Rund um die Anthroposophie

Und ab wann ist es nicht nur eine Glaubensrichtung sondern Tatsache/Wissen?
Genau diese Frage stelle ich mir schon seit vielen Jahren.
irgend jemand behauptete irgendetwas/stellt eine These in den Raum und ganz viele Menschen nehmen es einfach so hin ohne es zu überprüfen.
jemand behauptet, ein Meter sei 1 Meter , oder das sei rot (oder blau oder sonstwas)

Da bestimmt jemand, irgend etwas sei so oder so oder bestimmt etwas. und ganz viele halten sich an Anweisungen, ohne zu hinter fragen. egal wie sinnfrei sie auch oft sind.
wie kommt es, das manche Menschen so eine Macht haben, ohne dass die Aussage infrage gestellt wird?
und wieder andere können erzählen, was sie wollen und niemanden interessiert es.

Das werde ich wahrscheinlich niemals verstehen.
 
das Ganze wirkt dann schon gefühlt albern wie in Form der "Heute Show" rübergebracht.
Den Stil der Science Cops finde ich auch fast unerträglich, und er richtet sich sicher an ein junges Publikum, aber das heißt ja nicht automatisch, daß ihre Recherchen falsch sind. Ihr Anspruch ist es jedenfalls, naturwissenschaftlich nachvollziehbar zu sein.
 
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Nun käm bei mir die Frage auf, was genau so ein höheres Organ ist, im Sinne der Anthroposophie - womöglich hab ich es ja sogar, nur war mir bisher nicht im Klaren, es auch dahingend nutzen zu können (oder es wurde mir gar bisher wie den meisten anderen eingeredet, das wäre gar kein solch Organ resp hätte es nicht so eine Fähigkeit?!)... :unsure:

Im österreichischen AnthroWiki findet man dazu die Chakren oder sogenannte Lotusblumen

Diese ... Organe haben für die seelische Welt dieselbe Bedeutung wie die physischen Sinne für die Wahrnehmung der Sinnenwelt.

Kann man sich ansehen und vergleichen mit dem, was aus anderen Richtungen dazu gesagt wird, bzw in der Vergangenheit gesagt wurde.
 
Dazu mal das hier

Die Sinnesorgane der Seele sind angelegt, aber ruhen und können geweckt werden.

Zum Aufbau der Chakren ist zu sagen: Es gibt sieben Hauptchakren. Sie sind bekannt im Okkultismus und in der asiatischen Esoterik und werden dort auch „Räder“ oder Lotusblumen genannt. Rudolf Steiner knüpft einerseits bei diesen alten Schriften an, aber an entscheidenden Stellen stellt er es anders dar.

und der letzte Absatz des ganzen Artikels

Natürlich gibt es zur Erweckung der Chakren auch andere Wege über Atemübungen, Körperstellungen, Energiearbeit, mit denen man etwas von diesen Schätzen heben kann, auch sicherlich schneller. Ich selbst habe erlebt, mit welchen starken Kräften man es zu tun hat und war damals sehr froh, dass ich mit dem Stirnchakra begonnen hatte und nicht mit derselben Intensität beim Wurzelchakra. Es ist aber auch ein Stück weit Schicksal, wo ein Mensch bei seiner geistigen Entwicklung hingeführt wird, wo er herkommt und wem er begegnet und was er erlebt.
 
Nun, da hätten natürlich auch Steiners Kritiker erstmal ausreichend zu tun, wenn sie den angedeuteten Übungs- und Schulungsweg gehen wollten und auch gehen würden, wie es in dem Link von hinweis-hamburg.de beschrieben ist; um herauszufinden, ob man die genannten "höheren Fähigkeiten oder Organe" wirklich in sich ausbilden kann. Auf dem Weg zum kritischen Seher, der lernt, mit seelischen Organen zu sehen, in geistige Welten zu schauen ....✨
 
Nochmal etwas von Marie Steiner, aus dem Vorwort zu dem Titel "Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit"; das sind Vorträge von 1911 und 1912, das Vorwort dazu von Marie Steiner von 1947, also schon in der Nachkriegszeit geschrieben.

Die von H. P. Blavatsky begründete Theosophische Gesellschaft hatte die
Aufgabe, dem in Europa erwachten Interesse für die orientalische Geistigkeit,
welches in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts durch Schopenhauer
und andere bedeutende Denker mächtig angeregt worden war, einen okkulten
Einschlag zu geben. «Secret doctrine» - die Geheimlehre - von H. P. Blavatsky
war das Aufsehen erregende Werk, durch welches die Theosophische Gesellschaft
rasche Ausbreitung in den englisch sprechenden Ländern gefunden hatte. Das
Christentum wurde darin nicht berücksichtigt. Ein Versuch rosenkreuzerischer
Okkultisten, das Christentum in den Mittelpunkt der neuen Strömung zu stellen,
bei welchem man sich der medialen Eigenschaften der Verfasserin bedient hätte,
war schon früher abgebogen worden.​

Ich finde es interessant, dass Marie Steiner diesen Text nicht mit etwas beginnt, das mit Rudolf Steiner zu tun hat, sondern eben mit Frau Blavatsky und der theosophischen Gesellschaft. Zu der Zeit, als diese Vorträge gehalten wurden, gab es die anthroposophische Gesellschaft noch gar nicht.

Es galt aber, morgenländische und abendländische Weistümer miteinander in
Einklang zu bringen. Uralte Weisheit der Vergangenheit sollte weiterleben in der
Zukunftsgestaltung der Menschheit, deren Erlösung durch das Mysterium von
Golgatha gewährleistet war. In der gleichen Weise, wie einst das noch junge,
glaubensfrohe Christentum Europas mit der Welle des Arabismus die Wissenschaft
in sich aufgenommen hatte und Naturanschauung sich dadurch zu Naturwissenschaft
entfaltete, so mußte jetzt die dem Materialismus verfallene und ausgedorrte gegenwärtige
Menschheit wiederbelebt werden durch die Durchdringung mit Erkenntnissen uralter
Weisheit. Es geschah auf dem Wege des Bekanntwerdens mit der buddhistischen
Philosophie und führte dazu, daß die Lehre von Karma und Reinkarnation von vielen
Seelen aufgenommen und begriffen werden konnte.

Ich denke, sie zeigt, dass es in der Anthroposophie keine generelle oder strikte Abgrenzung oder gar Ablehnung gegenüber anderen geistigen Strömungen der Vergangenheit und auch der Gegenwart gibt. Wer das meint, der hat, glaube ich, nicht wirklich erfasst, worum es Rudolf Steiner ging mit seiner Anthroposophie; und worum es in der anthroposophischen Bewegung bis heute geht .....✨

Und das ist ja nur der Anfang dieses Vorwortes von Marie Steiner, wenn man es denn lesen will:

 
Weiter aus diesem Vorwort, wie es sich in Europa, im Abendland weiter entwickelt hat aus der Sicht Marie Steiners:

Die wissenschaftlichen Arbeiten von Max Müller, Deussen und anderen bedeutenden
Philosophen erschlossen den Europäern eine Welt überwältigender Geistigkeit und
lebensvoller Imaginationen. Doch der Schlüssel zum Erfassen dieser Welten mußte der
intellektuellen Wissenschaft noch gegeben werden. Dazu genügte das Werk Blavatskys
und ihrer Schüler nicht; es mußten dazu geeignete Persönlichkeiten als Vermittler
gefunden werden. ...

Um das Wissen von den okkulten Welten zu einer Wissenschaft des Geistes umzuwandeln,
die durch ernsthaftes Studium allmählich von den Menschen erobert werden könnte, mußte
sich ihm ein Mensch widmen, der Charakter und Temperament vollkommen in seiner Gewalt
hatte und das gesamte Wissen seiner Zeit überschauen und handhaben konnte, der die
einzelnen Wissensgebiete in einem Maße beherrschte, das ihn befähigte, Rede und Antwort
zu stehen auf die Einwände der schärfsten Kritik. Ein eiserner und doch gelockerter physischer
Organismus mußte ihm zu Gebote stehen, um den gegen ihn anstürmenden Angriffen
standzuhalten.

Dieser Mann fand sich in Rudolf Steiner. ...

.... später noch zu einem kurzfristig abgesagten Kongress der Theosophen, worauf dann die hier gesammelten Vorträge gehalten wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer dort weiter liest und weiter lesen will, kann noch einiges mehr erfahren zu den Hintergründen und Entwicklungen, die letztlich zur Anthroposophie geführt haben, zum Beispiel auch, wie Rudolf Steiner als eingeweihter geistiger Seher Gautama Buddha gesehen hat, was er dazu sagt, auch später in den Vorträgen noch - und wie er Buddha im Verhältnis zu Christus sieht, den Christus-Geist, der mit der Taufe im Jordan durch Johannes den Täufer in den 30-jährigen Jesus von Nazareth "eingezogen" ist. Alles hochspirituell, wie ich meine.

Da das Leben im Geiste ihm das Natürliche war, stellte er sich ganz bewußt die
Aufgabe, sich selbst alle Einwendungen zu machen, die der kritische Materialist
den Offenbarungen des Geistes entgegenbringt, und nichts sich zu ersparen, was
auch nur im geringsten ein Abweichen von dieser Linie wäre. Das nannte er die
Haut des Drachen hineinkriechen. Dies schwere Ringen erschien ihm wie eine
Pflicht. Denn sonst hätte er sich nicht das Recht zuerkannt, den schweren Kampf
für die Menschheit durchzukämpfen : den Sieg des Geistes über die abstrakte
Intellektualität zu erringen. Erst dann könnte er die Tat des Buddha mit der Tat des
Christus als ein harmonisches Ganzes hinstellen; erst dann würde er die Wege der
Erlösung durch die Christus -Tat weisen können, wenn er selbst den inneren
Widersacher auf dessen verborgenen Schleichwegen besiegt hätte. - So gerüstet,
trat er als Exponent der uralten Weisheitslehre auf, so wie sie sich ihm im Lichte
der Christus-Tat offenbart hatte. ...
 
Und wie war die Reaktion der theosophischen Gesellschaft auf solche Gedanken Steiners, der damit auf einem Kongress in Genua auftreten und sprechen wollte ....?

Die Theosophische Gesellschaft war alarmiert. Sie sah die tiefe
Wirkung der Lehre Dr. Steiners auf die Christus suchenden Seelen.
Sie wollte ihre Mitglieder nicht dem exponieren; sie nicht der Gefahr
aussetzen, die Lehre Dr. Steiners aufzunehmen und dadurch der
orientalisierenden Strömung untreu zu werden. Seine Themen für
den damals in Genua anberaumten Kongreß der Föderation euro-
päischer Sektionen hatten zum Inhalt: die buddhistische Weisheit
und die abendländische Esoterik. Diesen Inhalten hatten sie entgegen-
gestellt den nun in einem indischen Knaben, ihrer Lehre nach, im
Fleisch inkarnierten Christus Jesus. Ein so klaffender Unterschied gab
keinen gemeinsamen Boden ab für wissenschaftliche Auseinander-
setzungen, wie sie während des Kongresses in Genua hätten gepflogen
werden sollen, und schienen jetzt, wo man die Bedeutung Rudolf
Steiners erkannt hatte, ein viel zu gefährliches Unternehmen. Es war
besser, den heißen Boden gar nicht zu betreten. Der Kongreß wurde
aus undurchschaubaren Gründen in letzter Stunde abgesagt. ...

"Ein harmonisches Ganzes", wie es vorher Marie Steiner nannte, siehe Beitrag vorher, war wohl nicht im Sinne der damals theosophischen Gesellschaft - was man sich durchaus noch genauer ansehen kann und sollte, wenn einen das weiter interessiert.
 
Wie ich finde, hochspannend und schon spektakulär im besten Sinne, was da über spirituelle Zusammenhänge verschiedener Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte gesagt wird.
Wer denn solche Zusammenhänge sehen, wissen, aufnehmen und verarbeiten will für sich .....✨

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Hier fiel mal ein ganz anderes Stichwort "naturwissenschaftlich nachvollziehbar". Dazu etwas aus der Mathematik, mit der in den Naturwissenschaften ja ganz viel gearbeitet wird. Da denkt doch manche-r, dass auch in der Mathematik vieles naturwissenschaftlich nachvollziehbar sein sollte. Abgesehen davon, dass einige Leute mit Mathematik nicht so wirklich viel anfangen können .... also ein einfaches Beispiel, und zwar eine Linie, eine einfache mathematische Linie. Man sagt, so eine Linie ist 1-dimensional, sie hat nur 1 Dimension, 1 Ausdehnung, und zwar in der Länge. Sie hat keine Breite so eine mathematische Linie, denn sonst wäre es schon eine Fläche, das wäre Länge x Breite - und diese Fläche könnte man berechnen. Geht aber nicht, weil so eine Linie eben n u r 1 Dimension hat, nur die Länge.

Gibt es denn eine solche 1-dimensionale Linie in der Realität? In der materiellen, räumlich 3-dimensionalen Wirklichkeit? Vielleicht als Zeichnung? ..... eine gezeichnete Linie, auch mit dem feinsten Stift gezeichnet, hat immer eine gewisse Breite, ob nun 1 zehntel Millimeter breit, oder nur 1 tausendstel Millimeter. Eigentlich ist ja auch klar, man würde g a r nichts sehen, wenn eine gezeichnete Linie keine Breite hätte. Auch mit einem Mikroskop könnte man sie dann nicht sehen, sie wäre ohne Breite eigentlich gar nicht d a ..... aber mit was arbeitet man dann in der Mathematik, wenn eine 1-dimensionale Linie gar nicht existiert in der materiellen Welt? Auch nicht in der Natur, nirgendwo.

So ein 1-dimensionales Ding gibt es nur in unserer Vorstellung, in unseren Ideen und Gedanken, es existiert nur in unserem Geist, in unserem Denken - es werden aber damit materielle Dinge und Naturgesetze erforscht und formuliert, mit solchen in irgendeiner Art "geistigen" oder nur vorgestellten Dingen wie eben Linien, die nirgendwo "real" existieren, ohne Breite.
Eine gezeichnete Linie hat sogar immer auch noch eine Dicke, eine Höhe, weil der Stoff, das Material, mit dem gezeichnet wird, immer auch eine Dicke hat. Damit wäre so eine gezeichnete Linie schon ein räumlicher Körper mit 3 Dimensionen, genau genommen. Und genau sind Naturwissenschaftler auf jeden Fall .... sie meinen das zumindest so von sich.

Eine mathematische 1-dimensionale Linie existiert also real naturwissenschaftlich gar nicht, sie kann nichtmal wirklich gezeichnet werden. Jetzt versuche man vielleicht einmal, sich einen mathematischen Punkt vorzustellen ..... wenn so ein Punkt 1 Dimension hätte, dann wäre es schon eine Linie, wie gerade eben gesehen, oder vorgestellt. Ja, ein mathematischer Punkt ist noch eigenartiger, er hat keine Länge, keine Breite, keine Dicke - er hat in der Mathematik tatsächlich k e i n e Dimension, oder, wie man sagt, Dimension Null. Mit dem Zeichnen, mit dem richtigen, korrekten und genauen Zeichnen (und genau sind Naturwissenschaftler immer, wie gesagt!?) wird es da total schwierig, weil so ein Ding hat überhaupt keine Ausdehnung, in keiner Richtung, es existiert einfach nicht real, nicht natürlich, und selbst als Vorstellung wird es schwierig, sich etwas vorzustellen, das keine Ausdehnung hat, Länge 0, Breite 0 und Höhe 0, wie man sagt mit der Dimension 0 .....

Kann man ja mal versuchen sich vorzustellen, was Naturwissenschaftler da eigentlich so genau machen, wenn sie mit Mathematik arbeiten, und mit Dingen, die nur in unserem Geist, nur im Denken existieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mathematik hat mit Naturwissenschaft überhaupt nichts zu tun, auch wenn sie von der Naturwissenschaft (Physik) verwendet wird. Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.

Übrigens gibt es auch die Zahlen in der Natur nicht. Es gibt nur zählbare Objekte. Die Zahl an sich ist ein abstraktes Gedankenmodell.
 
Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.

Ja, genau das habe ich mit folgendem ausgedrückt:

So ein 1-dimensionales Ding gibt es nur in unserer Vorstellung, in unseren Ideen und Gedanken, es existiert nur in unserem Geist, in unserem Denken - es werden aber damit materielle Dinge und Naturgesetze erforscht und formuliert, mit solchen in irgendeiner Art "geistigen" oder nur vorgestellten Dingen wie eben Linien, die nirgendwo "real" existieren, ohne Breite.

und
Kann man ja mal versuchen sich vorzustellen, was Naturwissenschaftler da eigentlich so genau machen, wenn sie mit Mathematik arbeiten, und mit Dingen, die nur in unserem Geist, nur im Denken existieren!
 
... Mathematik, mit der in den Naturwissenschaften ja ganz viel gearbeitet wird.
Da denkt doch manche-r, dass auch in der Mathematik vieles naturwissenschaftlich nachvollziehbar sein sollte.

Wenn es dann tatsächlich so ist ...
Mathematik hat mit Naturwissenschaft überhaupt nichts zu tun ... Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.

dann wäre Naturwissenschaft, insofern sie eben mit Mathematik arbeitet, naturwissenschaftlich n i c h t nachvollziehbar - aus den eben genannten Gründen.

Ich würde sagen, und das um so weniger "naturwissenschaftlich n i c h t nachvollziehbar", wenn es dann um Seele und Geist und Ich und Bewusstsein des Menschen geht - um die es in Rudolf Steiners Wissenschaft vom Geist im Menschen und dem Geistigen in der Welt geht, was er dann ab 1913 auch anthroposophisch orientierte Geistes-Wissenschaft nennt. Da macht es wohl wenig Sinn, das mit naturwissenschaftlichen Methoden nachvollziehen und verstehen zu wollen.
Um so weniger auch das, wenn man versteht, dass selbst die Naturwissenschaften in Teilen nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden arbeiten, sondern eben mit geisteswissenschaftlichen Methoden, die nur im Denken und im Geist des Menschen nachvollziehbar und auch begründet sind.

Und dann eben die großen Fragen, was ist das, Geist und Seele im Menschen, oder auch Geist in der Welt, vielleicht hinter allem Materiellen - das Materielle, was viele schon für die "ganze Welt" halten mögen .....
 
Wuhu,
ich begriff "Mathematik" (auch wenn ich darin nicht so "genial" bin ☺️) als "die universelle Sprache", die einfach "nur" das Universum bzw die Schöpfung "beschreibt" - tw witzig dazu grade eine Antwort von "Gemini", Googles "kostenlose (man benötigt ein Google-Konto)" Version von "ChatGPT" https://gemini.google.com

Frage: Ist Mathematik eine universelle Sprache, mit der das Universum bzw die Schöpfung beschrieben wird?
Antwort: Inwieweit die Mathematik als universelle Sprache zur Beschreibung des Universums und der Schöpfung geeignet ist, ist eine komplexe Frage mit folgenden Aspekten:
1. Universelle Gültigkeit:
• Mathematik ist unabhängig von Kultur und Sprache und kann von allen Menschen verstanden werden.
• Mathematische Gesetze scheinen im gesamten Universum zu gelten, z. B. die Gesetze der Physik.
2. Beschreibung der Natur:
• Mathematik ermöglicht präzise Beschreibungen von physikalischen Phänomenen, z. B. Planetenbewegungen, Lichtwellen und elektromagnetische Strahlung.
• Die Entwicklung neuer mathematischer Theorien hat oft zu bahnbrechenden Entdeckungen in der Naturwissenschaft geführt.
3. Grenzen der Beschreibung:
• Nicht alle Aspekte des Universums lassen sich mathematisch beschreiben, z. B. Bewusstsein, Qualia und ethische Fragen.
• Die Mathematik kann die Komplexität der Schöpfung in ihrer Gesamtheit möglicherweise nicht vollständig erfassen.
4. Interpretation und Philosophie:
• Die Bedeutung der Mathematik in der Beschreibung des Universums ist Gegenstand philosophischer Debatten.
• Verschiedene Interpretationen der Mathematik liefern unterschiedliche Perspektiven auf die Beziehung zwischen Zahlen, Realität und Schöpfung.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
• Mathematik ist ein mächtiges Werkzeug zur Beschreibung des Universums und seiner Funktionsweise.
• Die universelle Gültigkeit und Präzision der Mathematik machen sie zu einer unverzichtbaren Sprache in der Naturwissenschaft.
• Es gibt jedoch Grenzen der Beschreibung durch Mathematik, und die Interpretation ihrer Bedeutung in der Schöpfung ist weiterhin Gegenstand von Diskussionen.
Weitere Informationen:
• Die Mathematik des Universums: [ungültige URL entfernt]
• Ist Mathematik die Sprache Gottes?: [ungültige URL entfernt]
• Die Philosophie der Mathematik: https://plato.stanford.edu/entries/philosophy-mathematics/

Warum auch immer "ungültige URL entfernt" wurden, komme ich zur Auffassung, dass "Mathematik" tatsächlich "nur" eine Sprache ist, aber eine von wohl mehreren/vielen, um das Universium respektive die Schöpfung zu "beschreiben" - zumindest teilweise...

Und, soweit ich es verstanden habe, unterstreicht das auch den vorigen Beitrag #638 Gerds...

Ps: Die kostenlose dt ChatGPT-Version https://chatopenai.de hatte nur eine rel kurze Antwort parat (wobei das die 3.5-Turbo-Version ist, es gibt bereits 4-Turbo, da wollte ich mich jedoch nicht registrieren):

Hallo! Mathematik wird oft als universelle Sprache angesehen, da sie dazu dient, Muster, Strukturen und Beziehungen in der Welt um uns herum zu beschreiben. Viele Wissenschaftler glauben, dass mathematische Prinzipien die Grundlage für die Funktionsweise des Universums bilden. Es ist faszinierend zu sehen, wie Mathematik in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Technologie eingesetzt wird, um Phänomene zu erklären und Vorhersagen zu treffen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Mathematik auch von menschlichen Konzepten und Annahmen geprägt ist und daher nicht unbedingt die einzige Sprache ist, mit der das Universum beschrieben werden kann.
 
Ich habe chatgpt.ch einfachere Fragen gestellt (und kann mit den Antworten auch mehr anfangen ;)):
  • F: Ist Mathematik eine Geisteswissenschaft?

  • A: Hallo! Mathematik wird im Allgemeinen nicht als Geisteswissenschaft betrachtet, sondern als eine formale Wissenschaft, die sich mit Zahlen, Strukturen, Mustern und Verhältnissen befasst. Geisteswissenschaften hingegen beschäftigen sich eher mit menschlichem Verhalten, Kultur und Gesellschaft. Mathematik ist also eher den Naturwissenschaften zuzuordnen. Gibt es noch etwas, bei dem ich helfen kann?

  • F: Wie nutzt die Physik die Mathematik?

  • A: Die Physik nutzt Mathematik als Werkzeug, um Naturphänomene zu beschreiben, zu analysieren und vorherzusagen. Mathematische Modelle und Gleichungen werden verwendet, um physikalische Gesetze und Zusammenhänge zu formulieren und zu verstehen. Durch mathematische Methoden können Physiker komplexe Phänomene vereinfachen und quantifizieren, was es ermöglicht, präzise Vorhersagen über das Verhalten der Natur zu treffen. Die enge Verbindung zwischen Mathematik und Physik hat zu vielen bedeutenden wissenschaftlichen Entdeckungen und Fortschritten geführt. Gibt es noch etwas, bei dem ich behilflich sein kann?
Trotz meiner anderslautenden Sicht oben überrascht mich das nicht. Denn tatsächlich wird Mathe an den Unis den naturwissenschaftlichen Fakultäten zugeordnet - und das hatte mich auch noch etwas beschäftigt.

Zur ersten Antwort: Ich habe in einer Scobel-Diskussion zur Mathematik mal auf die Frage nach einer Definition die Antwort "eine allgemeine Strukturlehre" gehört.

Ich denke, dass die zweite Antwort eine gute, zusammenfassende Darstellung ist. Man könnte aber noch genauer werden, indem man auf die Entwicklung der beiden Gebiete eingeht. Doch das ist nichts, was ich mal eben aus dem Ärmel schütteln kann und auch nicht gerade oben auf meiner Prioritätenliste steht (auch nicht bei den Sachen, die zur "Kür" gehören). So ganz allgemein gesprochen haben sich wohl beide ineinander verzahnt entwickelt und gegenseitig befruchtet. Ausgangspunkt waren wohl beobachtete Phänomene (also Erfahrung).

"Kann man sich ja" mal genauer mit beschäftigen, wenn es einen interessiert.
 
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