Habt ihr noch Freude am Leben?

Es ist schlimm zu sehen wie schlecht es manchen hier geht. Freude am Leben ist doch so wichtig! Bin froh das meine Beschwerden aufgrund der hier gefundenen Tipps (hauptsächlich die zur Ernährung) sehr gut zurück gegangen sind. Die Menschen um mich herum spielen eine ebenso wichtige Rolle. Bleibt optimistisch (sicher viel leichter gesagt als getan)
 
Es ist schlimm zu sehen wie schlecht es manchen hier geht. Freude am Leben ist doch so wichtig! Bin froh das meine Beschwerden aufgrund der hier gefundenen Tipps (hauptsächlich die zur Ernährung) sehr gut zurück gegangen sind. Die Menschen um mich herum spielen eine ebenso wichtige Rolle. Bleibt optimistisch (sicher viel leichter gesagt als getan)
Manche Menschen werden eben gesund, und andere werden eben (tot-)krank. Ich gehöre leider zu den Letzteren.
 
Ich finde es ehrlich gesagt unfair, in diese Welt hineingeboren zu sein, ohne vorher gefragt zu werden. Ich hätte nämlich nicht hier sein wollen. Jeden Tag Qualen zu erleiden, ergibt für mich keinen Sinn.

Hätte, könnte, wöllte, wenn und aber...du bist hier!

Ich hab mich auch anfang immer hinterfragt:
Warum muss gerade ich sowas kriegen? Warum gerade jetzt? Warum?
Es gibt keine Antwort! Es passiert einfach!

Entweder du machst das Beste draus oder du lässt es bleiben.

Das klingt leicht, aber ist sau schwer. Ein anderen Weg gibt es aber nicht..
 
Hallo, Gummiball,

Ich beneide inzwischen alle Menschen die nur einen kurzen Leidensweg erfahren und nach ein paar Tagen, Wochen oder im schlimmsten Fall nach ein paar Monaten sterben dürfen.

Sorry, aber diese Aussage ist eine Ohrfeige für gelähmte, blinde, krebskranke, die nach paar Monaten sterben müssten. Wie gern sie, trotz deiner Beschwerden mit dir tauschen würden, um noch ein wenig in dieser schönen Welt zu sein.
Kämpfe, Mensch, gib dein Leben nicht auf.

Nach jahrelanger Behandlung gegen Rheuma, wurde bei mir durch die Dunkelfelddiagnostik, das, was ich schon längst geahnt habe, auch Borreliose festgestellt. Schwermetallbelastung und Allergien habe ich versucht im Spezial Klink Neu Kirchen los zu werden. Vergebens.
Was mir gut hilft ist Arbeit. Es fehlt sehr schwer reinzukommen, wenn ich mir „erlaube“ krank zu werden, auch wenn es nur für ein paar Tage ist. Unter anderen auch wegen Gedächtnisschwäche und Schwierigkeiten bei Wortfindung. Ich merke aber, dass mir nach einer Weile anstrengender Arbeit doch besser geht, als nach manchem 3 wöchigen Urlaub. 40-60 Stunden Arbeitswoche macht eine Wunde. Jeden Morgen stehe ich auf mit höllischen Schmerzen, die sobald ich den Rechner hochfahre und erste Mails beantworte weniger werden. Erstaunlich, ist, dass ich meinen Job eigentlich hasse. Dennoch versuche ich gerade eine Therapie bei Sabine Linek, damit ich auch meinen Urlaub genießen kann.

Viele Grüße
 
Hallo, Gummiball,

Ich beneide inzwischen alle Menschen die nur einen kurzen Leidensweg erfahren und nach ein paar Tagen, Wochen oder im schlimmsten Fall nach ein paar Monaten sterben dürfen.

Sorry, aber diese Aussage ist eine Ohrfeige für gelähmte, blinde, krebskranke, die nach paar Monaten sterben müssten. Wie gern sie, trotz deiner Beschwerden mit dir tauschen würden, um noch ein wenig in dieser schönen Welt zu sein.
Kämpfe, Mensch, gib dein Leben nicht auf.

Viele Grüße

Hallo Swetlana,

nein, ich sehe es anders und kann Gummiball sehr sehr gut verstehen.

Wenn Du keine Möglichkeit mehr siehst, Deine Schmerzen zu besiegen, scheint es für Schwersterkrankte die einzige barmherzige Lösung zu sein.

Ich persönlich war ebenfalls schon an dieser Grenze angelangt und hoffe Gummiball mit meiner Aussage Hoffnung zu geben.

Du musst die Wege finden, die Dich gesunden lassen. Allerdings darf es dafür noch nicht zu spät sein.

Lg
sonneundregen
 
Wenn Du keine Möglichkeit mehr siehst, Deine Schmerzen zu besiegen, scheint es für Schwersterkrankte die einzige barmherzige Lösung zu sein.

Ich persönlich war ebenfalls schon an dieser Grenze angelangt und hoffe Gummiball mit meiner Aussage Hoffnung zu geben.

Wenn man tief im Borresumpf steckt und vor lauter Schmerzen nicht mehr weiß wo man hin soll, ebenso was die ganzen "Kopfsymtome" betrifft und auch psychisch allmählich am Ende ist aufgrund der ganzen Misere, könnte man weiß Gott kapitulieren - das ging mir damals ganz genauso und ich wollte auch nicht mehr so weiterleben und hatte nur noch negative Gedanken! ABER ich habe es geschafft aus diesem Teufelskreislauf zu entfliehen und das ALLES, weil ich nicht aufgegeben habe nach einem kompetenten Arzt zu suchen, der mich endlich ernst nahm und nimmt!!

Von daher kann ich nur raten, nicht allein mit dieser Krankheit zu bleiben und sich einen Arzt zu suchen! Man kann wieder aus diesem Sumpf herauskommen, man darf nur nicht die Hoffnung aufgeben!!!
Eine adäquate AB-Therapie braucht allerdings ihre Zeit und erfordert eine Menge Geduld und Kraft, aber diese zahlt sich aus, wenn man sie durchhält und zuversichtlich bleibt!

Also Kopf hoch!

Viele Grüße Quittie
 
Was mir gut hilft ist Arbeit. Es fehlt sehr schwer reinzukommen, wenn ich mir „erlaube“ krank zu werden, auch wenn es nur für ein paar Tage ist.

Also ich könnte in meinem derzeiten Zustand, vorallem wegen der starken, körperlichen Erschöpfung, nicht arbeiten! Es gibt eben solche und solche. Bei den einen ist es schlimmer, bei den anderen weniger schlimm (vorallem wenn man noch arbeiten gehen kann). Und das hat nichts damit zu tun, das ich mir erlaube krank zu werden.
 
Ich finde es ehrlich gesagt unfair, in diese Welt hineingeboren zu sein, ohne vorher gefragt zu werden. Ich hätte nämlich nicht hier sein wollen. Jeden Tag Qualen zu erleiden, ergibt für mich keinen Sinn.

Bist du dir sicher, dass du nicht gefragt worden bist?
Bist du dir sicher, dass du dein Leben nicht gewählt hast?
Bist du dir sicher, dass da kein Sinn ist?

Wenn du diese Fragen mit JA beantwortest, dann kannst du dich auch umbringen. Dann siehst du die andere Seite, und vielleicht die Antwort auf obige Fragen. Das Blöde ist, dass das dann nicht mehr reversibel ist. :cool:

LG, Esther.
 
Ich kann mich nicht daran erinnern, gefragt worden zu sein, ob ich geboren werden will oder nicht. Wie soll das auch gehen?
 
Eben, du kannst dich nicht erinnern, aber das heißt ja nicht, dass es nicht stattgefunden hat!
LG, Esther.
 
Heißt es nicht, die Hoffnung stirbt zuletzt?

Oder Gott, gibt nur soviel, wie wir tragen können?

Nimmt man die Chance aus der Krise - wird sie zur Gefahr.
Nimmt man die Angst aus der Krise - wird sie zur Chance.

Chinesische Weisheit



Ich wünsche viel Kraft!
 
Wenn man tief im Borresumpf steckt und vor lauter Schmerzen nicht mehr weiß wo man hin soll, ebenso was die ganzen "Kopfsymtome" betrifft und auch psychisch allmählich am Ende ist aufgrund der ganzen Misere, könnte man weiß Gott kapitulieren - das ging mir damals ganz genauso und ich wollte auch nicht mehr so weiterleben und hatte nur noch negative Gedanken! ABER ich habe es geschafft aus diesem Teufelskreislauf zu entfliehen und das ALLES, weil ich nicht aufgegeben habe nach einem kompetenten Arzt zu suchen, der mich endlich ernst nahm und nimmt!!

Guten Morgen Quittie,

würdest Du mir Deine damaligen Kopfsymtome mal beschreiben? Genauso wie Du es schreibst, habe auch ich meine damalige Situation empfunden. :eek:

Leider habe ich keinen kompetenten Arzt ausfindig machen können oder sagen wir mal so, ich vertraue der Schulmedizin nicht mehr.

Hast Du heute auch noch manchmal Kopfschübe?

Bei mir ist es weniger geworden, aber es kommt immer wieder zurück.

Lg
sonneundregen
 
Leider habe ich keinen kompetenten Arzt ausfindig machen können oder sagen wir mal so, ich vertraue der Schulmedizin nicht mehr.

War bei mir genauso.
Vor der Neuroborreliose habe ich die Ärzte, entsprechend der PR, die im Fernsehen zu sehen ist, für kompetent und einfühlsam gehalten.
Bis auf Schnupfen oder ähnlichen kleinen Kram war ich nie krank und die einzigen Ärzte, die ich bis dato aufgesucht hatte, waren Zahnärzte.
Als die Neuro-Borreliose ausbrach und mir Stück für Stück das Leben nahm und ich von Arzt zu Arzt gondelte, verlor ich nach und nach das komplette Vertrauen zur Schulmedizin.
Die weißen Vertreter der Schulmedizin, konnten oder wollten die Symptomvielfalt weder glauben, noch wollten sie irgendwie weiterhelfen.
Im besten Fall wird man als Hypochonder abgestempelt.
Ich hatte zum Schluss eine Reihe von 12 Ärzten hinter mir und immer noch keine Diagnose.
3 Bluttests, CT, MRT, 2 Neurologen und immer noch hieß es „ich sei vollkommen gesund“, bzw. „“Wir können keine Krankheit diagnostizieren“.

Dabei war ich ständig todmüde.
Meine tägliche Schlafdosis betug zwischen 14-16 Stunden. Die Wochenenden schlief ich komplett durch.
Müde war ich dennoch. Die Wörter Müdigkeit und Erschöpfung können den Zustand nicht annährend beschreiben.
Hatte ständig Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, eine Art Watte im Kopf. Wenn ich in der Stadt mal einkaufen war, dann hielten mich die Leute für betrunken, da ich hin und her torkelte.
Bis zum Ausbruch der Borreliose war ich ein Leistungsträger in meiner Abteilung. Danach war ich ein Häufchen Elend.
Ich konnte nicht mehr denken, mich nicht mehr konzentrieren.
Verkehrsituation richtig zu deuten, war fast nicht mehr möglich.
Wenn ich mal 4 Stockwerke zu Fuß bewältigt habe, musste ich mich erstmal für 20 Minuten hinsetzen um Luft zu schnappen.
Nein damals ich war nicht 80 sondern 36 Jahre alt.
Als die Schübe kamen, konnte ich nicht mehr laufen. Die Knie und Oberschenkel taten derart weh, dass ich dachte, „ich verrecke auf der Stelle“.
Dann verlor ich mein Gedächtnis Stück für Stück. Manchmal wusste ich morgens nach dem Aufwachen eine Stunde lang nicht wer ich bin und wo ich mich befinde.
Eine Stunde später ging’s wieder.
Das berühmte Foto von Albert Einstein mit der ausgestreckten Zunge kennt wohl jeder.
Ich wusste wer die Person war, aber sein Name fiel mir nicht ein.
Die Namen von den berühmten Schauspielern, wie Julia Roberts, Tom Hanks, Bruce Willis, Richard Gere und vielen anderen wusste ich nicht.
Die Person kam mir bekannt vor, aber den passende Namen konnte ich aus dem Gedächtnis nicht abrufen, egal wie sehr ich mich anstrengte.
Von den Kollegen mit dem ich das Büro ein Jahr lang geteilt habe, wusste ich den Namen auch nicht mehr. Dann fiel er mir nach mehreren Stunden wieder ein.
Manchmal hatte ich einen Termin mir einem Kollegen, stand vor seinem Büro und wusste nicht warum ich jetzt dort bin und wie der Name von der Person war.

Bücher zu lesen und Zusammenhänge zu verstehen, war nicht mehr möglich.
Ständig war ich reizbar und auf Streit aus. Ich fühlte mich so, wie der König Theodem in der zweiten Folge von „Herr der Ringe“, dessen Geist von jemanden anderen kontrolliert worden ist. Besonders schlimm sind die Stimmungsschwankungen gewesen. Personen denen ich vor einer Stunde wohl gesonnen war, konnten dann als die Feinde schlechthin gelten.

Die kompletten Muskeln waren weg und das obwohl ich 4 Mal die Woche im Fitnessstudio trainiert habe. Das „Fleisch“ hing einfach so an den Knochen. Die Muskeln konnte ich nicht mehr anspannen. Es war „nichts mehr da“. In meinen Armen und Beinen hatte ich keine Kraft mehr. Depressive Verstimmungen, Panikattacken und Angstzustände machten mir das Leben zur Hölle. Bis dahin kannte ich so etwas nicht.

Meine Familie, meine Kollegen und Freunde haben mich nicht mehr erkannt.
Mein gesamtes Wesen war verändert.
Siehe Link:
Lyme Diagnosische Checkliste - Habe ich Lyme-Borreliose?

Anfangs fielen mir die kompletten Haare aus. Vor dem Ausbruch der Krankheit hatte ich eine Löwenmähne. Antriebslosigkeit und Handlungsblockaden haben dazu geführt, dass Aufgaben im Beruf, die ich in der Vergangenheit per Fingerschnips erledigt hatte, gar nicht angepackt hatte oder sehr lange für deren Erledigung gebraucht habe.
Manchmal begleiteten mich eine Woche lang fürchterliche Schmerzen im Brustbereich, so dass jede Bewegung höllisch wehtat.
Eine Woche später sind die Schmerzen wie von Geisterhand fort gewesen.
Dann kamen die Schübe und die Schmerzen waren wieder da.
Wochenlang bin ich nachts vor lauter Muskelkrämpfen schreiend aufgewacht.
Das war noch zu Anfang als ich Muskeln hatte.
Ich möchte nicht die ganzen Symptome aufzählen, da ich ansonsten 50 Seiten hier aufschreiben müsste.
Viele der Symptome
Borreliosecheckliste
müssten jeden Borreliose erkrankten bekannt vorkommen.

Lange Rede Kurzer Sinn. Ich war so weit mich einschläfern zu lassen.
Das Leben, das ich bis dahin kannte, war kein’s mehr.
Da mir kein Arzt helfen konnte musste ich selber tätig werden oder ins Greis beißen.
Also habe nach Therapiemöglichkeiten gesucht und diesen Vortag von Dr. Thomas Rau im Internet gefunden. Sein Ansatz war es, das Immunsystem von den Erkrankten soweit zu stärken, das es von alleine mit den Eindringlingen fertig wird.
---------------------------------------------------------------------------------------------------
SEHR GUTER VORTRAG.
Hat mir das Leben gerettet.
Vortrag von Dr. Thomas Rau von der Paracelsus Klinik über die Lyme

---------------------------------------------------------------------------------------------------
Dann stellte ich meine Ernähung um, nahm die Supplements und habe viel Sport getrieben, aber es half trotzdem nicht. Was ich damals noch nicht verstanden hatte, es braucht Zeit, bis das Immunsystem anspringt. Bei mir hat es 6-8 Monate gedauert, bis es soweit war.
Wenn du Tipps brauchst, dann helfe ich gerne weiter.

Den Moment als mein Geist freigelassen worden ist kann ich mit Worten nicht beschreiben.
Es war unbeschreiblich.
Heute habe ich seit 3 Monaten keinerlei Symptome mehr. Fühle mich wie 18 und strotze so vor Energie.

Anbei die Empfehlung, was mir geholfen hat:
-----------------------------------------
Entgiftung
-----------------------------------------
- Chorella Algen
- Basische Infusionen
- Schüsslersalze
- Dickdarm- und Leberentgiftung

-----------------------------------------
Ernährungsumstellung
-----------------------------------------
- Keine Milchprodukte
- Keine Weizenprodukte
- Wenig bis kein Fleisch
- Übersäuerung des Körpers vermeiden
-----------------------------------------

-----------------------------------------
Nahrungsergänzungsmittel
-----------------------------------------
- Leinsamenöl
- Vitamin B
- Vitamin D
- Vitamin E
- Alpha Liponsäure (300 mg pro Tag)
- Vitamin C (1-3 g pro Tag)
- Selen (150 Mikrogramm pro Tag)
- Zink (30 mg pro Tag)
- Lecithin
- Cat’s Claw
- Molybdän
- Soda Bikarbonat

-----------------------------------------
Sport
-----------------------------------------
- Radfahren (2 Stunden täglich)
- Laufen (5-20 km täglich)
- Muskelaufbau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wow, herzlichen Dank für tollen Beitrag, der uns Mut und Freude am Leben macht.
Eine Frage zur Ernährung, ohne Milch, Getreide und Fleisch was bleibt,
3 Mal am Tag Gemüse? Wie lässt sich das im Arbeitsleben gestalten? 4 Stunden Sport am Tag muss man erstmal haben.
Der Vortrag ist erstaunlich gut auf englisch zu verstehen und ist hoch informativ.

Viele Grüße
Swetlana
 
War bei mir genauso.
Vor der Neuroborreliose habe ich die Ärzte, entsprechend der PR, die im Fernsehen zu sehen ist, für kompetent und einfühlsam gehalten.
Bis auf Schnupfen oder ähnlichen kleinen Kram war ich nie krank und die einzigen Ärzte, die ich bis dato aufgesucht hatte, waren Zahnärzte.
Als die Neuro-Borreliose ausbrach und mir Stück für Stück das Leben nahm und ich von Arzt zu Arzt gondelte, verlor ich nach und nach das komplette Vertrauen zur Schulmedizin.


Lieber Rosenheimer,

genauso ist es, leider! Man muss nur das System erkennen.

Ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht! Das schaffe ich auch, da bin ich mir zu 100% sicher.

Nur starke Menschen schaffen das, es ist verdammt schwer, aber nicht unmöglich!

Die Bakterien, Parasiten, Viren, Pilze versuchen die Oberhand zu gewinnen , und ich sage, die schaffen mich nicht!:bang

In enger Verbundenheit

sonneundregen
 
Hallo Gummiball,

stell Deine Fragen an rosenheimer07 einfach hier im Thread; er liest sicher mit und kann sie Dir beantworten:).
Vielleicht hilft der Austausch an dieser Stelle auch anderen Betroffenen weiter.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Gummiball,

tut mir leid, dass ich die Fragen nicht gleich beantwortet habe.
Ich habe schon eure Rückmeldungen gelesen, habe ich aber nicht überwinden können, die Antworten hier reinzustellen.
Obwohl ich die Krankheit auskuriert habe, liegen die seelischen Wunden der vergangen 2 Jahre noch ein wenig.
Am Unverständnis, der Gleichgültigkeit und der Ignoranz der Ärzte und vor allem meiner unmittelbaren Kollegen habe ich noch etwas zu knabbern.
Ich bin ja auch nur ein Mensch.
Man funktionierte nicht mehr so wie in der Vergangenheit und musste sich regelmäßig für die Auswirkungen der Erkrankung rechtfertigen und entschuldigen.

Den Borreliose erkrankten wirft, die Außenwelt oftmals „Jammerei“ vor, weil sie sich nicht im Entferntesten vorstellen kann, was für schwerwiegende Folgen die Infektion für den Betroffenen haben kann.
Sie wissen nicht, wie man innerlich verblutet und die Teilnahme am Leben, so wie man es vorher kannte, nicht mehr gegeben ist.

Ich bin kein Mensch, der gerne jammert. Aus diesem Grunde bin ich noch unentschlossen, ob die Erzählungen aus den vergangenen 2,5 Jahren vielleicht danach aussehen.
Dennoch bleibt ein Bedürfnis sich mitzuteilen und den anderen Betroffenen zu helfen, denn ansonsten ist man verloren.
Die Betroffenen erfahren am eigenen Leibe die Grenzen der „modernen Medizin“.
Dann hilft nur der beste Arzt den man hat und das ist das eigene Immunsystem

Ich habe einen mehrseitigen Text schon vorbereitet und werde ihn heute oder morgen reinstellen.
Morgen nehme ich mir den ganzen Tag Zeit auf eure Rückmeldung zeitnah zu antworten.
Wünsche allen Betroffenen viel Kraft und den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren.

Liebe Grüsse
Max
 
Obwohl ich die Krankheit auskuriert habe, liegen die seelischen Wunden der vergangen 2 Jahre noch ein wenig.
Am Unverständnis, der Gleichgültigkeit und der Ignoranz der Ärzte und vor allem meiner unmittelbaren Kollegen habe ich noch etwas zu knabbern.
Ich bin ja auch nur ein Mensch.
Man funktionierte nicht mehr so wie in der Vergangenheit und musste sich regelmäßig für die Auswirkungen der Erkrankung rechtfertigen und entschuldigen.

Den Borreliose erkrankten wirft, die Außenwelt oftmals „Jammerei“ vor, weil sie sich nicht im Entferntesten vorstellen kann, was für schwerwiegende Folgen die Infektion für den Betroffenen haben kann.
Sie wissen nicht, wie man innerlich verblutet und die Teilnahme am Leben, so wie man es vorher kannte, nicht mehr gegeben ist.

Ich bin kein Mensch, der gerne jammert. Aus diesem Grunde bin ich noch unentschlossen, ob die Erzählungen aus den vergangenen 2,5 Jahren vielleicht danach aussehen.
Dennoch bleibt ein Bedürfnis sich mitzuteilen und den anderen Betroffenen zu helfen, denn ansonsten ist man verloren.
Die Betroffenen erfahren am eigenen Leibe die Grenzen der „modernen Medizin“.
Dann hilft nur der beste Arzt den man hat und das ist das eigene Immunsystem

Ich habe einen mehrseitigen Text schon vorbereitet und werde ihn heute oder morgen reinstellen.
Morgen nehme ich mir den ganzen Tag Zeit auf eure Rückmeldung zeitnah zu antworten.
Wünsche allen Betroffenen viel Kraft und den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren.

Lieber Max
Wenn man so schwer krank ist, merkt man auch, dass Jammern nichts bringt, wenigstens ich wurde immer sehr geschwächt wenn ich mitteilen wollte wie es mir geht-denn ich verstand nicht was mit mir los war, und die anderen Menschen verstanden mich noch weniger. So war Rückzug in meine kleine Welt angesagt, wo ich versuchte so gut es ging mich über die Runden /am Leben zu halten.
Irgendwann kommt aber der Wunsch das auch in die Welt rauszutragen, es geht erst dann wenn man etwas Abstand zur schmerzhaften zurückgelegten Zeit bekommt und sich das Bedürfnis meldet, dass die eigene leidvollen Erfahrungen evtl. anderen hilfreich sein kann, damit sie evtl. schon früher Hilfe bekommen. Auch wenn der Weg für jeden ein anderer ist, es gibt doch unterstützende Massnahmen die helfen, und es ist wichtig diese den anderen Betroffenen mitzuteilen, damit sie sie ausprobieren können.
Freu mich auf Deine Berichte.
LG KARDE
 
Wenn du Tipps brauchst, dann helfe ich gerne weiter.

Den Moment als mein Geist freigelassen worden ist kann ich mit Worten nicht beschreiben.
Es war unbeschreiblich.
Heute habe ich seit 3 Monaten keinerlei Symptome mehr. Fühle mich wie 18 und strotze so vor Energie.

Hallo Rosenheimer,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe beim Lesen sehr viel Mitgefühl empfunden, da ich es am eigenen Leib zur Zeit erfahre. Nur wer es selbst erlebt, kann dieses unendliche Leid nachempfinden. :D

Allerdings habe ich mir wohl auch noch Trichinien eingefangen, zumindest hat mein IS darauf reagiert.

Nun habe ich mit Heilfasten angefangen. Bis auf die Sauerstofftherapie und den Sport mache ich es genauso wie Du.

Hast Du eigentlich auch so ein Knistern im Kopf, HWS und Rückenmuskulatur gehabt? Ich fühle mich als ob man mir eine Schubkarre voll Sand in den Körper geschüttet hätte.

Es freut mich sehr sehr, dass es Dir wieder gut geht :)und nehme Deine Hilfe gerne an. Wenn Du noch Ratschläge für mich hast, wäre ich Dir sehr dankbar.

Wünsche Dir ein schönes WE und danke nochmal für Deine Bereitschaft zur Hilfe.

Lg
Irene
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben