Themenstarter
- Beitritt
- 08.06.12
- Beiträge
- 55
Hallo,
ich habe ja schon lange vielfältige gesundheitliche Probleme. Unter anderem Borreliose (nach jetzt 2 Antibiosen, im ersten Quartal die Letzte, unauffällig), und vor ca. 10 Jahren haben wir auch für 2 Jahre in einer Schimmelwohnung gelebt.
Da ich aber weiterhin noch Magen-Darm-Probleme habe, die nicht richtig geklärt werden können (Unverträglichkeiten, starke Aufblähungen bis zur Atemnot, Allergien, u.a. gegen Schimmelpilz) bin ich noch bei einem Immunologen.
Nun wurde auch ein erhöhter Aspergillus fumigatus IgM-Wert (102,4U/ml bei Normwert <50) gefunden.
Asp-fum.-IgG und IgA waren unauffällig (IgG <30U/ml bei Normwert <30U/ml, IgA <30U/ml bei Normwert 50U/ml).
Deswegen habe ich jetzt Sempera (Itraconazol) bekommen, was ich seit ca. 1 Monat nehme, 2St/d, 1morgens, 1 abends. Auch weil ich die 2x2/d nicht vertrage
Da ich nun aber immer mehr mit Nebenwirkungen zu kämpfen habe, die ich nicht so leicht ignorieren kann (Bradykardie von 44/min Ruhepuls, kein Sportler), überlege ich, ob ich das Medikament absetzen könnte. Denn irgendwie liest man viel widersprüchliches über die Diagnostik nur mit Antikörpern.
Daher habe ich ein paar kleine Fragen, die mir bisher niemand beantworten konnte:
1. Kann ein evtl. vorhandener Aspergillus bei jetzigem Absetzen eine Resistenz ggüber Sempera bilden?
2. Wie kann man herausfinden, wo der Pilz sitzt bzw. ob es überhaupt eine systemische Mykose ist? Rachenabstrich und Stuhl waren negativ, sonst wurde nur das Blut untersucht.
Einziges sonstiges Indiz: Ich habe seit ungefähr (oben genannten) 10 Jahren, nachdem wir für 2 Jahre unerkannt in der Schimmelwohnung gelebt haben, allergisches Asthma, was sich heute allerdings nur noch als leichtes Säuseln bei tiefem Einatmen zeigt. Ich nehme auch schon lange kein Cortison mehr
3. Meine Theorie, den Schimmel noch aus der Schimmelwohnung vor 10 Jahren zu haben passt ja nicht ganz zu dem IgM, der eigentlich eine frische Infektion signalisiert, oder nicht?
4. Kann der hohe IgM-Wert auch "nur" von der Schimmelpilz-Allergie kommen?
Der Gesamt-IgE im Serum ist nämlich mit 770kU/l recht kernig, bei Normwert <100!
IgG im Serum ist mit 1985mg/dl auch nicht ohne, Normwert wäre hier 700-1600
Vielleicht weiß ja hier jemand etwas mehr dazu. Denn Magen-Darm-Beschwerden gehören ja eigentlich nicht so zu den klassischen Symptomen bei Aspergillus-fumigatus, und ansonsten geht es mir, abgesehen von der gesamten physischen Leistungsfähigkeit, nicht sooo schlecht.?
Der Immunologe ist sehr umgänglich und auch nicht sonderlich sparsam, also wenn noch jemand diagnostische Ideen oder Vorschläge hat?
Grüße, DerMarc
ich habe ja schon lange vielfältige gesundheitliche Probleme. Unter anderem Borreliose (nach jetzt 2 Antibiosen, im ersten Quartal die Letzte, unauffällig), und vor ca. 10 Jahren haben wir auch für 2 Jahre in einer Schimmelwohnung gelebt.
Da ich aber weiterhin noch Magen-Darm-Probleme habe, die nicht richtig geklärt werden können (Unverträglichkeiten, starke Aufblähungen bis zur Atemnot, Allergien, u.a. gegen Schimmelpilz) bin ich noch bei einem Immunologen.
Nun wurde auch ein erhöhter Aspergillus fumigatus IgM-Wert (102,4U/ml bei Normwert <50) gefunden.
Asp-fum.-IgG und IgA waren unauffällig (IgG <30U/ml bei Normwert <30U/ml, IgA <30U/ml bei Normwert 50U/ml).
Deswegen habe ich jetzt Sempera (Itraconazol) bekommen, was ich seit ca. 1 Monat nehme, 2St/d, 1morgens, 1 abends. Auch weil ich die 2x2/d nicht vertrage
Da ich nun aber immer mehr mit Nebenwirkungen zu kämpfen habe, die ich nicht so leicht ignorieren kann (Bradykardie von 44/min Ruhepuls, kein Sportler), überlege ich, ob ich das Medikament absetzen könnte. Denn irgendwie liest man viel widersprüchliches über die Diagnostik nur mit Antikörpern.
Daher habe ich ein paar kleine Fragen, die mir bisher niemand beantworten konnte:
1. Kann ein evtl. vorhandener Aspergillus bei jetzigem Absetzen eine Resistenz ggüber Sempera bilden?
2. Wie kann man herausfinden, wo der Pilz sitzt bzw. ob es überhaupt eine systemische Mykose ist? Rachenabstrich und Stuhl waren negativ, sonst wurde nur das Blut untersucht.
Einziges sonstiges Indiz: Ich habe seit ungefähr (oben genannten) 10 Jahren, nachdem wir für 2 Jahre unerkannt in der Schimmelwohnung gelebt haben, allergisches Asthma, was sich heute allerdings nur noch als leichtes Säuseln bei tiefem Einatmen zeigt. Ich nehme auch schon lange kein Cortison mehr
3. Meine Theorie, den Schimmel noch aus der Schimmelwohnung vor 10 Jahren zu haben passt ja nicht ganz zu dem IgM, der eigentlich eine frische Infektion signalisiert, oder nicht?
4. Kann der hohe IgM-Wert auch "nur" von der Schimmelpilz-Allergie kommen?
Der Gesamt-IgE im Serum ist nämlich mit 770kU/l recht kernig, bei Normwert <100!
IgG im Serum ist mit 1985mg/dl auch nicht ohne, Normwert wäre hier 700-1600
Vielleicht weiß ja hier jemand etwas mehr dazu. Denn Magen-Darm-Beschwerden gehören ja eigentlich nicht so zu den klassischen Symptomen bei Aspergillus-fumigatus, und ansonsten geht es mir, abgesehen von der gesamten physischen Leistungsfähigkeit, nicht sooo schlecht.?
Der Immunologe ist sehr umgänglich und auch nicht sonderlich sparsam, also wenn noch jemand diagnostische Ideen oder Vorschläge hat?
Grüße, DerMarc