Asperger

  • Themenstarter hoernchen
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hoernchen

Hallo Ihr Lieben,

ich habe seit kurzem die Diagnose das ich an dem Asperger "leide". Ich suche jetzt Kontakt zu anderen "Aspies" . Meine Diagnose wurde in der Uni-Klinik in Köln gestellt. Lustiger weise hat mein Freund mich auf die Tests (zum Thema Asperger) im Internet aufmerksam gemacht weil er für sich den Verdacht hatte das er an Asperger "leiden" könnte. Ich habe die Tests dann auch gemacht um einfachmal zu sehen wie ich abscheide und meine Ergebnisse Sprachen für sich. Ich habe mich dann auch bei der Uni-Klinik in Köln gemeldet und die haben mir den Verdacht bestätigt. Mein Freund ist ebenfalls ein "Aspie" ... vielleicht kommen wir deswegen miteinander zurecht.
Ich freue mich über jede Mail.

Liebe Grüße

Hoernchen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hörnchen!

Ich bekam ebenfalls die Diagnose Asperger, dies ungefähr vor einem halben Jahr. Mich würde interessieren, wie du zu der Diagnose Asperger gekommen bist. Du erwähnst die Uni-Klinik in Köln, hast du dort irgendwelche Tests machen können oder ist dir dies in einem Gespräch mitgeteilt worden. Dein Hinweis würde mich sehr interessieren!

Gruss von Tansania
 
Wenn Ihr Euren Blickwinkel auf Euch selbst und die Symptome ändert, erkennt Ihr die tatsächliche Chance für Euch selbst.
 
An Postbote:
Hast du eine Ahnung, welcher Blickwinkel der beste oder der hilfreichste ist?
Tansania
 
Ob Du leiden oder leben willst, die Entscheidung liegt ganz bei Dir allein. Es gibt selten in der Wissenschaft einen einzigen Verursacher. Dies spiegelt sich in der Liste dessen, was gesammelt wurde. Alles, was aus diesem Rahmen fällt, wird nicht anerkannt. Aber nur von der Wissenschaft.

Es ist ein komplexes Zusammenspiel von Stoffwechsel, innerer Reife und bewußter Lebensgestaltung nach individuellen Bedürfnissen.

Betrachte Dich und Deine Position von außen. So bist Du vom Automatismus des Selbstmitleids nicht bedroht und kannst Emotion mit Rationalität effektiv auf einen für Dich vertretbaren Nenner bringen.


liebe Grüße
der Postbote
 
Uta
Danke, für deine Hinweise, aber ich muss es sagen, solche Foren sind immer einigermassen unübersichtlich! Aber vermutlich ist dir dies auch klar.
Grüsse
Tansania
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Tansania,

Stoffwechsel...

Ein Tauschprozeß zwischen verschiedenen Substanzpaaren, bei dem es um den reibungslosen Fluß von Energie geht.

Fließt diese Energie mit verändertem Sollwiderstand, so zieht dies eine Verzerrung nach sich. Die Verteilung der Energie im Gesamtsystem wird verändert. Es hat umfassende Konsequenzen in alle Richtungen. Körper, Geist, Seele (Psyche).

Die Summe des Ganzen ist das, was Du kannst, glaubst/glaubst zu wissen/weißt, Du fühlst. Also ist die Summe des ganzen Du als Ganzes.


liebe Grüße
der Postbote
 
Der Begriff Stoffwechsel erinnert mich an einen Jungen, der Arsen (kann das sein??) nehmen musste, worüber sich alle gewundert haben, aber scheinbar hat es ihm geholfen.

So wie ich es verstehe, hat es mit Ernährung zu tun und wie man diese verwertet und umwandelt. Kann das sein?
 
Ja, das ist richtig. Unbewußt teilen wir über unsere Nahrungsauswahl die Mißstände in uns und unserer Sehnsucht nach dem gesunden Sein nach außen mit.
 
Lieber Postbote
Eine andere Frage: Was bedeutet für dich der Begriff Asperger-Autismus? Im allgemeinen, und vielleicht auch persönlich. Muss keine ganz ausführliche Antwort sein.
Gruss Tansania
 
Liebe Tansania,

für mich gibt es keine Trennung zwischen den verschiedenen Symptombildern. Denn die Ursache selbst, sie liegt in uns verborgen. Die Häufigkeit sogenannter Ausbrüche geht auf einen falschen Umgang der Gesellschaft zurück. Nur selten gibt es so extreme Naturphänomene, wie es bei mir der Fall ist.

Erst wenn es mir gelingt, einen friedlichen Wandel der Gesellschaft zu bewirken, erst dann wird von mir der Druck abfallen und ich kann dann wieder Luft atmen. In der Welt der Menschen, so wie sie jetzt besteht, fühle ich mich nicht wohl. Empfinde es eher als Beschimpfung und Demütigung, als fälschlicherweise als solcher bezeichnet zu werden. In einer selbstgerechten Erwartungshaltung der Gesellschaft, mir eine Definition auferlegen zu müssen, ist es mir zuwider, darüber zu Euch zu finden. Ich bin was ich bin, das Tier persönlich.


liebe Grüße
der Postbote
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du Humor? Worüber kannst du lachen? Ich würde gerne eine Bemerkung zu deinem Satz machen, das Vertrauen in Aerzte kann tödlich sein!
Gruss Tansania
 
Im Moment kann ich über nahezu nichts mehr lachen.

Ich selbst bin ein Tier. Ein Tier, das seine Berechtigung einfordert.
Doch ist es die Angst es in sich selbst zu erkennen,
die in der Menschheit Köpfe die Illusion des Biestes nährt.

Laß Deinen Gedanken freien lauf... ;)


liebe Grüße
der Postbote
 
Lieber Postbote:
Der Satz über die Ärzte erinnert mich an 'Asterix bei den Schweizern', wo die Aerzte und natürlich der Verwalter, auf den Patienten losgelassen werden. Aber der Satz den du geschrieben hast gibt mir zu denken und ich glaube du hast sehr schlechte Erfahrungen gehabt mit Ärzten. Stimmt das? Sonst würdest du dies nicht schreiben. Aber man muss sich ja nicht ausschliesslich auf Ärzte verlassen! Nein, aber ehrlich, wie geht es dir???

Ich persönlich habe einfach Mühe mich in Gruppen zu integrieren, und auch, mich mit anderne Leuten zu unterhalten und mich dann noch wohl zu fühlen. Dies gelingt mir nur bei meinem Freund. Bei andern merke ich, dass irgendwas nicht stimmt, etwas in der Kommunikation. Sie sind glaube ich nicht direkt, meinen immer etwas anderes als sie sagen und dann muss man noch auf Körpersprache achten und die andern achten auf meine Körpersprache, und ich finde dies einfach nur unangenehm und überflüssig. So seh ich das!
Liebe Grüsse
Tansania
 
Liebe Tansania,

ich habe mit sogenannten Ärzten mehrfach deren tödliche Dummheit an mir erfahren dürfen. Über Details halte ich es besser zu schweigen. Der wohl harmloseste Satz der mir entgegen gebracht wurde, er lautete "Du bist ein Fall für die natürliche Auslese."

Verlasse ich mich auf Ärzte, so bin ich verlassen.
Im Alter von 3 Jahren durfte ich von einem Moment zum Nächsten einfach mal erwachsen sein und bin seither auf mich selbst gestellt.

Lebe zu 99,9% von Euch isoliert, meide den Kontakt zu Menschen.
Das Meiste über das Netz, vielleicht ein Kontakt per Telefon.
In meine Nähe lasse ich nur etwa eine Hand voll Menschen.

Verzichte lieber auf sogenannte soziale Kontakte, weil sie mir in der Praxis eher Schaden denn Freude bescheren. Bin eigentlich nur noch da, weil mich jemand darum bat zu bleiben. Lust zu bleiben habe ich keine mehr, denn in so einer feindlichen Umgebung ist es eine Qual für mich ohne jede Lebensqualität.


liebe Grüße
der Postbote
 
Lieber Postbote
Dies tönt schlimmer als schlimm, und es ist berührend. Ein Kind mit 3 Jahren zu verlassen... dass tut weh! Wenn ich kleine Kinder sehe, vor allem solche die ich kenne und mir vorstelle es geschieht ihnen etwas Schlimmes, ist das ja kaum zu ertragen.

Es gibt viel Schlimmes und Trauriges auf der Welt und ich kann mich manchmal nur allzugut einfühlen, wie es ist, wenn es einem nicht gut geht. Ich muss mich da auch abgrenzen, ich meine, dass es mich nicht zu stark belastet. Aber es gibt auch viel extrem Tolles auf der Welt, zum Beispiel gute Musik oder die Natur.

Liebe Grüsse
Tansania
 
Liebe Tansania,

was nützt mir all dies bunte Glück, wenn ich meine Freude erst dann entfalten kann, wenn ich sie mit jemand besonderem teilen kann?


liebe Grüße
der Postbote
 
Hallo, lieber Yves!

Ich bin froh, dass du endlich mal aus dir herausgekommen bist. Nachdem ich deine Zeilen in diesem Thread gelesen habe, kann ich dich viel besser verstehen! Keine Kunstverschnörkelungen, einfach nur "Yves pur". Das tut unheimlich gut.

Ich schicke dir eine ganz feste Umarmung! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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