Einmalig Schimmelsporen eingeatmet - Ängste vor Folgeschäden

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11.03.24
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Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und muss auch gleich Vorweg sagen, dass ich hypchondrisch veranlagt bin.

Vor ca. einem Monat habe ich leider aus Unachtsamkeit in einem Raum geschlafen der von Schimmel befallen war. Mir fiel zu Beginn ein modriger Geruch auf, aber leider konnte ich diesen nicht mit Schimmel in Verbindung setzen.

In dem Raum hielt ich mich etwa 6 Stunden auf. Symptome hatte ich auch keine großen. Vielleicht nur eine laufende Nase und etwas Halsschmerzen (das kann aber auch an den kalten Temperaturen gelegen haben).

Das Thema macht mich aktuell wirklich verrückt, da ich meiner Gesundheit nicht schaden möchte.

Daher stellt sich die Frage, ob das Immunsystem mit solchen Situationen gut zurecht kommt oder ich durch solche Situationen gegebenenfalls vorbelastet bin.
Ich ernähre mich an sich einigermaßen gesund, trinke oft Tee zur Entgiftung und achte auch auf ausreichend Schlaf.

Kann mir jemand hier vielleicht weiterhelfen?
Ist mein Risiko eine Allergie gegen Schimmelpilze zu entwickeln durch dieses Ereignis erhöht? Habe ich meiner Gesundheit dadurch geschadet?

Mir ist auch bewusst, dass Schimmelpilze auch in der Umgebungsluft sind, allerdings war die Konzentration in meinem Fall meines Erachtens hoch.

Danke euch !
 
Ist mein Risiko eine Allergie gegen Schimmelpilze zu entwickeln durch dieses Ereignis erhöht? Habe ich meiner Gesundheit dadurch geschadet?
Hallo, willkommen in unserem Forum! Diese Frage kann dir niemand auf dieser Welt beantworten, weil jedes Immunsystem individuell ist. Die Sporen hat der Körper längst wieder entsorgt. Was das Immunsystem mit dem Gedächtnis dieser Begegnung "macht", kann man unmöglich wissen. Vielleicht hilft es dir, wenn du bedenkst, daß jede Begegnung des Immunsystems mit irgendwas (z. B. mit einem ganz normalen Erkältungsvirus) es zum Entgleisen bringen kann. Das ist extrem selten, aber es gehört zu den Risiken des Lebens ganz einfach dazu. Es wäre die falsche Konsequenz aus diesem Wissen, daß man dem Immunsystem jede Begegnung mit potentiell schädlichen Stoffen abnimmt und sich quasi in steriler Umgebung aufhält. Wir Menschen im 21. Jahrhundert leben ohnehin schon in einer weitgehend gesäuberten und vermutlich zu sauberen Umgebung. Den Anstieg von Allergien führt man ja auch (als Hypothese) darauf zurück, daß wir nicht zuviel Dreck, sondern zuwenig Dreck ausgesetzt sind.
 
Das ist sehr interessant. Habe schon gelesen, dass Kindern, welche auf Bauernhöfen aufwachsen das geringste Risiko haben eine Allergie zu entwickeln.

Ich weiß auch nicht genau, warum mich das Thema/Ereignis so triggert, denn Schimmelpilze sind ja auch in der Umgebung ganz natürlich vorhanden.

Dann kann man ja nur hoffen, dass mein Körper das gut vertragen hat.
Könnte man das Ereignis unter Umständen auch als positiv ansehen, dass das Immunsystem durch dieses Ereignis „antrainiert“ wurde?

Was das Immunsystem mit dem Gedächtnis dieser Begegnung "macht", kann man unmöglich wissen.

Ist die Entstehung einer Allergie abhängig von der Stärke des Immunsystems?
 
Könnte man das Ereignis unter Umständen auch als positiv ansehen, dass das Immunsystem durch dieses Ereignis „antrainiert“ wurde?
Auch das kann möglich sein. Es gibt das Prinzip "Hormesis". Kleine Schädigungen können den Widerstand des Körpers trainieren und so eine positive Wirkung haben. Es gibt sogar die Theorie, daß viele Antioxidantien aus Pflanzen auf uns in Wirklichkeit über dieses Prinzip wirken.

Ist die Entstehung einer Allergie abhängig von der Stärke des Immunsystems?
Was ist die Stärke des Immunsystems? Es gibt keinen Maßstab dafür.
 
Hallo Spikey,

falls dieser Schimmel-Raum zu Deinem normalen Umfeld gehört, wäre es wichtig, daß der Schimmel entfernt wird.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

es war wirklich nur dieses einmalige Ereignis.
Muss ich mir deswegen Sorgen machen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke euch! Dann muss ich meine Ängste bzw. Hypochondrie irgendwie in den Griff bekommen.

Habt einen schönen Tag!
 
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