Trauma nach Türkei-Reise?!

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18.07.09
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102
Hallo ihr Lieben,

nach einer Woche Türkei bin ich seit gestern wieder zurück in Deutschland.
Ich habe dieses Jahr Abitur gemacht & eigentlich sollte diese Reise mit einigen Freunden eine Erhohlung nach dem Abistress werden. Jedoch wurde es für mich zu einer reinen Tortur.
Der erste Abend war noch ganz schön, aber schon in der ersten Nacht habe ich starke Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen sowie Schüttelfrost bekommen.
Mir ging es richtig dreckig. :schock:
Zunächst dachte ich, dass es sich lediglich um so eine 24-Stunden Geschichte handeln würde, doch auch am Dienstag ging es mir keinen Deut besser & ich informierte meine Eltern. Diese waren mit der Situation genauso überfordert wie ich. Sie saßen hier, 3500 km von ihrer Tochter entfernt & konnten mir nicht helfen. Am nächsten Tag ging ich dann zum Arzt der mir sagte, dass ich eine Magen-Darm-Infektion hätte & mir Medikamente verschrieb. Jedoch schlugen auch diese nicht an. Ich skypte und telefonierte täglich stundenlang mit meiner Mutter. 3 mal war ich kurz davor meinen Reiseleiter zu bitten mir einen früheren Flug zu organisieren, weil ich wirklich dachte, dass ich die Tage bis Sonntag nicht überleben würde. :schock: Die hohen Kosten dieser Umbuchung und vorallem auch der lange Weg, den ich alleine hätte bewältigen müssen - es handelt sich um 2 Stunden Busfahrt durch die Pampa, Wartezeit am Flughafen & einen 4 Stunden Flug- hielten mich davon ab. Mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Ich zitterte unaufhörlich, hatte Herzrasen, fühlte mich schrecklich alleine & war sehr krank. Keiner konnte mir helfen. Ich stand wirklich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. So schlecht ging es mir noch nie.
Endlich war der Tag der Abreise gekommen, dem ich so entgegengefiebert hatte. Ich konnte nach Hause fliegen. Morgens hatte ich noch Durchfall & schmiss mir tonnenweise Immudium Akut rein, damit ich die Heimreise, die nachts um halb 12 begann, überstehen konnte. Alles lief glatt & als ich dann morgens um halb 8 in Deutschland eintraf, warteten meine Eltern schon am Flughafen.
Ich dachte jetzt würde alles wieder gut sein. Falsch. Ich kam sofort zum Arzt der mich gleich an Infusionen hängte. Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen, weil ich immerzu denke, dass ich jeden Moment aufwache & wieder in meinem perönlichen Alptraum Türkei aufwache. Ich klammere die ganze Zeit an meiner Mutter & weine nur, weil ich Angst habe, dass sie wieder weg sein könnte, wenn ich nicht bei ihr bin. Auch körperlich geht es mir noch nicht besser, obwohl ich auch heute wieder eine Infusion, die Doxi oder so hieß, bekommen habe. Ich habe Angst, dass dieses "Trauma" und die Angst, dass ich wieder in die Türkei muss NIE mehr weggehen. Ich weine auch jetzt & zittere am ganzen Körper. Ich möchte nicht dorthin zurück. Es war die schrecklichste Zeit meines Lebens. Was soll ich nur tun?!

Bitte helft mir!!
Lieber Gruß Katrin
 
Hallo ihr Lieben,

nach einer Woche Türkei bin ich seit gestern wieder zurück in Deutschland.
Ich habe dieses Jahr Abitur gemacht & eigentlich sollte diese Reise mit einigen Freunden eine Erhohlung nach dem Abistress werden. Jedoch wurde es für mich zu einer reinen Tortur.
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Ich konnte nach Hause fliegen. Morgens hatte ich noch Durchfall & schmiss mir tonnenweise Immudium Akut rein, damit ich die Heimreise, die nachts um halb 12 begann, überstehen konnte. Alles lief glatt & als ich dann morgens um halb 8 in Deutschland eintraf, warteten meine Eltern schon am Flughafen.
Ich dachte jetzt würde alles wieder gut sein. Falsch. Ich kam sofort zum Arzt der mich gleich an Infusionen hängte. Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen, weil ich immerzu denke, dass ich jeden Moment aufwache & wieder in meinem perönlichen Alptraum Türkei aufwache.

Ich klammere die ganze Zeit an meiner Mutter & weine nur, weil ich Angst habe, dass sie wieder weg sein könnte, wenn ich nicht bei ihr bin. Was soll ich nur tun?!

Bitte helft mir!!
Lieber Gruß Katrin

Katrin,

sofern ich es richtig sehe, ist im vorletzten Satz alles gesagt. Sei dankbar, daß es Dir geschenkt ist, eine solche Mutter zu haben, der Du so viel verdankst und die deshalb für Dich so wichtig ist. Irgendwann wirst Du ein Studium beginnen oder sonst einen Weg ins Erwachsensein finden, dann wird sich alles von selbst ändern.

Eine gute Zuversicht wünscht

Gerold
 
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