Tiere - Spiritualität und freier Willen

Hallo Kathy

wenn Tiere sich hinlegen und scheinbar gefühllos sterben, woher wissen wir, was sie fühlen und denken? Vielleicht haben sie eine gesunde Einstellung zum Tod. Gute Frage, fakt ist, dass keine Gefühle erkennbar sind beim sterben.
Das sie wissen, dass mit dem Tod ein èbergang beginnt, oder das BEWUSSTSEIN aufhört etc, gibt es glaube ich keine Anzeichen
 
Hallo Beat, :)

Wenn ein Tier eine seele hat (gut möglich, Deine Beispiele sind ein hinweis darauf) heisst das aber nioch nicht, dass Tiere eben ein eigenes Bewusstsein und einen Geist haben.
Geist, Bewusstsein, es sind Menschliche begriffe. Es gibt genügend Beispiele dass Tiere Bewusstsein haben. Was Du hier mit Geist meinst, ist mir dann jetzt nicht klar. Ist denke ich gar nicht wichtig auch, oder, in Hinsicht auf die Diskussion.

So braucht ein Hund keinen Lackmantel, auch kein Halsband mit Diamanten um Glücklich zu sein. Zum Beispiel!
Eben, wenn man kein eigenes Bewusstsein hat, dann kann man logischerweise an so was (ob gut oder nicht) auch kein Interesse haben. Solche Sachen hat man ja für sich gerne und das für sich, Eigenbewusstsein fehlt ja dem Tier.
Ohne Eigenbewusstsein könnte ein Tier gar nicht überleben. Ausserdem, gibt es irgendwelche Studien die bezeugen dass ein Tier diese nicht hat?

Je mehr man (ohne Vorurteil) die Natur und Tiere beobachtet, desto mehr wird auch klar, dass (abgesehen von unsere Konzepte von Seele, Bewusstsein, Geist und was dies genau beinhaltet) dass man damit respektvoll umgehen soll.

Wenn es einen Gott und das Göttliche gibt Beat, dann habe ich es Bei Tiere öfter beobachten dürfen als bei Menschen, prozentual.
Wirklich? Überlege mal, was Du konkret bei Menschen und Tieren beobachtet hast.
Ich kann Dir sagen, was ich bei menschen beobachtete, was ich nicht bei tieren beobachtete:
1. Egoistisches. Kann man nur sein, wenn man ein Eigenbewusstsein hat.
Na ja, das gibt es bei Tiere auch schon, sehe zwei Hunde und ein Leckerli.

2. Selbsthingabe für andere nicht Verwandte etc. Bsp Mutter Theresa. Dies setzt die Fähigfkeit voraus, ein Eigenbewusstsein zu haben und zu wissen das der Andere auch eines hat. Dies ist beim Menschen selten, aber kommt nur beim Menschen vor.
Auch da stimme ich nicht zu, es gibt zahllose Beispiele von z.B. Hunde die sich in Gefahr begeben um einen Menschen zu helfen, also nicht nur "über Verwandte hinaus" sondern sogar, über Tierart hinaus! Bei Menschen gibt es das andersum, zum Glück auch ;) Oder Orka's die junge Seehunde Retten... Viele Tierarten die auch die Weisen von Artgenossen versorgen.


3. Lebenssinn, Sypritualität etc. Dies kann man auch nur haben, wenn man ein Eigenbewusstsein hat. Dies ist sicherlich göttlich, wenn man sich damit beschäftigt. Tiere tun es nicht, können es nicht tun, da der geist eben fehlt.
Nun das ist ein Punkt... Also ich wenn Du meinst mit Lebenssinn, einfach Freude haben am Sein, das habe ich schon beobachten können! Spiritualität ist hier für mich ein wenig Abstrakt, ich sehe es als "ein Bewusster Versuch die Verbindung zum Göttlichen/Höheren zu erhalten, ich denke Tiere brauchen dies nicht, weil sie die Verbindung von Natur aus haben...

In dem Sinne, verstehe ich es: Die Tiere haben das Göttliche Beibehalten, sie nehmen nicht mehr als das sie brauchen um zu überleben.
Ja, abger sie können sich auch nicht für mehr, oder weniger (selbsthingabe) entscheiden. Sie haben eine solche entscheidungsfreiheit nicht, wir menshen aber schon. Das wir menschen uns meist für die schlechtere seite entscheiden ist leider so. Gründe wäre ein seoparater tread wert.
Yep, das ist nochmal eine andere Diskussion, die aber wieder ganz nah an diese anschliesst.

Sie leben in Harmonie mit ihre Umwelt.
Sie leben einfach und tragen nicht zu einer guten Umwelt bei, aber schaden ihr eben auch nicht. Wenn Du Tiere in eine nicht für sie zugeschnittenen Umgebeung auslagerst, können sie diese Umgebung völlig kaputt machen,was man ja durch einschleppung von fremden Arten schon mehrfach erlebt hat. Dies weil sie einfach leben und nicht bewusst sich für oder gegen die Umwelt entscheiden können.
:))) (sorry, Du wirst aber sehen warum ich lachen muss, Du selbst wahrscheinlich auch... ):
Wenn Du Tiere in eine nicht für sie zugeschnittenen Umgebeung auslagerst, können sie diese Umgebung völlig kaputt machen,
wenn ich jetzt der Vergleich Tier/Mensch mache... :schock:
Und wer hat wohl Tiere in Fremden Kontinente eingeschleppt?

Mensch ist da (dank seiner oder trotz seiner) Intelligenz, ziemlich abgedriftet... und Zerstört seine eigene Lebensquellen,
exakt
weil er nicht mehr weiss wo es mal reicht, weil er sich selbst "über" der Rest der Schöpfung einen Platz ausgedacht hat, und glaubt er könne Gottes Gesetz, die Gesetze der Natur gemäss seiner Laune umgehen.
exakt, weil er egoistisch ist und vor allem sich mindestens auf Gottes Stufe oder sogar über Gott setzt, meint er wisse es besser als Gott und deshalb Gottes Gesetze nicht einhält nicht einhalten will (freier aber schlechter Entscheid)
Meinst Du nicht auch dass die betrachtung der Natur, und andere Lebewesen so wie es sich im Glauben integriert hat, dafür mitverantwortlich ist, dass der Mensch sich so stark in die Richtung entwickeln konnte?

Kurz gesagt durch den freien entscheid den der mensch in solchen dingen im gegensatz zum Tier hat, kann er eben Schlechtes tun und tut es leider auch. Da er nicht umkehrt zu Gott wird es tendenziell immer schlimmer, was wir ja gegenwärtig gut beobachten können. Und es wird noch schlimmer, wenn wir nicht umkehren. Wior wollen aber nicht umkehren oder wenn, dann ohne Gott.
Na ja wer weiss Beat, ich bin zwar ja kein Christ, sondern eher simplist, aber auch optimist. :D

Oh ja, wir haben Haustiere, drei Katzen, eine davon finde ich ganz speziell.
Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, hatte ich immer Kontakt zu Tieren, Hunde, Katzen, Kaninchen, Mehrschweinchen hatte die Familie bzw ich selber auch.
Das finde ich toll, da wundert es mich aber dass Du diese/Deine Sicht auf Tiere so beibehalten konntest...

Dieser Satz von Dir möchte ich nochmal hervorheben:
Sie leben einfach und tragen nicht zu einer guten Umwelt bei, aber schaden ihr eben auch nicht.
Ja, ist das nicht Wunderbar? Immer noch Verbunden in Harmonie. Das ist wirlich eine Kunst! Eine Fähigkeit die den meisten von uns Höher Entwickelten nicht behersschen. :) Wurde dazu die Religion etwickelt? (Religare = Wiederverbinden)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Sonora

es erscheint mir völlig richtig, so wie Du es gemacht hast. Ich hoffe, dass ich auch den Moment erkenne, wenn die Zeit für den Tierarzt kommt. Mein Kater war immer ein sehr starker, unabhängiger Typ. Hoffentlich kann ich die Zeichen richtig deuten.

Lieben Gruss
Kathy
 
Hallo Kim

Das Zitat ist erstens von Kathy. Zweitens habe ich klar getrennt zwischen Beobachtung und Fakt. Fakt ist das keine Gefühle erkennbar sind. Ich habe nicht geschrieben, dass es Fakt ist, das keine da sind. Anders gesagt, ich nehme an das keine da sind (weshalb auch keine erkennbar sind), aber ich sage nicht, das dies (im gegensatz zum Klammersatz) ein Faktum ist.
 
Hallo Beat,
Gute Frage, fakt ist, dass keine Gefühle erkennbar sind beim sterben.
Das habe ich völlig anders erlebt. Katzen zum Beispiel zeigen ihre Gefühle beim Sterben oft durch "Schnurren", mit dem sie sich Mut machen.

Das Tiere der Umwelt weder schaden noch nützen kann ich so auch nicht glauben.
Haustiere vielleicht, wenn sie eher menschlichen denn artgerechten Lebensbedingungen folgen. In der Natur sind Tiere Bestandteil des Kreislaufes und wenn der Mensch sich heraus hält, besteht eine Art Homöostase in der Natur, eben durch das "Geben" und "Nehmen" der Tiere.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Beat

Zitat Hexe:
War er es nicht der sagte: liebe deinen Nächsten wie dich selbst? Hat er ausdrücklich nur von Menschen gesprochen?
Indirekt ja. Erstens am Bsp (Samariter, nicht sein esel) zweitens weil für die gegenseitige Liebe es ein Eigenbewusstsein braucht, derjenige personell sein muss.
Ist es nicht komisch, dass Leute Tiere personell ansehen und die gleichen Personen aber Gott abstrakt, statt IHN personell zu betrachten. Zu etwas personellem kann man gegenseitige Beziehungen haben und deshalb sollte man doch auich eine personelle Beziehung zu Gott versuchen zu pflegen, mehr als zu einem Tier, oder?

Also wenn Du mich fragen würdest, ist da gar nichts Komisch oder unlogisch - Man pflegt die Beziehung zu Gott, vor Allem indem man die Beziehung zu seiner Schöpfung pflegt.

Zu den Annahmen bezüglich dem Bewusstsein und Empfindungen der Tiere in die andere Antworte an Hexe, noch mal die Bitte aus meinem vorigen Beitrag.:)

Herzliche Grüsse
Kim
 
Hallo Beat,

Danke für Deine Antwort:

Hallo Kim

Das Zitat ist erstens von Kathy. Zweitens habe ich klar getrennt zwischen Beobachtung und Fakt. Fakt ist das keine Gefühle erkennbar sind. Ich habe nicht geschrieben, dass es Fakt ist, das keine da sind. Anders gesagt, ich nehme an das keine da sind (weshalb auch keine erkennbar sind), aber ich sage nicht, das dies (im gegensatz zum Klammersatz) ein Faktum ist.

Vielleicht wäre es dann deutlicher, wenn Du schreiben würdest, "Fakt ist, das für mich keine Gefühle erkennbar sind". Eigentlich ist das auch passender, denn kannst Du wissen ob sie zum Beispiel für mich auch nicht Erkennbar wären?

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Kim

Was Du hier mit Geist meinst, ist mir dann jetzt nicht klar
Die ganze Sinnfrage hat damit zu tun, vereinfacht alles was im Menschen abläuft und den ursprung wedder im Verstand noch im Gefühl hat.

Es gibt genügend Beispiele dass Tiere Bewusstsein haben
Da wäre ich um einige dankbar.

Ohne Eigenbewusstsein könnte ein Tier gar nicht überleben.
Aber sicher, es hat Hunger und isst deshalb, es flieht, weil es keine Schmerzen will

Ausserdem, gibt es irgendwelche Studien die bezeugen dass ein Tier diese nicht hat?
Guite Frage, gibt es anhaltspunkte das es ein eigenbewusstsein hat? Woher, wohin, fragen sich stellt zB?

Je mehr man (ohne Vorurteil) die Natur und Tiere beobachtet, desto mehr wird auch klar, dass (abgesehen von unsere Konzepte von Seele, Bewusstsein, Geist und was dies genau beinhaltet) dass man damit respektvoll umgehen soll
Völlig einverstanden.

Na ja, das gibt es bei Tiere auch schon, sehe zwei Hunde und ein Leckerli.
Gib dem einen Hund ein begehrtes leckerli und dem anderen nur ein Stück Brot. Der letztere wird nicht reklamieren.

Auch da stimme ich nicht zu, es gibt zahllose Beispiele von z.B. Hunde die sich in Gefahr begeben um einen Menschen zu helfen, also nicht nur "über Verwandte hinaus" sondern sogar, über Tierart hinaus! Bei Menschen gibt es das andersum, zum Glück auch Oder Orka's die junge Seehunde Retten... Viele Tierarten die auch die Weisen von Artgenossen versorgen.
Zugegeben, das sind sehr gute Argumente

Und wer hat wohl Tiere in Fremden Kontinente eingeschleppt?
iese Frage unerheblich, dass die Tiere die Umwelt dann kaputtmachen. Auch wenn der mensch schlussendlich für die Einschleppung schuld daran ist oder wäre.

Spiritualität ist hier für mich ein wenig Abstrakt, ich sehe es als "ein Bewusster Versuch die Verbindung zum Göttlichen/Höheren zu erhalten, ich denke Tiere brauchen dies nicht, weil sie die Verbindung von Natur aus haben...
Wir sind uns also einig, dass Tiere so was nicht haben. Du denkst das sie dies nicht brauchen, weil sie dies von nATUR AUS HABEN? Wieso haben dann Tiere so was und wir Menschen nicht???

Meinst Du nicht auch dass die betrachtung der Natur, und andere Lebewesen so wie es sich im Glauben integriert hat, dafür mitverantwortlich ist, dass der Mensch sich so stark in die Richtung entwickeln konnte?
wenn du in den jeweiligen Glauben anschauungen schreibst, strimme ich Dir zu
Dies kommt aber von den obgenannten Punkten (Egoismus, Gottes Gebote nicht halten, selber schlau sein, etc) !

Na ja wer weiss Beat, ich bin zwar ja kein Christ, sondern eher simplist, aber auch optimist.
Lach. Ich darf auch optimistis sein trotz allem. Schliesslich ist ja wie vieles auch das Ende prophezeit.

Das finde ich toll, da wundert es mich aber dass Du diese/Deine Sicht auf Tiere so beibehalten konntest...
Das ist sehr schade, dass Dich das wundert. Entweder hast Du mich nicht ganz verstanden bzw konnte ich es nicht rüberbringen, oder Du verstehst nicht, dass man Tiere lieben kann, ohne sie auf die menschliche Stufe zu setzen.

Ja, ist das nicht Wunderbar? Immer noch Verbunden in Harmonie. Das ist wirlich eine Kunst! Eine Fähigkeit die den meisten von uns Höher Entwickelten nicht behersschen.
Exakt und wer behersscht(e) diese kunst wohl?
Wurde dazu die Religion etwickelt? (Religare = Wiederverbinden)
Gute Frage.
Entwickelt wurde da nichts, im Menschen ist der Glaube (an etwas) eben im gegensatz zum Tier eingeplanzt worden.
Es geht aber im christlichen Glauben ja um die Beziehung zu Gott um die Wiederherstellung der Beziehung zu Gott. Dazu braucht es den entscheid diesem Gott zu vertrauen und sich IHM hinzugeben, die "Befehlsgewalt" demütig IHM abzugeben, da ER es ja am besten weiss. Dadurch wird automatisch der Umgang mit seiner Schöpfung harmonischer, auch weil imer mehr seine Liebe durch einem wirken kann.
 
OK Kim, für mich wie Kathy ist es ein Fakt das es nicht erkennbar ist und ich habe noch nie was anderes von einem fachmann gehört. Aber für andere Beispliele bin ich offen.
 
Hallo Beat,


(...bezüglich die Frage der Geist)
Die ganze Sinnfrage hat damit zu tun, vereinfacht alles was im Menschen abläuft und den ursprung wedder im Verstand noch im Gefühl hat.
... ähm, also das Göttliche? Also da bin ich gerade der Überzeugung, dass dieser in Alle Lebewesen, in die Ganze Schöpfung anwesend ist.

Es gibt genügend Beispiele dass Tiere Bewusstsein haben
Da wäre ich um einige dankbar.
Davon habe ich doch schon einige gegeben, und davon gibt es in Bibliotheke und Wissenschaftliche Werke über Tierverhalten schon einiges.

Ohne Eigenbewusstsein könnte ein Tier gar nicht überleben.
Aber sicher, es hat Hunger und isst deshalb, es flieht, weil es keine Schmerzen will
Beat, realisierst Du Dich was Du hier sagst, es, das Tier will etwas, bzw. nicht. Es hat also einen Willen, und GefÜhle.

Ausserdem, gibt es irgendwelche Studien die bezeugen dass ein Tier diese nicht hat?
Guite Frage, gibt es anhaltspunkte das es ein eigenbewusstsein hat? Woher, wohin, fragen sich stellt zB?
Ja, man kann sogar am Verhalten des Tieres beobachten, das er ein inneres Konflikt erlebt. Also sich nicht entscheiden kann, dies heisst also, er kann sich entscheiden. Er kann auch Angst spüren, sogar den sich nährenden Tod spüren... Al dies ist bekannt aus Beobachtungen und Studien, traurig ist, dass es diese offenbar braucht, und die trotzdem noch nicht genügen - für den Mensch um zu "beweisen" was wir im Grunde schon längst wussten, aber nicht wissen wollten.....?

Je mehr man (ohne Vorurteil) die Natur und Tiere beobachtet, desto mehr wird auch klar, dass (abgesehen von unsere Konzepte von Seele, Bewusstsein, Geist und was dies genau beinhaltet) dass man damit respektvoll umgehen soll
Völlig einverstanden.
:bier: :)

Na ja, das gibt es bei Tiere auch schon, sehe zwei Hunde und ein Leckerli.
Gib dem einen Hund ein begehrtes leckerli und dem anderen nur ein Stück Brot. Der letztere wird nicht reklamieren.
Bist Du Dich da sicher? :D

Auch da stimme ich nicht zu, es gibt zahllose Beispiele von z.B. Hunde die sich in Gefahr begeben um einen Menschen zu helfen, also nicht nur "über Verwandte hinaus" sondern sogar, über Tierart hinaus! Bei Menschen gibt es das andersum, zum Glück auch Oder Orka's die junge Seehunde Retten... Viele Tierarten die auch die Weisen von Artgenossen versorgen.
Zugegeben, das sind sehr gute Argumente
Fakten sogar! ;)

Spiritualität ist hier für mich ein wenig Abstrakt, ich sehe es als "ein Bewusster Versuch die Verbindung zum Göttlichen/Höheren zu erhalten, ich denke Tiere brauchen dies nicht, weil sie die Verbindung von Natur aus haben...
Wir sind uns also einig, dass Tiere so was nicht haben. Du denkst das sie dies nicht brauchen, weil sie dies von nATUR AUS HABEN? Wieso haben dann Tiere so was und wir Menschen nicht???
Das ist doch genau (m.E.) die Bedeutung der Geschichte von Adam und Eva, der Apfel... Der Verlust des Zustands vom einfach(en) Sein in Paradisischer Harmonie... - mit Gottes Schöpfung (mit der Natur).


Meinst Du nicht auch dass die betrachtung der Natur, und andere Lebewesen so wie es sich im Glauben integriert hat, dafür mitverantwortlich ist, dass der Mensch sich so stark in die Richtung entwickeln konnte?
wenn du in den jeweiligen Glauben anschauungen schreibst, strimme ich Dir zu
Dies kommt aber von den obgenannten Punkten (Egoismus, Gottes Gebote nicht halten, selber schlau sein, etc) !
Hmm. Ja, eigentlich nochmal das gleiche..., meinst Du nicht?

Na ja wer weiss Beat, ich bin zwar ja kein Christ, sondern eher simplist, aber auch optimist.
Lach. Ich darf auch optimistis sein trotz allem. Schliesslich ist ja wie vieles auch das Ende prophezeit.
:)

Das finde ich toll, da wundert es mich aber dass Du diese/Deine Sicht auf Tiere so beibehalten konntest...
Das ist sehr schade, dass Dich das wundert. Entweder hast Du mich nicht ganz verstanden bzw konnte ich es nicht rüberbringen, oder Du verstehst nicht, dass man Tiere lieben kann, ohne sie auf die menschliche Stufe zu setzen.
Ich verstehe sehr Gut dass man Tiere lieben kann, ohne sie auf die menschliche Stufe zu setzen. Warum sollte man letzteres wollen, (Mensch gleichsetzen) oder müssen, und zudem, denke ich nicht in Stufen.
Die Christliche Kirche (nicht nur die übrigens, leider) tat das aber schon, dabei ging es soweit dass man das halten von Haustiere als verwerflich und immorel (?) (immoral) .. unmoralisch.. betrachtete...

Die "Fakten" das Tiere kein Bewusstsein, Seele, oder Geist hätten, stammen von der mittelalterlicher Dominikaner Thomas von Aquino, der meinte Tieren hätten nicht nur keinen Verstand, sondern auch keine unsterbliche Seele. Er argumentierte dass nur der "Denkende" teil des Seeles den Körper überlebte nach dem Sterben. U.A. Solche überzeugungen, wie auch seine Reinterpretation von bestimmte Stellen aus der Bibel führten dazu dass die Idee verstärkt wurde dass der Mensch keine/wenig moralische Pflichte den Tieren gegenüber hätte.

Im Siebzehnten Jahrhundert war es René Descartes, ein Philosoph, KEIN wissenschaftler, der seine "berühmte" dualistische Sicht auf der Menschliche Natur produzierte. Damit verstärkte er die "Abwertung" der Tiere. Er argumentierte dass nur der Mensch selbstbewusstsein hätte, was uns zu unsterblichen Seelen mache, und dass Tiere grundsätzlich nichs anderes wären als komplexe Maschinen.

Das ganze Konstrukt war darauf hinaus, den abstand zwischen Mensch und Tier weiter zu vergrössern. ... Hexen "unterhielten Beziehungen mit Demonen", indem sie mit Tieren umgingen. Der Schwarze Hund und Schwarze Kater sind daher immer noch irgendwie weniger Beliebt. :confused:

Was nun interessant ist, genau diese Entwicklungen, und die willige Annahme von den Denkprodukten von Thomas von Aquino, und Descartes (und nicht von andere wie zum Beispeil Montagne, der deutlich dagegen war Tiere auszuschliessen, zu Wesen zu machen zu denen man keine Moralische Pflichte hätte), es ermöglichten dass eine ungebremste Ausbeutung der Tiere und der Natur einen Anfang nahm, eine noch nie erlebte ekonmische und agrarische Expansion/Wachstum.... Soweit einiges historisches...

Irgendwie würde hier dann das Zitat von unsere Konversation über optimismus, und Prophezeihungen passen... ;)

Ja, ist das nicht Wunderbar? Immer noch Verbunden in Harmonie. Das ist wirlich eine Kunst! Eine Fähigkeit die den meisten von uns Höher Entwickelten nicht behersschen.
Exakt und wer behersscht(e) diese kunst wohl?
Wurde dazu die Religion etwickelt? (Religare = Wiederverbinden)
Gute Frage.
Entwickelt wurde da nichts, im Menschen ist der Glaube (an etwas) eben im gegensatz zum Tier eingeplanzt worden.
Ah Du meinst auch dass Tier es nicht braucht? (Weil, so wie ich's sehe er diese Verbindung schon/oder noch hat).

Es geht aber im christlichen Glauben ja um die Beziehung zu Gott um die Wiederherstellung der Beziehung zu Gott. Dazu braucht es den entscheid diesem Gott zu vertrauen und sich IHM hinzugeben, die "Befehlsgewalt" demütig IHM abzugeben, da ER es ja am besten weiss. Dadurch wird automatisch der Umgang mit seiner Schöpfung harmonischer, auch weil imer mehr seine Liebe durch einem wirken kann.

Das finde ich sehr schöne Worte, Beat! Eigentlich bin ich jetzt müde, also Diskutiere ich hier heute wahrscheinlich nicht weiter. Danke herzlichst für die Diskussion! :).

Herzliche Grüsse
Kim
 
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Hallo Kathy!

Du wirst es ganz sicher wissen! Du liebst ihn und willst nur sein Bestes. Wenn es dann so weit ist, wird es dir das Herz zerreißen, so viel ist sicher. Aber du wirst für den Rest deines Lebens wissen, dass du bis zum Ende treu warst, dass du das, was für dich das Allerschwerste ist, für ihn getan hast.

Ich wollte immer, dass mein "kleiner" Kampfkater (er war ein Riese ;-) auf "natürliche" Weise aus diesem Leben geht. Aber wenn die Schmerzen kommen und man weiß, dass es von diesem Punkt an nie wieder besser wird, dann will man nur, dass das geliebte Tier nicht leidet.

Er bekam erst eine Narkosespritze, damit er friedlich einschlief, und danach dann die Einschläfer-Spritze, so dass er nichts gemerkt hat. Und es war bei allem Kummer wunderbar, zu sehen, wie entspannt das Körperchen plötzlich war, und wie friedlich er hinüber ging.

Glaub mir, du kannst dir voll und ganz vertrauen! :kiss:

Liebe Grüße
Sonora


Übrigens hat mir die Tierärztin gesagt, dass sie in ihrem Leben eins gelernt hat: Lieber zwei Tage zu früh einschläfern, als einen zu spät.
 
Hallo Kim

ähm, also das Göttliche? Also da bin ich gerade der Überzeugung, dass dieser in Alle Lebewesen, in die Ganze Schöpfung anwesend ist.
Nicht ganz, muss nicht. Gott zwingt sich niemanden auf. Wenn Gott in jemanden Wohung aufgrund der zustimmung des menschen nimmt (was er will, aber nicht alle Leute wollen dies), dann geht er in den Geist in uns. wenn man Got^t aber nicht aufnehmen will, dann ist dieser Geist anders gefühlt.

Davon habe ich doch schon einige gegeben,
Muss diese überlesen haben, wo bitte?

Beat, realisierst Du Dich was Du hier sagst, es, das Tier will etwas, bzw. nicht. Es hat also einen Willen, und GefÜhle
Ja es will etwas, wegen seinem Instinkt, automatismen (wir Menschen wollen essen weil wir Hunger haben oder weil es bewusst an sich denkt, dh sich bewusst ist, dass es lebt und es sonst sein leben kosten wird?

Ja, man kann sogar am Verhalten des Tieres beobachten, das er ein inneres Konflikt erlebt. Also sich nicht entscheiden kann, dies heisst also, er kann sich entscheiden.
Der Entscheid könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass der eine Trieb stärker ist als der andere, also unbewusster Entscheid.

Er kann auch Angst spüren, sogar den sich nährenden Tod spüren... Mir ist keine einzige Erfahrung noch Stuudie bekannt, wo ein tier Angst vor dem nahenden gewaltlosen Tod hat.

Bist Du Dich da sicher?
Versuche es bitte mit dem leckerli und dem Brot :) OK? bin gespannt.

Fakten sogar!
sTIMMT ZUGEGEBEN. über die Interpretation könnte man sich aber noch streiten.

Das ist doch genau (m.E.) die Bedeutung der Geschichte von Adam und Eva, der Apfel... Der Verlust des Zustands vom einfach(en) Sein in Paradisischer Harmonie... - mit Gottes Schöpfung (mit der Natur).
JA schon, aber wieso? Weil der Mensch eben die Entscheidungsfreiheit hatte/hat (und das tier eben in diesem Sinne nicht) und sich deshalb gegen Gottes Gebote entscheiden konnte und entschieden hat! Und wieso hat der mensch die entscheidungsfreiheiT? Damit jeder MENSCH sich auch für die Liebe bzw der Erwiderung der Liebe Gottes entscheiden kann, weil Liebe nur freiwillig sein kann. Die tiere haben diesen freien entscheid gar nicht, so dass sie sich nicht gegen Gott (deshalb machen sie nicht soviel böeses wie der mensch), aber auch nicht für Gott entscheiden können bzw müssen. Dh aber auch, dass sie nicht so lieben können wie der Mensch lieben kann oder könnte.

dabei ging es soweit dass man das halten von Haustiere als verwerflich und immorel (?) (immoral) .. unmoralisch.. betrachtete...
Das ist nnicht christlich, auch wenn vieleicht gewisse soganennte oder sogar echte Christen eine solche Denkhaltung haben.

Solche überzeugungen, wie auch seine Reinterpretation von bestimmte Stellen aus der Bibel führten dazu dass die Idee verstärkt wurde dass der Mensch keine/wenig moralische Pflichte den Tieren gegenüber hätte.
Möglich, aber die Bibel sagt nichtz das die tiere keine seele, keinen Verstand und kein Gefühl haben. Ich bin mir nicht scher, ob die Bibel das Gegenteil aussagt. Zumindest ist es nicht unbiblisch den Tieren eine seele (Verstand und Gefühl) zuzusprechen. Sie sagt nur, das Tiere keinen Geist haben.

Was nun interessant ist, genau diese Entwicklungen, und die willige Annahme von den Denkprodukten von Thomas von Aquino, und Descartes (und nicht von andere wie zum Beispeil Montagne, der deutlich dagegen war Tiere auszuschliessen, zu Wesen zu machen zu denen man keine Moralische Pflichte hätte), es ermöglichten dass eine ungebremste Ausbeutung der Tiere und der Natur einen Anfang nahm, eine noch nie erlebte ekonmische und agrarische Expansion/Wachstum.... Soweit einiges historisches...
Möglich, unsere Kultur ist auch von nicht christlich/biblischen beeinflusst. Sogar Christen haben dies getan!

Ah Du meinst auch dass Tier es nicht braucht? (Weil, so wie ich's sehe er diese Verbindung schon/oder noch hat).
ja, aber weil die Tiere nach dem Tod nicht weiterleben werden, auch keinen geist haben (deshalb nicht "personell" sind wie der einzelne Mensch oder Gott) , brauchen sie auch keine geistliche Sicht der Dinge, bzw können sie gar keine haben.

Das finde ich sehr schöne Worte, Beat!
Find es toll, dass Du diese Worte, eigentlich die Grundlage des Evangeliume (gute Nachricht, das wir wieder Beziehung zu IHM haben können) schön findest...
 
Hallo Beat


(...)
Ah Du meinst auch dass Tier es nicht braucht? (Weil, so wie ich's sehe er diese Verbindung schon/oder noch hat).
ja, aber weil die Tiere nach dem Tod nicht weiterleben werden, auch keinen geist haben (deshalb nicht "personell" sind wie der einzelne Mensch oder Gott) , brauchen sie auch keine geistliche Sicht der Dinge, bzw können sie gar keine haben.
(...)

Das ist was Descartes sagte und im Christlichen Glauben zur Wahrheit gemacht wurde. Descartes war Philosoph und zudem Christ. Andere Christen, mit andere Sicht auf Tiere, wurden lieber nicht geglaubt.
Es handelt sich um eine (für den Mensch damals sehr bequeme) Annahme, nicht um Faktisches.

Wenn ich nun nochmal Bezug nehme auf dem was Du schriebst, über den Freien Willen, und dass der Mensch sich entscheiden kann Gott nicht zu zulassen, kann man logischerweise daraus schlussfolgern dass Gott in den anderen Lebewesen drinn ist. Sie haben sich laut Bibel ja auch NICHT dazu entschlossen das Paradies zu verlassen.

Der Mensch schon, und mit der Entscheidungsfreiheit kam die Verantwortung,.. mann nimmt sich ein Recht aber Erfüllt nicht die Pflicht? Dazu gab es einige "Grosse Denker"... so wie es passte. Und die wirklich Weisen von Heute, werden "Primitiv" genannt... ;) Aber das am Rande..

... nun ist aber wirklich Schluss für mich für Heute :)

Herzliche Grüsse
Kim
 
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Hallo Kim

Andere Christen, mit andere Sicht auf Tiere, wurden lieber nicht geglaubt.Es ist irrelevant was iirgendwelche Christen glauben, wenn es Gottes Wort nicht entspricht. Ich stimme Decrates zu, weil ich keinen Beleg, weder wissenschaftlich noch bibliosch fionde, das es nicht so ist. Solltest Du oder irgendjemansd aber einen Beleg dafür haben, dann bin ich bereit meine Meinung zu ändern.

Es handelt sich um eine (für den Mensch damals sehr bequeme) Annahme, nicht um Faktisches.
Da tust Du Descrates und mir unrecht. Es ging und geht dârum die Wahrheit zu finden, ob die jetzt angenehm oder unangenehm ist.

Wenn ich nun nochmal Bezug nehme auf dem was Du schriebst, über den Freien Willen, und dass der Mensch sich entscheiden kann Gott nicht zu zulassen, kann man logischerweise daraus schlussfolgern dass Gott in den anderen Lebewesen drinn ist. Sie haben sich laut Bibel ja auch NICHT dazu entschlossen das Paradies zu verlassen.Das wäre eine mögliche Schlussfolgerung und ich denke so falsch ist die nicht. Die Frage ist aber, wie Gott in den anderen Lebenwesen drinn ist, konkret ob er persönlich drinn ist. Bekanntlich hat Gott alles egschaffen, aber seinen Geist nur in den Menschen gehaucht. Deshalb hat der mensch einen geist und da drinn will Gott Wohnung nehmen.
Sie haben sich laut Bibel ja auch NICHT dazu entschlossen das Paradies zu verlassen.
Exakt aber sie hötten sich auch nicht für das Gegenteil entschliessen können. Nebenbei wurde der mensch aus dem Paradies unfreiwillig geworfen.

Der Mensch schon, und mit der Entscheidungsfreiheit kam die Verantwortung,.. mann nimmt sich ein Recht aber Erfüllt nicht die Pflicht?
Exakt!! Deshalb hat der Mensch auche ien Verantwortung für die Schöpfung (nebenbei hat Gott sie ihm sogar aufgetragen) und das Tier hat eben keine Verantwo^rtung für die Schöpfung, weil es logischerweise auch keine Entscheide für oder dagegen treffen kann.
 
Hallo ihr alle,

ich mag nicht einige Posts einzeln zerpflücken und darauf antworten, ich finde das macht das Thema irgendwie schwer zu lesen, zumindest für mich. :eek:)

Deshalb antworte ich einfach generell in die Runde, auch wenn es z.B. eine Antwort auf die Aussage von Beat ist:D.

Es gibt natürlich auch für mich sichtbare Unterschiede zwischen einem Menschen und einem Hund (zum Beispiel). Es gibt auch sichtbare Unterschiede zwischen einem Elefanten und einer Ameise.
Die Übergänge und Unterschiede sind fliessend, und ich finde es für mich unmöglich irgendwo ganz klar eine Grenze zu ziehen bei der auf einer Seite bewusstes Leben steht, auf der anderen Seite unbewusstes und gefühlloses Leben. Belebt ist alles, da zumindest gibt es keine Grenze.

Beat, realisierst Du Dich was Du hier sagst, es, das Tier will etwas, bzw. nicht. Es hat also einen Willen, und GefÜhle
Ja es will etwas, wegen seinem Instinkt, automatismen (wir Menschen wollen essen weil wir Hunger haben oder weil es bewusst an sich denkt, dh sich bewusst ist, dass es lebt und es sonst sein leben kosten wird?

Ja, man kann sogar am Verhalten des Tieres beobachten, das er ein inneres Konflikt erlebt. Also sich nicht entscheiden kann, dies heisst also, er kann sich entscheiden.
Der Entscheid könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass der eine Trieb stärker ist als der andere, also unbewusster Entscheid.
Nun, auch Tiere essen weil sie Hunger verspüren, oder weil sie etwas ganz besonders gerne mögen.

Was mir nach vielen Jahren in denen ich mich intensiv mit mir und meiner Umwelt auseinandergesetzt habe aufgefallen ist: bei uns Menschen ist nahezu jede Entscheidung ebenfalls darauf zurückzuführen dass ein Trieb stärker ist als der andere.
Selbst wenn wir abwägen, nachdenken und es so aussieht als würden wir frei entscheiden können - letztendlich siegt der stärkere Trieb.
Die Entscheidung fällt meist schon bevor wir zu denken beginnen, und falls wir es tatsächlich schaffen uns gegen etwas zu entscheiden dass wir sehr stark wollen, dann nur weil wir den noch etwas stärkeren Trieb in uns haben genau DAS jetzt nicht zu machen. :D

Triebe sind allerdings auf lange Sicht ebenfalls veränderbar, je nachdem welche Anschauung wir pflegen geht es in die eine oder andere Richtung. Das ist etwas von dem ich denke dass es die Tiere nicht können: sich bewusst dazu zu entscheiden einen bestimmten Trieb zu pflegen weil er nützlich oder hilfreich ist, und einen anderen zu schwächen aufzulösen weil er leidvoll ist. Allerdings vestärken wir Menschen auch oft unsere nicht so heilsamen Triebe weil wir uns oft unbewusst dazu treiben lassen. So gesehen ist das also nicht unbedingt ein Vorteil gegenüber den Tieren. ;)
Für mich ist auf jeden Fall der Tod für alle Wesen nur ein Übergang, nicht nur für uns Menschen.

Bewiesen ist bisher ja nichts, darum ist es nach wie vor jedem selbst überlassen wie er damit umgeht und welche Sichtweise er pflegt.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe

Die Übergänge und Unterschiede sind fliessend, und ich finde es für mich unmöglich irgendwo ganz klar eine Grenze zu ziehen bei der auf einer Seite bewusstes Leben steht, auf der anderen Seite unbewusstes und gefühlloses Leben.
Eigenbewusstes Leben (wissen, dass man selber eine eigenständige pERSON IST) UND BEWUSSTES LEBEN IST EIN uNTERSCHIED FINDE ICH.
Denke das jeder von uns zumindest ein Gefühl hat, das zwischen Mensch und Tier doch irgendein grosser unterschied besteht. Deshalb schlachten wir keine Mneschen, sind unglücke mit menschenleben wesentlich tragischer als wenn nur Tiere sterben, etc etc etc. Auch wenn es vieleich nicht einfach ist, genau den unterschied bezeichnen zu können.

Nun, auch Tiere essen weil sie Hunger verspüren, oder weil sie etwas ganz besonders gerne mögen.
Richtig, hunger löst "Willen" zu Essen aus, bei Tier wie bei Mensch. Dies ist aber ein extrener "Willen" dh eigentlich eine Art reflex. Der entschluss zu einem romantischen Diner, wo das Essen nicht im Viordergrund steht, ist aber etwas ganz anderes und zb etwas typisch menschliches.

bei uns Menschen ist nahezu jede Entscheidung ebenfalls darauf zurückzuführen dass ein Trieb stärker ist als der andere.
Denke das ist leider richtig, aber der kleine unterschied ist "nahezu" und das wir entgegen den Trieb entscheiden können, aufgrund höherer Interessen. Wir sind zu dick undf können deshalb mit freiem Willen aufs essen verzichten, tun es aber oft wie Du erwähnst nicht :). Das Tier kann dies aber gar nicht.

und falls wir es tatsächlich schaffen uns gegen etwas zu entscheiden dass wir sehr stark wollen, dann nur weil wir den noch etwas stärkeren Trieb in uns haben genau DAS jetzt nicht zu machen.
Das ist oft aber nicht immer so. Denke es gibt keinen Trieb, zB eine grosse Spende zu machen.

Triebe sind allerdings auf lange Sicht ebenfalls veränderbar, je nachdem welche Anschauung wir pflegen geht es in die eine oder andere Richtung.
Ja, sie können zunehmen, oder fast ganz verschwinden.
Das ist etwas von dem ich denke dass es die Tiere nicht können: sich bewusst dazu zu entscheiden einen bestimmten Trieb zu pflegen weil er nützlich oder hilfreich ist, und einen anderen zu schwächen aufzulösen weil er leidvoll ist.
Ja denke ein wichtiger Unterschied und dazu auch keine trieblose entscheide zu fällen, denke ich.

Allerdings vestärken wir Menschen auch oft unsere nicht so heilsamen Triebe weil wir uns oft unbewusst dazu treiben lassen. So gesehen ist das also nicht unbedingt ein Vorteil gegenüber den Tieren.
Die Entscheidungsfreiheit hat logischerweise die konsequenz, das es je nach entscheid ein Vorteil oder ein nachteil sein kann. Der Vorteil ist nur, dass wir den Entscheid haben, wie wir damit umgehen, bzw ob wir duiesen entscheid abgeben, liegt bei jedem selber.

Für mich ist auf jeden Fall der Tod für alle Wesen nur ein Übergang, nicht nur für uns Menschen.Wer oder was hätte den so etwas "konstruiert" damit dies möglich ist / eintritt?
Alleine aus dem Urknall heraus, kann so was ja nicht zufällig entstehen...
 
Hallo Beat,

In Antwort auf Deinen Beitrag an mich: Ich möchte Dich keien Unrecht tun, und wenn Du es so empfindest Tut mir das leid.

Wie aber von Dir schon gesagt es geht da eher um die Wahrheit.

Dies muss ich aber unbedingt doch kommentieren ;):

Richtig, hunger löst "Willen" zu Essen aus, bei Tier wie bei Mensch. Dies ist aber ein extrener "Willen" dh eigentlich eine Art reflex. Der entschluss zu einem romantischen Diner, wo das Essen nicht im Viordergrund steht, ist aber etwas ganz anderes und zb etwas typisch menschliches.
Es ist in dieser Hinsicht und in Dem sinne etwas ganz Anderes, dass es im ersten Fall schlicht um den "Trieb" Hunger geht, und im zweiten zwei "Triebe" : Hunger und Fortpflanzung! ;)

Persönlich finde ich einen unfall mit Tiere genauso tragisch als mit Menschen, vielleicht gar noch tragischer falls die Tiere durch Menschliches handeln in dieser Situation gebracht sind. Man kann da also nicht sagen "es ist" tragischer, meines Erachtens.

Beat, bitte wenn Du Dich mit "absolute Aussagen" äusserst über Tiere, soll es bitte die Wahrheit/Fakten entsprechen, oder das Du dazu schreibst, "ich bin der Meinung", oder "Laut Descartes..."

Wir sind zu dick und können deshalb mit freiem Willen aufs essen verzichten, tun es aber oft wie Du erwähnst nicht :). Das Tier kann dies aber gar nicht.
Das ist wohl ein Irrtum, sonst gäbe es übergewichtige Kühe, die man so durch die Wiese rollen könnte ;) (haben ja meistens unmengen an Gras...) und auch Hunde können sehr wohl die Grenze selber ziehen und sich nicht "kugelrund" oder tod-essen wenn sie freien Zugang zu riesenmengen Futter haben. Auch annder Tiere essen nicht biss sie umfallen oder daran erkranken. Die Ausnahmen sind auf unnatürliche Weise von der Mensch gefutterten Tiere, die zudem nicht ausreichend möglichkeit bekommen sich zu bewegen...

Für mich ist auf jeden Fall der Tod für alle Wesen nur ein Übergang, nicht nur für uns Menschen.Wer oder was hätte den so etwas "konstruiert" damit dies möglich ist / eintritt?
Alleine aus dem Urknall heraus, kann so was ja nicht zufällig entstehen...
2x: So denke ich auch. :)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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hallo ihr,

und falls wir es tatsächlich schaffen uns gegen etwas zu entscheiden dass wir sehr stark wollen, dann nur weil wir den noch etwas stärkeren Trieb in uns haben genau DAS jetzt nicht zu machen.
Das ist oft aber nicht immer so. Denke es gibt keinen Trieb, zB eine grosse Spende zu machen.
es gibt viele Menschen denen ist es ein Bedürftnis zu helfen wenn sie irgendwo Not erkennen, es treibt sie zur Hilfe. ;)
Den, der hilft und es treibt ihn innerlich nichts, der tut es weil er weiss dass es gut ist zu helfen, im günstigsten Fall tut er es weil er seinen Trieb helfen zu wollen stärken möchte. Ihn kostet es Überwindung.

Der der von sich aus einfach gerne hilft, dem ist es schon ein Trieb.
Meine Meinung, aber eigentlich off topic. :eek:)

Für uns ist es tragischer wenn ein Mensch stirbt als wenn ein Tier stirbt.
Es ist aber weniger tragisch wenn ein uns völlig Fremder stirbt als wenn es ein Familienmitglied ist, und ein ungeliebtes oder gehasstes Familienmitglied sehen wir "lieber" sterben als einen geliebten Menschen. Auch da sind die Grenzen wieder fliessend.
Es liegt an unserer Sichtweise, an unseren Bezügen und Beziehungen die wir haben. Je mehr persönlich wir dran beteiligt sind, desto größer die Betroffenheit.
Wir sehen das Leben nur aus unserer ureigenen Perspektive, und das degradiert dann alles das uns fremd ist zu Statisten. Je fremder desto mehr.
Wenn es uns gelänge die Perspektive auszudehnen würden sich diese menschgemachten Grenzen auflösen.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
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