Beziehungen usf. in anderem Licht betrachten.

Der Vater kifft seit vielen Jahren
Das widerum kann (in vielen Studien gezeigt) die Gonaden sehr beeinträchtigen:
Dabei wird nicht nur die Spermatogenese massiv eingeschränkt, sondern die Verringerungen bei den androgenen Hormonen wirken sich natürlich auch ganzkörperlich und auch unter der Balance im Zentralnervensystem aus. Kiffen ist speziell für Männer weniger zuträglich. Einen regelmäßig kiffenden Sportler wird man lange suchen müssen und das nicht nur wegen den Atemwegsreizungen.​

Wäre schön zu von dir zu lesen, falls das hilfreich war oder ob leider nicht.


Peace out.
 
@Granit

Er sagt er nimmt sehr wenig und er hat es im Griff, er will mir nicht alles erklären weil er meine Kritik und Sorgen nicht hören will. Soweit ich es sehe glaube ich dass er in 6 Monaten sehr viel Muskeln bekommen hat. Er trainiert 5 Mal pro Woche. Dazu kommt noch eine starke Verdacht auf Essstörung die sich 2021 angefangen hat. Danach das intensive trainieren, jeden Tag auf die Wage um die Gewicht zu wissen, viele Lebensmittel ausschliessen, dass essen wagen um Kalorien zu zählen , immer viel Wasser vor dem Essen trinken.
Eine sehr komplizierte Sache, und seit 2 Jahren redet er nicht mehr mit mir, nur schnell antworten und dann sehr irritiert.

Meine Sorgen sind natürlich über eine ess und brech sucht mit intensiven Training und dazu noch Steroiden.
Weil es fatale Folgen haben kann, und er sagt es ganz klar dass er geht der Weg er gut findet.

Sein Vater kifft. Darum habe ich gedacht dass es was wegen diese Weg vom unsere Sohn, vom das kiffen der Vater beeinflusst hat.

Mein Sohn kifft nicht.
 
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