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- 02.01.09
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Wer kann mir helfen ?
Über die Definition von 'normal' im Zusammenhang mit Ernährung könnte man eine abendfüllende Diskussion führen... Ok, 'normal' heißt hier also "keine besonderen Ernährungsreligion wie Veganer, Fruitarier, Urkostler etc.".
Ich bin auch kein Anhänger dieser Richtungen, aber ich denke schon, dass man sich mehr Gedanken über seine Ernährung machen sollte. Und da ist 'normal' im Sinne von 'durchschnittlich für unsere Zeit und unsere Gesellschaft' möglicherweise ein Fehler.
Mit "kein Fisch, wenig Fleisch, viel Nudeln" ist man nicht unbedingt gut versorgt, und ob der Salat es ausgleichen kann wäre noch zu untersuchen. Eisbergsalat aus spanischen Gewächshäusern z.B. traue ich da nicht besonders viel zu...
An Eurer Stelle würde ich es mal auf einen Versuch ankommen lassen:
1. viel Fisch, und zwar sogenannter 'fetter' Seefisch, also Hering, Makrele, Lachs, Heilbutt. (im Gegensatz zu Seelachs o.ä.). Zusätzlich oder notfalls stattdessen Fischölkapseln.
2. möglichst wenig gehärtete Fette (wie z.B. in Margarine), dafür Speiseöle mit niedrigem Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis. Also Leinöl, Rapsöl, Walnussöl statt Distel oder Sonnenblume.
3. evtl. Getreide reduzieren. Also Nudeln öfter mal durch Kartoffeln ersetzen und vielleicht zum Frühstück hin und wieder eine Banane statt Müsli oder Brot.
Es würde mich interessieren, ob dabei nach sechs bis acht Wochen eine Änderung festzustellen ist, ich denke da vor allem an deinen Sohn.
Ich bin weder Mediziner noch Ernährungsexperte. Habe nur in letzter Zeit viel über Ernährung gelesen. Dabei hat besonders der Fettstoffwechsel mein Interesse geweckt, dort gibt es sehr viel mehr zu unterscheiden als nur zwischen gesättigten und ungesättigten Fetten.
Es gibt Leute, die bestimmten Omega-3-Fettsäuren, nämlich Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) (kommen aber nur in fettem Fisch und in Algen vor) etliche positive Wirkungen zuschreiben, sowohl bei manchen physiologischen als auch bei psychischen Problemen. Auch wenn man davon ausgeht, dass es einige Leute mit Heilsversprechungen übertreiben, so scheint es immerhin erwiesen zu sein, dass ein höherer Anteil EPA und DHA generell positiv ist, fragt sich nur ob bei bestimmten Probelemen eine merkliche Verbesserung eintritt.
Nur zum Einstieg:
Pharmazeutische Zeitung online: Omega-3-Fettsäuren bei Depressionen
Pharmazeutische Zeitung online: Omega-3-Fettsäuren als Nährstoff und Arznei
Spezieller:
Fischöl könnte Kindern mit ADHS helfen
Nochmal: ich weiß wirklich nicht, ob es was bringt. Ich habe versucht, möglichst viele wissenschaftliche Studien zu finden, und in denen sieht es nicht so rosig aus wie es viele Webseiten versprechen. Aber immerhin gibt es positive Wirkungen, und selbst wenn es deine Schmerzen nicht lindert und das ADHS nicht abschwächt bleibt immernoch eine wahrscheinliche positive Wirkung auf die Blutfette. Was habt ihr zu verlieren?
Ich probiere es auch seit Anfang des Jahres. Aber gerade deshalb würden mich Erfahrungen von anderen Leuten interessieren.
Gruß
Robert
unsere ernährung ist eigentlich völlig normal. wir essen kein fisch und wenig fleisch ( wir mögen das nicht so gerne ) . ansonsten koche ich täglich. wir essen viel nudeln und salat.
Über die Definition von 'normal' im Zusammenhang mit Ernährung könnte man eine abendfüllende Diskussion führen... Ok, 'normal' heißt hier also "keine besonderen Ernährungsreligion wie Veganer, Fruitarier, Urkostler etc.".
Ich bin auch kein Anhänger dieser Richtungen, aber ich denke schon, dass man sich mehr Gedanken über seine Ernährung machen sollte. Und da ist 'normal' im Sinne von 'durchschnittlich für unsere Zeit und unsere Gesellschaft' möglicherweise ein Fehler.
Mit "kein Fisch, wenig Fleisch, viel Nudeln" ist man nicht unbedingt gut versorgt, und ob der Salat es ausgleichen kann wäre noch zu untersuchen. Eisbergsalat aus spanischen Gewächshäusern z.B. traue ich da nicht besonders viel zu...
An Eurer Stelle würde ich es mal auf einen Versuch ankommen lassen:
1. viel Fisch, und zwar sogenannter 'fetter' Seefisch, also Hering, Makrele, Lachs, Heilbutt. (im Gegensatz zu Seelachs o.ä.). Zusätzlich oder notfalls stattdessen Fischölkapseln.
2. möglichst wenig gehärtete Fette (wie z.B. in Margarine), dafür Speiseöle mit niedrigem Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis. Also Leinöl, Rapsöl, Walnussöl statt Distel oder Sonnenblume.
3. evtl. Getreide reduzieren. Also Nudeln öfter mal durch Kartoffeln ersetzen und vielleicht zum Frühstück hin und wieder eine Banane statt Müsli oder Brot.
Es würde mich interessieren, ob dabei nach sechs bis acht Wochen eine Änderung festzustellen ist, ich denke da vor allem an deinen Sohn.
Ich bin weder Mediziner noch Ernährungsexperte. Habe nur in letzter Zeit viel über Ernährung gelesen. Dabei hat besonders der Fettstoffwechsel mein Interesse geweckt, dort gibt es sehr viel mehr zu unterscheiden als nur zwischen gesättigten und ungesättigten Fetten.
Es gibt Leute, die bestimmten Omega-3-Fettsäuren, nämlich Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) (kommen aber nur in fettem Fisch und in Algen vor) etliche positive Wirkungen zuschreiben, sowohl bei manchen physiologischen als auch bei psychischen Problemen. Auch wenn man davon ausgeht, dass es einige Leute mit Heilsversprechungen übertreiben, so scheint es immerhin erwiesen zu sein, dass ein höherer Anteil EPA und DHA generell positiv ist, fragt sich nur ob bei bestimmten Probelemen eine merkliche Verbesserung eintritt.
Nur zum Einstieg:
Pharmazeutische Zeitung online: Omega-3-Fettsäuren bei Depressionen
Pharmazeutische Zeitung online: Omega-3-Fettsäuren als Nährstoff und Arznei
Spezieller:
Fischöl könnte Kindern mit ADHS helfen
Nochmal: ich weiß wirklich nicht, ob es was bringt. Ich habe versucht, möglichst viele wissenschaftliche Studien zu finden, und in denen sieht es nicht so rosig aus wie es viele Webseiten versprechen. Aber immerhin gibt es positive Wirkungen, und selbst wenn es deine Schmerzen nicht lindert und das ADHS nicht abschwächt bleibt immernoch eine wahrscheinliche positive Wirkung auf die Blutfette. Was habt ihr zu verlieren?
Ich probiere es auch seit Anfang des Jahres. Aber gerade deshalb würden mich Erfahrungen von anderen Leuten interessieren.
Gruß
Robert