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Vitamin C hochdosiert
Soweit ich (aus eigener Erfahrung - einstmals mit Unterstützung der Magnesiummangel-Selbsthilfegruppe) weiß, ist der einzige wirklich aussagekräftige (Langzeit-)Wert der in den Erythrozyten (weil Magnesium nahezu ausschließlich intrazellulär ist). Mein Neurologe (Magnesiumspezialist) hat das auch in den Ery's untersucht.
Rumgesprochen hat sich offensichtlich, dass Vitamin C bei Primaten (-> Menschen) aufgrund eines evolutionären Defekts nicht produziert wird im Unterschied zu anderen Spezies. Aber was sich scheinbar noch nicht rumgesprochen hat, ist, dass die Evolution auch kompensatorisches Potential hat: in dem Fall die Harnsäure, die bei Primaten (-> Menschen) deutlich höher ist und dieselbe Funktion als Antioxidanz ausübt.
Harnsäure und Evolution.
Die Menge an Harnsäure allerdings wird deutlich gesenkt bei höherdosierter VC-Zufuhr. Das heißt nicht, dass nicht auch ein Übermaß an Harnsäure schadet (Gicht, Nieren, Herz-Kreislauf-Probleme etc.), aber im Mittelfeld des Referenzbereiches gibt es deutlich positive Wirkungen...
Ich hatte auch das Problem, dass nach einigen Wochen mit täglich 3 Gramm VC meine Kupferwerte im Keller waren, was meiner Histaminintoleranz gar nicht bekommen ist (Kupfer ist der limitierende Faktor bei der Bildung der DAO) und meiner tendenziellen Anämie ebenso.
Dabei hatte mir das mit den hohen Dosen am Anfang auch wirklich gut getan; vermutlich gabs auch einen Mangel bzw. höheren Bedarf, durch Stress und Entzündung, aber als sich das mit der Entzündung dann erledigt hatte, war es offenbar dann auch genug. Jetzt beschränke ich mich auf 600mg und nehme immer mal eine zusätzliche Prise an den Salat, wenn mir so ist.
Ich denke auch, dass in der Natur VC nicht ohne Flavonoide vorkommt (was Wirksamkeit bzw. Bedarf von VC deutlich bessert bzw. den Bedarf senkt) und auch nicht ohne Magnesium, Calcium, Kalium (quasi als integrierten basischen Ausgleich). Daher kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, dass der Körper mit einer so hohen isolierten Gabe dauerhaft klarkommt, obwohl es bei einigen hier ja zu funktionieren scheint.
rosmarin
camerlenga schrieb:Zum Magnesiummangel:
Wie meine Physio-Nährstoff-Spezi-Dame mir heute noch sagte - wenn der Verdacht auf einen Mg-Mangel im Raume steht, immer Magnesium im VOLLBLUT prüfen lassen. Gleiches gilt für Zink.
Soweit ich (aus eigener Erfahrung - einstmals mit Unterstützung der Magnesiummangel-Selbsthilfegruppe) weiß, ist der einzige wirklich aussagekräftige (Langzeit-)Wert der in den Erythrozyten (weil Magnesium nahezu ausschließlich intrazellulär ist). Mein Neurologe (Magnesiumspezialist) hat das auch in den Ery's untersucht.
Phil2k schrieb:Mir fehlt aber ein wissenschaftlicher Beweis,dass der Mensch eben 6-18 Gramm Vitamin C zwangsläufig benötigt,damit auf Apotheken,Supermarkt und Versandhandel angewiesen ist und eine Sättigung rein durch natürliche Ernährung nicht oder nicht mehr möglich erscheint. Es wird ja weiterhin angenommen,dass die biochemischen Voraussetzungen eines jeden Menschen vergleichbar erscheinen,da verallgemeinert wird...
Rumgesprochen hat sich offensichtlich, dass Vitamin C bei Primaten (-> Menschen) aufgrund eines evolutionären Defekts nicht produziert wird im Unterschied zu anderen Spezies. Aber was sich scheinbar noch nicht rumgesprochen hat, ist, dass die Evolution auch kompensatorisches Potential hat: in dem Fall die Harnsäure, die bei Primaten (-> Menschen) deutlich höher ist und dieselbe Funktion als Antioxidanz ausübt.
Harnsäure und Evolution.
Die Menge an Harnsäure allerdings wird deutlich gesenkt bei höherdosierter VC-Zufuhr. Das heißt nicht, dass nicht auch ein Übermaß an Harnsäure schadet (Gicht, Nieren, Herz-Kreislauf-Probleme etc.), aber im Mittelfeld des Referenzbereiches gibt es deutlich positive Wirkungen...
Phil2k schrieb:Meine Erfahrungen mit Vitamin C waren beispielsweise durchweg negativ. Ich sehe eine Korrelation mit meinen niedrigen Kupferwerten zu der Zeit und habe auch Studien gefunden,die dies belegen würden.
Ich hatte auch das Problem, dass nach einigen Wochen mit täglich 3 Gramm VC meine Kupferwerte im Keller waren, was meiner Histaminintoleranz gar nicht bekommen ist (Kupfer ist der limitierende Faktor bei der Bildung der DAO) und meiner tendenziellen Anämie ebenso.
Dabei hatte mir das mit den hohen Dosen am Anfang auch wirklich gut getan; vermutlich gabs auch einen Mangel bzw. höheren Bedarf, durch Stress und Entzündung, aber als sich das mit der Entzündung dann erledigt hatte, war es offenbar dann auch genug. Jetzt beschränke ich mich auf 600mg und nehme immer mal eine zusätzliche Prise an den Salat, wenn mir so ist.
Ich denke auch, dass in der Natur VC nicht ohne Flavonoide vorkommt (was Wirksamkeit bzw. Bedarf von VC deutlich bessert bzw. den Bedarf senkt) und auch nicht ohne Magnesium, Calcium, Kalium (quasi als integrierten basischen Ausgleich). Daher kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, dass der Körper mit einer so hohen isolierten Gabe dauerhaft klarkommt, obwohl es bei einigen hier ja zu funktionieren scheint.
rosmarin