Amalgamhysterie - auch nur ein Milliardengeschäft?

Danke für diesen Beitrag, Katharina2. Deine Sätze könnten wortwörtlich von mir stammen. :)
Grade in diesem Forum müsste man sie irgendwo fix anpinnen...

Nur eines hätte ich anders formuliert: nicht die Ärzte reden dies den Patienten ein, sondern nur ein kleiner Teil von ihnen. Beliebt ist die Vorgehensweise vor allem bei ganzheitlich verdienenden (pardon: behandelnden) Heilpraktikern und Zahnärzten. Die meisten Allgemeinpraktiker schütteln nur den Kopf wenn man ihnen mit Amalgam kommt.

Gruss - BunnyDog

Du hast Recht: "...die Ärzte..." ist zu pauschal. Ich weiß auch, dass es genug Ärzte gibt, die Amalgam für völlig unbedenklich halten.

Meine persönliche Meinung: Amalgam ist schädlich, Kunststoff ist schädlich, Keramik ist oft auch nicht wirklich unbelastet und wird mit toxischen Klebern geklebt, Gold ist auch ein wenn auch (Edel-)metall, Titanimplantate sogar im Kieferknochen, welch ein Graus (desto tiefer der Zahnersatz geht, desto schlimmer), woraus Kronen und Brücken bestehen frage ich mich bis jetzt, so wie sie oft aussehen (ich kenne sie nur aus anderen Münder, gold- oder silberfarben).

Fazit: Es gibt keinen nicht schädlichen Zahnersatz. Am besten wäre, man hätte sich immer gesund ernährt (ohne Industriezucker und Auszugsmehle) und wäre nie zum Zahnarzt gegangen, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, die wirklich großen Löcher erst in die Zähne hineinzubohren. Aber der popelige Kassenpatient (ich bin auch eine Kassenpatientin) wird ja über das Bonusheft gezwungen, regelmäßig hinzugehen. Letztendlich eine Milchmädchenrechnung, die nur zu ungunsten des Patienten ausgehen kann: Der Zahnersatz, von dem man trotz Bonusheft eh nur einen Bruchteil bezahlt bekommt, wäre sehr wahrscheinlich nie nötig geworden, wenn man sich gut ernährt und nie zum Zahnarzt gegangen wäre (ausgenommen bei wirklichen Beschwerden und nicht mal eben regelmäßig zur sogenannten "Vorsorge").
 
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Man sollte hier noch hinzufügen dass Amalgam mindestens um einen Faktor 100 giftiger ist als die Alternativen. Das erleichtert die Auswahl.

Was den Vergleich mit Kunststoff angeht, bin ich mir da nicht sicher. Wenn man sich über das Thema informiert, wird einem auch Angst und Bange, welche Auswirkungen die oft bis zu 200 verschiedenen und oft hochtoxischen Bestandteile dieser Füllungen und ihrer Kleber auf lange Sicht auf den Organismus haben können.
Da es mir nach 30 Jahren mit Amalgam noch relativ gut geht (Blutwerte, Blutdruck usw. immer einwandfrei), habe ich z.Zt. weniger Angst vor Amalgam, als vor den vielleicht noch nicht durch Langzeiterfahrung gewonnenen eventuellen Auswirkungen durch Kunststoffe. Eventuell karzinogen, mutagen und östrogenartige wirkende Substanzen sind sicher auch nicht ohne. (Stichwort Problem der unvollständigen Polymerisation von Kunststofffüllungen, verbleibende schädliche Restmonomere, die anscheinend gefährlich werden können).
 
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Was den Vergleich mit Kunststoff angeht, bin ich mir da nicht sicher. Wenn man sich über das Thema informiert, wird einem auch Angst und Bange, welche Auswirkungen die oft bis zu 200 verschiedenen und oft hochtoxischen Bestandteile dieser Füllungen und ihrer Kleber auf lange Sicht auf den Organismus haben können.

Ja selbst wenn Kunstoff ein Problem wäre würde das nicht heissen das Amalgam dadurch harmlos würde. Deine Argumentation erinnert mich daran dass ein Gericht einen überführten Mörder nicht verurteilt weil sein Nachbar vielleicht auch ein Verbrechen begangen haben könnte.

Natürlich kann es sein dass alternative Füllstoffe auch Nebenwirkungen haben können, aber wir können immer nur von unserem derzeitigem Wissenstand ausgehen und versuchen die bestmögliche Entscheidung zu treffen. In diesem Fall ist die bestmögliche Entscheidung nach dem derzeitigem Wissenstand auf Amalgam zu verzichten und davon auszugehen dass die alternativen Füllstoffe ein weitaus geringeres Übel darstellen. Natürlich bleibt ein unbekanntes Restrisiko. Aber wenn wir nichts tun haben wir es
mit einem bekanntem Risiko - Amalgam - zu tun, das nach den zahlreichen auch hier im Forum gemachten Erfahrungen nicht ohne ist und das schwer zu übertreffen sein wird.

Wenn du der Meinung bist dass Kunstoffe ein ebenso grosses oder noch grösseres Potential zu Schädigung haben solltes du m.E aus deiner Perspektive heraus die Leute vor Kunstoffen warnen aber nicht indem du versuchst die Gefahren von anderen erwiesenermassen giftigen Materialen herunterzuspielen.

In dem Fall solltest man m.E argumentieren dass sowohl Amalgam als auch Kunstoffe problematisch sind und die Leute ein anderes Material nehmen sollten.

Der Konsument hat die Wahl sich zwischen giftigen und weniger giftigen Materialien zu entscheiden und man sollte nicht versuchen so zu tun als ob es egal wäre welches Material man nimmt.

Grüsse
 
:)hallo, alle zusammen.

leider kann ich erst jetzt antworten.

Thema Zähne (was auch der Grund des Threads war:)
:eek: Natürlich ist es schlecht, seien Zähne zu "verlieren", gerade weil man sie zum kauen und aufnehmen gesunder Nahrungsmittel und natürlichen Energien benötigt.

Also kann man daraus schließen, seine Zähne möglichst lange erhalten zu wollen: Und das gelingt nur, wenn sie kariesfrei bleiben.

Im Falle einer Amalgamfüllung REAGIERT man nicht auf Karies und Zahnverfall, weil dieser toxische Stoff (fast) jede Entzündung unterdrückt.

Der Zahn fault weiter, und dann heißt es mal: Zahnziehen.

Ich weiß, ich spreche hier von Zahnheilkunde, aber genau dieses Thema interessiert ja die Threadstellerin, eben, weil man davon ausgeht, ein funktionstüchtiges Gebiss zu benötigen.

Vergleich: Kunststoff und Amalgam:

(aufgepaßt): :rolleyes: Um eine kariöse Stelle zu versorgen, muß für eine Amalgamfüllung mehr Zahnmaterial weggebohrt werden, als für eine Kunsstofffüllung, da sonst die Amalgamfüllung nicht hält. Sie hält mechanisch, d.h. im Zahn muß seitlich noch mehr rausgebohrt werden (gesunde Zahnsubstanz).

Kunststoff läßt sich an jede "Kavitäts"form anpassen, nicht so Inlays (Keramik, Gold), die -schon fest- eine Kavität (=Loch) benötigt, die außen mindestens so weit ist wie in der Tiefe.

Entfernt man Karies, oder unterdrückendes Amalgam, so kann der Körper wieder "heilen", und dann gibt es Schmerzen.

Wenn die Kunsstofffüllung größer als die Amalgamfüllung ist, so gab es Karies (oder der Arzt verstößt gegen den Berufsethos).

Bei großen Kavitäten ist ein Inlay (wegen der Stabilität) besser, und ein Inlay ist auch sehr verträglich (Keramik).

Außerdem gibt es inzwischen vollkeramischen Zahnersatz (Krone, Brücke, Implantat).



:eek:Warum wird hier haltlos geschumpfen, ich meine einseitig dargestellt?

Es ist bekannt, daß die schädliche Wirkung von Amalgam nachgewiesen ist, daß es im Mund belastet, und auch beim Entfernen.

Allein schon die Tatsache, daß Amalgam ein Metall ist, spricht dagegen (wirkt als Antenne für elektrische Felder).
Ich stimme ja zu, daß es nicht einfach ist, einen guten Zahnarzt zu finden, und daß viele vielleicht über das Ziel hinausschießen (dabei ist hier der Kompromiss zwischen Körperbelastung und Erhaltung der Funktion der Zähne, die auch zu einem gesunden Menschen gehört, zu berücksichtigen).
 
Zunächst einmal, was ich geschrieben hatte:

"Was den Vergleich mit Kunststoff angeht, bin ich mir da nicht sicher. Wenn man sich über das Thema informiert, wird einem auch Angst und Bange, welche Auswirkungen die oft bis zu 200 verschiedenen und oft hochtoxischen Bestandteile dieser Füllungen und ihrer Kleber auf lange Sicht auf den Organismus haben können."

Deine Ausführungen verdrehen leider meine Worte und sind in sich nicht schlüssig:

Ja selbst wenn Kunstoff ein Problem wäre würde das nicht heissen das Amalgam dadurch harmlos würde. Deine Argumentation erinnert mich daran dass ein Gericht einen überführten Mörder nicht verurteilt weil sein Nachbar vielleicht auch ein Verbrechen begangen haben könnte.

Ich habe nicht gesagt, dass Amalgam harmlos ist. Der Vergleich mit dem überführten Mörder hinkt völlig, deswegen spare ich mir, darauf ein zu gehen.

Natürlich kann es sein dass alternative Füllstoffe auch Nebenwirkungen haben können, aber wir können immer nur von unserem derzeitigem Wissenstand ausgehen und versuchen die bestmögliche Entscheidung zu treffen. In diesem Fall ist die bestmögliche Entscheidung nach dem derzeitigem Wissenstand auf Amalgam zu verzichten und davon auszugehen dass die alternativen Füllstoffe ein weitaus geringeres Übel darstellen. Natürlich bleibt ein unbekanntes Restrisiko. Aber wenn wir nichts tun haben wir es mit einem bekanntem Risiko - Amalgam - zu tun, das nach den zahlreichen auch hier im Forum gemachten Erfahrungen nicht ohne ist und das schwer zu übertreffen sein wird. Wenn du der Meinung bist dass Kunstoffe ein ebenso grosses oder noch grösseres Potential zu Schädigung haben solltes du m.E aus deiner Perspektive heraus die Leute vor Kunstoffen warnen aber nicht indem du versuchst die Gefahren von anderen erwiesenermassen giftigen Materialen herunterzuspielen.

Du behauptest, nach dem derzeitigen Wissensstand sei Amalgam weitaus gefährlicher als alle anderen Füllstoffe. Sicher gibt es Studien, die das behaupten, aber es genauso viele Studien die das Gegenteil behaupten. Gesichert ist gar nichts an.

In dem Fall solltest man m.E argumentieren dass sowohl Amalgam als auch Kunstoffe problematisch sind und die Leute ein anderes Material nehmen sollten.

Genau das habe ich getan. Vielleicht solltest Du genauer lesen.

Der Konsument hat die Wahl sich zwischen giftigen und weniger giftigen Materialien zu entscheiden und man sollte nicht versuchen so zu tun als ob es egal wäre welches Material man nimmt.

Das habe ich auch nicht. Ich habe lediglich gesagt, auch andere Materialien sind nicht ohne. Und ich bleibe dabei, dass ich Kunststoff für genauso bedenklich halte wie Amalgam. Reine Keramik, eventuell mit verträglichem Zement eingeklebt (so was soll es mittlerweile geben) wäre vielleicht eine Alternative.

Auffallend ist zu guter Letzt, dass bestimmte Personen hier nicht tolerieren, dass man die "Antiamalgambewegung" kritisch hinterfragt. Amalgamängste werden hier jedenfalls ordentlich geschürt. Inwiefern wirklich selbst Betroffene hinter den Postings stehen oder nicht vielleicht doch andere (finanzielle?) Interessen hinter den Beiträgen stehen, kann man nicht nachvollziehen. Das ist das Gefährliche am Internet. Die Spreu vom Weizen zu trennen. Wahrheit und Lüge zu identifizieren. Im Grunde bleibt dies unmöglich. Deshalb noch mal mein Rat, sich wieder mehr auf den eigenen Instinkt und den gesunden Menschenverstand zu verlassen. Ein Beispiel hierfür könnte der Rückschluss sein, dass ich kein persönliches Interesse damit verfolgen kann, allen wirklich persönlich Betroffenen hier im Forum den Rat zu geben, mal kritisch in sich zu horchen, zu überlegen, wie lange man schon dabei ist, Zähne zu sanieren, Medikamente zur Ausleitung einzunehmen, und den Zustand vor Beginn dieser Maßnahmen und den heutigen Zustand zu vergleichen. Wenn es besser geworden ist, gut. Wenn es aber immer schlimmmer geworden ist, dann sollte man überlegen, ob das der richtige Weg war. Und wenn hier jemand erzählt, was ihm alles sooo gut geholfen hat, ist es wahrscheinlicher, dass dies nicht stimmen könnte, als wenn jemand seinen nicht enden wollenden oder sich sogar verschlimmernden Leidensweg beschreibt, trotz aller Sanierungs- und Ausleitungstherapien. Der erste könnte finanzielle Interessen verfolgen, der zweite sicher nicht. So einfach ist das mit dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes.

Kritik ist von Dir jedenfalls nicht gewünscht und wird für meinen Geschmack zu unlogisch und zu emotional angegangen. Das ist immer verdächtig.
 
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:)Thema Zähne (was auch der Grund des Threads war:)
...Im Falle einer Amalgamfüllung REAGIERT man nicht auf Karies und Zahnverfall, weil dieser toxische Stoff (fast) jede Entzündung unterdrückt.
Der Zahn fault weiter, und dann heißt es mal: Zahnziehen.

Ich weiß, ich spreche hier von Zahnheilkunde, aber genau dieses Thema interessiert ja die Threadstellerin,

Grund des Threads war: "Amalgamhysterie - auch nur ein Miliardengeschäft?"

Du redest wie die Zahnärzte, die die Amalgamfüllunngen entfernen wollen: "Bakterien mögen das Amalgammilieu nicht (in Fachtexten kann man lesen: Amalgam ist kariesprotektiv), aber Karies bildet sich angeblich trotzdem. Logisch: Nein!

Auch Du machst Angst vor Amalgam, auch in zahntechnischer Hinsicht.

Du hast allerdings eins vergessen: Bei Kunststofffüllungen hat man das Problem der Randspaltbildung. Und da ist das Eindringen von Bakterien, die definitiv unter der Füllung zu Karies führen, 100%ig sicher, früher oder später, aber eher früher. Fakt ist hingegen, dass Amalgamfüllungen Jahrzehnte halten, ohne Probleme zu machen.

Warum wohl hast Du diesen wesentlichen Aspekt bei Deinen so detaillierten Ausführungen vergessen? Ein Schelm, der Arges dabei denkt!
 
Katharina, ich habe dir relativ ruhig geantwortet.Mir ist nicht klar warum du etwas anderes glaubst.

Du kritisiert seit Anfang dieser Diskussion Amalgamentfernungen. Dein gewählter Titel "Amalgamhysterie" ist schon aussagekräftig. Und einer deiner Hauptkritikpunkte ist eben dass "Kunstoffe" ja auch so giftig sind"

Meine Antwort darauf ist ganz einfach: Selbst wenn Kunststoffe auch sehr giftig sind muss ich nicht unbedingt das - auch giftige -Amalgam rechfertigen.

Die mögliche Giftigkeit von Kunstoffen ist kein Grund für die Verwendung von Amalgam!

Du behauptest, nach dem derzeitigen Wissensstand sei Amalgam weitaus gefährlicher als alle anderen Füllstoffe. Sicher gibt es Studien, die das behaupten, aber es genauso viele Studien die das Gegenteil behaupten. Gesichert ist gar nichts an.

Quecksilber ist nach derzeitigem Wissen und Studien viel giftiger als die erwähnten Kunstoffe. Darauf folgt dass man nach derzeitigem Wissenstand aus toxikologischer Sicht Kunstoffe dem Amalgamquecksilber vorziehen sollte.

Inwiefern wirklich selbst Betroffene hinter den Postings stehen oder nicht vielleicht doch andere (finanzielle?) Interessen hinter den Beiträgen stehen, kann man nicht nachvollziehen.

Das kann man nie nachvollziehen aber du weisst ja auch genauso nie wer hinter den "Pro-Amalgam" Meinungen steht.

Ich gebe folgendes zu bedenken:

Wer steht hinter Amalgam:

Eine weltweite Gemeinde von Zahnärzten und Zahnarztorganisationen. Grosskonzerne die Amalgam herstellen.

Wer ist gegen Amalgam:

Einzelpersonen, Betroffene, Angehörige, vereinzelte Ärzte und Therapeuten, einzelne Zahnärzte, kleine Organisationen und Selbsthilfegruppen.

Wer hat jetzt eine finanzkräftigere Lobby?

Die paar Aussenseiter und die wenigen Ärzte die das machen? Oder die grossen Organisationen und Konzerne?

Denkst du dass mit den Sanierungen die die wenigsten machen mehr Geld gemacht wird als mit dem Legen von hunderten Millionen von Amalgamfüllungen?

Ich kann mir das nicht vorstellen. Alleine die Schadensersatzforderungen würden in die Milliarden gehen wenn die Konzerne zugeben würden dass sie ein schädliches Material verkauft haben.

Lobbyismus und beeinflussen von Meinungen durch die Medien ist etwas das Grosskonzerne und finanzkräftige Gruppen machen, nicht kleine Organisationen und Individuen.

Amalgam ist sicher ein Milliardengeschäft, das Amalgamsanieren nicht und wenn die Schädigungen offiziell anerkannt werden würden, würden die Hersteller zig- Milliarden zahlen müssen. Wohin sind die finanziellen Interessen also am stärksten ausgerichtet?

Also ich finde wie du es darstellst ist es irgendwie verdreht:

Amalgamhersteller und Zahnärzte haben viel zu verlieren und Amalgam stellt ein Milliardengeschäft da. Diese Gruppen stellen eine finanzkräftige Lobby dar.

Amalgamgegner sind weitaus schlechter organisiert, gehören kleinen oder gar keinen Gruppen an und das Geschäft mit Sanierungen ist im Vergleich ziemlich mickrig, der Markt ist nicht besonders gross bis jetzt.

Kunststoffe sind laut Studien weitaus weniger giftig als Quecksilber.

Also du hast meiner Meinunge nach die Wahrheit aus mir nicht verständlichen Gründen um 180 Grad verdreht. Was du sagst kann ich kaum nachvollziehen.

LG
 
Denkst du dass mit den Sanierungen die die wenigsten machen mehr Geld gemacht wird als mit dem Legen von hunderten Millionen von Amalgamfüllungen?

Amalgam ist sicher ein Milliardengeschäft, das Amalgamsanieren nicht und wenn die Schädigungen offiziell anerkannt werden würden, würden die Hersteller zig- Milliarden zahlen müssen. Wohin sind die finanziellen Interessen also am stärksten ausgerichtet?

Also ich finde wie du es darstellst ist es irgendwie verdreht:

Amalgamhersteller und Zahnärzte haben viel zu verlieren und Amalgam stellt ein Milliardengeschäft da. Diese Gruppen stellen eine finanzkräftige Lobby dar.

Amalgamgegner sind weitaus schlechter organisiert, gehören kleinen oder gar keinen Gruppen an und das Geschäft mit Sanierungen ist im Vergleich ziemlich mickrig, der Markt ist nicht besonders gross bis jetzt.

Kunststoffe sind laut Studien weitaus weniger giftig als Quecksilber.

Also du hast meiner Meinunge nach die Wahrheit aus mir nicht verständlichen Gründen um 180 Grad verdreht. Was du sagst kann ich kaum nachvollziehen.

LG

Du wiederholst Dich, was Deine Aussagen zur Giftigkeit Vergleich Kunststoff/Amalgam angeht. Ich verweise also nach oben diesbezüglich, denn ich habe dazu schon Stellung genommen.

Du stellst überhaupt viele nicht belegte Behauptungen auf: "Das Geschäft mit Sanierungen ist im Vergleich ziemlich mickrig." Woher weißt Du das?

Amalgamsanierungen sind in aller Munde. Ich kenne zuhauf Leute, denen man Amalgam gegen andere Füllstoffe, in der Regel Kunststoff, ausgetauscht hat.

Einer hier im Thread (BunnyDog?) hatte es auf den Punkt gebracht: "Der Zahnarzt, der noch Amalgam legt, verdient definitiv weniger, weil jeder andere Füllstoff teurer ist. Wer kein Amalgam mehr legt, verdient also definitiv mehr!"

Und: Amalgam wird kaum noch gelegt! Finde mal einen Zahnarzt, der das überhaupt noch macht! Die Industrie macht heute ein Milliardengeschäft mit Kunststoff. Das sind die Fakten!


Was stimmt: Es kämen hohe Schadenersatzforderungen auf die Industrie zu, wenn man zu dem Schluss käme, dass Amalgam so gefährlich ist , wie es von bestimmten Gruppen behauptet wird. Aber das wäre der Fall für jeden Stoff, der im Umlauf ist. (Und diese letzte Aussage heißt wieder nicht, dass ich sage, Amalgam sei harmlos. Dies nur zur Vorbeugung, dass mir das nicht wieder unlogischer Weise unterstellt wird. Ich würde jetzt nämlich auch nicht mehr darauf eingehen. Für derlei Wiederholungen habe ich leider keine Zeit.)
 
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nö falsch geglaubt von mir war es nicht

ich finde nicht das hier mal wieder die Amalgam Grundsatzdiskussion zum x ten mal im Vordergrund stehen sollte
Die Giftigkeit von Amalgam wurde wenn ich mich recht entsinne ja auch gar nicht abgestritten
und das es wahrscheinlich dazu beiträgt andere Stoffe wesentlich schlechter wieder los zu werden

aber trotzdem kann man sich ja die Frage stellen ob es da nicht auch Verbindungen gibt bei den Leuten an die man
zum größten teil immer wieder verwiesen wird wenn es darum geht das Amalgam zu entfernen dann vielleicht auch noch den Kiefer ausfräsen
und anschließend eine Ausleitung machen zu lassen

Milliarden Geschäft ist vielleicht hier auch nicht ganz so passend aber lohnen tut sich die ganze Sache bestimmt trotzdem

und in der heutigen Zeit in der Umwelterkrankungen immer mehr zunehmen dem zufolge auch die Leute mit unterschiedlichsten Beschwerden immer mehr werden die dann meistens nach einem erfolglosen Ärzte Marathon auf das Thema Amalgam kommen,
diese Leute greifen nach jedem Strohhalm und können dann ausgequetscht werden wie eine Zitrone

eine Garantie das es einem danach besser geht hat man aber trotzdem nicht vielleicht geht es einem aber auch noch schlechter
 
Du behauptest, nach dem derzeitigen Wissensstand sei Amalgam weitaus gefährlicher als alle anderen Füllstoffe. Sicher gibt es Studien, die das behaupten, aber es genauso viele Studien die das Gegenteil behaupten. Gesichert ist gar nichts an.

So einfach ist das mit dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes. Kritik ist von Dir jedenfalls nicht gewünscht und wird für meinen Geschmack zu unlogisch und zu emotional angegangen. Das ist immer verdächtig.

Nun solltest aber auch Du erkennen, daß Du unhaltbare Behauptungen aufstellst. Du kannst ja von mir aus behaupten, daß Kunststoff genauso gefährlich ist, wie Amalgam (besonders wenn man wie ich darauf allergisch reagiert). Aber wenn Du dann die Aussage machst, daß "noch nicht wissenschaftlich gesichert ist, daß Amalgam gefährlicher ist, wie andere Füllstoffe", so stimmt das einfach nicht. Du könntest wie etliche Zahnärzte höchstens anzweifeln, ob es eine verträglichere Alternative zum Zahnerhalt gibt. Noch nicht mal die Amalgamschleifer und Quacksalber zweifeln an, daß Amalgam für den Organismus der schädlichste Füllstoff ist. Sie argumentieren aber, daß Bakterien nun einmal nur von einem wirksamen Gift vom Zahn abgehalten werden, sodaß ein ungiftiger Füllstoff zum Zahnerhalt ein Widerspruch in sich ist. Nur Amalgam in Dampfform dringt tief in die Dentinkanälchen ein und verhindert so, daß sich dort Bakterien ausbreiten können. Nun - ich kann bestätigen, daß dies stimmt, denn nachdem meine Dentinkanälchen sich damit vollgesogen hatten, faulten meine Zähne auch nach längt herausgefallenen Plomben nicht mehr weiter. Für jemanden, der nur auf bedingungslosen Zahnerhalt setzt, ist Amalgam sicherlich der beste Füllstoff.

Sicher - man könnte Bakterien auch mit den genauso toxischen Fluoriden abwehren (Glasionomerzement), aber sind Fluoride wirklich ungefährlicher wie Quecksilber ? Solche GIZ-Zementfüllungen müssen alle drei Jahre ersetzt werden, weil das Fluor immer wieder ausgewaschen wird. Statt nur einmal in 30 Jahren durch eine Amalgamplombe vergiftet zu werden, wird man dann 10x in 30 Jahren durch Fluorid vergiftet. Diesbezüglich habe auch ich meine Zweifel, ob Fluorid nicht doch gefährlicher ist. Selbst bei dieser Diskussion wird jedoch nie angezweifelt, daß das Quecksilber aus Amalgam extrem toxisch wirkt - Stattdessen unterstellt man, daß eine Zahnerhaltung ohne derart toxische Gifte einfach sinnlos ist. Man argumentiert, daß weniger gesundheitsschädliche Füllungen die Karies vom Zahn einfach nicht abhalten können. Daß andere Füllstoffe keine akzeptable Alternative darstellen, weil man sich dann seine Zähne auch gleich extrahieren lassen könnte. Kunststoff ist für diese Amalgamschleifer keine Alternative weil's ein: "Wasch mich, aber mach mich dabei nicht naß !" ist. Wenn die Patienten ihre Zähne dauerhaft erhalten wollen, müssen sie ein wirksames Gift akzeptieren, wenn sie dieses Gift aber nicht akzeptieren wollen, müssen sie konsequenterweise ihre Zähne opfern. Kunststoff wehrt Bakterien nicht ab, sondern zieht sie wie ein Schwamm sogar noch an. Hier geht's immer nur um das Ziel: "bedingungslosen Zahnerhalt mit Inkaufnahme einer Organschädigung" oder "bedingungslosen Erhalt der Gesundheit mit Inkaufnahme eines Zahnverlusts"

Es gibt dabei keine Zweifel, daß Amalgam sehr toxisch ist, sonder es gibt nur Zweifel, ob es zum (bedingungslosem) Zahnerhalt eine bessere Alternative gibt. Zuerst einmal muß man sich daher entscheiden, ob man einen "bedingungslosen Zahnerhalt" überhaupt wünscht. Behindert ein Zahnverlust nicht wesentlich mehr, wie eine Organschädigung durch Quecksilber ? Es ist doch so, daß auch ein Zahnverlust einen ganz beträchtlichen Gesundheitsschaden darstellt. Insofern sagen die Zahnärzte: Ein Zahnverlust ist ein wesentlich schwerwiegenderen Gesundheitsschaden, wie eine geringfügige Behinderung der organischen Funktion. Zahnverlust behindert doch wesentlich mehr, als so'n bißchen Nierenschädigung (die von den meisten Menschen nicht einmal wahrgenommen wird ...) Abgesehen davon: Führt nicht ein Zahnverlust zu vielen Störherden im Kieferknochen ? Lassen sich Organschädigungen noch vermeiden, wenn Nahrungmittel mangels Zähnen nicht mehr richtig zerkaut und eingespeichelt werden können ? Wenn es deswegen zur Fehlernährung kommt, weil viel Nahrungsmittel gar nicht mehr gegessern werden können ? Eine einseitige Ernährung führt doch zu noch viel schwerwiegenderen Gesundheitsschäden ! Hier geht's nicht darum, ob Amalgam schädlich ist - hier gehts um eine Abwägung des pro und contra von "bedingungslosem Zahnerhalt".

Nun - sollte wirklich "das Anwenden des gesunden Menschenverstandes" empfohlen werden ! Wenden wir ihn doch einfach einmal an: Da bekommen Zahnärzte in den Universitäten gelehrt, daß die "kaum wahrnehmbaren Gesundheitsschäden durch Amalgam" in Relation zum Zahnverlust zu vernachlässigen sind. Gut - Papier ist geduldig, doch stimmt das auch ? Die jungen unerfahrenen Zahnärzte glauben noch an die Theorie, doch die Zahnärzte die schon lange damit gearbeitet haben, leiden alle unter schwerwiegenden Nierenschäden, haben die höchste Suizidquote und sehen das aus "eigener Erfahrung" inzwischen anders. Sie weigern sich weitere "eigene Gesundheitsschäden" durch Amalgam hinzunehmen. Sicher -so reagieren nicht alle Zahnärzte, doch schauen wir uns doch einfach mal die an, die nicht so reagieren: Bemerkt man dort nicht, daß die Praxisräume völlig überhitzt sind, weil der Arzt ständig friert ? Merkt man ihm nicht an, daß seine Hände ständig zittern, daß er ständig gereizt ist und seine Patienten ziemlich "brutal" behandelt ? Muß man nicht feststellen, daß seine Wartezimmer fast leer ist, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann, weil er nur noch Pfusch baut, weil seine Patienten fern bleiben ? Wollen die wirklich weiterhin Amalgam verwenden, oder bleibt denen gar nichts anders mehr übrig, weil sie sonst in Konkurs anmelden müßten ? Wo gibt es denn überhaupt noch gute "hoch konzentriert arbeitende" Zahnärzte, die noch Amalgam verwenden ?

Kommen wir doch mal zu dem Beispiel von Tschernobyl zurrück. Früher wurde auch gesagt, daß man sich vor dem radioaktivem Staub mit einer Plastikfolie schützen kann und es ausreicht die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Sofern man von diesem Staub nichts einatmet, kann er einem auch nichts anhaben. Wie gesagt: Papier ist geduldig und wissenschaftliche Therorien sind eben nur Theorien ! Nun fahren wir doch mal nach Tschernobyl und schauen uns dort die Menschen oder mißgestalteten Geburten an. Danach dürfte dir dann Dein "gesunder Menschenverstand" sagen, daß Du alle Theorien in die Tonne klopfen kannst. Die Realität hat allen Therorien widerlegt !

Das Gleiche sollte uns der "gesunde Menschenverstand" auch beim Amalgam gebieten. Wir sollten nicht irgendwelche wissenschaftlichen Abhandlungen lesen, sondern uns die Erfahrungen der Amalgamgeschädigten durchlesen. (nur deswegen existiert dieses Forum). Wenn wir dann feststellen, daß alle Betroffenen mit mehr wie 10 Plomben erhebliche Gesundheitsschäden erleiden mußten, dann kannst Du auch hier alle Theorie in die Tonne klopfen. Dann hat die Praxis jegliche Theorie widerlegt. Wie Du selbst sagtest: "So einfach ist das mit dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes !".
 
Du stellst überhaupt viele nicht belegte Behauptungen auf: Nicht viele machen Amalgamsanierungen. Woher weißt Du das?

Gehe mal in ein nicht alternativmedizinisch orientiertes (Gesundheits)Forum und höre dir an wie die Leute über das Thema Sanierungen denken. Die meisten haben so etwas nie gemacht und befürworten es auch nicht.

Amalgamsanierungen sind in aller Munde. Ich kenne zuhauf Leute, denen man Amalgam gegen andere Füllstoffe, in der Regel Kunststoff, ausgetauscht hat.

Ich bin mir nicht sicher ob wir unter "Sanierung" das selbe verstehen. Sanierung ist für mich nicht einfach da Austauschen von alten AmalgamFüllungen gegen neue Kunststoffe.

Unter "Sanierung" verstehe ich das was Dr. Mutter und andere Amalgamgegner etc. darunter verstehen. Das geschützte Herausbohren mit speziellen Schutzvorkehrungen.(Kofferdam, Sauerstoff, Absauger etc.) Kaum ein Zahnarzt bietet so etwas an. Das findet man auch schnell heraus wenn man versucht so einen Zahnarzt zu finden. Es gibt nicht allzu viele.

Deshalb sage ich ja der Markt für solche Sanierungen ist bis jetzt nicht gross.

Einfaches Auswechseln ohne Schutz führt zu einer grösseren Quecksilberbelastung im Körper als das Belassen der Amalgamfüllungen. Es vergiftet nur noch mehr.
Keiner von den "Amalgamgegnern" empfiehlt so etwas.

Ich glaube Thomas hatte es auf den Punkt gebracht: Der Zahnarzt, der noch Amalgam legt, verdient definitiv weniger, weil jeder andere Füllstoff teurer ist.

Nur weil ein Füllstoff teurer ist heisst es nicht dass der Zahnarzt bzw. der Hersteller mehr verdient.Die Produktionskosten und der Preis der Rohstoffe bestimmen den Profit mit.

Amalgam hat auch einen weiteren Vorteil für den Zahnarzt: Es ist sehr schnell und einfach zu legen und zu verarbeiten.

Ausserdem wie schon gesagt es geht auch darum wie viel ein Hersteller VERLIEREN kann wenn er Schadensersatz zahlen muss. Schadensersatzforderungen sind m.E ein viel grösseres Problem für die Verwender von Amalgam.

Amalgam wird kaum noch gelegt!

Amalgam wird noch oft gelegt.

Die Industrie macht heute ein Milliardengeschäft mit Kunststoff. Das sind die Fakten!

Die Industrie macht noch immer ein Milliardengeschäft mit Amalgam und sie würde die ganzen Milliarden die sie verdient hat, schnell wieder verlieren wenn es offiziell anerkannt wäre dass Amalgam schädigend wirken kann.

Grüsse
 
Zitat von Katharina2
"Du behauptest, nach dem derzeitigen Wissensstand sei Amalgam weitaus gefährlicher als alle anderen Füllstoffe. Sicher gibt es Studien, die das behaupten, aber es genauso viele Studien die das Gegenteil behaupten. Gesichert ist gar nichts an.

So einfach ist das mit dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes. Kritik ist von Dir jedenfalls nicht gewünscht und wird für meinen Geschmack zu unlogisch und zu emotional angegangen. Das ist immer verdächtig."

Es ist schon eine Frechheit, meinen Satz bezgl. der Anwendung des gesunden Menschenverstandes so aus dem Zusammenhang zu reißen!

Das Gleiche sollte uns der "gesunde Menschenverstand" auch beim Amalgam gebieten. Wir sollten nicht irgendwelche wissenschaftlichen Abhandlungen lesen, sondern uns die Erfahrungen der Amalgamgeschädigten durchlesen. (nur deswegen existiert dieses Forum). Wenn wir dann feststellen, daß alle Betroffenen mit mehr wie 10 Plomben erhebliche Gesundheitsschäden erleiden mußten, dann kannst Du auch hier alle Theorie in die Tonne klopfen. Dann hat die Praxis jegliche Theorie widerlegt. Wie Du selbst sagtest: "So einfach ist das mit dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes !".

Auch hier muß ich mich wiederholen: Wie glaubwürdig Erfahrungsberichte von angeblich selbst Betroffenen sein können oder auch nicht sein können, hatte ich gerade im Zusammenhang mit der Anwendung des gesunden Menschenverstandes ausführlich dargelegt. Auch Du möchtest für meinen Geschmack zu nachdrücklich Amalgam für alles verantwortlich machen.
 
Hallo Katharina,

um was geht es Dir eigentlich genau?
Wenn Du nicht davon überzeugt bist, daß Amalgam gewaltigen Schaden anrichten kann, dann steht es Dir doch frei, bei dieser Überzeugung zu bleiben und vor allem steht es Dir frei, Dir Amalgamfüllungen einsetzen zu lassen.

Aber mit der gleichen Freiheit solltest Du akzeptieren, daß es Erfahrungen gibt, die belegen, daß auf jeden Fall Amalgam nicht für jeden verträglich ist und daß es der Sorgfaltspflicht von Zahnärzten und Ärzten wegen gut wäre, das auch klar zu machen und nicht einfach damit zu werkeln.

Gruss,
Oregano
 
Und jeder hat seine eigene andere Wahrheit, wie die beiden Beiträge hier im Thread zeigen:

Wissen ist Macht:

"Im Falle einer Amalgamfüllung REAGIERT man nicht auf Karies und Zahnverfall, weil dieser toxische Stoff (fast) jede Entzündung unterdrückt.
Der Zahn fault weiter, und dann heißt es mal: Zahnziehen."

Manno:

"Nur Amalgam in Dampfform dringt tief in die Dentinkanälchen ein und verhindert so, daß sich dort Bakterien ausbreiten können. Nun - ich kann bestätigen, daß dies stimmt, denn nachdem meine Dentinkanälchen sich damit vollgesogen hatten, faulten meine Zähne auch nach längt herausgefallenen Plomben nicht mehr weiter. Für jemanden, der nur auf bedingungslosen Zahnerhalt setzt, ist Amalgam sicherlich der beste Füllstoff."

Ich kann für meine Amalgamfüllungen sagen, dass sie teilweise seit 30 Jahren liegen und scheinbar nichts faulte, da ich keine Probleme hatte und habe. Aber der Zahnarzt, der 2 entfernte, hat behauptet, dass sooo viel Karies drunter saß, dass man ganz tief und fast bis zum Nerv bohren mußte. Glaubwürdig? Ich sage: NEIN!
 
Ich bin mir nicht sicher ob wir unter "Sanierung" das selbe verstehen. Sanierung ist für mich nicht einfach da Austauschen von alten AmalgamFüllungen gegen neue Kunststoffe.

Unter "Sanierung" verstehe ich das was Dr. Mutter und andere Amalgamgegner etc. darunter verstehen. Das geschützte Herausbohren mit speziellen Schutzvorkehrungen.(Kofferdam, Sauerstoff, Absauger etc.) Kaum ein Zahnarzt bietet so etwas an. Das findet man auch schnell heraus wenn man versucht so einen Zahnarzt zu finden. Es gibt nicht allzu viele.

Deshalb sage ich ja der Markt für solche Sanierungen ist bis jetzt nicht gross.

Einfaches Auswechseln ohne Schutz führt zu einer grösseren Quecksilberbelastung im Körper als das Belassen der Amalgamfüllungen. Es vergiftet nur noch mehr.
Keiner von den "Amalgamgegnern" empfiehlt so etwas.

Bei keinem, den ich kenne, wurden die Amalgamfüllung unter diesem Dreifachschutz ausgebohrt. Auch bei mir nicht. Und trotzdem haben wir alle das ohne Probleme überstanden. Wir haben alle rein gar nichts körperlich beeinträchtigendes gespürt. Deshalb auch mein Eindruck von eventuell übertriebener Hysterie? Und wieso das jetzt keine Sanierung sein soll, verstehe wer will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei keinem, den ich kenne, wurden die Amalgamfüllung unter diesem Dreifachschutz ausgebohrt. Auch bei mir nicht. Und trotzdem haben wir alle das ohne Probleme überstanden

Die meisten werden warscheinlich nicht so viel merken, aber wenn man schon krank ist bzw. sehr empfindlich kann das schon ordentlich nach hinten losgehen!

Ausserdem hast du geschrieben wir haben nichts "körperliches" gespürt.

Man sollte meistens weniger etwas körperliches spüren sondern etwas nervliches, neurologisches bzw. psychisches. Das liegt daran dass Quecksilber primär ein Nerven/Hirngift ist.

Nebenwirkungen über die Betroffene berichtet haben:

Extreme:

Beginn von MS oder ähnlicher Erkrankung
Beginn von epilepsieähnlichem Leiden
Beginn von CFS

Weniger extrem:

Angstzustände
Schwindel
Gleichgewichtsprobleme
Gefühl sterben zu müssem
Depressionen
Sonstige nervliche Beschwerden
Verdauungsprobleme
Probleme mit dem Immunsystem

Grüsse
 
Hallo,

zu diesem Therad kann man nur sagen, dass jeder Mensch anders reagiert und was bei dem einen schwere Schäden anrichtet ist für den anderen scheinbar harmlos. Insofern sind alle Streitigkeiten völlig überflüssig und führen zu keinem konstruktiven Ergebnis.

Fakt ist, dass Quecksilber das giftigste nicht radioaktive Material ist somit niemals harmlos, auch wenn man scheinbar keine Nebenwirkungen spürt.

Leider ist es in der Schulmedizin so, dass man den Teufel nur mit dem Beelzebub austreiben kann. Es gibt leider kein einziges ungiftiges Medikament oder ungiftige Ersatzteile - das ist Fakt.

Man kann jedoch heutzutage alle Materialien auf deren Verträglichkeit testen lassen - sei es durch ein schulmedizinisches Labor oder mit Hilfe von Frequenzgeräten bei einem Arzt oder HP. Wer dies nicht tut, der kann nur darauf hoffen, dass er die neuen Materialien gut verträgt.

Wer trotz bester Gesundheit etwas an seinem Körper ändern möchte, der sollte sich das genau überlegen, ob er schlafende Hunde wecken möchte, denn, wie gesagt, es gibt definitiv keine ungiftigen Alternativen und auch eine Zahnbehandlung ist ein operativer Eingriff in den Körper und manchmal ist der Körper eben "not amused", wenn an ihm herumgewerkelt wird.

Viele Grüße

Snorri
 
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Wie gesagt, noch einmal und ganz deutlich:

Ich habe nie gesagt, dass Amalgam unbedenklich ist. Es ist mit Sicherheit nicht gut, eine solche Metalllegierung mit Quecksilberanteil im Mund zu haben.

Aber ich weiß auch, ob es wirklich so schlimm ist, wie es vielfach dargestellt wird. Wie gesagt: ICH WEISS ES NICHT!

Ich befürchte aber, dass auch Kunststoff nicht unbedenklich ist. ICH BEFÜRCHTE ES, ABER AUCH HIER GILT: ICH WEISS ES NICHT!

Man liest viel, man hört viel, oft sehr gegensätzliches, und letztendlich weiß man nicht mehr, was man glauben soll.

Nur eines weiß ich: Dass ich 30 Jahre rein zahntechnisch mit Amalgam gut gefahren bin. Aber vielleicht hat es mir bereits und wird mir vielleicht noch weitergehend gesundheitlich schaden. ICH WEISS ES NICHT! Aber ich weiß, dass ich am liebsten gar keine Füllungen gehabt hätte, dann wäre ich sicher, dass mir kein zahnärztlicher Füllstoff hätte schaden können.

Jetzt habe ich immer noch 5 Amalgamfüllungen, an die ich mich nicht mehr ran traue, weil ich keine Lust auf Kronen und dergleichen habe, 2 Kunststofffüllungen, die gut aussehen, aber ab und zu, besonders nachts, leicht schmerzen, und kälteempfindlich sind, sowie eine nach dem Polieren herausgebrochene Ecke an einem der beiden Zähne, weil die verbliebenen Seitenwände nur noch sehr dünn sind und die noch repariert werden muss. Ich habe kein Vertrauen mehr zu dem Zahnarzt, weil er mir während des Poliervorgangs einfach Fluoridlack auf die gesamte linke Backenzahnseite geschmiert hat, ohne Vorankündigung und ohne zu fragen, obwohl ich vor dem ersten Termin bei ihm klar gesagt hatte, dass ich eine kritische Patientin bin und nicht wünsche, dass etwas gemacht wird, ohne es vorab mit mir zu besprechen. Und hochdosierten Fluoridlack hätte ich definitiv abgelehnt. Jetzt muss ich also wieder zu einem anderen Zahnarzt, und traue mich nicht mehr. Schlimm!
Entschuldigt den Exkurs und das Abschweifen vom Thema. Aber vielleicht hat einer einen Rat für mich oder einen guten erfahrenen Zahnarzt im Bergischen Land, der mit kritischen Patienten, die mitreden wollen, umgehen kann.
 
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Hallo Katharina,

ich denke, dass Dein Zahnarzt das Problem ist und dass er nicht sorgfältig genug gearbeitet hat. Ich hatte auch eine jahrelange Zahnarzt-Horrorodyssee hinter mir mit jahrelangen Schmerzen bis ich endlich eine kompetente und sorgfältig arbeitende Zahnärztin gefunden habe.

Es tut mir leid, dass es Dir jetzt so schlecht geht, aber, wie gesagt, manchmal fällt man halt falsche Entscheidungen im Leben und muss dann durch diese ganze Misere durch. Ich habe auch so manches verschleppt, unterdrückt, nicht ernst genommen, falsch behandeln lassen und könnte mich dafür in den H... beißen, zumal der Körper mit fortschreitendem Alter immer weniger kompensieren kann. So ist das eben. :mad:

Beleidigte Zähne lassen sich allerdings recht gut mit homöopathischen Mitteln wieder beruhigen, ich kann mich nur leider nicht mehr genau daran erinnern, was ich mal bekommen habe und in welcher Potenz. Vielleicht lässt Du Dir von einer HP helfen die Beschwerden wieder in den Griff zu bekommen und dann ist bestimmt bald alles wieder gut.

Viele Grüße und gute Besserung

Snorri
 
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