ADHS/Mikronährstoffe

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13.10.09
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27
Hallo an alle aktiven dieses Forums,

seit 14 Tagen bin pasiv in diesem Forum unterwegs. Tolle Beiträge, fundierte und verständliche Erklärungen zu verschiedenen Problematiken und das alles auf einer Seite! Dafür schon mal ein großes DANKE!
Grund genug um mich nun aktiv in diesem Forum an zu melden.
Ich bin 42 J. habe einen Sohn 10J. u. eine Tochter 8J..Meine Tochter leidet unter ADHS und wird seit 4 J. wegen ausgeprägter Hyperaktivität medikamentös behandelt. Da es immer wieder zu starken Schwankungen bei der Wirkung der medis. kommt, bin ich schon länger auf der Suche nach den Ursachen. Seit 5 W. bekommt sie Addy plus und Daily Produce 24. Vor 3 W. haben wir eine Mikro-Blutuntersuchung gemacht. Ergebnis: stark erhöhter Glutamin Wert, Ferritin und Zink unterversorgt. Nun ernähren wir seit 2 W. Glutenfrei, sie bekommt Zink und Eisensaft. Eine Mikrostuhluntersuchung ist in Arbeit (Ergebnis ca. Ende der Woche).Sie hatte in der Vergangenheit regelmäßig mit Pilzen im Gesichts und Mundereich zu tun. Jetzt vermute ich das sie einen Candila-Pilz hat. Da ich in den vergangenen Woche extrem viel recherchiert habe und merke wie komplex das ganze ist, bin ich sehr foh dieses Forum gefunden zu haben. In der Hoffnung auf ein paar Tipps und Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen freue ich mich nun auf erste Kontakte!
Also, hoffentlich bis bald und liebe Güße
Silly:wave:

Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat bereits verloren!:kraft:
 
ADS und Pilze deuten auf eine Schwermetallvergiftung hin. Hattest du während der Schwangerschaft Amalgam oder haben die Kinder gar schon welches?
Wurden die Kinder geimpft, mit quecksilberhaltigen Seren?
 
candida pilz. zinkmangel, entwicklungstörungen... das schreit alles nach einer Schwermetallvergiftung.
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Habt ihr Erfahrung mit "Schwermetallvergiftungen"? Welche evtl. Tests würdet ihr empfehlen? Amalganfüllungen hatte ich leider noch während der Schwangerschaft. Geeimpft ist sie gegen Röteln-Masern-Mumps, Meningitis, Tetanus.
In meinem Bauch zieht sich alles immer mehr zusammen (seit meiner intensiven Recherchen ) Wie ein Puzzle das sich zusammenfügt. Kennt sich jemand mit Kryptologie (bestimmt falsch geschrieben) aus? Symptome ähneln sehr der von meiner Tochter.
Danke für eure Hilfe!

LG
Silly
 
KPU ist nur weiteres Symptom bzw. eine Folge und keine eigenständige Krankheit. Man kann das zwar behandeln und damit auch Symptome lindern, aber langfristig gesehen sollte man nach der Grundursache schauen. Da du Amalgam hattest, hast du auf jeden Fall etwas Quecksilber auf die Kinder abgegeben.
 
Wir wollen die Grundursache unbedingt herausfinden. Leider bekommt man über Ärzte wenig Unterstützung. Meine Kenntnisse überfordern unsere Kinderärztin völlig. Toll ist jedoch das Sie uns unterstützt und sehr interessiert am weiteren Verlauf ist (kopiert alle Unterlagen...). Z.zt. bin ich derart mit Infos vollgestopf, dass ich ein wenig den Überblick verliere (kommt schon wieder). Schwierig finde ich es, ohne Erfahrung, seriöse Labore,Tests etc. zu finden. Dazu fehlt mir die Erfahrung. Umso glücklicher und hoffnungsvoller bin ich seit Entdeckung dieses Forums. Soblad das Stuhlproben Ergebnis vorliegt, werden wir den nächsten Schritt überlegen. Natürlich freue ich mich über jeden Tipp und persönliche Erfahrungswerte.

LG
Silly
 
Leider bekommt man über Ärzte wenig Unterstützung.
Das ist kein Wunder, denn offiziell gibt es diese Krankheiten nicht. Chronische Vergiftungen werden nicht anerkannt....aus Schreibfaulheit zum wiederholten Male diese treffende Formulierung:
Du musst dir selbst das nötige Wissen aneigenen um da rauszukommen. Klingt hart und ist es auch aber da diese Krankheiten offiziell gar nicht existieren und es keine sinnvollen Ausbildungsmöglichkeiten für Ärzte und Heilpraktiker in diesem Bereich gibt MUSST du die Dinge selbst in die Hand nehmen, weil es sonst niemand tut.
 
Das habe ich schon länger kapiert (trifft auf sehr viele Lebensbereiche zu).
Tolles und treffendes Zitat.
Bewundernswert, welche Kraft einige Menschen mit ernsthaften Problemen bewiesen haben! Das macht Mut! Es tut gut Menschen vorzufinden die ihre Erfolge, und somit wichtige Erfahrungswerte, weitergeben! In einer Zeit
-wo viele sich selbst am nächsten sind-
tut das unglaublich gut.

Ich bin sehr gespannt wohin uns die Reise (durch den Körper) führen wird!
Ich hatte schon einige AHA-Erlebnisse und frage mich ernsthaft, ob ich vorher ein "Brett vor dem Kopf" hatte. Aber besser jetzt, als nie!

LG
Silly
 
Hallo silly,
erst einmal ein Link zur Kryptopyrrolurie :Kryptopyrrolurie HPU/KPU

In der Schwangerschaft werden bis zu 50% der Amalgambelastung einer Mutter
an ihr Ungeborenes weitergegeben.
Mein Kind und ich gehören auch dazu.
Sein Kpu -Test war positiv.
Ich habe lange angenommen, das sei das einzige Problem.
Zink war schon im "normalen" Blutbild stark erniedrigt.
Er zeigt und zeigte viele Symptome eines ADHS-lers.
Ritalin wurde mir nahegelegt.( Abgelehnt )
Schon ganz früh war er oft krank.Neurodermitis, Mittelohrentzündungen.
Aber ein ruhiger Sonnenschein.
Gekippt ist es nach verpfuschten Operationen, Vollnarkosen...ich hatte einen Zappelphillip.(Trauma und Narkosebelastungen,massive Antibiotikagaben )
Mittlererweile denke ich, dass KPU der Sammelbegriff für eine Reihe von Belastungen ist : Schwermetalle
Impfbelastungen ( sechsfach -Impfstoffe bei Säuglingen, enorme Strapazen für ein nicht ausgereiftes Immunsystem )
Nahrungsmittelintoleranzen
Allergien verschiedenster Natur
genetische Disposition (väterlicherseits , mütterlicherseits)
Kiss -Syndrom
Letzteres ist in der Auswirkung nicht zu unterschätzen :

Kiss-Syndrom, was ist das?

kisskid.de/serve.php?aq=kiss+syndrom

persistierende frühkindliche Reflexe:

Die Auswirkungen persistierender Frühkindlicher Reflexe

gestörte Darmflora
schwaches Immunsystem.
Nährstoffmängel (B-Vitamine, Zink,Omega-3- Fettsäuren aber auch das ganze andere Spektrum der Mikronährstoffe)

Schwermetallbelastungen machen sicher einen grossen Anteil aus, aber meiner Erfahrung nach nicht den einzigen des ganzen Geschehens.
Bei meinem Sohn wurde erst das Nährstoffdefizit angegangen, in Kombination mit dem Aufbau der Darmflora,(Pilz.-und Parasitenbehandlung mit Rizol-Jota Zäpfchen) und gleichzeitig die Reflexe gehemmt,die HWS behandelt.
Erst dann war überhaupt an eine Ausleitung zu denken.
Es ist ein Auf und Ab.
Wir sind noch nicht am Ende des Weges.
Derzeit habe ich ein anderes sehr breitgefächertes Nem- Programm mit ihm begonnen.
Wichtig scheint mir aber auch ein Augenmerk auf HWS und Kiss- Syndrom zu legen.
Das erfordert immer wieder, bzw. mehrfache Behandlungen.

War die Geburt deines Mädchens eine leichte Geburt?
Medikamentengabe während der Geburt?
Eine "wohlmeinende" Hebamme spritzte mir ein Neuroleptikum während der Wehen, was dazu führte, dass ich benommen nicht mehr richtig "mitarbeiten" konnte.

Im Wehenschmerz war es mir unmöglich zu fragen was da mit mir geschah.Was sie mir gab. Die Spritze war schneller verpasst, als ich atmen konnte.

Mein Sohn war ein Schwergewicht von 4360 Gramm :schock: und ich sehr schmal, was bei der Geburt für Schwierigkeiten sorgte, und ihn auch im Mutterleib zumindest die letzten Monate sehr beengte.
Er wurde mit einem Sichelfuß geboren.
Der orthopädisch behandelt wurde.( nicht mehr sichtbar )
Nur keiner wusste etwas vom Kiss-Syndrom.
Liebe silly, ich wünsche Dir weiterhin viel Mut den anderen Weg zu gehen.
Auch wenn es etwas länger dauert, bis sich Erfolge einstellen.
Du bist auf der richtigen Spur.

Alles Gute und liebe Grüße von Blue
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Blue,
habe gestern Abend bereits auf deine Nachricht geantwortet - ist leider verloren gegangen! Also, nun auf ein Neues.
Danke für deine herzliche und sehr informative Nachricht! Tut sehr gut und macht Mut.
Ihr habt ja schon einiges durchgemacht! Bewundernswert, wie du diesen Weg weiter gehst!
Meine Tochter war eine sehr leichte Geburt - 2.750g. 45cm. - Während der Schwangerschaft war sie nie zeitgerecht entwickelt (kleiner Kopf...). Nach der Geburt verlief erstmal alles normal. Sie schlief gut (ist auch dabei geblieben) und war ehe unauffällig. Nachdem ich nicht mehr stillte (ca. nach 6 M.) wurde sie ein extremes Spei-Kind (Reflux). Mit 11 M. lief sie und war voll hyper. Ich konnte sie keine Sekunde aus den Augen lassen. Sehr früh erkannte ich das sie unter ADHS leiden könnte. Erzieherisch konnte ich somit einiges auffangen. Durch die frühe Behandlung kam sie auch nicht in den Teufelskreis sozial abseits zu stehen (was ich als großes Glück für sie empfinde). Im Kontrex zu ADHS ist sie motorisch sehr begabt! Leistungssport Trampolin, Leichtathletik..... Ehe untypisch bei ADHS. Mit Schulbeginn fingen die extremen Wirkungsschwankungen der Medis an. Oft keine Wirkung - oder extrem zeitverzögert-Die Leistungen können heute bei sehr gut, Morgen bei ungenügend liegen. Eine sehr belastende Situation für ein so junges Mädchen. Warum ich nicht schon früher auf Ernährung gekommen bin ist mir mittlerweile ein Rätsel. Ich mache mir schon richtige Vorwürfe! Aber besser jetzt, als nie. Ich bin sehr gespannt auf dier Ergebnisse der Mikro-Stuhluntersuchung. Ein wenig Angst habe ich auch! Vor allem, wie soll der nächste Schritt aussehen. Aber ich bin Optimist und werde da schon reinwachsen.
.Danke für deine tollen Tipps (habe die Links schon durch stöbert) Kiss schließe ich aus, weil die Symptome nicht zu treffen.

LG
Silly
 
Liebe silly,

Dein Mädchen hat sehr viel gespuckt...das war bei meinem Sohn extrem.
Weisst Du ob sie Milchprodukte verträgt?
Bei meinem Sohn, so weiss ich heute, war das viele Spucken nicht etwa "Speikind = Gedeihkind".
Er vertrug die Milch einfach nicht.......

Liebe Grüße von Blue
 
Liebe Blue,
der Gedanke das sie Milch nicht verträgt ist da. Möchte jedoch nicht alles gleichzeitig entziehen (Gluten haben wir ja bereits begonnen). Vorgestern hatten wir wieder mal so einen extrem Tag. Vor dem Frühstück ein sehr ausgeglichenes und ruhiges Kind. Ca. eine Std. nach dem Frühstück extrem hyper (wie schon lange nicht mehr). Um 11.00 Uhr habe ich Concerta gegeben. 6 Std. später! trat die Wirkung ein. Heute Morgen bin ich mit dem Gedanken aufgewacht: "Sie hat vorgestern ein Ei zum Frühstück gegessen". Ich werde den Ei-Test in den nächsten Tagen erproben. Bin mir sicher das es nicht (wenn überhaupt) nur Gluten sind. Das wir ohne Medis ruhige Phasen erleben ist völlig neu. Gab es bisher nie. Ich sehe dies bereits als kleinen Erfolg und glaube das wir geduldig herrausfinden müssen, wo die Störfaktoren herkommen. Ernährst du Milchfrei? Muß ich dabei irgend etwas besonderes beachten? Z.zt. haben wir Herbstferien und wir sind in Holland. Morgen geht es wieder nach Hause und ich bin schon sehr gespannt, ob das Ergebnis der Stuhlprobe da ist!
Danke nochmal für deine Tipps!

LG
Silly
 
Liebe silly,

wenn die Reaktion nach dem Frühstück so auffallend war, kannst Du fast davon ausgehen, dass Dein Mädchen eines ihrer Allergene erwischt hat.
Zum Teil ist das mühsame Detektivarbeit.


Ich habe längere Zeit ganz ohne Milchprodukte ernährt, was natürlich im Alltag
gar nicht so einfach ist.

Ich habe die Milch durch Reismilch ersetzt.Es dauerte bis ich eine passende Reismilch gefunden habe, denn manche schmecken sehr bitter.
Aufpassen solltest Du auch mit Soja, viele vertragen auch das nicht. (Gerade wenn ihr jetzt glutenfrei ernährt)

Momentan bekommt mein Sohn wieder gesäuerte Milchprodukte, also Joghurt.
Das scheint besser verträglich. Aber abwarten.
Bei ihm stellten sich unzählige Unverträglichkeiten heraus, Trauben, Äpfel, Hirse, Mais....die Liste ist lang.
Wenn Du Reismilch nimmst, dann ersetze einfach den Kuhmilchanteil in einem Rezept durch die gleiche Menge Reismilch.
Gerade bei "süsseren" Speisen, Auflauf etc. klappt das ganz gut.
Mit Zucker und allen Alternativen bist Du sparsam?
Auch Honig....wird oft nicht so sehr vertragen.
Und bei Candida muss man so oder so sehr sparsam sein.
Mit Kindern ist das schwierig, ich weiss.
Aber oftmals spüren sie das selbst mit der Zeit. Und lassen sich überzeugen.
Wenn mein Sohn "Ausrutscher" hat, und zuviel Zucker, Weizen oder sonstigen auch farbstoffhaltigen Süßkram irgendwo mitfuttert, dann habe ich hier über Tage Unruhe und impulsive Durchbrüche und Hautreaktionen.Ich setze mehr und mehr auf Mikronährstoffe,auf eine Stabilisierung des Immunsystems.
Mein Sohn hat rückblickend schon als Baby Belastungen gehabt und immunologische Probleme. Ich war bei Homöopathen, klassischen Kinderärzten , geholfen hat es nichts. Der Darmaufbau hat eine zeitlang Besserung gebracht. Den Rest , also das orthomolekulare Programm, und die Behandlung der Reflexe und HWS Geschichten, machen wir nun genau ein Jahr. Er ist nicht mehr so anfällig für Infekte und ruhiger, weniger impulsiv..Aber das ist immer noch der Anfang. Denn es geht oft noch hoch her, mit den Stimmungsschwankungen...und Allergien.

Ich bin gespannt, was Du rausfindest. Deine Kleine bekommt Concerta?
Wer verschreibt das? Kinderarzt oder Kinderpsychiater?

Liebe Grüße von Blue :wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Blue,

heute Abend sind wir aus Holland zurück gekommen, deshalb komme ich erst jetzt zum Antworten. In der Tat hat der heutige Tag „Milchfrei“ (spontane Idee) kleine Wunder bewirkt! Ob das Zufall oder ein Treffer war, wird sich noch rausstellen. Ein Tag mit sehr niedriger Concerta - Dosis (gab es ewig nicht) :fans:und trotzdem ein relativ ausgeglichenes Kind! Bin gespannt, ob dies so bleibt. Am Wochenende werde ich den „Ei“ Test wagen. Zucker vermeide ich weitgehendes (bin auf Rohrzucker und Honig umgestiegen). Den Tipp mit „Honig kann auch unverträglich sein“ werde ich zukünftig berücksichtigen. Danke für deine wirklich tollen Tipps! Hilft mir sehr! :idee:
Wir sind in psychologischer Betreuung und mit der behandelnden Ärztin sehr zufrieden. Da ich beruflich mit Kindern und ADHS in der Vergangenheit sehr vertraut war, habe ich frühzeitig eine Fachärztin aufgesucht. Für meine Tochter sehr hilfreich da im Kindergarten diesbezüglich keine Kenntnisse vorhanden waren. Ich würde auch jedem dazu raten eine/n Facharzt/in aufzusuchen! Leider dürfen ja alle Ärzte ohne Fachkenntnisse Stimmulanzien verschreiben. Ein großes Problem, wodurch leider viele Fehldiagnosen statt finden.
Wurde bei deinem Sohn die Diagnose ADHS gestellt? Es interessiert mich auch, wie alt dein Sohn ist und ob er mit Stimmulanzien behandelt wird?

LG
Silly:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe silly,

jetzt bin ich aber gespannt ob Du weitere Erfahrungen sammeln kannst-
milchfrei, eifrei. ;)
Nein,mein Sohn bekommt keine Stimulanzien.Es wurde mir nur der Vorschlag von einem Kinderpsychiater gemacht, das einmal zu probieren, um zu sehen inwieweit sich sein Verhalten und seine Konzentrationsfähigkeit verändern.
Da er traumatisiert ist ( durch Operationen und Komplikationen) lies sich diese Diagnose nicht stellen,denn Symptome überschneiden sich oder gehen ineinander über.
Er reagiert sensibel auf jedes Medikament und so habe ich es gelassen.
Ich hatte einfach das Gefühl, dass es sich um tiefergehende Mängel handelt,
er war auch körperlich sehr schwach .
Das hat sich dann ja bestätigt.
Mein Sohnemann ist neun Jahre alt.
Ich bin gespannt, was Du weiter berichtest.

Ganz liebe Grüsse von Blue
 
.Es wurde mir nur der Vorschlag von einem Kinderpsychiater gemacht, das einmal zu probieren, um zu sehen inwieweit sich sein Verhalten und seine Konzentrationsfähigkeit verändern.

Kinderpsychiater empfiehlt einem kleinen Kind Amphetamine. Sehr Intelligent. :mad:

Es überrascht mich dass es legal ist das so jemand praktizieren darf!

Ein Drogendealer auf der Strasse kommt ins Gefängnis wenn wer exakt die selbe Substanz an Erwachsene verkauft.

Psychiater macht das selbe bei kleinen Kindern und darf das auch noch "Behandlung" nennen. Ha. Ha.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Blue,

hätte an deiner Stelle sicher auch auf Stimmulanzien verzichtet! Ihr habt wirklich schon schlimme Erfahrungen machen müssen. Toll, dass du nicht aufgibst. Dein Weg ist sicher sehr mühsam, jedoch sehr erfolgversprechend und dauerhaft.
Bei uns tut sich einiges! 2. Tag Milchfrei mit dem gleichen erfreulichem :)))Ergebnis. Wenn du mein neu eröffnetes Thema gelesen hast, weißt du wie das Stuhlproben Ergebnis ausgegangen ist. Eigentlich war es mir klar, jedoch hat es mich sehr geschockt! So viele Jahre sind vergangen und wir haben immer gegen, statt dafür gewirkt. Mittlerweile bin ich immer mehr davon überzeugt das es sicht um ADHS handelt. Ich muss das alles erst mal verdauen und habe auch schon eine Runde geheult. Einerseits bin ich glücklich den richtigen Weg gefunden zu haben, andererseits habe ich ein schlechtes Gewissen nicht schon früher darauf gekommen zu sein. Außerdem eine große Wut auf unsere Ärzte.
Nun muss ich, Schritt für Schritt, den weiteren Verlauf überlegen. Tausende von Fragen, Überlegungen.......:confused:
Kennst du bestimmt!

LG
Silly
 
Versteh ich jetzt nicht ganz dmps.

Kinderpsychiater empfiehlt einem kleinen Kind Amphetamine. Sehr Intelligent. :mad:

Es überrascht mich dass es legal ist das so jemand praktizieren darf!

Ein Drogendealer auf der Strasse kommt ins Gefängnis wenn wer exakt die selbe Substanz an Erwachsene verkauft.

Psychiater macht das selbe bei kleinen Kindern und darf das auch noch "Behandlung" nennen. Ha. Ha.

In vielen Kinderarztpraxen ist es heute der normale Weg, bei verhaltensauffälligen Kindern Ritalin zu empfehlen, ist das dann ein Unterschied? Oft werde die Eltern ja schon von den Erzieherinnen im Kindergarten oder Lehrern in der Schule auf diese Möglichkeit hingewiesen.

LG
Brigitte
 
Hallo dmps,

ja, das ist gängige Praxis.
Auch Hausärzte verschreiben das. Und Kinderärzte.
Ich will Eltern nicht verurteilen, die durch die Symptomatik derart unter Stress gesetzt werden, dass auf beiden Seiten alle nur leiden. Und die Kinder leiden auch. Sie erleben sich selbst ja auch als "anders" in ihren Fähigkeiten, ihrer Wahrnehmung.
Ich habe Kinder erlebt, die ohne Amphetamine völlig impulsiv und nicht mehr steuerbar waren.
Zur Überbrückung, wenn alle schon am Ende sind mag das auch ein Notnagel sein.
Ein Junge in der Schule meines Sohnes schreibt unter Ritalin leserlich und fast fehlerfrei, aber ohne.....wie Tag und Nacht.Ebenso in seinem Verhalten...
Natürlich ist der andere Weg der bessere Weg.
Er erfordert Geduld, Abgrenzung von den Leistungsanforderungen der Schulen, vom Normdenken der Umgebung, er erfordert aber auch viel Einfühlungsvermögen in das Kind, und Akzeptanz,und es erfordert sehr viel Kraft.Denn es kann an alle Grenzen gehen.
Und nach wie vor mangelt es fast komplett an alternativem Wissen in den Arztpraxen.Und da liegt das Problem.Ausserdem übernimmt keine Kasse auch nur einen Pfennig an alternativen Behandlungen. Zumindest die gesetzlichen Kassen nicht.

Grüße von Blue
 
Das Problem ist dass alle schreien würden wenn man den Kindern Kokain geben würde obwohl es keinen wirklichen Unterschied machen würde rein von der Substanz her...

ja, das ist gängige Praxis.
Auch Hausärzte verschreiben das. Und Kinderärzte

Ja das ist eine Schande.
 
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