Allgemeine Fragen zu Religionen - für Beat

Hallo Horaz

Dabei sterben zahlreiche Menschen, wie auch die 10 Kinder des Hiob. Das alles hat mit unserer Vorstellung eines allmächtigen und barmherzigen Gott nichts zu tun.
Du vergisst, das HIOB schlussendlich alles doppelt zurückbekam.

Morden, Hauen und Stechen, Sklaven nehmen war damals halt üblich.
Ja und es war viel schlimmer üblich, als das was durch Gott geboten wurde. Vieles was heute für uns brzutal wirkt, war für die Menschen damals eine Einschränkung (siehe auge für auge etc). Ausserdem war während des 2. Weltkrieges eine Vernichtung/Tötung einer NAZI Gruppe auch brutal, aber man weiss, das es so unter dem Strich gut war, weil damit viel Leid erspart wurde. Die Vernichtungsanweisungen damals können wir aber nicht einschätzen, ausser vielleicht wenn man sich intensiv mit der damaligen situation und zeit beschäftigt.
 
Nein Beat, ich habe nicht vergessen, dass Hiob "neue" Kinder dafür bekam, aber die 10 "alten" sind bei diesem Handel draufgegangen. So einen Gott möchte ich mir nicht vorstellen.

Viele Grüße, Horaz
 
Du musst richtig lesen. Er bekam von allem das doppelte und bekam "nur" 10 neue Kinder. Aufgruind dieses Faktes (wo bleiben die anderen 10?) können wir jetzt spekulieren wenn Du möchtest :)
 
...sondern situationsbedingt meistens für genau diesen Zeitpunkt!
Na bravo - vielleicht ist ja der Rest auch für den jeweiligen Zeitpunkt niedergeschrieben worden und somit auf die heutige Zeit unpassend?

Beat, da öffnest Du aber Tür und Tor für jede mögliche Interpretation... Warum auch nicht, so kann dann tatsächlich jeder nach seiner Façon seelig werden.

Zuden, Händler im Tempel gibt's heute hierzulande kaum welche, die Zöllner sind staatlich bezahlte, Ehebruch ist zu einem Wirtschaftsfaktor für die Anwaltsbranche geworden, und die neuzeitlichen Tempel sperren eher Gott aus als die Händler. Irgendwie alles verkehrt... :keineahnung:
 
Hallo Beat,

nein, es ist sicher nicht nötig, auf jedes Zitat einzugehen. Deinen Verweis auf das apostolische Glaubensbekenntnis hinsichtlich seiner "Christlichen Bedeutung" verstehe ich allerdings nicht so ganz. Es basiert auf dem altrömischen Glaubensbekenntnis, das im zweiten Jahrhundert entstanden ist. Es selbst wuchs bis ins fünfte Jahrhundert zu ungefähr seiner heutigen Form heran. Es ist also keinesfalls biblisch. Nun ist es allerdings so, dass sich heutzutage die meisten Christen auf diese Aussagen verständigt haben. Dies bestätigt aber nur meine These, dass es sich jeweils um im historischen Kontext zu sehene Phänomene handelt.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Phil

Na bravo - vielleicht ist ja der Rest auch für den jeweiligen Zeitpunkt niedergeschrieben worden und somit auf die heutige Zeit unpassend?
Nein, vieles / das Meiste nicht, weil es anders steht. Wenn es steht, vernichtet die Medoniter, die Euch unterdrückten, ist dies eine klare Aussage das es für das jetzt gilt, wie wenn es heisst werft eine Atom-Bombe über Hiroshima ab. Jedem ist klar, das damit nicht gemeint war, dass die US Air Force heute überall Bomben abwerfen solle, dito bezüglich den Medoniter. Wenn es aber heisst, als Gebot gelte "Du sollst nicht stehlen", dann ist dies klar, das dies auch heute noch gilt, speziell wenn später Jesus dies in den geasmtzusammenhang setzt (über allen geboten steht, Liebe deinen Gott und den nächsten wie Dich selbst).
Es gibt gewiss Interpretationen bei anderen Stellen, aber die sind deshalb wesentlich kleiner als Du es schreibst.

Zuden, Händler im Tempel gibt's heute hierzulande kaum welche
Es geht da klar um die Aussage Jesus, Ihr habt das Haus meines Vaters zur Räuberhöhle gemacht. Das man dies nicht un soll gilt immer nocht. Wenn es nicht getan wird (?) ist es ja gut und wann man dies sagen kann, gibt es natürlich einen gewissen interpretationsspielraum (bsp: Gehört die bezahlung der Betrachtung eines Kunstgegenstandes in einer kirche von Venedig dazu?)

die Zöllner sind staatlich bezahlte
Schlecht war das sich (gewisse) Zöllner ungerechtfertigt bereicherten. Wenn dies heute die Staatlich bezahlten auch tun (Bestechung etc) gilt dies auch noch, wenn nicht ist es ja OK.

Ehebruch ist zu einem Wirtschaftsfaktor für die Anwaltsbranche gewordenja, aber das heisst nicht, das es darum richtig ist. Die Göttin Diana war es auch 8apostelgeschichte) und trotzdem war es falsch. Kurz gesagt, Ehebruch ist (gemäss Gott) falsch.

und die neuzeitlichen Tempel sperren eher Gott aus als die Händlerschön gesagt, leider hast du damit mehrheitlich recht. Aber die Tatsache das es meist os ist, heisst nicht, das es so richtig ist.

Irgendwie alles verkehrt...
Alles nicht gerade, aber vieles leider schon..., mit Dir da übereinstimme
 
Hallo Leon

Du hast recht, auch mit deiner indirekten Kritik.
Das aposolische glaubensbekenntnis steht nicht so in der Bibel, aber es ist eine Zusammenfassung was den christlichen glauben beinhaltet. Man kann es anders sehen, indem man es als nicht komplet ansieht. Aber jeder Christ wird im wesentlichen alle Punkte bejahen, das sie zum christlichen glauben gehören, dh das man keinen Punkt einfach ganz ablehnen kann und trotzdem Christ sein, da damit u.a. auch der bibel widersprochen würde.
 
Mir ist jetzt klar, warum das alte Testament mir immer ein Rätsel war und auch bleiben wird, weil ich meine Zeit lieber anders einsetzen möchte.

Ich finde aber, ohne die ethisch- moralischen Werte des Christentums sähe es in der Welt noch düsterer aus, auch, wenn die meisten christlichen Kirchen von der reinen Lehre Christi ein ganzes Stück entfernt sind (Liebe, Friede, Wahrheit, Wahrhaftigkeit). Ich werde wohl weiterhin auf der Suche nach Wahrheit sein, aber mir gefällt der Begriff des CHRISTUS-BEWUSSTSEINS ganz gut bisher. Ich finde aber auch nicht, dass es eine wirkliche Quelle der Behauptung Jesus` gibt, dass er der einzige Sohn Gottes sei.

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy

Mir ist jetzt klar, warum das alte Testament mir immer ein Rätsel war und auch bleiben wird, weil ich meine Zeit lieber anders einsetzen möchte.
Verständlich. Ohne das NT zu kennen und ohne Anleitung / erläuterung wie es damals war oder ohne den Heiligen Geist ist das AT scher verständlich.

Ich finde aber, ohne die ethisch- moralischen Werte des Christentums sähe es in der Welt noch düsterer aus, auch, wenn die meisten christlichen Kirchen von der reinen Lehre Christi ein ganzes Stück entfernt sind (Liebe, Friede, Wahrheit, Wahrhaftigkeit).
Da stimme ich Dir zu. leider auch mit dem 2. Teil Deiner Aussage.

Ich finde aber auch nicht, dass es eine wirkliche Quelle der Behauptung Jesus` gibt, dass er der einzige Sohn Gottes sei.
Oh doch, davon gibt es viele in verschiedenen Biblischen Büchern, in quasi jedem buch des NT, sogar im AT wird darauf hingeweisen zB Im Jeremia, aber auch in den Psalmen und bei Daniel
 
Ich finde aber auch nicht, dass es eine wirkliche Quelle der Behauptung Jesus` gibt, dass er der einzige Sohn Gottes sei.
Oh doch, davon gibt es viele in verschiedenen Biblischen Büchern, in quasi jedem buch des NT, sogar im AT wird darauf hingeweisen zB Im Jeremia, aber auch in den Psalmen und bei Daniel

Hallo Beat

was sind denn wir? Jesus` jüngere Geschwister? Damit hätte ich kein Problem. :)

Gruss
Kathy
 
Hallo Beat,

ich möchte Dir an dieser Stelle gerne sagen, dass ich Dich für Deinen Glauben bewundere. Ich respektiere das sehr!

Bitte glaube mir, dass es mir nicht darum geht dich herauszufordern (Jedenfalls nicht nur. ;) Und wenn, dann nur wenn Du möchtest :D). Aber ich versuche es zu verstehen. Deshalb setze ich jetzt mal hier das apostolische Glaubensbekenntnis hinein:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.
Evangelische Landeskirche in Württemberg: Apostolisches Glaubensbekenntnis

Das gibt ja nun keinerlei Hinweise auf das tägliche (soziale) Verhalten der Menschen sondern auf das, was man glauben soll und auf das "Glaubensverhalten".
In der Bibel dagegen sind ja vielerlei Anregungen zu einem "guten", "richtigen" und schlussendlich, im NT auch "christlichen" Verhalten zu finden.

Dann definiert sich am Ende der Christ nicht über seine Handlungen, sondern über den Glauben (an Jesus den Erlöser) alleine? :schock:


Weißt du Beat, ich selbst bin sicher, dass ich "erlöst" bin, durch eine unendliche Gnade, die schon im Beginn der und meiner Schöpfung wirkte und immer wirkt. Eigentlich ist es keine Erlösung, weil die gar nicht notwendig ist.
Ich bin im tiefsten angenommen. Und dieses Angenommensein, dies eins sein mit mir und der Welt, dem "Schöpfer" ist vollkommen unabhängig von einem Glauben . Allerdings auch von einem Handeln. Ich muss nichts tun. Ich bin angenommen.

Und das was ich tue, hat Konsequenzen auf dieser Ebene ... da wo meine Handlungen geschehen. Jeder Mensch der auf die Welt kommt, will in seinem tiefsten Inneren "Harmonie". Jeder will, dass es ihm und den Anderen und jedem Wesen auf der Welt gut geht. Jeder will Bestandteil sein, konstruktives Mitglied in dieser großartigen Oper Schöpfung. Und jeder leistet auf seine Weise seinen Beitrag. In dieser Welt. Das ist zum Einen aufbauend, zum Anderen zerstörerisch, am Ende aber ein Teil des Ganzen. Es ist sicher auch vollkommen in Ordnung, wenn Menschen sich ihre Glaubensvorstellungen bilden, wie das seit Bestehen der Menschheit geschieht und dass dieser Glaube dann den Menschen durch sein Leben leitet, mit bestimmten Vorstellungen, Zielen und Idealen. Das alles ist wohl Teil des Ganzen.
Es ist bestimmt auch vollkommen in Ordnung, wenn Menschen an "Gut und Böse" glauben. Wir brauchen das offenbar. Aber am Ende sind wir alle angenommen. Einfach dadurch, dass wir geschaffen wurden.


www.hgstump.de/steinkirche.htm&h=452&w=908&sz=150&hl=de&start=9&um=1&tbnid=wGrlBDFV82HmWM:&tbnh=73&tbnw=147&prev=

Herzliche Grüße von
Leòn
 
The spiritual journey is individual, highly personal.
It can`t be organized or regulated.
It isn`t true that everybody should follow one path.
Listen to your own truth.

-Ram Dass-

Die spirituelle Reise ist individuell,
in höchstem Masse persönlich.
Sie kann nicht organisiert oder reguliert werden.
Es ist nicht wahr, dass jeder dem gleichen Weg folgen sollte.
Höre auf deine eigene Wahrheit.
 
Hallo Kathy

Wir sind alle Gottes Geschöpfe.
Alle die Gott annehmen, Zb eben dem apostolische Glauensbekenntnis für sich zustimmen, werden dann AUCH (aber nicht nur) Jesus "Geschwister"

Es ist nicht wahr, dass jeder dem gleichen Weg folgen sollte.
Na ja, denke es ist gut das man der Wahrheit bzw dessen Weg folgt, oder? Jesus sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, NIEMAND kommt zum Vater ausser durch mich.
Wie man diesen weg geht ist natürlich individuell, aber das man diesen Weg geht, der Wahrheit folgt, das ist entscheidend.
 
Hallo Leon

Denke ich schätze Dich ebenso wie du mich und fühle mich von Dir nie im negativen Sinne herausgefordert.

Zum Thema:
Das gibt ja nun keinerlei Hinweise auf das tägliche (soziale) Verhalten der Menschen sondern auf das, was man glauben soll und auf das "Glaubensverhalten".Jein. Ich glaube an Gott,
den Vater... Jesus Christus,
... unsern Herrn,
, sagt schon was dazu aus. Dem Vater und dem Herrn gehorcht man zb . speziell wenn er es so gut mit einem meint. Und man geht auch gut mit dem um, was er egschaffen hat, bzw nimmt seine verantwortung dazu war, speziell Gemeinschaft der Heiligen geht man mit seinem Geschwistern gut um und soll Gemeinschaft mit ihnen pflegen.

In der Bibel dagegen sind ja vielerlei Anregungen zu einem "guten", "richtigen" und schlussendlich, im NT auch "christlichen" Verhalten zu finden. Eben, da steht was Gott möchte und Jesus ist das Inkarnierte Wort Gottes, also ist nicht davon zu trennen.
Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Der, der das Wort ist, war1 am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts2, was ohne ihn entstanden ist. 4 In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht der Menschen. 5 Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können3. 6 Nun trat ein Mensch auf; er war von Gott gesandt und hieß Johannes. 7 Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben. 8 Er selbst war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen. 9 ´Der, auf den er hinwies,` war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte4. 10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. 11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen.5 12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. 13 Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen6, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden. 14 Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut7 und lebte unter uns8. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt

Dann definiert sich am Ende der Christ nicht über seine Handlungen, sondern über den Glauben (an Jesus den Erlöser) alleine?
Im Prinzip ja, praktisch ist es aber nicht trennbar. Wenn man glaubt, das Jesus sein herr ist, dann kann man ja nicht einfach das gegenteil davon tun was ER möchte.
Wenn Du deine Frau liebst, dann tust Du Ihr auch Gutes. Das ine ist eine Folge des Anderen, aber nicht umgekehrt! Die Meinung durch gute Taten bekomme man Gottes Liebe ist falsch! Gott liebt jeden und jeder kann sein Kind werden, egal was er gatan hat oder tut. Das ist auch einer der wesentlichsten Unterschiede zu anderen Glaubenssystemen. Gottes Liebe ist ein Geschenk, welches man annehmen kann, aber welches man nicht mit guten Taten oder irgendwelchen religiösen Übungen sich erarbeiten kann und eben auch nicht muss (und doch nie kann), das ist auch Freiheit!

Weißt du Beat, ich selbst bin sicher, dass ich "erlöst" bin, durch eine unendliche Gnade, die schon im Beginn der und meiner Schöpfung wirkte und immer wirkt. Diese Aussage verträgt sich NUR mit dem christlichen Glauben, weisst du das? Die Jesus angenommen ahbven, können dies da von sich sagen.
Eigentlich ist es keine Erlösung, weil die gar nicht notwendig ist.
Glaubst du nicht sdas du irgendwann mal gesündigt hast (schlecht geredet über jemand, schlechte Gedanken gehabt, kleine betrügereien/Lügen etc) oder glaubst Du denn, das so was keine Konsequenzen hat und man deshalb keine erlösung braucht?

Und dieses Angenommensein, dies eins sein mit mir und der Welt, dem "Schöpfer" ist vollkommen unabhängig von einem Glauben
Kannst du mit jemanden wirklich eins sein, dann Du nicht ganz persönlich kennst? Könntest du dies zB mit einer Frau? Es geht um Beziehung/erkennen nicht um Religion.

Jeder will, dass es ihm und den Anderen und jedem Wesen auf der Welt gut geht.Jeder will, das es ihm selber gut geht und vielleich noch ein paar wenig anderen. selbstverständlich darf es auch den anderen gut gehen, wenn es mich nichts kostet. Zur Praxis: Wieviel von dem eigenen Einkommen gibt "jeder" im Schnitt für benachteiligte aus? Sollte ja sehr viel sein, wenn wirklich jeder will das es denn Anderen auch gut (so wie einem selber) geht.

Und jeder leistet auf seine Weise seinen Beitrag. In dieser Welt.
Welcher war es den zb bei Hitler, sStalin, Pol Pot etc?

Es ist sicher auch vollkommen in Ordnung, wenn Menschen sich ihre Glaubensvorstellungen bilden
Ich schreibe nicht von gebildeten Glaubensvorstelklungen, sondern von Wissen das man nicht sieht, oder von realer Beziehung! Das ist etwas GANZ Anderes.
 
Hallo Kathy,

:eek:) danke!

Hallo Beat,

ich danke dir für Deine lange und nette und geduldige Antwort!

Ich glaube an Gott,
den Vater... Jesus Christus,
... unsern Herrn,, sagt schon was dazu aus. Dem Vater und dem Herrn gehorcht man zb . speziell wenn er es so gut mit einem meint. Und man geht auch gut mit dem um, was er egschaffen hat, bzw nimmt seine verantwortung dazu war, speziell Gemeinschaft der Heiligen geht man mit seinem Geschwistern gut um und soll Gemeinschaft mit ihnen pflegen.
Aber das lässt ja, insbesondere was die soziale (diesseitige) Handlungsebene betrifft, viel (zeitabhängigen) Interpretationsspielraum zu, oder?

Weißt du Beat, ich selbst bin sicher, dass ich "erlöst" bin, durch eine unendliche Gnade, die schon im Beginn der und meiner Schöpfung wirkte und immer wirkt. Diese Aussage verträgt sich NUR mit dem christlichen Glauben, weisst du das? Die Jesus angenommen ahbven, können dies da von sich sagen.
Das sehe ich schon anders, Beat. Ich bin überzeugt davon, dass es keine Verdammnis gibt, also ist meines Erachtens eine Erlösung auch nicht notwendig... .
Eigentlich ist es keine Erlösung, weil die gar nicht notwendig ist.
Glaubst du nicht sdas du irgendwann mal gesündigt hast (schlecht geredet über jemand, schlechte Gedanken gehabt, kleine betrügereien/Lügen etc) oder glaubst Du denn, das so was keine Konsequenzen hat und man deshalb keine erlösung braucht?
Die Begriff "gut" und "schlecht" und "Sünde" müsste man wohl erst mal definieren. Woran sündigt man, wem gegenüber handelt man gut oder schlecht.

Ich weiß dass ich als Mensch täglich viele Fehler mache und zum Beispiel andere Menschen ungerecht behandele oder verletze. Das muss ich mit mir und ihnen ausmachen. Manchmal gelingt eine Wiedergutmachung, manchmal nicht. Und wenn, dann gelingt sie in diesem Leben. Ich habe dafür nur diesseitige Konsequenzen zu erfahren. Das glaube jedenfalls ich. :)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

Aber das lässt ja, insbesondere was die soziale (diesseitige) Handlungsebene betrifft, viel (zeitabhängigen) Interpretationsspielraum zu, oder?Ja, bei der sozialen Handlungsebene ist es so. Es geht primär um Liebe Deine herrn und leibe deinen nächsten wie Dich selbst. Dazu gibt es einige Anhaltspunkte wie das Missionsgebot (liebe heisst dem anderen das beste hinzuhalten), das Gebot am Dienst der Gesellschaft (Ihr seid das licht der Welt und das Salz der Erde) wie es zb die Heilsarmee recht gut macht und andere Sachen mehr.
Christ sein, heisst nicht Vorschriften abhackend zu befolgen, sondern zu lieben. Gebote sind Mittel zu diesem Zweck.

Ich bin überzeugt davon, dass es keine Verdammnis gibt, also ist meines Erachtens eine Erlösung auch nicht notwendig...
Da deckt sich unsere Sicht nicht ganz. Deine Meinung ist da auch im Widerspruch zu allen groeen Weltreligionen, die sich einig sind, das das Handeln eine Konsequenz ins Diesseits bzw die zukunft nach dem jetzigen leben hier hat.
Wenn Du mit hundert sachen auf Glatteis in eine starke Kurve fährst, hat dies keine Konsequenzen? Wenn Du heimkommst und üble Laune hast, hat dies keine konsequenzen? Etc Etc. Wieso sollen deshalb Deine und meine Verfehlungen geistlich keine Konsequenzen haben?

Die Begriff "gut" und "schlecht" und "Sünde" müsste man wohl erst mal definieren. Unser Gewissen das wir (im Gegensatz zu Tieren, die keinen Geist haben) bekommen haben, weiss es genau. Klar kann auch unser Gewissen abgestumpft, verfälscht etc werden. Bei einem kleinen Kind ist es meist noch am natürlichsten vertreten. Denke aber, auch Du weisst durch dein Gewissen bei bzw vor den meisten Taten sehr genau ob es gut oder schlecht ist. Bei gewissen Dingen gibt es aber schon imnnere Stimmen die abschwächen odre widersprehen wollen wie zB "ist ja nicht (so) schlimm, die Anderen tun es ja auch" etc.

Woran sündigt man, wem gegenüber handelt man gut oder schlecht.Ganz einfach, gegenüber Gott und seinen Kindern und seinen Geschöpfen und Schöpfung.

Ich weiß dass ich als Mensch täglich viele Fehler mache und zum Beispiel andere Menschen ungerecht behandele oder verletze.
Hut ab. Nur einsichtige und/oder weise Leute die sich nicht selbst belügen, sagen diese Wahrheit von sich.

Das muss ich mit mir und ihnen ausmachen
Mit sich ausmachen? Wie soll das gehen? Manchmal kann man es mit dem Betroffenen ausmachen/wieder gut machen, manchmal geht dioes aber nicht (mehr) manchmal ist die Zahl der Betroffenen zu gross, oder man weiss nicht mal wer betroffen ist bzw das man Fehler gemacht hat.
Dazu gibt es noch die straken Fälle wie ein Mörder, der kann es auch nie mehr mit dem anderen ausmachen. Du sagst es schön Manchmal gelingt eine Wiedergutmachung, manchmal nicht

Ich habe dafür nur diesseitige Konsequenzen zu erfahren
Schon die diesseitigen konsequenzen können menschlich zu gross sein, weshalb gewisse SA und SS Leute nach dem der Film Holocaust aufgezeigt hat was sie bewirkt haben, sich umgebracht haben.
Nur diesseitige konsequenzen heisst doch eingentlich konsequenterweise Du glaubst entweder an keine geistige Welt, oder eine irrelevante ohne Konsequenzen, die nicht beeinflusst werden kann und die uns auch nicht bbeeinflussen kann
 
Das Leben ist ein ewiges Kontinuum. Es hat weder Anfang noch Ende. Nur für den Körper gibt es einen Beginn. Er wurde geboren. Deshalb kann nur der Körper sterben. Aber das Leben, die Lebensenergie, der spirituelle Geist, die Seele, das Bewusstsein, das für eine gewisse Zeit den Körper bewohnt - sie alle sind niemals geboren worden, und deshalb können sie auch nicht sterben. Wenn der Mensch stirbt, dann wird er nur Zeuge vom Sterben seines Körpers. - Tom Johanson -

Tom Johanson sagt es besser, als ich es sagen kann. Aber ohne diesen Hintergrund wäre das Leben für mich völlig unbegreiflich, völlig zufällig und völlig ohne Sinn.

Gruss
Kathy
 
Da vieles was geschrieben und gesagt wurde letztendlich nichts anderes als seit Urzeiten überlieferte umformulierte uminterpretierte Erkenntnisse und Aussagen usw. sind, ist es für uns heutige Menschen nur schwer verständlich, wovon ursprünglich überhaupt die Rede war. Daher wird man die Antwort auch kaum in den Texten selber finden.

Der für mich plausibelste Weg ist daher, selber zu beobachten, zu erkennen, zu reflektieren was da ist, bspw. in der Natur. In ihr finden wir das Ursprüngliche, die "göttlichen" Prinzipien am wirken.

Refelektiert man nun religiöse Texte aus dieser Perspektive werden sie durchaus verständlich und man wird feststellen, was tatsächlich den Naturprinzipien folgt, der göttlichen Intention (Dein Wille geschehe). Das diese zudem aus energetisch-physikalischer Sicht stimmig sind, wird ja weiter nicht verwundern.

Sieht man sich nun die ganze Schuld- und Sündenfrage an, nämlich genau das, wovon uns die Reformation nicht befreit hat und selbst in allen Freikirchen fröhlich weiter kolportiert und dogmatisiert wird, so muss ich Leòn in der Sache zustimmen. Es gibt wohl ein Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma), aber weit und breit keine Schuld. Diese entspringt ausschliesslich niederem menschlichen Vorstellungsvermögen.

Aus meiner Sicht ist es eine feige Sache, die Schuldfrage als Sünde verbrämt Gott anzuhängen - von ihm stammt bestenfalls das Prinzip von Ursache und Wirkung. Sich hinter dem Mäntelchen von "Gott wird das gar nicht gefallen was Du tust..." ist jenseits von "gut und bös", ist schlichtweg in höchstem Masse bigott und präpotent. Sünde kann man allenfalls noch mit dem Begriff "Trennung, getrennt sein" gleichsetzen, als Handeln wider besseren Wissens, also gegen die eigene Göttlichkeit (sich selber nicht treu sein) und somit gegen göttliche Prinzipien.

Was hier in religiösem Sinn abläuft ist allermeistens mit dem Wunsch des Schülers zu vergleichen, vor dem Lehrer besser dazustehen als sein Nachbar. Und je nach dem wird er dafür bessere oder mindere Argumente und Verhaltensweisen finden und anwenden. :D
 
Hallo Kathy

Irgend was muss ja zu beginn da gewesen sein, aus dem alles (auch die Funktionen) geschaffen wurden oder entstanden sind.
Was sagt den Johanson oder Du, wie die vielen Leben entstanden sind, wer diese und warum geschaffen hat, bzw wer für das Funktionieren der ewigen Übergänge zuständiog ist, bzw wer das geschaffen hat, bzw wie das (einfach so von sich aus) entstehen und/oder funktionieren kann.

Aber ohne diesen Hintergrund wäre das Leben für mich völlig unbegreiflich, völlig zufällig und völlig ohne Sinn.
Das verstehe ich nicht. Das Leben ohne Ziel soll Sinn haben?
Das einfach so da sein, von Milliarden von menschlichem Leben soll begreiflich und unzufälluig sein? Dies alles wie er schreibt soll begreiflich (wie kam es dazu, wie funktioniert es warum, warum ist es so etc) sein?
 
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