... Ihr Arzt kann zweifelsfrei eine Pilzerkrankung feststellen
Meist kann Ihr Arzt schon am typischen Aussehen des Befalls eine Pilzerkrankung erkennen. Im Regelfall wird er zusätzlich eine Probe entnehmen, um mittels Aufzucht den Pilz nachweisen zu können. Dazu wird der Erreger im Labor auf einem Nährboden bei warmer Raumtemperatur über drei bis vier Wochen gezüchtet. Ihr Arzt kann so feststellen, um welchen Erreger es sich genau handelt und wie er ihn am effektivsten, zum Beispiel mit einem Medikament der systemischen Therapie, behandeln kann. Bei einer systemischen Pilzerkrankung werden die Erreger in einer Blutprobe nachgewiesen.
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Wenn innere Organe von einer Pilzerkrankung befallen sind (systemische Mykose), werden die Medikamente der systemischen Therapie auch intravenös, also über einen Zugang direkt in die Vene, verabreicht. Die systemische Therapie wird in diesem Fall meist im Krankenhaus durchgeführt.
Die Medikamente der systemischen Therapie enthalten Wirkstoffe wie beispielsweise Fluconazol, Itraconazol, Terbinafin oder Griseofulvin. Einige Wirkstoffe der systemischen Therapie sind für die Behandlung von Kindern zugelassen. Auch Jugendliche können mit systemischer Therapie behandelt werden. Eine systemische Therapie kann also breit gefächert angewendet werden.
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