Themenstarter
- Beitritt
- 07.08.14
- Beiträge
- 61
Hallo miteinander,
mir schwirrt der Kopf von den all den neuen Informationen, die ich hier und durch ein paar Bücher bekommen habe. Und ich bin wahrscheinlich mitten in der Trauerphase - ausgelöst durch all das, was ich erfahren habe. Mein altes Leben gibt es nicht mehr, ein "neues" habe ich nicht oder kann es noch nicht akzeptieren. Es ist einfach zu viel. (Ihr kennt das alles selbst, seid in der Verarbeitung vermutlich nur einen Schritt weiter.)
Ich vermute, dass bei mir eine Schwermetallvergiftung vorliegt und mein Immunsystem damit nicht mehr klar kommt. Im Dez. letzten Jahres hatte ich eine Erkältung, die nicht mehr weg ging. Sie blieb einfach. Meine damalige Hausärztin hatte zeitig den Verdacht auf CFS oder Fibromyalgie und schickte mich im Mai in das Krankenhaus für Naturheilweisen nach München. Meine Erkältungssymptome, erhöhten Entzündungswerte und erhöhte Temperatur bekam man dort (vorübergehend) weg - vermutlich durch die Hyperthermie. Atemtherapie und Entspannung waren auch okay, aber die Kneipp'schen Güsse und gymnastische Übungen taten mir nicht gut.
"Nebenbei" habe ich seit ca. 2,5 Jahren mit immer schlimmer werdenden Unverträglichkeitsbeschwerden zu kämpfen. Anfangs waren es nur Fleisch und Milchprodukte, die ich meiden musste, später kamen Nudeln, Brot dazu. Dann fettige Sachen, wobei es noch einen Unterschied machte, ob erhitztes Fett oder nicht und ob es tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist. Mittlerweile wurde eine schwere exokrine Pankreasinsuffizienz festgestellt - ohne jeglichen Anzeichen einer vorangegangenen Entzündung. Man ist ziemlich ratlos. Und just am vergangenen Wochenende, als ich das Buch "Gesund statt chronisch krank" von Dr. Mutter (oder so ähnlicher Titel) las, bekam ich eine Erklärung für meine Insuffizienz. Laut Dr. Mutter ist diese Insuffizienz die Folge von einer Schwermetallvergiftung. Da ich seit über 20 Jahren mit Amalgam-Plomben rumlaufe, als Kind und bis ins Erwachsenenalter hinein durchgeimpft wurde, ist das gut möglich. Und CFS passt ja wohl auch "hervorragend" in das Beschwerdebild solcher Vergiftungen.
Ich weiß schon lange um die Problematik der Amalgam-Füllungen, habe aber wegen panischer Angst vor'm Zahnarzt die Augen davor verschlossen. Nun geht es nicht mehr. Nach über 13 Jahren habe ich noch diesen Monat meinen ersten Zahnarzttermin. Bitte urteilt nicht darüber, ich weiß selbst, dass es nicht richtig war.
Die Ärztin, die CFS diagnostiziert hat, will mich so schnell wie möglich in die psychosomatische Klinik schicken. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ich eine schlimme Mobbinggeschichte in einer Firma, wo ich ein paar Monate angestellt war, nicht verkraftet habe. Dann soll ich jeden Tag spazieren gehen, damit ich mich entspanne. Dabei ist jeder Gang irgendwohin ein einziger Kraftakt. Okay, ich weiß jetzt, dass sie sich mit der Krankheit nicht auskennt, aber kann ich die psychosomatische Klinik verweigern? Und die Mobbinggeschichte habe ich definitiv verarbeitet.
Was zu meinem Krankheitsbild gehört:
- diese allumfassende Erschöpfung und Müdigkeit
- Gliederschmerzen
- Muskelschmerzen, v.a. in den Beinen, als wenn ich zuviel gemacht hätte (übersäuert ist vielleicht der richtige Begriff)
- wechselnder Schwindel mit Kopfschmerzen
- (wieder) Krankheitsgefühl wie bei schlimmer Erkältung
- (wieder) erhöhte Temperatur zw. 37,4 und 37,8 Grad Celcius
- Vitamin-D-Mangel
- Vitamin-B12-Mangel
- Konzentrationsprobleme
- immer größere Vergesslichkeit
- Gewichtsabnahme aufgr. der ganzen Unverträglichkeiten,
- Schlafstörungen
- viele Allergien
Ich habe mich entschlossen, zuerst meine Zähne sanieren zu lassen, dann zu entgiften. Danach bin ich wohl mehr als pleite. Mein zukünftiger Zahnarzt (und der jahrelange Zahnarzt meines Mannes) begleitet auch Entgiftungen nach Amalgam-Entfernungen. Aber wahrscheinlich brauch ich auch mal eine ordentliche Blutuntersuchung. Ich habe keine Ahnung, was der Auslöser war. War es nur eine simple Erkältung im Dezember? War es mehr? Hatte ich mal Borreliose? Wo wende ich mich hin wegen der Beantwortung solcher Fragen? Ist alles nicht so einfach.
Was ich mir wünsche, ist ein Austausch mit Euch, die Ihr auch davon betroffen seid. Es wäre einfach schön, wenn man mal eine banale Frage hat, die einfach jemanden stellen zu können (muss ja nicht immer öffentlich über das Forum sein), der die Problematik kennt. Die Familie (Mann, erwachsene Tochter) ist immer hilfloser, aber gewillt, mir zu helfen. Ich habe sie auch mit Lesestoff gefüttert.
Bis bald,
liebe Grüße
nathalieanne
mir schwirrt der Kopf von den all den neuen Informationen, die ich hier und durch ein paar Bücher bekommen habe. Und ich bin wahrscheinlich mitten in der Trauerphase - ausgelöst durch all das, was ich erfahren habe. Mein altes Leben gibt es nicht mehr, ein "neues" habe ich nicht oder kann es noch nicht akzeptieren. Es ist einfach zu viel. (Ihr kennt das alles selbst, seid in der Verarbeitung vermutlich nur einen Schritt weiter.)
Ich vermute, dass bei mir eine Schwermetallvergiftung vorliegt und mein Immunsystem damit nicht mehr klar kommt. Im Dez. letzten Jahres hatte ich eine Erkältung, die nicht mehr weg ging. Sie blieb einfach. Meine damalige Hausärztin hatte zeitig den Verdacht auf CFS oder Fibromyalgie und schickte mich im Mai in das Krankenhaus für Naturheilweisen nach München. Meine Erkältungssymptome, erhöhten Entzündungswerte und erhöhte Temperatur bekam man dort (vorübergehend) weg - vermutlich durch die Hyperthermie. Atemtherapie und Entspannung waren auch okay, aber die Kneipp'schen Güsse und gymnastische Übungen taten mir nicht gut.
"Nebenbei" habe ich seit ca. 2,5 Jahren mit immer schlimmer werdenden Unverträglichkeitsbeschwerden zu kämpfen. Anfangs waren es nur Fleisch und Milchprodukte, die ich meiden musste, später kamen Nudeln, Brot dazu. Dann fettige Sachen, wobei es noch einen Unterschied machte, ob erhitztes Fett oder nicht und ob es tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist. Mittlerweile wurde eine schwere exokrine Pankreasinsuffizienz festgestellt - ohne jeglichen Anzeichen einer vorangegangenen Entzündung. Man ist ziemlich ratlos. Und just am vergangenen Wochenende, als ich das Buch "Gesund statt chronisch krank" von Dr. Mutter (oder so ähnlicher Titel) las, bekam ich eine Erklärung für meine Insuffizienz. Laut Dr. Mutter ist diese Insuffizienz die Folge von einer Schwermetallvergiftung. Da ich seit über 20 Jahren mit Amalgam-Plomben rumlaufe, als Kind und bis ins Erwachsenenalter hinein durchgeimpft wurde, ist das gut möglich. Und CFS passt ja wohl auch "hervorragend" in das Beschwerdebild solcher Vergiftungen.
Ich weiß schon lange um die Problematik der Amalgam-Füllungen, habe aber wegen panischer Angst vor'm Zahnarzt die Augen davor verschlossen. Nun geht es nicht mehr. Nach über 13 Jahren habe ich noch diesen Monat meinen ersten Zahnarzttermin. Bitte urteilt nicht darüber, ich weiß selbst, dass es nicht richtig war.
Die Ärztin, die CFS diagnostiziert hat, will mich so schnell wie möglich in die psychosomatische Klinik schicken. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ich eine schlimme Mobbinggeschichte in einer Firma, wo ich ein paar Monate angestellt war, nicht verkraftet habe. Dann soll ich jeden Tag spazieren gehen, damit ich mich entspanne. Dabei ist jeder Gang irgendwohin ein einziger Kraftakt. Okay, ich weiß jetzt, dass sie sich mit der Krankheit nicht auskennt, aber kann ich die psychosomatische Klinik verweigern? Und die Mobbinggeschichte habe ich definitiv verarbeitet.
Was zu meinem Krankheitsbild gehört:
- diese allumfassende Erschöpfung und Müdigkeit
- Gliederschmerzen
- Muskelschmerzen, v.a. in den Beinen, als wenn ich zuviel gemacht hätte (übersäuert ist vielleicht der richtige Begriff)
- wechselnder Schwindel mit Kopfschmerzen
- (wieder) Krankheitsgefühl wie bei schlimmer Erkältung
- (wieder) erhöhte Temperatur zw. 37,4 und 37,8 Grad Celcius
- Vitamin-D-Mangel
- Vitamin-B12-Mangel
- Konzentrationsprobleme
- immer größere Vergesslichkeit
- Gewichtsabnahme aufgr. der ganzen Unverträglichkeiten,
- Schlafstörungen
- viele Allergien
Ich habe mich entschlossen, zuerst meine Zähne sanieren zu lassen, dann zu entgiften. Danach bin ich wohl mehr als pleite. Mein zukünftiger Zahnarzt (und der jahrelange Zahnarzt meines Mannes) begleitet auch Entgiftungen nach Amalgam-Entfernungen. Aber wahrscheinlich brauch ich auch mal eine ordentliche Blutuntersuchung. Ich habe keine Ahnung, was der Auslöser war. War es nur eine simple Erkältung im Dezember? War es mehr? Hatte ich mal Borreliose? Wo wende ich mich hin wegen der Beantwortung solcher Fragen? Ist alles nicht so einfach.
Was ich mir wünsche, ist ein Austausch mit Euch, die Ihr auch davon betroffen seid. Es wäre einfach schön, wenn man mal eine banale Frage hat, die einfach jemanden stellen zu können (muss ja nicht immer öffentlich über das Forum sein), der die Problematik kennt. Die Familie (Mann, erwachsene Tochter) ist immer hilfloser, aber gewillt, mir zu helfen. Ich habe sie auch mit Lesestoff gefüttert.
Bis bald,
liebe Grüße
nathalieanne
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