Hellp Syndrom

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Malve

Beim Hellp Syndrom handelt es sich um eine Bluthochdruckerkrankung in der Schwangerschaft, die mit einer schweren Leberfunktionsstörung, Oberbauchschmerzen, Übelkeit und weiteren Symptomen einhergeht.
Der Name HELLP-Syndrom leitet sich von den englischen Begriffen für die Hauptsymptome ab:
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  • Hämolysis = Auflösung der roten Blutkörperchen
  • elevated liver enzymes = Erhöhung der Leberwerte
  • low platelet count = Verminderung der Blutplättchen (Thrombozyten)
Im Jahre 2006 gelang Forschern in Rostock der Nachweis bestimmter Substanzen (Proteinen) im Blut von Patientinnen, die auf diese Art der Schwangerschaftsvergiftung schliessen lassen. Die entsprechende Untersuchung könnte flächendeckend eingesetzt werden, um das Risiko für eine solche Erkrankung im voraus zu erkennen

Am HELLP-Syndrom erkranken Frauen in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Dabei können das Leben der werdenden Mutter sowie des ungeborenen Kindes akut bedroht sein. Forschern des Proteom-Zentrums Rostock gelang jetzt in Zusammenarbeit mit der Universitätsfrauenklinik und Poliklinik im Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock der Nachweis von Substanzen im Blut von Patientinnen, die auf das gefährliche Syndrom hinweisen. Genutzt wurde dafür ein Kryodetektor, ein spezielles Massenspektrometer, das auch für eine Flächen deckende Untersuchung von Schwangeren eingesetzt werden könnte. Das schwer vorherzusagende HELLP-Syndrom ist eine Erkrankung, die mit stark erhöhtem Blutdruck einhergeht und zu schweren Komplikationen während der Schwangerschaft führen kann.
Neue Diagnostische Möglichkeiten beim HELLP-Syndrom

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