Vitamin C hochdosiert - Für und Wider

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Vitamin C hochdosiert

camerlenga schrieb:
Zum Magnesiummangel:
Wie meine Physio-Nährstoff-Spezi-Dame mir heute noch sagte - wenn der Verdacht auf einen Mg-Mangel im Raume steht, immer Magnesium im VOLLBLUT prüfen lassen. Gleiches gilt für Zink.

Soweit ich (aus eigener Erfahrung - einstmals mit Unterstützung der Magnesiummangel-Selbsthilfegruppe) weiß, ist der einzige wirklich aussagekräftige (Langzeit-)Wert der in den Erythrozyten (weil Magnesium nahezu ausschließlich intrazellulär ist). Mein Neurologe (Magnesiumspezialist) hat das auch in den Ery's untersucht.

Phil2k schrieb:
Mir fehlt aber ein wissenschaftlicher Beweis,dass der Mensch eben 6-18 Gramm Vitamin C zwangsläufig benötigt,damit auf Apotheken,Supermarkt und Versandhandel angewiesen ist und eine Sättigung rein durch natürliche Ernährung nicht oder nicht mehr möglich erscheint. Es wird ja weiterhin angenommen,dass die biochemischen Voraussetzungen eines jeden Menschen vergleichbar erscheinen,da verallgemeinert wird...

Rumgesprochen hat sich offensichtlich, dass Vitamin C bei Primaten (-> Menschen) aufgrund eines evolutionären Defekts nicht produziert wird im Unterschied zu anderen Spezies. Aber was sich scheinbar noch nicht rumgesprochen hat, ist, dass die Evolution auch kompensatorisches Potential hat: in dem Fall die Harnsäure, die bei Primaten (-> Menschen) deutlich höher ist und dieselbe Funktion als Antioxidanz ausübt.
Harnsäure und Evolution.

Die Menge an Harnsäure allerdings wird deutlich gesenkt bei höherdosierter VC-Zufuhr. Das heißt nicht, dass nicht auch ein Übermaß an Harnsäure schadet (Gicht, Nieren, Herz-Kreislauf-Probleme etc.), aber im Mittelfeld des Referenzbereiches gibt es deutlich positive Wirkungen...

Phil2k schrieb:
Meine Erfahrungen mit Vitamin C waren beispielsweise durchweg negativ. Ich sehe eine Korrelation mit meinen niedrigen Kupferwerten zu der Zeit und habe auch Studien gefunden,die dies belegen würden.

Ich hatte auch das Problem, dass nach einigen Wochen mit täglich 3 Gramm VC meine Kupferwerte im Keller waren, was meiner Histaminintoleranz gar nicht bekommen ist (Kupfer ist der limitierende Faktor bei der Bildung der DAO) und meiner tendenziellen Anämie ebenso.

Dabei hatte mir das mit den hohen Dosen am Anfang auch wirklich gut getan; vermutlich gabs auch einen Mangel bzw. höheren Bedarf, durch Stress und Entzündung, aber als sich das mit der Entzündung dann erledigt hatte, war es offenbar dann auch genug. Jetzt beschränke ich mich auf 600mg und nehme immer mal eine zusätzliche Prise an den Salat, wenn mir so ist.
Ich denke auch, dass in der Natur VC nicht ohne Flavonoide vorkommt (was Wirksamkeit bzw. Bedarf von VC deutlich bessert bzw. den Bedarf senkt) und auch nicht ohne Magnesium, Calcium, Kalium (quasi als integrierten basischen Ausgleich). Daher kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, dass der Körper mit einer so hohen isolierten Gabe dauerhaft klarkommt, obwohl es bei einigen hier ja zu funktionieren scheint.

rosmarin
 
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Hallo rosmari,

ich lese Deine Beiträge gerne.

Vitamin C wird bei einer Einnahme über 3 g mit dem Stuhl ausgeschieden. Und darunter, bei Mangel; resorbiert (Nierenschwelle)
Auf diese Weise werden renale Verluste des frei im Plasma zirkulierenden Vitamin C vermieden. Steigt die Konzentration im Plasma über 1,2–1,8 mg/100 mL, wird die Nierenschwelle für die Rückresorption überschritten und C wird mit dem Urin ausgeschieden.

Im übriegen C verursacht Azidose (im Blut) und die ist verantwortlich für Knochenschwund, gestörte Zellfunktion, gestörte Eiweißsyntese und vieles mehr.
peter
 
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Hallo Peter,

ich habe auch den Eindruck wie Brigitka, dass mein Körper unter Vitamin C Hochdosis mehr Calcium und auch sonstige Mineralstoffe verbraucht, habe aber bisher keinen wirklichen Beleg dafür gefunden, dass eine "säuernde" Wirkung von Vitamin C existiert und mehr ist als mein subjektiver Eindruck - so sehr ich die positiven Aspekte von Vitamin C schätze.

Hast Du Belege dafür?

LG
Cheyenne
 
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Hallo Rübe,
das kleine Einschraubteil funktioniert nach der ( patentierten ) Pejosan-Technologie.
vG. H.
 
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Bin nicht Peter ;), aber hier gibts beispielsweise einen Beleg für eine (dosisabhängig) säuernde Wirkung:

...Oxalate and urate excretion were elevated at 1000 mg of vitamin C daily compared to lower doses. Quelle

übersetzt:
"Die Oxalat- und Harnsäureausscheidung sind erhöht ab täglich 1000mg Vitamin C im Vergleich zu niedrigeren Dosierungen."

Nun ist es so, dass ein Ansäuern bei bestimmten Stoffwechselverschiebungen auch sinnvoll ist, weil abgelagerte Salze etc. nur so gelöst werden (ähnliche Funktion hat Ansäuern mit Methionin oder einfach mit extrem eiweissreicher Nahrung ohne Basenausgleich; gleiches geschieht auch beim Heilfasten durch den extremen Anstieg von Harnsäure); allerdings muss dann auch die Ausscheidung gut funktionieren (Leber/Nieren) und die Ausscheidungsorgane sollten massiv unterstützt werden.

Es gibt jedoch auch Stoffwechselsituationen, da ist das kontraproduktiv. Und auf jeden Fall ist eine Entgiftung keine sinnvolle Dauerstrategie aus meiner Sicht.

Hat der Körper für lange Zeit keinen Basenpuffer mehr, organisiert er sich den aus Knochen und Zähnen, wo er insbesondere Magnesium und Calcium findet - da schützt dann auch die fleißige Vitamin D-Substitution nix mehr. Vom Kalium- und Magnesiummangel in anderen Geweben gar nicht zu reden...

@knutpeter

Thx :)

rosmarin
 
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Danke Dir Rosmarin,
was im Falle einer Übersäuerung mit den Mineralstoffdepots passiert ist klar, auch praktisch konnte ich den Effekt bei mir beobachten, unter hoher Substituierung von Mineralstoffen verschwinde´n die Phänomene wieder (z. Bsp. extrem brüchige Fingernägel durch Zink), mir fehlte bisher der theoretische Beleg (wenngleich ich mich im Zweifelsfall mehr auf Intuition und eigene Beobachtung verlasse).
 
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Hab heute ne Pizza gegessen am Abend. Nehme am abend kein Vit C mehr, nach der Erfahrung von Gestern und Vorgestern habe die Befürchtung das macht mich zu wach, sodass das schlafen ein Problem werden würde. Pizza hat mir nicht so gut getan, Herzstolpern mal wieder, Gelenksschmerzen... Nun gehts aber wieder. Histamin muss der Trigger dafür sein, es gibt keine andere möglichkeit mehr. Alles andere wurde ausgeschlossen.
LI wurde bei dir ja ausgeschlossen, ok.

Könntest auch auf evtl. verwendete Geschmacksverstärker reagieren, auf Fructose - Tomatensauce!, auf Jod - falls dafür jodiertes Salt verwendet wurde...

Seit ich auf Essen von einem Chinaimbiss mit nem heftigen Glutamatschock (Herzrasen, geschwollene Hände, hoher Blutdruck usw usf) reagiert habe, habe ich es nie wieder gewagt, extern chinesisch zu essen.
 
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Seit ich auf Essen von einem Chinaimbiss mit nem heftigen Glutamatschock (Herzrasen, geschwollene Hände, hoher Blutdruck usw usf) reagiert habe, habe ich es nie wieder gewagt, extern chinesisch zu essen.

Yepp - sowas kann ich bestätigen!:schock: Aber das muss man erstmal realisieren, vor allem wenn man nicht weiss was Glutamat im Überangebot so alles tut...

Selbst die heimischen Fleischer tun das Zeugs schon in jede Wurst mit rein!:eek:
 
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camerlenga schrieb:
Herzrasen, geschwollene Hände, hoher Blutdruck

Könnte aber auch genausogut Histamin sein - Glutamatunverträglichkeit und Histaminintoleranz sind quasi miteinander "verheiratet", weil beide (Glutamat, Histamin) vom gleichen Enzym abgebaut werden (DAO).

rosmarin
 
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rosmarin, könnte klar, aber bei enorm gewürztem chinesischen Essen tritt es auf, bei sonst nix - bis dahin nicht und seitdem auch nicht wieder.

Und ich esse beschwerdefrei durchaus mal ne bestellte Pizza, ein Gyros oder enorm seltenst bei Mäcces. ;)
 
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Na ja, nicht alle Histaminbeschwerden äußern sich in Schwellungen, Ödemen, Herzrasen...

Auch wenn das jetzt hier im VC-Thread wahrscheinlich mittlerweile zu off-topic wird (ausgliedern?):

Du schreibst in deinem Profil von Unterzuckerung - weißt du mittlerweile mehr darüber? Hat dein Arzt beim OGGT das Insulin mitbestimmt?
Ich weiß nur von mir, dass Histamin das Insulin hochtreibt, was zu einer Hyperinsulinämie führt und infolgedessen zu Unterzuckerung. Möglicherweise gibts ja Wirkungen, die du gar nicht assoziierst?

rosmarin
 
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LI wurde bei dir ja ausgeschlossen, ok.

Könntest auch auf evtl. verwendete Geschmacksverstärker reagieren, auf Fructose - Tomatensauce!, auf Jod - falls dafür jodiertes Salt verwendet wurde...

FI wäre durchaus möglich, wurde noch nicht getestet. Geschmackverstärker meide ich schon wo ich kann, das essen schmeckt auch so gut :)

Hmm Jodsalz... verwende eigentlich nur Jodsalz und auch alle Produkte die man isst werden wohl Jod enthalten. Werd mir mal Himalaya Salz besorgen und wenigstens beim Kochen dieses verwenden.


Seit ich auf Essen von einem Chinaimbiss mit nem heftigen Glutamatschock (Herzrasen, geschwollene Hände, hoher Blutdruck usw usf) reagiert habe, habe ich es nie wieder gewagt, extern chinesisch zu essen.

Herzrasen, Schwitzen, Innere Unruhe, Atemnot (Asthma ähnlich)...Gelenksmschmerzen über Tage verstärkt. Sowas passiert mir bei folgennden ausgetesteten Lebensmitteln (weniger davon ist besser, mehr natürlich schlechter)):

- Tomatensauce (teilweise heftige reaktionen gleich nach dem Essen nach ca 30 min über Stunden oder Tage)
- Spinat (teilweise heftige reaktionen gleich nach dem Essen nach ca 30 min über Stunden oder Tage)
- Walnüsse. Das ultimativ schlechteste bisher. Wenn ich bei den anderen 2 schon gemeint habe es wäre schlimm, so muss ich sagen bei Walnüssen hatte ich letztens wirklich gemeint mein letztes Stündchen hat geschlagen.
- Kaffe. Sehr sehr sehr schlecht. Fast so schlimm wie Walnuss. Zusätzliches ausfstossen und Sodbrennen die ganze Nacht.
- Schwarzer Tee Auch nicht gut. Krieg ich aber mit Vit C relativ schnell wieder unter kontrolle.

So dass sind jetzt auf die Schnelle die Sachen wo ich mir sicher bin dass sie ein Auslöser für mein schlechtes befinden sind. Es gibt bestimmt noch mehr aber das sind die grössten Übeltäter die ich bisher identifizieren konnte. Ich muss sagen manchmal vertrage ich Sachen davon recht gut über einige Wochen, dann wiederum die meiste Zeit ist damit sense und ich kriege die allerschlimmsten Zustände davon.

Zum Vit C:
Die ewige Müdigkeit die ich seid Jahren hatte scheint wirklich besser zu sein, viel besser sogar. Auch die (starken) Glenkschmerzen (Rheuma ähnlich) haben sich gebessert. Nase ist nicht mehr bzw nur noch selten zu. Atemot ist leider noch da. Die letzten Tage aber besser (solang ich mit den lebensmitteln aufpasse). Kopfweh momentan nicht vorhanden. Schwitzen um 80% besser, Schweissausbrüche fast ganz weg.

Ich denke Vit C is tatsächlich in der Lage dem Histamin die Stirn zu bieten. Auch die Erholungsphasen nach den Sünden scheinen scih zu verkürzen, was sich offensichtlich positiv auf die "Rheumatischen" Beschwerden auswirkt.
Wie auch immer ich muss weiterhin aufpassen, bei den HI Bomben vermag auch auch Vit c nicht viel auzuichten (ca 600mg bis 1 gramm die momantane Dosis), und im schlimmsten Fall schalte ich mich damit für Tage wieder aus.

Durchs Vitamin C habe ich wieder sehr gute Tage momentan! Das ist gut denn so kann ich endlich austesten was mir gut tut und was nicht. Ds war vorher einfach nicht mehr möglich, wiel ich bei den dauerneden vielfältigen Symptomen gar nicht mehr sagen konnte was die Auslöser waren.

Werd euch weiter berichten von eminen erfahrungen und gebe meinen Körper noch viel Zeit und Vitamin C. Viellicht erholt er sich ja eines Tages wieder :) das wäre mein grösster Wunsch!!

lg
 
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Hmm Jodsalz... verwende eigentlich nur Jodsalz und auch alle Produkte die man isst werden wohl Jod enthalten. Werd mir mal Himalaya Salz besorgen und wenigstens beim Kochen dieses verwenden.
Na, wenn du darauf nicht reagierst, ist ein Verzicht nicht zwingend notwendig.

Aber es ist eben, wie du es sagst: In eeeetlichen Produkten wird Jodsalz verwendet, sodass durchaus ein Überangebot entstehen kann.

Jodsalz wird als einer der evtl. Auslöser für eine Hashimoto Thyreoiditis diskutiert - ich habe sie und meide es seit der Diagnose.

Alle von dir genannten Lebensmittelunverträglichkeiten finden sich tatsächlich als unverträgliche Lebensmittel bei einer Histamin-Intoleranz, siehe z.B. Libase.

Ich an deiner Stelle würde erstmal auf eine HI prüfen lassen, eine Fruktose-Intoleranz klingt zumindest erstmal unwahrscheinlicher.

Laut Libase ist ein relativer Nachweis per Pricktest möglich, Diagnose anhand der "Qualität" und dem Anhalten der Quaddelbildung.

Hmhmhm. Bei mir war beim letzten Pricktest die Test-Lösung = Histamin die einzige, die reagierte, eine Quaddel über mehrere Tage! Gesagt hat der Hautarzt damals, dass das durchaus "mal passieren" könne und nix Schlimmes sei. :mad:
 
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adac schrieb:
Ich denke Vit C is tatsächlich in der Lage dem Histamin die Stirn zu bieten. Auch die Erholungsphasen nach den Sünden scheinen scih zu verkürzen, was sich offensichtlich positiv auf die "Rheumatischen" Beschwerden auswirkt.
Wie auch immer ich muss weiterhin aufpassen, bei den HI Bomben vermag auch auch Vit c nicht viel auzuichten (ca 600mg bis 1 gramm die momantane Dosis), und im schlimmsten Fall schalte ich mich damit für Tage wieder aus.

Durchs Vitamin C habe ich wieder sehr gute Tage momentan! Das ist gut denn so kann ich endlich austesten was mir gut tut und was nicht.

Es ist super, dass es dir besser geht.
Allerdings ist die Wirkung von VC ggf. auch begrenzt!
Schon C.Pfeiffer (der sich als erster mit Histaminproblemen im mentalen Bereich beschäftigt hat, einer der Väter der orthomolekularen Medizin) hat festgestellt, dass bei einem Überschuss von Histamin VC in therapeutischer Dosierung nicht wirklich anschlägt. Es wurde mehrfach untersucht, mit dem Ergebnis, dass ein Mangel an VC zu einem erhöhten Histaminspiegel führt (der viele unangenehme Symptome hat) und dass ein Ausgleich des Mangels über einen bislang nicht erklärten Menchanismus den Histaminspiegel senkt. Allerdings bewirkt eine Substitution über den Mangelausgleich hinaus keine weitere Verbesserung. Dass VC den Histaminabbau fördert, funktionierte nur in in vitro (lateinisch, im Glas).

Hier die Quelle:
www.encognitive.com/files/The%20Role%20of%20Vitamins%20B

(Und wenn man weiß, dass ein ph-Wert im Niedrigbereich nicht nur wichtige Elektrolyte wie Calcium "auffrisst"), sondern auch Histamin triggert, geht es ggf. nach anfänglicher Besserung zu einem späteren Zeitpunkt auch mal nach "hinten" los. Dazu kommt ein eventueller Kupfermangel, der dann auch noch die DAO reduziert. Vgl. auch Beitrag #1.301 und Beitrag #1.305)
Calciumprobleme wurden in diesem Thread auch schon mehrfach angesprochen...

@adac:
Übrigens hattest du, gefragt nach diesem Präparat:

Zusammensetzung (1 Tablette enthält):
- Vitamin C 1000mg als Hagebutte (Rosa Canina) u. Ascorbinsäure
- Acerola (Malpighia punicifolia) 1mg
- Zitrus Bioflavonoide (Citrus Sinensis) 100mg
- Rutin 50mg
- Hesperidin Compex Bioflavonoide (Citrus spp.) 25 mg
- Alfalfa (Medicago Sativa) 1 mg
- Gersten-Süssgras (Hordeum Vulgare) 1 mg

Man sollte wissen, dass Alfalfa ein B6-Antagonist ist. Da auch B6 ein wichtiger Stoff im Histaminstoffwechsel ist, sollte man sich das in dem Fall vielleicht doch überlegen (bei regelmäßiger Einnahme). Zumindest sollte man es berücksichtigen mit einer erhöhten Dosis.

rosmarin
 
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Zu dem Kupfer und VC ein Link (hat Dickerchen ausgegraben): Spurenelemente | Kupfer | www.vitalstoff-lexikon.de | Ihr Vitalstoff-Fhrer von A-Z | Funktionen, Interaktionen, Wechselwirkungen, Lebensmittel-Listen, Zufuhrempfehlungen, Mangelsymptome, Prvention, Therapie, Vitalstoffmehrbedarf

Beispielsweise fördert die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C (Ascorbinsäure), einigen Aminosäuren, Glucosepolymeren, Proteinen, Fumarsäure – Fumarat –,Oxalsäure – Oxalat – sowie anderen organischen Säuren, wie Citrat, Malat und Laktat, die Kupferabsorption. Ascorbinsäure ist in der Lage, Cu2+ zu Cu+ zu reduzieren und damit die Cu-Aufnahme zu steigern [4, 9, 10, 12, 13, 25, 29].
Zu hohe Konzentrationen an Ballaststoffen, Calcium, Phosphat, Zink, Eisen, Molybdän, Cadmium, Sulfid und Phytate beziehungsweise Phytinsäure vermindern hingegen die Absorption von Kupfer. Sehr ausgeprägt sind die Effekte bei Eisen und Zink [9, 10, 12, 13, 20, 25, 29]. Letzteres Spurenelement kann einerseits zur Hemmung des Cu-Transports in die Enterozyten – Zellen der Dünndarmmukosa beziehungsweise -schleimhaut – und andererseits zur intrazellulären Bindung an dem Speicherprotein Metallothionein während der Mukosapassage führen. Dadurch wird einerseits eine Cu-Überladung der Zelle, andererseits der Cu-Transport an die basolaterale Enterozytenmembran und damit die Cu-Aufnahme in die Blutbahn verhindert [4].

?

Grüße,
Samia
 
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@SamiaX:
Das Vitalstofflexikon geht von eher physiologischen (!) Dosen aus - bis 1000mg VC besteht auch kaum ein Risiko, was das Kupfer betrifft.

In einer diesbezüglichen Studie reduzierten 1500mg Vitamin C täglich für 64 Tage signifant die Serum Ceruloplasmin Aktivät (u.a. der Kupfer-Transporter), ein ähnlicher Trend konnte für das Serum-Kupfer ausgemacht werden.
Vitamin C und Kupfer: Finley EB, Cerklewski FL. Influence of ascorbic acid supplementation on copper status in young adult men. Am J Clin Nutr. 1983;37(4):553-556. (PubMed)

Im übrigen finden sich hier im Forum bei HPU/KPU zahlreiche Hinweise, wie sich mit VC überschüssiges Kupfer eliminieren lässt (intrazellulär -> extrazellulär -> Ausscheidung).

rosmarin
 
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Ich an deiner Stelle würde erstmal auf eine HI prüfen lassen, eine Fruktose-Intoleranz klingt zumindest erstmal unwahrscheinlicher.

Laut Libase ist ein relativer Nachweis per Pricktest möglich, Diagnose anhand der "Qualität" und dem Anhalten der Quaddelbildung.

Hmhmhm. Bei mir war beim letzten Pricktest die Test-Lösung = Histamin die einzige, die reagierte, eine Quaddel über mehrere Tage! Gesagt hat der Hautarzt damals, dass das durchaus "mal passieren" könne und nix Schlimmes sei. :mad:

Danke dir camerlenga!! :) Pricktest ist ein Allergietest wo die Haut geritzt wird gell? Sowas hatte ich letztens auch. Histamin war das einzige das reagierte, so wies auch sein sollte ;) Die Quaddel ging bei mir aber nach einigen Stunden aber wieder zurück.

@rosmarin
Danke auch dir rosmarin!! Sehr informativ!!

Ich plane auch nicht das Vitamin jetzt ständig zu nehmen, sondern nur wenn ich das Gefühl habe ich brauche es wieder.

Ein guter Indikator bei mir wird das schwitzen bzw. die Schweissausbrüche sein. Wenn das wieder anfängt dann weiss ich es ist wieder soweit dass ich zuführen muss. Wo ich noch emotion getrunken hatte war nach 2 meistens 3 Tagen wieder vermehrtes schwitzen zu beobachten. Nach mehreren Tagen dann wieder Status quo.
Ich plane also 1. die dosen "niedrig" zu halten und 2. Es nicht täglich zu nehmen. Zu gross die Angst dass dann ein anderer Stoff zu kurz kommt.

Vitamin B6 und Zink würd ich mir auch noch näher ansehen. Auch Magnesium. Hatte auch eine Zeitlang einen B komplex genommen...der hat mir aber nicht so gut getan rein subjektiv.

Aber ich denke da müsste ein Test her, genauso sollte mal jemand die HI diagnostizieren. Am 29 September hab ich Termin in der Rheumaamblanz der Uniklinik... Hoffe da auf einen guten verständisnvollen Arzt zu treffen. Ich bin absolut der Meinung dass die HI und Meine "Rheumatischen" Beschwerden auch zusammenhängen!! Alle Entzündungswerte waren ja total in Ordnung.

Nochwas:
Habt Ihr ne Idee wie das Vitamin C mit dem Schwitzen zusammenhängen kann? Ich muss einfach sagen das verminderte Schwitzen, wobei ich momentan fast auf "Normal" bin, die wohl auffälligste positive Eigenschaft durch die Vit. C Einnahme ist, neben der stark verminderten Müdigkeit.

lg und vielen lieben dank
adac

PS: ich hatte heut schon eher auffällig sehr weichen Stuhl, was bei mir ohne Hlfsmittel fast gar nicht vorkommt Werd das mal im Auge behalten. Sollte ich wirklich schon drüber sein über der Dosis ;) glabus fast nicht. Naja kann zufall auch mal sein.
 
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Danke dir camerlenga!! :) Pricktest ist ein Allergietest wo die Haut geritzt wird gell? Sowas hatte ich letztens auch. Histamin war das einzige das reagierte, so wies auch sein sollte ;) Die Quaddel ging bei mir aber nach einigen Stunden aber wieder zurück.
Genau das ist der Pricktest.

Das ist dann meines Erachtens nach eine normale Reaktion. War bei mir bislang bei etlichen Pricktests nicht anders, nur beim letzten dann länger anhaltend.

Vitamin B6 und Zink würd ich mir auch noch näher ansehen. Auch Magnesium.
Bei B6 weiß ich es nicht. Zink und Magnesium werden von den Docs/Laboren standardmäßig im Serum geprüft, ein Mangel muss sich dort aber nicht zeigen, da im Serum kaum Zink/Magnesium "unterwegs" ist, da müsste dann im Vollblut getestet werden.

Ob das als Kassenleistung drin ist, wenn nicht, was es mich kostet und ob mein Doc das macht, werde ich in 2 Wochen erfahren - bislang wurde bei mir beides auch nur im Serum geprüft. Zink war im Serum schon recht niedrig, Magnesium recht normmittig. Ohne Zink-Einnahme habe ich binnen 1 Woche einen Infekt, Magnesium hilft mir gegen Muskelschmerzen. Das sind die Argumente, die für eine Vollblut-Überprüfung sprechen.

Am 29 September hab ich Termin in der Rheumaamblanz der Uniklinik... Hoffe da auf einen guten verständisnvollen Arzt zu treffen. Ich bin absolut der Meinung dass die HI und Meine "Rheumatischen" Beschwerden auch zusammenhängen!! Alle Entzündungswerte waren ja total in Ordnung.
"Rheumatische" Beschwerden können auch durch z.B. eine so genannte Fibromyalgie auftreten, durch eine Schilddrüsenunterfunktion etc pp - und bei beidem MÜSSEN die Entzündungswerte nicht zwangsweise bei der Überprüfung erhöht sein, da diese nur schubweise auftreten.

Nochwas: Habt Ihr ne Idee wie das Vitamin C mit dem Schwitzen zusammenhängen kann? Ich muss einfach sagen das verminderte Schwitzen, wobei ich momentan fast auf "Normal" bin, die wohl auffälligste positive Eigenschaft durch die Vit. C Einnahme ist, neben der stark verminderten Müdigkeit.
Da
  • ich selber eine Hashimoto Thyreoiditis (autoimmune chronische Erkrankung der Schilddrüse, die zur Unterfunktion führt) habe
  • das Schwitzen aus Unterfunktions-Schüben kenne
  • ich weiß, dass Vitamin C als evtl. ankurbelnd für die körpereigene Schilddrüsenhormonproduktion diskutiert wird
könnte ich jetzt eben nur z.B. aus dem Unterfunktions-Nähkästchen plaudern ;)

Da wäre dann eben das Schwitzen bedingt durch die Unterfunktion (= Mangel an Schilddrüsenhormonen bedingt durch unzureichende körpereigene Möglichkeit der Hormonproduktion), durch das Vitamin C würde diese Produktion wieder angekurbelt = keine oder eine schwächer ausgeprägte Unterfunktion mehr = kein Schwitzen mehr.

Aber da gibt es sicherlich X mögliche Ursachen, die durch Vitamin C gebessert würden.

PS: ich hatte heut schon eher auffällig sehr weichen Stuhl, was bei mir ohne Hlfsmittel fast gar nicht vorkommt Werd das mal im Auge behalten. Sollte ich wirklich schon drüber sein über der Dosis ;) glabus fast nicht. Naja kann zufall auch mal sein.
Bei einem Mal würde ich mir da noch keine Gedanken drüber machen.

Aber:
Wenn das bei gleicher VC-Dosis wieder/vermehrt auftritt und der Stuhl dir ZU weich ist, dann senke die VC-Dosis erst einmal ein wenig, bis die Stuhlkonsistenz wieder normal ist.

Behalte diese Dosis eine zeitlang bei und probiere dann bei Gelegenheit wieder eine vorsichtige Steigerung - verträgst du diese gut, heißt, lockert sich der Stuhl dadurch nicht zu stark, ist die DT (Darmtoleranz) gestiegen. :)

Ich habe gestern tatsächlich rd. 3,2 g verknust - völlig unbewusst 3x VC getrunken - dachte, ich hätte beim 3. erst das 2. vor der Nase. ;) *lölölö*
 
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Hallo,
seit ca einer Woche nehme ich auch Vit C.
Dreimal tägl 1 TL mit gleicher Menge Kaisernatronpulver.
Habe CFS seit ca 20 Jahren und will dem Zombiedasein entfliehen, wenn das irgendwie möglich ist.
Durch das Natron ist das Vit. C gut verträglich, keine Magenschmerzen.
 
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