6 Monate voller Arztbesuche und einer möglichen Lösung: HIT

Hallo Vertigo,
lieben Dank für deine Nachricht. Ja so werde ich das auch machen.
Ich berichte heute Abend was der Gastro macht und was nicht. Ich bin echt gespannt.
Ach ja einen Eisenmangel hab ich auch immer wieder. Aber Vitamin D wurde zum Beispiel noch nie geprüft.
Ansonsten werde ich auf jeden Fall den Histamintest über das Internet machen. Gut zu wissen, dass es doch was bringt. Dachte echt für mich kommt das nicht in Frage. Danke.


Liebe Grüße
 
Und wenn er etwas machen sollte, lass Dir die Ergebnisse / Befunde aushändigen, sobald sie vorliegen. Gerade schlechte Werte bei Vitaminen werden gerne mal verniedlicht oder ganz verschluckt. Selbiges passiert mit Ergebnissen, die nicht zugeordnet werden können, auch hin und wieder. Ist mir schon einige Male passiert.
 
Danke für den Tipp.
Das mache ich auf jeden Fall.
Wünsche Dir noch einen schönen Nachmittag.
Wie geht es dir momentan mit deinem Schwindel?
Liebe Grüße
 
Danke der Nachfrage - ist besser, kommt aber in deutlich schwächer Form immer mal wieder. Habe mich am Wochenende auch mal ein bisschen getestet und konnte ihn ein Stück weit übers Essen triggern. Ist also scheinbar mal wieder eine neue Masche von mir. Bei mir verschieben sich die Symptome immer alle paar Monate mal. Manches geht plötzlich und kommt nicht wieder, manchmal ist plötzlich irgendwas Neues da. Im letzten halben Jahr war es z.B. die Nase bzw. die ganzen Atemwege, die sofort reagiert haben, wenn ich etwas falsches erwischt habe. Hatte ich vorher nie so ausgeprägt - mittlerweile ist das aber auch nicht mehr so wild... Ist halt ne Wundertüte...
 
Guten Morgen Vertigo,
freut mich, dass du das mittlerweile relativ entspannt sehen kannst.
Zu gestern: Da sitze ich 3 Stunden beim Arzt um dann ausgelacht zu werden, dass das alles Quatsch ist und mit einem Privatrezept für Mutaflor nach Hause geschickt zu werden...
Ich konnte heute Nacht überhaupt nicht schlafen. Mir war total schwindlig und hab mir die ganze Nacht Gedanken gemacht...
 
Hallo Blütenblatt,

das ist eine blöde aber leider nicht ungewöhnliche Erfahrung: Statt dass sich ein Arzt Gedanken macht und deshalb nicht schlafen kann, was wohl mit dieser Patientin los ist, schläft die Patientin nicht. Es ist nicht leicht, aber: just forget it! Das ist ein Arzt, der nicht offen für Neues ist und damit eben leider kein guter Arzt (für Dich).

Letzten Endes bist Du wahrscheinlich für Dich der beste Arzt. Für eine HIT und ähnliche "Befindlichkeiten" gibt es leider keine Pille, die man mal schnell schlucken kann.

Grüsse,
Oregano
 
@Oregano

Ja das stimmt. Aber ich merk, dass ich damit echt noch zu kämpfen hab. Irgendwie hat mir das wohl doch mehr ausgemacht als ich gestern gedacht habe...

@Vertigo:
Du hattest vom Test über das Internet gesprochen. Hast du einen bestimmten Anbieter im Auge?

Hoffe Ihr hattet bis jetzt einen schönen Tag.
Liebe Grüße
 
Hi,
wie ist es bei euch, wenn ihr Stress habt, ich vertrag den gar, gar nicht mehr. Früher als die Kinder klein waren, habe ich auch noch gearbeitet. Jetzt bin ich daheim, die Kinder sind erwachsen, und wenn dann mal was lol ist, schaffe ich es kaum. Hatte gestern Besuch, hatte alles wirklich gut vorbereitet, und bin fast umgekippt, so fertig war ich schon am frühen Abend. Heute bin ich zu gar nichts zu gebrauchen.
Ich bin einfach jein Mensch mehr, habe mitunter das Gefühl, dass das Leben nur so aus mir herausfließt.

Lg
 
Hallo,
ja das Gefühl kenne ich. Ich bin 32 und habe das Gefühl, dass ich gar nicht mehr am Leben teilhaben kann...
Bzw. dass ich nicht *richtig* lebe.
 
Hey, Blütenblättchen ;)

Es tut mir wahnsinnig leid, dass dich das Erlebnis gestern so mitgenommen hat. Deine unruhige Nacht könnte sogar auch eine Histaminreaktion gewesen sein. Letztendlich bedeutet so ein enttäuschender Arztbesuch für jemandem, dem es schlecht geht und der verzweifelt ist, enormen emotionalen Stress. Und der kann durchaus auch die Mastzellen zur Histaminausschüttung anregen. Ich reagiere da auch ziemlich heftig mit innerer Unruhe und Schlaflosigkeit. Wobei mich da tatsächlich auch primär die emotionale Komponente (familiäre Dinge, Trennungen etc.) triggert - normaler beruflicher Stress lässt mich hingegen fast kalt.

Mit Histamintests habe ich mich nur am Rande beschäftigt - aber der von Medivere ist wohl gängig und die Auswertung auch recht gut verständlich.

Ansonsten wiederhole ich mich jetzt einfach nochmal... Ruf mal bei der Selbsthilfegruppe an - vielleicht hat da jemand einen Tipp für Dich hinsichtlich eines guten Arztes.

@monikat: Ich schreibe zu deinem Thema morgen mal ein paar Sätze.

LG

Vertigo
 
Guten Morgen Vertigo,

lieben Dank für deine Worte. Ich muss zugeben erholt habe ich mich immer noch nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mit SO einer Reaktion eigentlich doch nicht gerechnet habe. Außerdem ist meine Tochter momentan krank und das belastet mich zusätzlich wenn es ihr schlecht geht.
Ich hoffe dir geht es besser.
An die Suche nach einem neuen Arzt mache ich mich. Die Selbsthilfegruppe werde ich deshalb auch kontaktieren. Ich hätte eigentlich morgen noch eine Termin beim Internisten. Aber wenn der genauso reagiert... Gott ich mag schon gar nicht mehr irgendwo hingehen.
Jetzt kling ich auch noch wie ein kleines Mädchen. Tut mir leid, aber in letzter Zeit zweifle ich zu viel an eigentlich allem.

Ganz liebe Grüße
 
Vitamin B12 (ist bei Histaminproblemen auch oft im Mangelbereich)
Hallo,
Immer wieder taucht in irgendeiner Variante B12 bei Histamin-Themen auf. aber wie ist der Zusammenhang?
Ich habe den Gendefekt beim HNMT-Enzym für Histaminabbau - also nicht im Darm, sondern in anderen Organen wie zB dem Gehirn. HNMT ist verbunden mit dem Methylierungszyklus, wo B12 eine Rolle spielt (Methylierungszyklus hat bei mir auch Gen-Mutationen). Ich hatte die heftigste "allergische" Reaktion in meinem Leben auf Hydroxocobalamin (B12)-Spritzen (dachte doch ich hätte einen Mangel, auch weil Langzeit-Vegetarier. Ein Labortest zeigte dann, dass dem nicht so war). Ich vermute eher dass B12 in höheren Dosen Allergie-Potential hat. Denn wenn das HNMT-Gen Methylgruppen aus dem Methylierungszyklus braucht um zu funktionieren, macht es Sinn dass ein Mangel an Methyl-B12 zu einem schwachen HistaminAbbau-Enzym (HNMT) beiträgt.

Es ist ein Aha- Erlebnis für mich zu sehen, dass meine Entzündungen im Kopf deutlich nachlassen, wenn ich extreme Histamin-Auslassdiät mache. Es erklärt einmal mehr die Schwankungen der Symptomatik. (HNMT-Defekt kann alleine schon chronische Enzephalitis auslösen).

Im übrigen habe ich den Eindruck, dass es auf die Summe der Histamin-Trigger ankommt: Fremdkörper auf die das Immunsystem nun mal reagiert wie Schwermetalle und andere Umwelttoxine inkl. Wohngiften und Schimmel, Infekte (v.a.ihre Biotoxine), EMF, sehr stark (Psycho)Stress etc.
Histamin ist ja selbst toxisch (so habe ich verstanden) und löst einen Schneeball-Effekt aus, weil genau der Stoff Histamin zu einer Blockierung des Histamin-abbauenden Enzyms führt. Und die Symptomatik löst wieder Psychostress aus und damit noch mehr Histamin-Produktion... ein Teufelskreis.

In einem anderen Histamin-Thread schrieb jemand, er hätte nach Methylcobalamin-Gaben totale Histaminreaktion auf Nahrungsmittel entwickelt.

Auch von anderen Usern las ich, dass sie auf B12-Spritzen heftigste Histamin- oder allergische Reaktionen bekommen. Viellecht wird dem Körper ja die Dosis schnell einmal zu hoch, wenn man das wiederholt spritzt?

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Prema,

ich denke, das ist alles sehr individuell, jeder ist da anders. Ich kann nur von mir sprechen, ich vertrage so vieles nicht. Bin sehr vorsichtig, wenn ich was nehme oder nehmen soll, oder muss. Die Zusammenhänge kenne ich meist nicht, woher auch, wenn man was Neues probiert. Habe im Herbst mal MSM versucht, nach 3 Tagen hatte ich Herzstolpern das sich erst wieder gelegt hat, als ich es weggelassen habe. Hab mir vor Weihnachten ein Multivitamin, auf natürlicher Basis gekauft, bei 1 Tablette habe ich auch komische Anwandlungen bekommen. Jetzt nehm ich 1/2, das geht.
Ich möchte ja auch mal wieder auf die Beine kommen. Mein Hausarzt gibt auch Vit. Infusion, aberdas ist mir einfach zuviel, vertrag ich nicht. Da ist er einfach zu übereifrig.
Bei mir sinkt die Toleranzgrenze immer mehr. Aber, ehrlich, ich weiß einfach nicht, wo ich momentan ansetzen soll.

Lg Moni
 
Guten Morgen,

letztendlich ist es ja nicht nur das B12, bei dem „wir“ gerne in den Mangelbereich rauschen – von B6, D und auch Eisen liest man es auch immer wieder. Wobei gerade B12 einfach auch eine Wissenschaft für sich ist. Der Normalwert in Deutschland liegt in einem Bereich von 200-900 pg/ml – man findet allerdings eine Menge Quellen, die berichten, dass bereits bei Werten um 500 pg/ml Mangelerscheinungen auftreten können. Genau deshalb schrieb ich auch einige Beiträge weiter vorne, dass man sich seine Befunde ganz genau anschauen und analysieren muss. Ein B12-Mangel war seinerzeit das erste, auf das ich anhand meiner ab Frühjahr 2012 anhaltenden Symptomatik getippt habe. Meine Hausärztin war so nett, den Wert zu überprüfen – er lag bei knapp über 300 pg/ml und war somit im Sinne der allgemeinen Definitionen unkritisch. Dass ein komplett gesunder Mensch in der Regel Werte von > 600 pg/ml aufweist, sagt einem da natürlich niemand.

Ähnlich war es mit dem Vitamin D, das einige Zeit später durch einen Endokrinologen getestet wurde. Er sagte zwar, dass es „ein bisschen niedrig ist“ (habe den Wert nicht im Kopf), schob das dann aber eher verniedlichend darauf, dass gerade März ist und wir uns eben am Ende der dunklen Jahreszeit befinden würden. Damit war der Fall erledigt – für ihn und für mich… Man glaubt ja eigentlich, was einem so ein Doc sagt…

Oder auch der IgE – meine Hausärztin hatte mal Jahre zuvor (muss so 2007/2008 gewesen sein) mein Blut auf Allergien untersuchen lassen, weil es mir da auch schon einmal über einige Monate nicht gut ging und ich merkwürdige Symptome hatte. (heute weiß ich, was es damals schon war…) Nach ihrer Aussage war alles vollkommen in Ordnung. 2013 war ich dann durch Zufall bei genau dem Allergologen, in dessen Labor Jahre zuvor mein Blut untersucht wurde. Ich beantwortete im Anamnesebogen die Frage nach Allergien mit „nein“ – er guckte mich erstaunt an und sagte „Aber wir haben vor einigen Jahren mal ihr Blut analysiert – da sind deutliche Anzeichen von Allergien zu erkennen…“

Man kann sich auf nichts verlassen – daher immer hübsch alles mitgeben lassen und dann durcharbeiten! Und @Bluetenblatt – Du siehst – ich habe auch einiges an Ärzten inkl. dummer Antworten hinter mir (und das ist nur die Spitze des Eisberges) – nicht den Kopf in den Sand stecken.

Woher es aber kommt, dass immer wieder die gleichen Vitamine und Mineralien in den Keller sacken, vermag ich auch nur zu vermuten. Bzw. denke ich, dass es dafür auch unterschiedliche Gründe gibt. Einerseits leiden viele Betroffene ja unter massiven Durchfällen – dass dabei viele Nährstoffe nicht verarbeitet werden können, ist klar. Als es bei mir so richtig massiv wurde, habe ich auch über Monate und Jahre extrem darunter gelitten und binnen 3-4 Monaten fast 15kg Gewicht verloren – da wird bestimmt ein Zusammenhang bestehen. Weiterhin gibt es ja auch verschiedene Gründe für Resorptionsstörungen, die eine ausreichende Aufnahme der Vitamine und Mineralien verhindern. Ich habe das eben mal kurz gegoogelt und bin auf einen interessanten Hinweis gestoßen – Antihistaminika (H2-Blocker) können B12-Resorptionsstörungen auslösen. Wenn das stimmt, wäre das ein weiterer Teufelskreis für uns Betroffene.

Unter dem Strich muss man wohl einfach Supplementieren, um den Bereich der Vitamine und Mineralien als Auslöser für zusätzliche Symptome auszuschließen. Ich nehme seit ungefähr zwei Jahren einen Vitaminkomplex sowie hochdosierte Vitamin D Tropfen… Müsste aber die Werte wohl mal wieder bestimmen lassen… ;)

Um jetzt aber mal auf das Blütenblättchen zurückzukommen…

Wie geht es Dir? Hast Du Dich mittlerweile von dem ignoranten Gastroenterologen erholt oder gab es einen neuen Tiefschlag vom Internisten?
 
Danke für die Ankündigung, Blütenblatt - dann übersehe ich sie zumindest nicht ;) Also, nur zu!
 
Neugierig wie ich bin, würde ich auch gerne lesen, was Du mitzuteilen hast, Vertigo. - Natürlich nur, wenn es nicht etwas Persönliches ist...

Grüsse,
Oregano
 
...ich ergänze, falls nicht bekannt:

Die Aufforderung zur privaten Kontaktaufnahme, ist im Forum nicht gestattet. Eine Ausnahme bildet die Anfrage bez. Behandlern (Adressen, Bewertungen etc.)

In privaten Nachrichten soll möglichst kein Informationsaustausch geführt werden, welcher im Forum niedergeschrieben, für andere Leser in ähnlicher Situation interessant/gesundheitsrelevant sein könnte.
https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/ - E.3.

Gruß
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wird aber wohl gestattet sein, jemandem, dem es gerade aufgrund ziemlich bescheidener Erlebnisse mit reichlich ignoranten Ärzten, sc...ße geht, persönlich ein paar aufmunternde Worte zu schreiben, oder?
 
Hallo Vertigo,

lies die von Malve zitierte Regel einmal genau. Demnach ist nur die Aufforderung zur privaten Kontaktaufnahme "nicht gestattet", abgesehen von gewissen Ausnahmen. Das betrifft Deinen Beitrag #76, wobei da ja vorher schon eine Nachfrage stand, also sozusagen eine Aufforderung zur Antwort.

Der Hintergrund der Regel wird im zweiten Absatz erläutert, wir möchten nicht, dass wertvoller Austausch hinter die Kulissen verschoben wird - die Regel dient also dem Ziel unseres Forums :) Dazu können durchaus auch aufmunternde Worte gehören, denn es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie auch anderen Lesern mit ähnlichen Erlebnissen gut tun. Und eventuell sind ja sogar sachliche Tipps dabei, wie jemand weiter vorgehen könnte, um z.B. gute Ärzte zu finden.

Es besteht also kein Grund zur Unfreundlichkeit, wenn jemand aus dem Moderations-Team kurz und sachlich an diese Regel erinnert - auch davon ausgehend, dass womöglich nicht jeder die Boardregeln immer vollständig parat hat.

Gruß
Kate
 
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