Warum ketogene Ernährung?

Jetzt darfst du aber nicht vergessen,dass es sich hier um Epileptiker handelt,die gesteigerte Aufmerksamkeit eben auch mit der Beruhigung der Neuronen zu tun haben könnte,so dass der Effekt nicht unbedingt übertragbar sein muss.
Desweiteren sind genannte Verbesserungen bei Krankheitsverläufen dokumentiert. Ich kann dir nicht sagen,in wie weit du diese Effekte projezieren kannst oder ob es hier bereits Studienergebnisse gibt,die sich mit der Gehirnleistung befassen.
Leider ging es ja nicht nur um Wachstumsverzögerungen,sondern auch um die Entmineralisierung des Skelettapparates.
Ich freue mich aber,wenn ich dich "überzeugt" habe.:p)
Und nein,hier geht es sicher nicht ums Recht haben.;)
 
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1. Der Homo Sapiens doch auch...:confused: Im Gegensatz zum Neandertaler,leben wir aber noch,sind nicht verdrängt worden und auch nicht ausgestorben.



2. Wie gesagt,auch aus der Mittelsteinzeit gibt es Mehlfunde,die Funktionen Amylase,Insulin,Kohlenhydratspaltung wurden etabliert.



3. Das ist aber ein industrieller Eingriff,der keine 200 Jahre alt ist. Finde ich nicht sonderlich überzeugend als Beispiel,es sei denn,du wolltest die Hybris des Menschen darlegen.

4. Mein Beileid...;) Ich habe auch ein paar. Einzig "Krebszellen mögen keine Himbeeren" finde ich überzeugend,auch,weil es transparent ist und der Autor eine offene Kontroverse mit sich führt.



5. Und was hat die Gehirnentwicklung jetzt mit einer ketogenen Ernährung genau zu tun?



6. Welche Blutwerte zeigen denn bei dir die Gehirnentwicklungen an oder wie muss ich das verstehen?



7. Versteh ich auch nicht...:p)

Ich habs mal durchnummeriert.
zu 1. Da ist deine Zeitachse wohl etwas durcheinander. Es ist ja nicht so, das beide Spezies lange Zeit nebeneinander existiert haben.

zu 2. Finde ich ganz falsch. Etwas so komplexes, wie die menschliche Biochemie soll sich in nur 30 000 Jahren derart geändert haben ? Die Quelle würde ich gern mal sehen.

zu 3. Dieser Schritt sorgt dafür, das viele heutzutage Milch nicht mehr so gut vertragen (-> Allergien).

zu 4. Du kondolierst wenn jemand Bücher liest ???? Erklärt natürlich einiges....

zu 5. s. Antwort zu Rosmarin.

zu 6. Bestätigt Antwort zu Pkt.4 . Egal. Das hat jetzt mal nicht direkt mit dem Gehirn zu tun. Vielmehr mit dem Fettsäurestatus.
https://www.preventnetwork.com/Therapieberatung/Diagnostik/Fettsaeure_Status/labor-bayer-fs.pdf (Bspw. schwanken meine Triglycerid-Werte um 40 mg/dl. Bei Typ 1 Diabetes seit 40 Jahren. Ernährung orientiert sich an 60 % Fett)

zu 7. dafür kann ich nichts

Um eines nochmal klar zu stellen. Ich denke natürlich, das es individuelle Schwankungsbreiten gibt.
 
Mir erscheint es schlüssig, dass eine magere/low fat-Ernährung nicht unbedingt Hirn-freundlich ist.

Dann wäre ich mir aber zum Beispiel nicht mehr sicher,inwiefern das überhaupt mit dem weitgehenden Verzicht auf KH zu tun haben könnte,sondern auch mit einer Erhöhung des Fettkonsums zu schaffen wäre. Das beispielsweise Omega 3 Fettsäuren einen überaus positive Auswirkung auf das Gehirn haben,ist ja unbestritten.
Bei den Epileptikern geht es ja hauptsächlich um die Ersetzung von Glucose durch Ketonkörper und den damit zusammenhängenden Effekten auf das Nervensystem
 
Es ging mir sicher nicht darum,hier ein verzerrtes Bild zu erschaffen. Das schaffen andere schon von ganz alleine. Oder möchtest du mir erklären,warum sich der/die/das LCHF mit selektiven Studien und Aussagen derart abfeiert und eine Eignung für Kinder bescheinigt,ohne auf existente,kritische Aspekte hinzuweisen?
LCHF Low Carb High Fat - kohlenhydratarme Ernährung


Erklärst du mir weiterhin,warum ich die kompletten Quellen verlinkt habe,die,wie du bemerkt hast, sich,im speziellen Krankheitsfall, recht positiv äussern?
Es ging mir dezidiert um den Aspekt möglicher Nebenwirkungen und natürlich poste ich dann auch Studien,die sich eben und hauptsächlich mit solchen Nebenwirkungen befassen sowie die Textauszüge der Fragestellung entsprechend gewählt wurden.
Weiterhin werden hier Aussagen der Studie in der,auch langjährigen, Praxis bestätigt,was ich für sehr wichtig erachte.
Es ist desweiteren vollkommen unerheblich,warum die ketogene Diät letztendlich durchgeführt wurde,zumal die angesprochenen Wachstumsstörungen mit Beendigung der Diät aufgeholt wurden. Dies bedeutet,dass die Diät und eben nur die Diät mit der Wachstumsverzögerung bei Kindern in Korrelation steht.
Was möchte ich denn vermitteln und welche anderen Eindrücke bekommst du beim Lesen der Quellen,Ulf? Ist die ketogene Ernährung,bspw.für Kinder, dann doch als vollkommen nebenwirkungsfrei zu betrachten?

Zu dem ganzen ..... den du hier schreibst, solltest du wirklich mal 12,95 € investieren.

Thalia | Bücher: Das Einmaleins der Skepsis von Gerd Gigerenzer

Warum soll man dir erklären, warum du komplette Quellen verlinkst ?????????????????????????????????
 
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Dann wäre ich mir aber zum Beispiel nicht mehr sicher,inwiefern das überhaupt mit dem weitgehenden Verzicht auf KH zu tun haben könnte,sondern auch mit einer Erhöhung des Fettkonsums zu schaffen wäre. .........................................

Ich nenne mal nur Stichworte:
- glykämische Last
- Insulinspiegel
- Parathormon
.............................
 
Hi Phil,
danke für die super links, die ich zwar nicht alle durchlesen konnte....;)
Da es dir hier ja nicht um "Recht haben" oder "Recht bekommen" geht, kann ich nicht einmal sagen "da hast du dir ein Eigentor geschossen!" ;)
Auf mich wirken diese Aussagen in der Gesamtheit so, dass ich nun noch eher überzeugt von dieser Ernährungsform. Bisher war ich da nur auf einer vagen Spur....
Denn ich finde, wenn man die möglichen und teils auch selten auftretenden Nebenwirkungen und die positiven Effekte in die Waagschale wirft, so neigt sich diese nach meinem Dafürhalten in Richtung Ketogene Ernährung. Die positiven Auswirkugen auf das Gehirn überwiegen für mich die Nachteile einer Wachstumsverzögerung und das eventuelle Entstehen von Nierensteinen! Wer weiß vielleicht fehlt da noch ein klitzekleiner Aspekt in der Ernährungsform, und diese würden auch nicht entstehen? Zumal dieser Effekt als eher selten dargestellt wird.
Was das Größenwachstum der Kinder angeht, so ist das ja so, dass die Menschen in den Industrienationen in den letzten Jahrzehnten durchschnittlich immer größer wurden, was ja wohl an der Ernährung hauptsächlich liegt.....
Da frage ich mich dann auch, ob die Normen, die da vorgegeben werden, nicht schon einem eher schlechten Essverhalten geschuldet sind und es nicht sogar erstrebenswerter wäre, die Kinder wüden nicht so in die Höhe schießen, wenn das zu Lasten der Gehirnfunktion anscheinend geht? Womit hat die Gesellschaft denn derzeit ein Problem? Mit zu hochgewachsenen Jugendlichen oder mit unkonzentrierten? Und ein Hirn anzufassen, ist eine "fettige Angelegenheit". Mir erscheint es schlüssig, dass eine magere/low fat-Ernährung nicht unbedingt Hirn-freundlich ist.

Danke,Spes,dein Post gibt mir Hoffnung.Es gibt also doch noch Leute die logische und vor allem selbstständige Schluesse machen können.
LG Ulf
 
Ich habs mal durchnummeriert.
zu 1. Da ist deine Zeitachse wohl etwas durcheinander. Es ist ja nicht so, das beide Spezies lange Zeit nebeneinander existiert haben.

Der Neanderthaler existierte 160.000 bis mindestens vor 30.000, vielleicht sogar vor 24.000 Jahren. Der älteste Fund des Homo Sapiens ist ebenfalls ca. 160.000 Jahre alt. Warum sollte es 1.) hier um den Homo neanderthalensis gehen und 2.) warum ist jetzt meine Zeitachse durcheinander? "Lange" ist natürlich relativ. Im Grunde haben beide immer ko-existiert,bis einer das Handtuch geworfen hat.

zu 2. Finde ich ganz falsch. Etwas so komplexes, wie die menschliche Biochemie soll sich in nur 30 000 Jahren derart geändert haben ? Die Quelle würde ich gern mal sehen.

Quelle für was? Dass sich der Bauplan sich in 30000 Jahren gravierend geändert haben soll? Mehlfunde sind überdies deutlich älter als 30000 Jahre und nähern sich eher dem ersten,gehäuften Auftreten des Menchen auf der Erde an. Führst du dir die Quellen überhaupt zu Gemüte,die man dir verlinkt? Da ausnahmslos jeder Kohlehydrate-verarbeitende Mechanismen im genetischen Bauplan hat,kannst du davon ausgehen,dass sich die Biochemie nicht innerhalb von 30000 Jahren diesbezüglich geändert haben muss. Warum auch? Kannst du mir denn mal zeigen,dass wir vor etwa 40000 Jahren noch keine Kohlenhydrate spalten konnten?
Das muss ja dann die Grundlage deiner Argumentation sein.
zu 3. Dieser Schritt sorgt dafür, das viele heutzutage Milch nicht mehr so gut vertragen (-> Allergien).

Und was soll ich dir jetzt weiter dazu schreiben? Dieses Allergiepotential beruht immernoch auf sehr junger industrieller Verarbeitung,welche weniger als 200 Jahre alt ist.
zu 4. Du kondolierst wenn jemand Bücher liest ???? Erklärt natürlich einiges....

Ja und was genau?...;) Und joa,ich finde eben,dass die meisten Bücher im Ernährungssektor bessere Unterteller abgegeben,denn inhaltlich zutreffend wären. Auch das hatte ich beispielsweise im Falle Schnitzer bereits im "Macht Ernährung krank" Thread begründet. Keine Lust,das hier zu wiederholen,zumal es alleine dir überlassen ist,wie du welche Lektüren einschätzt.
Würdest du beispielsweise Faust oder die düsteren Werke von Poe lesen,hätte ich sicher nicht kondoliert.Es kommt eben stark auf das Buch und das jeweilige Alter an. Buch aufschlagen ungleich zwangsläufig erhöhtem Bildungsgrad,wenn Teile des Inhalts m.E. für die Tonne sind...;)
zu 5. s. Antwort zu Rosmarin.

Und das hat immernoch genau was mit ketogener Ernährung zu tun? Meinst du,die Mehlhöhlenmenschen haben das Knochenmark deswegen links liegen lassen müssen?

zu 6. Bestätigt Antwort zu Pkt.4

Das ich deine Bücher nicht so toll finde? Ok...

. Egal. Das hat jetzt mal nicht direkt mit dem Gehirn zu tun. Vielmehr mit dem Fettsäurestatus.
https://www.preventnetwork.com/Therapieberatung/Diagnostik/Fettsaeure_Status/labor-bayer-fs.pdf (Bspw. schwanken meine Triglycerid-Werte um 40 mg/dl. Bei Typ 1 Diabetes seit 40 Jahren. Ernährung orientiert sich an 60 % Fett)


Und den Fettsäurestatus kannst du nur mit Verzicht auf Kohlenhydrate und Ketogener Ernährung beeinflussen?

zu 7. dafür kann ich nichts

Ich aber auch nicht. Scheint für ein Diskussions-Forum nicht gerade von Vorteil zu sein,wenn wir nicht kommunizieren können,findest du nicht?...;)
Um eines nochmal klar zu stellen. Ich denke natürlich, das es individuelle Schwankungsbreiten gibt.
Gut,dass du das klargestellt hast
 
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Zu dem ganzen ..... den du hier schreibst, solltest du wirklich mal 12,95 € investieren.

Thalia | Bücher: Das Einmaleins der Skepsis von Gerd Gigerenzer

Warum soll man dir erklären, warum du komplette Quellen verlinkst ?????????????????????????????????

Erklärt sich eigentlich aus dem Kontext meiner Antwort auf Ulfs Replik. Es ergibt sicherlich keinen Sinn, komplette Quellenangaben zu machen,deren Inhalt vorwiegend positiv formuliert ist,wenn einem durch die Blume vorgeworfen wird,doch selektiv vorzugehen,um stänkern zu wollen.Oder meinst du,ich hätte mit dem "Verlust" von Spes,eben aufgrund dieser Quellen, einen taktsichen Fehler begangen?...;)
Kannst du mir denn eine kurze Inhaltsangabe des Buches geben?Anscheinend muss der falsche Text verlinkt worden sein.Ich erkenne zumindest keinen Zusammenhang zwischen meinem *piep*Text,meiner Wenigkeit und dem Inhalt des Buches. Eine reine Empfehlung bringt mir ja nicht so viel,weil du wohl nicht ganz meinen Buchgeschmack zu treffen scheinst.:p)
 
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Ich nenne mal nur Stichworte:
- glykämische Last
- Insulinspiegel
- Parathormon
.............................
Na,dann antworte ich auch mal in Stichworten.
-moderate glykämische Last schlimm? Warum?
-Insulinspiegelregulation schlimm?Warum?
-Parathormon schlimm?Warum?

Was hälst du in Folge der Insulinverteufelung denn von folgender Studie?

Whole grain intake is inversely associated with risk of type 2 diabetes, and this association is stronger for bran than for germ. Findings from prospective cohort studies consistently support increasing whole grain consumption for the prevention of type 2 diabetes.
https://www.plosmedicine.org/article/info:doi/10.1371/journal.pmed.0040261

bzw. von folgenden beiden Artikeln der Harvard School of Public Health?
https://www.hsph.harvard.edu/nutrit...t/health-gains-from-whole-grains/index.html#3

https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/what-should-you-eat/carbohydrates-full-story/index.html

Was machst du damit?:
They tested only 38 foods and found that glycemic and insulin scores were highly correlated. There most interesting finding was that protein-rich foods and bakery products (rich in fat and refined carbohydrate) elicited insulin responses that were disproportionately higher than their glycemic responses...
There are some instances, however, where a food has a low glycemic value but a high insulin index value. This applies to dairy foods and to some highly palatable energy-dense "indulgence foods." Some foods (such as meat, fish, and eggs) that contain no carbohydrate, just protein and fat (and essentially have a GI value of zero), still stimulate significant rises in blood insulin"
https://www.mendosa.com/insulin_index.htm

In diesem Zusammenhang bringt es wohl relativ wenig sich nur auf die Insulinausschüttung und die glykämische Last von Kohlenhydraten zu fokusieren.
 
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Ich versteh ja immer noch nicht den Zusammenhang mit dem Parathormon. :confused:

(Ich mein, ich kann mir einen denken, aber der ist ja eher negativ.)

rosmarin
 
Mach dir nichts draus,ich habe es auch noch nicht so ganz verstanden. Wahrscheinlich ist das bei mir aber auch kein Wunder...:D
 
Ja, aber ich wollte doch gern den positiven Effekt auf das Parathormon erfahren. Klang so, als gäbs da einen. :)

rosmarin
 
Ich versteh ja immer noch nicht den Zusammenhang mit dem Parathormon. :confused:

(Ich mein, ich kann mir einen denken, aber der ist ja eher negativ.)

rosmarin

Erhöhte Parathormonwerte gelten teilweise als eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Für die Senkung ist Vitamin D wichtig. Das erhalte ich durch Sonnenlicht und durch tierische Nahrungsquellen. Im zusammenspiel mit hohen Insulinwerten im Blut potenziert sich die Wirkung auf das endokrine System.
 
Erklärt sich eigentlich aus dem Kontext meiner Antwort auf Ulfs Replik. Es ergibt sicherlich keinen Sinn, komplette Quellenangaben zu machen,deren Inhalt vorwiegend positiv formuliert ist,wenn einem durch die Blume vorgeworfen wird,doch selektiv vorzugehen,um stänkern zu wollen.Oder meinst du,ich hätte mit dem "Verlust" von Spes,eben aufgrund dieser Quellen, einen taktsichen Fehler begangen?...;)
Kannst du mir denn eine kurze Inhaltsangabe des Buches geben?Anscheinend muss der falsche Text verlinkt worden sein.Ich erkenne zumindest keinen Zusammenhang zwischen meinem *piep*Text,meiner Wenigkeit und dem Inhalt des Buches. Eine reine Empfehlung bringt mir ja nicht so viel,weil du wohl nicht ganz meinen Buchgeschmack zu treffen scheinst.:p)

Ja phil...........
Erst sollen andere dir deine Links erklären. Dann schreibst du was von taktischen Fehlern. Dann stänkern irgendwelche. Du setzt lachende Smileys an Stellen wo sie unangebracht sind. Nun bittest du um Inhaltsangaben von Büchern............
Wie wäre es denn mit vorlesen am Telefon.
Generell musst du Studien hinterfragen.

Oder meinst du,ich hätte mit dem "Verlust" von Spes,eben aufgrund dieser Quellen, einen taktsichen Fehler begangen)

Solche Sätze in einem Diskussionsforum machen schon nachdenklich. Ich beende das Thema für mich.

Alles Gute !
 
Ich versteh nicht - was hat jetzt die Sonne mit der ketogenen Ernährung zu tun?

Was ich weiß, ist, dass ein hohes Maß an Eiweiss auch bei normalem Vitamin D-Spiegel das Parathormon nach oben treibt und damit einen Knochenabbau befördert. Der ist im Zusammenhang mit ketogener Ernährung ja auch vielfach beschrieben.

Soviel zur negativen Wirkung ketogener Ernährung auf Parathormon / Knochensystem.

Hier noch eine Kritik der ketogenen Ernährung aus Sicht eines Experten für Steinzeiternährung:

Cordain schrieb:
Es gibt eine ganze Reihe von Gesundheitsproblemen als Folge von Atkins- und Low-Carb-Diäten. Erstens: Auf lange Sicht wird ein Übermaß an gesättigten Fetten zu Arterienverkalkung führen. Man kann nicht sein ganzes Leben lang fettes Fleisch, Speck und Käse essen, ohne sein Risiko für Gefäßverengungen zu steigern. Zweitens – und das wird oft übersehen, selbst von Ernährungsspezialisten: Eine so kohlenhydratarme Ernährung wie die Atkins-Diät führt zu einer Übersäuerung des Stoffwechsels und zu einem erhöhten Kalziumverlust, der wiederum über die Jahre hinweg Osteoporose verursachen kann. Steinzeitmenschen aßen dagegen so viele Kohlenhydrate, wie sie nur kriegen konnten – allerdings in der gesunden Form von Früchten und Gemüse. Atkins mag ja kurzfristig beim Abnehmen helfen, aber es ist keine gesunde Ernährungsweise für ein ganzes Leben. Diese Low-Carb-Diäten sind ganz anders als das, woran wir genetisch angepasst sind.

Medizin: „Fett als seltene Delikatesse“ - News - FOCUS Online

rosmarin
 
Rosmarin!
Laurent Cordain in allen Ehren,ich habe seine Buecher auch gelesen-vor einigen Jahren.Er hat in den meisten Dingen recht aber er ist auch in die Cholesterin-/Fettfalle gerutscht weil er das teils wohl unkritisch uebernommen hat und teils war es zu dem Zeitpunkt "politisch" korrekt.Er war ja auch recht frueh.Dem schwedischen Forscher Staffan Lindeberg ("Kitavastudie" 1990) ging es es ähnlich.Er meinte nachträglich dass sein Rapport schon ausreichend provokativ war ohne dazu dann auch noch das konsensusorientierte Etablissement (Universiteten,Behörden,Schulmedizin,Lebenmittelindustrie und Big Pharma) konfrontieren zu muessen.Heutzutage weiss man,unter anderem aus Erfahrung,bedeutend mehr.
Konsensus und Wissenschaft sind unvereinbar.Konsensus gehört zu Politik u. dgl.
Zwei gegensächliche Prinzipen können ja nicht beide richtig sein-wenn manche das auch immer wieder behaupten-auch in diesem Forum.
Man muss unterscheiden zwischen Diskussion (Rechthaberei) und Dialog (Argumentation um weiter zu kommen).Wir sitzen ja hier nicht in einem Gerichtssaal.
LG Ulf
 
Für mich ist das, was Cordain dazu sagt/schreibt, sehr schlüssige und durchdachte Argumentation.

Deine Argumentation empfinde ich viel eher als "Diskussion" in deinem Sinne.

Wenn ich da an Aussagen wie diese denke:
Wie hat sich der Mensch laut Forschung seit der Jäger/Sammlerzeit verändert? Er ist kuerzer,schwächer und krankheitsanfälliger geworden.Seine Lebenserwartung ist gesunken,die Kindersterblichkeit hat sich erhöht.

Sie waren zwar offensichtlich gesünder, wenn sie überhaupt so alt wurden und nicht an Krankheit oder Verletzungen starben. Aber ganz definitiv war ihre Lebenserwartung nicht höher, war die Kindersterblichkeit nicht geringer. Und die Schwäche und Krankheitsanfälligkeit hat mit vielen Faktoren zu tun - Bewegungsmangel, mangelnde Abhärtung etc.

Ernährung ist nicht alles, sondern nur ein Teil.

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja phil...........
Erst sollen andere dir deine Links erklären. Dann schreibst du was von taktischen Fehlern. Dann stänkern irgendwelche. Du setzt lachende Smileys an Stellen wo sie unangebracht sind. Nun bittest du um Inhaltsangaben von Büchern............
Wie wäre es denn mit vorlesen am Telefon.
Generell musst du Studien hinterfragen.

Irgendwie erscheint mir,dass du meine Repliken so gar nicht verstehst oder verstehen möchtest. Ich denke,man kann durchaus nachvollziehen,warum ich was wie gefragt,geschrieben und kommentiert habe.

Solche Sätze in einem Diskussionsforum machen schon nachdenklich. Ich beende das Thema für mich.

Mich leider auch...Übrigens gehörte auch diese Frage zum Erklärungsansatz deiner,mit gefühlten tausend Fragezeichen versehenen, Frage. Nun ja,sehr schade,dass du nicht auf die Links und Argumentationen eingegangen bist.

Überdies solltest du dich mal zurück halten. Du warst es doch,der sich recht emotional aufgeladen,meine Replik u.a. als *zensiert* bezeichnet hat. Nun geht man aber wieder den leichten Weg und verabschiedet sich aus der Diskussion,spricht dem Diskussionspartner mal eben die Seriösität und Ratio mit Plattitüden ab und triumphiert wahrscheinlich innerlich,weil man die ketogene Ernährung für sich doch nicht hinterfragen muss.
Wie auch immer, irgendwann resigniert man. Ich habe dem dann auch nicht wirklich was entgegenzusetzen. Früher hätte ich mich dann noch sehr geärgert, heute wundert es mich nicht mehr,weil ich genau dieses Schema schon zu oft erlebt habe,obwohl ich immernoch denke,dass dies einem Diskussionsforum unwürdig ist.
Übrigens,wie kannst du mir vorwerfen,ich würde alles glauben,was ich so im Internet lese?
Das ist mitnichten der Fall. Gerne können wir die Studien aber inhaltlich behandeln. Unter anderem auch deswegen habe ich diese hier eingestellt.
Es bringt nur wenig,überall pauschal Beschiss zu wittern,zumal die Datenlagen kaum bis gar nicht gefälscht werden können.
Desweiteren äussert sich hier eine gewisse Doppelmoral,denn auch der Erfolg und die Nebenwirkungsfreiheit sowie genetische Korrektheit ketogener Ernährung gehört dann selbstverständlich auf den Prüfstein der Seriösität,findest du nicht? Zwei dieser drei Aspekte sind aus meiner Sicht schon gnadenlos gescheitert,dieser Anspruch gar nicht mehr weiter zu führen.
 
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