Themenstarter
- Beitritt
- 14.06.10
- Beiträge
- 9
Hi!
Ich möchte von vorn anfangen und hoffe, dass mir jemand helfen kann…
Als Kind war ich immer sehr, sehr schlank und sportlich, auch noch als Jugendlicher. Mit Eintritt ist Berufs- Familienleben erfolgte dann die Zunahme, aber noch im normalen Bereich. Dann Mitte 20 das erste Kind (gesund und normalgewichtig) und 1,5 Jahre später das zweite. Dieses war bei der Geburt übergewichtig (4640 g). Das wurde damals nicht weiter beachtet, sag ich mal. Nach den Schwangerschaften habe ich innerhalb von 10 Jahren schubweise fast 20 kg zugenommen, was ich auch mit bewusster Ernährung nicht wirklich beeinflussen konnte. Dann wurde ich wieder schwanger und auf einmal hatte das hohe Gewicht und die Fruchtwassermenge meines 2. Kindes eine Bedeutung. Man sagte mir, dass dies auf einen Schwangerschaftsdiabetes hingewiesen hat und ich wurde engmaschig überwacht. Zur Halbzeit wurden meine Werte so schlecht, dass ich die angestrebten Blutzuckerwerte trotz strengster Diät nicht mehr einhalten konnte und Insulin spritzen musste. Die letzte Zeit verbrachte ich unter Aufsicht im Krankenhaus, obwohl es mir eigentlich recht gut ging. Allerdings habe ich bereits zu diesem Zeitpunkt zu den Mahlzeiten, je nach Essen, zwischen 32 und 36 Einheiten kurzeitiges Insulin benötigt und zusätzlich noch 20 Einheiten langwirkendes für die Nacht. Trotz der hohen Mengen an Insulin musste ich weiter strenge Diät halten. Meine Tochter kam gesund, aber leichtgewichtig auf die Welt (2750 g). Der Diabetes war mit Ende der Schwangerschaft verschwunden. Nach der letzten Schwangerschaft fing es dann aber richtig an. Kurz danach hatte ich ständige Gallenkoliken, so dass ich ein halbes Jahr später die Galle entfernt bekam. Ich nahm dann wieder schubweise ca. 10-12 kg zu und bekam Probleme mit meinem Zuckerhaushalt. Wenn ich ungesunde Kohlenhydrate gegessen habe fiel ich in den Unterzucker. Wurde müde und träge, mir fielen die Haare aus und mein Stoffwechsel fuhr runter. Dazu kam noch, dass meine Haut anfing zur Akne zu neigen und die Körperbehaarung immer mehr wurde. Ich war dann beim Hausarzt, der eine Blutuntersuchung machte und sagte alles sei OK. . Der TSH basal war da bei 3,86 (habe ich aber erst letzte woche erfahren). Dann war ich noch beim Diabetologen zum Zuckerbelastungstest, der von den Glukosewerten her noch gut, aber der HOMA-Index zu hoch war. Es wurde eine Insulinresistenz diagnostiziert und ich wurde noch zum Gynäkologen geschickt. Hier war die Diagnose PCOS. Ich wurde auf Metformin eingestellt. Mittlerweile bin ich bei 1500 mg am Tag. Die lichten Haare auf dem Kopf und die vielen an anderen Stellen blieben, auch die Neigung zu unreiner Haut. Doch damit konnte ich bis jetzt leben. Ich war eine aktive Mutter die es nicht leiden konnte, wenn nichts los war. Mit sehr, sehr viel Disziplin und eisernem Willen hab ich auch wieder 12 kg abgenommen. Doch seit nun fast einem halben Jahr ist alles anders… Ich bin wieder müde und träge und schaff es nicht mal mehr mich aufzuraffen zu einem Spaziergang mit meinem Hund. Das war die letzten Jahre immer Pflichtprogramm, selbst als ich hochschwanger war. Ich komme nur noch 1 höchstens 2mal die Woche aufs Klo (sorry für die Details) Meine Haut im Gesicht und Rücken schaut schlimmer aus, als die meiner Kinder, die mitten in der Pubertät stecken. An den Armen und Beinen ist die Haut allerdings so trocken, dass sie schuppt. In der Arbeit kann ich mich nicht mehr konzentrieren. So muss ich eine Prüfung ablegen, früher war so was für mich kein Problem, heute kann ich das einfach nicht lernen. Von den 12 kg, die ich abgenommen habe sind auch 6 wieder drauf, obwohl ich nicht mehr oder anders gegessen hab, eher im Gegenteil. Dann muss ich vor lauter frieren selbst bei 25 ° im Büro noch mit einer Jacke dasitzen und hab immer noch kalte Hände und Füße. Meine Kollegen sitzen schon kurzärmlig rum und diskutieren über eine Klimaanlage! Ich nehme jeden Infekt mit (war sonst nie krank). Meine Fingernägel trage ich bis zum Beginn des Nagelbettes und trotzdem reißen sie noch ein, weil sie keine Stabilität mehr bekommen. Bin ständig gereizt und muss bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit heulen, hab Angst um alles und Jeden. Auch habe ich wieder so Unterzuckergefühle, obwohl die Werte „normal „ sind. Und seit ein paar Tagen kommt so ein komischer Druck am Hals dazu. Mein Hausarzt hat, nachdem ich ihm meine Beschwerden erzählt habe meine Schilddrüse gescheckt, wie er sagte. Der TSH basal lag bei 3,0. Er sagt das sind alles gute Werte, auch der Langzeitzucker (5,6) nur die Harnsäure und die Blutfette haben sich seit dem letzten Blutbild erhöht und liegen über der Norm. Da sich aber das gute und das schlechte im gleichen Verhältnis erhöht hat ist das kein Grund zur Sorge. Ich soll Urlaub machen war seine Aussage und damit war es für ihn erledigt. Ich hab mir daraufhin einen anderen Arzt gesucht, weil irgendwas muss mir ja fehlen und wenn es wirklich seelischer Natur ist, dann muss auch was passieren. Bei dem anderen Arzt (laut Homepage auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert) wurde ein Ultraschall der Schilddrüse vorgenommen. Der Arzt sagte schönes Gewebe, keine Knoten und nicht zu groß (li: 3ml und re: 6ml). Der TSH war bei 2,73. Alle anderen Werte waren OK, nur die Leukozyten waren erhöht. Jetzt muss ich nächste Woche zum Hämatologen!?
Ist die Schilddrüse damit wirklich ausgeschlossen? Ich hab jetzt mal bei der Hämatologin auf der Seite gesurft. Da geht es hauptsächlich um Krebserkrankungen. Das verwirrt mich nun noch mehr! Ich kann nicht mehr! Ich will einfach nur wieder die alte werden. Hilfe!
Jetzt hab ich euch schon ganz schön zu getextet, für meinen ersten Beitrag. Danke fürs zuhören (lesen)!
Danke und LG
Ich möchte von vorn anfangen und hoffe, dass mir jemand helfen kann…
Als Kind war ich immer sehr, sehr schlank und sportlich, auch noch als Jugendlicher. Mit Eintritt ist Berufs- Familienleben erfolgte dann die Zunahme, aber noch im normalen Bereich. Dann Mitte 20 das erste Kind (gesund und normalgewichtig) und 1,5 Jahre später das zweite. Dieses war bei der Geburt übergewichtig (4640 g). Das wurde damals nicht weiter beachtet, sag ich mal. Nach den Schwangerschaften habe ich innerhalb von 10 Jahren schubweise fast 20 kg zugenommen, was ich auch mit bewusster Ernährung nicht wirklich beeinflussen konnte. Dann wurde ich wieder schwanger und auf einmal hatte das hohe Gewicht und die Fruchtwassermenge meines 2. Kindes eine Bedeutung. Man sagte mir, dass dies auf einen Schwangerschaftsdiabetes hingewiesen hat und ich wurde engmaschig überwacht. Zur Halbzeit wurden meine Werte so schlecht, dass ich die angestrebten Blutzuckerwerte trotz strengster Diät nicht mehr einhalten konnte und Insulin spritzen musste. Die letzte Zeit verbrachte ich unter Aufsicht im Krankenhaus, obwohl es mir eigentlich recht gut ging. Allerdings habe ich bereits zu diesem Zeitpunkt zu den Mahlzeiten, je nach Essen, zwischen 32 und 36 Einheiten kurzeitiges Insulin benötigt und zusätzlich noch 20 Einheiten langwirkendes für die Nacht. Trotz der hohen Mengen an Insulin musste ich weiter strenge Diät halten. Meine Tochter kam gesund, aber leichtgewichtig auf die Welt (2750 g). Der Diabetes war mit Ende der Schwangerschaft verschwunden. Nach der letzten Schwangerschaft fing es dann aber richtig an. Kurz danach hatte ich ständige Gallenkoliken, so dass ich ein halbes Jahr später die Galle entfernt bekam. Ich nahm dann wieder schubweise ca. 10-12 kg zu und bekam Probleme mit meinem Zuckerhaushalt. Wenn ich ungesunde Kohlenhydrate gegessen habe fiel ich in den Unterzucker. Wurde müde und träge, mir fielen die Haare aus und mein Stoffwechsel fuhr runter. Dazu kam noch, dass meine Haut anfing zur Akne zu neigen und die Körperbehaarung immer mehr wurde. Ich war dann beim Hausarzt, der eine Blutuntersuchung machte und sagte alles sei OK. . Der TSH basal war da bei 3,86 (habe ich aber erst letzte woche erfahren). Dann war ich noch beim Diabetologen zum Zuckerbelastungstest, der von den Glukosewerten her noch gut, aber der HOMA-Index zu hoch war. Es wurde eine Insulinresistenz diagnostiziert und ich wurde noch zum Gynäkologen geschickt. Hier war die Diagnose PCOS. Ich wurde auf Metformin eingestellt. Mittlerweile bin ich bei 1500 mg am Tag. Die lichten Haare auf dem Kopf und die vielen an anderen Stellen blieben, auch die Neigung zu unreiner Haut. Doch damit konnte ich bis jetzt leben. Ich war eine aktive Mutter die es nicht leiden konnte, wenn nichts los war. Mit sehr, sehr viel Disziplin und eisernem Willen hab ich auch wieder 12 kg abgenommen. Doch seit nun fast einem halben Jahr ist alles anders… Ich bin wieder müde und träge und schaff es nicht mal mehr mich aufzuraffen zu einem Spaziergang mit meinem Hund. Das war die letzten Jahre immer Pflichtprogramm, selbst als ich hochschwanger war. Ich komme nur noch 1 höchstens 2mal die Woche aufs Klo (sorry für die Details) Meine Haut im Gesicht und Rücken schaut schlimmer aus, als die meiner Kinder, die mitten in der Pubertät stecken. An den Armen und Beinen ist die Haut allerdings so trocken, dass sie schuppt. In der Arbeit kann ich mich nicht mehr konzentrieren. So muss ich eine Prüfung ablegen, früher war so was für mich kein Problem, heute kann ich das einfach nicht lernen. Von den 12 kg, die ich abgenommen habe sind auch 6 wieder drauf, obwohl ich nicht mehr oder anders gegessen hab, eher im Gegenteil. Dann muss ich vor lauter frieren selbst bei 25 ° im Büro noch mit einer Jacke dasitzen und hab immer noch kalte Hände und Füße. Meine Kollegen sitzen schon kurzärmlig rum und diskutieren über eine Klimaanlage! Ich nehme jeden Infekt mit (war sonst nie krank). Meine Fingernägel trage ich bis zum Beginn des Nagelbettes und trotzdem reißen sie noch ein, weil sie keine Stabilität mehr bekommen. Bin ständig gereizt und muss bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit heulen, hab Angst um alles und Jeden. Auch habe ich wieder so Unterzuckergefühle, obwohl die Werte „normal „ sind. Und seit ein paar Tagen kommt so ein komischer Druck am Hals dazu. Mein Hausarzt hat, nachdem ich ihm meine Beschwerden erzählt habe meine Schilddrüse gescheckt, wie er sagte. Der TSH basal lag bei 3,0. Er sagt das sind alles gute Werte, auch der Langzeitzucker (5,6) nur die Harnsäure und die Blutfette haben sich seit dem letzten Blutbild erhöht und liegen über der Norm. Da sich aber das gute und das schlechte im gleichen Verhältnis erhöht hat ist das kein Grund zur Sorge. Ich soll Urlaub machen war seine Aussage und damit war es für ihn erledigt. Ich hab mir daraufhin einen anderen Arzt gesucht, weil irgendwas muss mir ja fehlen und wenn es wirklich seelischer Natur ist, dann muss auch was passieren. Bei dem anderen Arzt (laut Homepage auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert) wurde ein Ultraschall der Schilddrüse vorgenommen. Der Arzt sagte schönes Gewebe, keine Knoten und nicht zu groß (li: 3ml und re: 6ml). Der TSH war bei 2,73. Alle anderen Werte waren OK, nur die Leukozyten waren erhöht. Jetzt muss ich nächste Woche zum Hämatologen!?
Ist die Schilddrüse damit wirklich ausgeschlossen? Ich hab jetzt mal bei der Hämatologin auf der Seite gesurft. Da geht es hauptsächlich um Krebserkrankungen. Das verwirrt mich nun noch mehr! Ich kann nicht mehr! Ich will einfach nur wieder die alte werden. Hilfe!
Jetzt hab ich euch schon ganz schön zu getextet, für meinen ersten Beitrag. Danke fürs zuhören (lesen)!
Danke und LG