Waldgeflüster

Liebe Anahata,

schade, dass du den Tippfehler bemerkt hast.:)

Ich freue mich schon auf deine Bilder von Fehmarn, denn durch dich weiß ich, dass es dort wunderschön ist. Diese Ecke der Ostsee steht auf meiner Liste.:)

Mit dem Antworten habe ich mir Zeit gelassen, denn ich wollte unbedingt ein paar Eindrücke von meinem Wanderurlaub anhängen.

Liebe Anahata, die Dolomiten sind wirklich wow!
Sanfte Hügel wechselten sich mit schroffen und imposanten Bergspitzen ab.
Ich wanderte hoch oben im Schnee und durch geschützte Gebiete mit einer reichen Flora und Fauna - einer traumhaften / verzauberten Naturlandschaft.
 

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......

Wenn ich die Augen schließe, dann rieche ich wieder die frische Bergluft und höre das muntere Pfeifen der Murmeltiere.

Es war ein unvergessliches Erlebnis.:)

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Wow Wildaster ..

wow .. es sieht umwerfend aus! Ich verstehe was du meinst.

Und sind das Murmeltiere? Ja, schreibst du ja auch von .. Die haben wir als Kind auch in Tirol beim wandern gesehen. Sie pfeifen so witzig .. :) Die Bilder sind toll!

Habt ihr eine längere Etappentour gemacht? Und alles hat geklappt? Du warst ja so aufgeregt. :)

Wir haben auf Fehmarn fast keine Bilder gemacht dieses Mal ist uns aufgefallen. Nur ein paar wenige.

Liebe Wildaster, ich denke von diesem Erlebnis kannst du noch lange zehren.

Anahata
 
Zuletzt bearbeitet:
wunderschön liebe Wildaster :)
Das Erleben der herrlichen Bergwelt der Dolomiten in Südtirol - wunderschöne Naturerlebnisse.
Danke für das Teilen.

alles Liebe
flower4O
 
Danke, liebe flower.:)

Liebe Anahata,
meine abenteuerlichen Wanderungen in einer Welt, wie von Zauberhand erschaffen, die werde ich wirklich so schnell nicht vergessen.
Die körperlichen Anstrengungen wurden immer mit einzigartigen Eindrücken belohnt.

Anahata, ich war so begeistert von den Murmeltieren. Als wir durch ein Waldstück gingen und plötzlich vor einer satten Murmeltierwiese standen, wo sie frech zwischen den Eseln hervorschauten und munter pfiffen, wollte ich gar nicht weiterwandern. Im letzten Beitrag, auf dem Bild mit den Eseln rechts unten in der Ecke, sitzt ein kleiner Pfeifer.

Wir wohnten in Montan und unser Bus fuhr unsere Wandergruppen, man konnte sich einen Tag vorher die Route aussuchen, früh 8.00 Uhr zum Ausgangspunkt der Wanderungen und sammelte uns am Ende des Tages wieder ein.

Beim Durchwandern der Südtiroler Wälder fiel mir auf, dass die häufigste Baumart die Fichte war, gefolgt von der Lärche. Obwohl die Wälder schon seit Jahrhunderten bewirtschaftet werden, wirkten sie sehr naturnah.

Zum Erinnern muss man nicht immer fotografieren, liebe Anahata, denn die Bilder sind ja im Kopf gespeichert und so ging es dir sicher auf Fehmarn.:)

Aber über deine Bilder freue ich mich immer, in jedem Thread.:)

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Im letzten Beitrag, auf dem Bild mit den Eseln rechts unten in der Ecke, sitzt ein kleiner Pfeifer.

:)))

Ja, jetzt hab ich das kecke Köpfchen auch gesehen. Als Kind fand ich die auch sooo witzig. Seit dem habe ich leider keine mehr gesehen. Natürlich auch, weil ich nicht mehr in Tirol war - aber, auch das kommt auf die Liste.

Viele Grüße
Anahata
 
Guten Morgen.. so schön diese Berggegenden ich liebe diese Wurzeln die man sieht.... ja, so gut verwurzelt wäre ich auch gerne.

Hier eine Erinnerung an meinen Bärlauchwald..

Herzliche Grüsse
Beatrice
 

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Das ist ja wirklich ein Traum von einem Bärlauchwald, liebe Beatrice. Er soll ja in der Blütezeit richtig intensiv nach Knoblauch riechen. Hast du welchen mit nach Hause genommen?

Für mich bist du tief verwurzelt mit der Natur....:)

Liebe Grüße von Wildaster
 
Liebe Wildaster... ja, der Bärlauchwald ist echt gross und sooo schön. Hier noch ein Foto mit Suny.. der gefiel es da auch sehr. Ich habe mehrmals geholt und echt viel gegessen. Habe dann auch Pesto in Gläser mit Olivenöl gemacht und eingefrohren, gerade vor 2 Tagen habe ich da wieder ein Glas rausgenommen, so ist es sicherer als nur in Oel und schmeckt trotzdem noch immer sehr intensiv. Herzensgrüsse. Beatrice
 

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Da bekomme ich gleich großen Appetit auf Bärlauch.:)

Es muss sehr schön und ein großes Geschenk sein,wenn man einen so treuen Freund an seiner Seite hat, liebe Beatrice.

Alles Liebe für euch weiterhin, Wildaster:):wave:
 
Der Fliegenpilz

Wie aus einem Märchen entsprungen steht er da - ein Waldbewohner, der aus dem gigantischen Reich der Pilze ganz besonders herausragt: Amanita muscarira, der Fliegenpilz.

In nahezu allen Kulturen wird ihm eine geheime oder magische Kraft zugesprochen. Bei uns gilt er als Glücksbringer, im Mittelalter war er Hexenwerkzeug und bei einigen Naturvölkern - noch heute - als heilige Pflanze.
Das liegt natürlich nicht (nur) an seinem zauberhaften Aussehen.
Als Droge spielte er vor allem im religiös - schamanischen Kontext eine zentrale Rolle. Etliche Völker in Sibirien nutzen ihn auch heute noch als Rauschmittel.

Der Ethnologe Christian Raetsch schreibt:

"Der Fliegenpilz erscheint nur einmal im Jahr -
mythologisch ist das die Zeit der Wintersonnenwende - und hat eine direkte Verbindung zur Anderswelt. Am Anfang der Rituale , quasi zur Begrüßung,
beräuchern die Schamanen Fliegenpilze.
Der Pilz verleiht den Schamanen die Fähigkeit zu fliegen.
 

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Das ist ja eine Fliegenpilz-Märchenwald-Stelle, Wildaster. Wunderbare Bilder...

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https://blumenkinderwerkstatt.blogspot.de/2013/09/pilze.html

Grüsse,
Oregano
 
Teil 2

Weitere deutsche Namen sind Fliegenschwamm oder Rabenbrot, Narrenschwamm oder Glücks-Pilz; sie betonen ebenso deutlich die Wirkung des Pilzes.
Das gleiche gilt für Bezeichnungen in anderen Kulturen wie "tschasch braskom" ( Augenöffner) in Afganistan, "Toadstool" oder "Fly - a-garic" in England oder "aeh kib luum" bei den Lakandonen, "terecua - cauica" (berauschender Pilz) bei den Tarasken oder "yuyo de rayo" im Spanischen, was Donnerkeil - Pilz heißt.

Klar ist: der Fliegenpilz zählt nicht zu den essbaren Pilzen und eine Pilz - Pfanne aus den rot - weißen Gesellen herzustellen ist eine äußerst ungesunde Idee.
 

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Teil 3

Der Fliegenpilz kommt von Sommer bis Herbst verbreitet in Nadel - und Laubwäldern vor - sehr gern mag er offene Birken - und Kieferwälder.
Er wird bis zu 20 Zentimeter hoch und fast ebenso breit wird sein Hut.
Die weißen Punkte auf seinem Hut stammen von der Hülle, in der der Pilz in seiner Jugend steckt. Bei Regen wird sie abgewaschen.

Ich finde ihn einzigartig im Aussehen und in seiner Schönheit und es ist für mich immer wieder ein besonderer Augenblick, ihn schon von weitem leuchten zu sehen.:)

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Danke Oregano und ja, ich war in einem Märchenwald.

Die Fliegenpilz- Kinder sind ja echt klasse . Leider bekomme ich den Link nicht auf, aber ich habe die Seite im Netz gefunden.
Tolle Handarbeit!:)

Liebe Grüße von Wildaster
 
Die bunte Welt der Baumpilze​
Nicht nur rot - weiße Fliegenpilze sind eine Augenweide; Baumpilze sind einzigartige Kunstwerke, die "Mutter Erde" in den unterschiedlichsten Farben und Formen wachsen lässt.
Mal sind sie flach, mal rund. Einmal zeigen sie sich in der Form einer Rose, dann wieder erscheinen sie als Fächer oder als ein großer Hut - und manchmal sehen sie aus wie hervorquellener Baumschaum.:)

Sie wachsen auf totem Holz und besiedeln lebende Bäume und sind essbar oder ungenießbar, zart oder zäh wie Kork.
Es ist eine sehr bunte und interessante Welt, denn Baumpilze tragen viele Farben wie z.B. lila,quitschgelb, weiß, braun, orange undundund.
 

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Baumpilze sind Lebewesen, die einerseits gesunde Bäume schädigen und so die Stabilität befallener Bäume bedrohen; anderseits bauen sie totes Holz ab und sorgen damit für natürliches Recycling im Wald.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Danke für Deine wunderschönen Beiträge über die bunte Welt der Baumpilze.
Sie wirken auf mich wie bunte Farbkleckse in der lieben Natur. So lerne ich nun neues über die sehr beeindruckende Arbeitsweise der Baumpilze. Daß sie totes Holz abbauen wußte ich bislang nicht.

alles Liebe
flower4O
 
Der Trommler im Wald

Ein Specht, dem es gerade nach trommeln zumute ist, setzt sich auf einem für ihn günstigen Ast zurecht, plustert sein Gefieder, senkt den Schnabel exakt senkrecht auf die Trommeln und schlägt seinen Wirbel.
Interessant ist, dass jede Spechtart ihren eigenen Trommelwirbel hat. Mich faszinieren diese Töne. Wenn ich von fern ein rhythmisches Klopfen höre, spitze ich voller Spannung und Vorfreude meine Ohren und gehe ganz still und leise den Lauten nach.

In einem Mischwald mit vielen alten Eichen, Buchen und viel Totholz kann ich oft Grün - und Buntspechte beobachten. Auch entdecke ich dort immer wieder frische Meißel - Spuren in den Bäumen oder Späne am Boden.
Sie zu fotografieren ist allerdings gar nicht so einfach. Entweder sind sie für mein Objektiv zu weit weg oder das Laub der Bäume verdeckt sie. Auf den ersten Bildern sitzt ein Grünspecht in der Wiese. Erkennt ihr ihn?
 

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Auf seinem Speiseplan stehen im Frühjahr und Sommer vorwiegend Insektenlarven, Spinnen, Asseln, Tausendfüssler und in den kälteren Jahreszeiten Samen, Beeren und Nüsse.
Der Specht steckt Fichtenzapfen in einen Rindenspalt (Spechtschmiede) um so hackend an die Zapfensamen zu gelangen. Das geht natürlich nicht ohne Spuren.
Sein starker Schnabel ist ein vielseitiges "Werkzeug ". Klopfend und hackend sucht er nach unter der Rinde versteckten Nahrung, mit rhythmischen Trommeln demonstriert er seinen Revieranspruch und mit gezieltem Hacken zimmert er seine Bruthöhle ins Holz.
Als ich den Grünspecht fotografierte sah ich von weitem auch einen Buntspecht.
Schade, dass man nicht immer alle Naturerlebnisse mit der Kamera festhalten kann, aber in meinem Kopf sind sie für immer.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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