Rund um die Anthroposophie

Danke noch an Dich, @Iris 10, für's Recherchieren :) Schon auch recht schwer verständliche Kost, finde ich.
Gern geschehen. Ich habe vor vielen Jahren einmal etwas über das Theosophische Weltbild gelesen. Das war allerdings leichter zu lesen gewesen als der verlinkte Text.

Rudolf Steiner war hier ebenfalls ein Mitglied.



Die Deutsche Theosophische Gesellschaft (D.T.G.) war eine theosophische Vereinigung, die von 1894 bis 1902 bestand. Sowohl Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, als auch seine spätere Frau, Marie von Sivers, waren 1902 bzw. 1900 der D.T.G. beigetreten und damit Mitglieder der Theosophischen Gesellschaft Adyar (Adyar-TG) geworden.
 
Rudolf Steiner war ja nicht nur Mitglied der theosophischen Gesellschaft, sondern Leiter, Vorsitzender bzw Generalsekretär der deutschen Sektion dieser Gesellschaft, und zwar von 1902 bis 1912 / 1913. Da wurde dann die anthroposophische Gesellschaft gegründet.
 
Bei einer Suche "Afrikaner in der anthroposophischen Gesellschaft" kann man folgendes finden:


... Julia O’Leary, Kapstadter Heileurythmistin und Mitorganisatorin der Ärzteausbildung.

Sie hatte sich ein halbes Jahr freigenommen und war durch 37 afrikanische Länder gereist, um dort anthroposophische Initiativen zu besuchen und zu vernetzen: «Ich liebe Afrika und diese vielen mutigen anthroposophischen Initiativen – insbesondere im Bereich der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, Pädagogik und Heilpädagogik.»

Was sagen dort in Afrika wohl Leute zur (europäischen) R-Frage in der Anthroposophie bzw bei Rudolf Steiner?
 
Ich räum mal noch ein paar Sachen auf derweil .....

Die Auswirkungen einer Lehre/Weltanschauung ... finde ich nicht unwichtig.
Auch wenn sie vielleicht v.a. zeigen, wie schwer diese zugänglich/verständlich ist.
Für den überwiegenden Anteil der Menschen vielleicht in diesem Fall (allein schon aufgrund von Steiners Sprachgebrauch) überhaupt nicht, selbst wenn sie es hartnäckiger versuchen.

Viel "vielleicht" ist dabei ... was ist das "vor allem" oder "schwer verständlich" oder der "überwiegende Anteil der Menschen" oder "hartnäckiger versuchen"? Welcher Sprachgebrauch ist denn "Steiners Sprachgebrauch"? All das wird nicht deutlich und klar, wenn man diese Ansichten, Meinungen und Aussagen liest. Wer kennt schon wirklich "den überwiegenden Teil der Menschen"? Weltweit? Oder nur in der eigenen Bekanntschaft? Man erfährt nichts wirklich davon.

Für meine Begriffe wird hier mit vielen Worten nichts wirklich Konkretes und Begründetes gebracht.
 
Auch basierend auf Informationen über das Verhalten real existierender Anthroposophen, z.B. Lehrern ... gegenüber ihren Schülern.

Ich denke, Du willst mich nicht verstehen.
Mein Interesse an (Deiner Sicht zu) Steiners Rassebegriff basiert auch auf ... (siehe mein Text).
Konkreter werde ich das nicht ausführen, es ging um vermeintliche Eigenschaften von Menschen mit einer bestimmten Hautpigmentierung.

Das ist ja nun sehr viel Subjektives - ob ich (oder jemand anders oder ob man) etwas verstehen "will", oder auch nicht, weiß das wohl jemand anders außer mir selber?
Woher sollte ich wissen, welches "Verhalten" (bzw welche "Informationen" über irgendein "Verhalten") gemeint ist? Ja, und was soll das bedeuten "real existierende" Anthroposophen / Lehrer / Menschen? Das war die Frage, was ist damit alles eigentlich gemeint? Eine vollkommen berechtigte Frage, denn so wie geschrieben, hat auch das irgendwie gar keine inhaltliche "Substanz", da kann man gar nicht viel "verstehen wollen", weil damit auch gar nicht wirklich etwas gesagt wird.
 
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Ich schrieb in nochmal anders formuliert, dass es Menschen gibt, die (u.a.) darauf ihre Rassismusbehauptung basieren. Mit der einen Bekannten ist diese Aussage (logisch) schon belegt; sie stand aber noch mit anderen im Austausch, die das ebenso sahen.

Ich meinte vorher gar nicht Personen, die solche "Behauptungen" vertreten, sondern Personen, die selber ihren R-mus darauf begründen und damit vertreten, also mit Anthroposophie und im Namen von Rudolf Steiner - dem hocheingeweihten geistigen Seher und geistes-wissenschaftlichen Lehrer.

Die, die solche "Behauptungen" wie die R-Frage aufstellen und vertreten, die sollten natürlich auch die Darstellungen und Argumente ihrer "Gegenseite" hören, lesen, beachten und würdigen. Nach 30 und mehr Jahren sowieso, das ist wohl selbstverständlich.
 
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Um mir dann vorwerfen zu lassen ...

Das noch kurz zum Schluss .... mir indirekt zu unterstellen, ich würde dann sowieso solche "Vorwürfe" bringen (in der Zukunft, also vorausschauend!), und das auch noch in Verbindung mit einem Schnipsel-Zitat, das aus dem Zusammenhang heraus genommen ist (siehe im zitierten Beitrag), was soll das bringen? Klarheit? Verständnis? Nein, sehe ich nicht. Oder Bereitschaft, verstehen zu wollen? Sehe und spüre ich auch nicht.
Oder andererseits auch nur einen Text mit einer Gegendarstellung / Untersuchung der R-Frage lesen zu wollen? 24 pdf-Seiten vielleicht? Das halte ich für das Mindeste bei solchen schweren Vorwürfen. Und eigentlich ist das auch ganz normal und völlig selbstverständlich, sich auch damit (kritisch) zu befassen.
 
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Ich würde da tatsächlich eher den 700-Seiten-Text der niederländischen Untersuchung zur R-Frage bei Dr. Rudolf Steiner lesen, im Original oder in deutscher Übersetzung. Die Hinweise dazu findet man in dem Memorandum-Link, siehe weiter oben.

Man findet dazu auch eine Leseprobe mit dem Inhaltsverzeichnis und den ersten 35 Seiten des Buches - unter dem Buchcover anzuklicken:

... Der entstandene Bericht macht nicht nur die zu Beginn des Jahrhunderts entstandene Anthroposophie im Kontext historisch paralleler Strömungen verständlich, darüner hinaus wird das Steinersche Gesamtwerk in Bezug auf Äußerungen befragt, die nach dem heutigen Stand des Rechtsbewusstseins missverständlich, diskriminierend oder gar strafbar wären. Bezugspunkte sind dabei neben dem niederländischen Strafrecht international gültige Konventionen. Ein für die deutsche Ausgabe aufgenommender Anhang widmet sich der etwas abweichenden Rechtslage in Deutschland. Mit dem hier vorgelegten Untersuchungsbericht stellt sich die Anthroposophie auf konstruktive Weise der Kritik und schließt sich aktiv dem Strom modernen Menschenrechtsdenkens an.
 
Zu Anfang des threads hier fiel auch schon mal das R-Wort, da hatte ich dazu geantwortet. Schon damals hatte es eine Untersuchung der Steinerschriften gegeben, die von Leon zitiert wurde ....

Ich hatte es vor kurzem gelesen, dann aber nicht mehr gefunden, ich meinte das wikipedia-Zitat in Beitrag #11 :

...
In Steiners weitausgreifendem Werk (das allerdings vielfach auf ungeprüften Mitschriften seiner Vorträge beruht) finden sich wiederholt Aussagen über menschliche Rassen, also völkische Ideen, wie sie auch bei Arthur Moeller van den Bruck vorkommen, den Steiner persönlich kannte, oder bei Oswald Spengler, dessen Buch „Der Untergang des Abendlandes“ er mehrfach rezensierte. Das Vorhandensein menschlicher Rassen in unterschiedlichen Entwicklungsstufen sei eine Tatsache, die sich aus seinen Forschungen ergeben habe. Er betonte aber ab dem Jahre 1907, dass überall, wo von Rassen die Rede sei, nichts Gedeihliches mehr entstehen könne.

Aus Kreisen der politischen Linken kam daher schon früh der Vorwurf auf, Steiners Lehre sei faschistoid (Ernst Bloch: Erbschaft dieser Zeit. Frankfurt 1956). Später wurde ein expliziter Rassismusvorwurf erhoben, wieder vor allem aus dem Umfeld linker Kritik. In Steiners Werk finden sich tatsächlich vereinzelt Passagen, die besonders vor dem Hintergrund der späteren NS-Rassenpolitik den Vorwurf des Rassismus stützen. So griff Steiner etwa zeitweise die Wurzelrassenhypothese der Theosophie auf und beschäftigte sich, wenn auch überwiegend distanziert kritisch, mit „Rassenmystikern“ wie Guido von List[32] und Lanz von Liebenfels, die er persönlich kannte. Eine zentrale Annahme in der Theosophie ist, die menschlichen Rassen seien Stufen einer Entwicklung von niederen zu immer höheren Stadien. Dieses Ideengebäude wurde später von der Ariosophie aufgegriffen, einer Denkrichtung, die mit spekulativen Herleitungen eine Überlegenheit von Rassen germanischer Abstammung gegenüber allen anderen Völkern zu beweisen suchte und laut der die „arische Heldenrasse“ die höchste Stufe zur Vollkommenheit darstelle.[33] Der Begriff „arische Wurzelrasse“ kommt in den 300 Bänden der Gesamtausgabe mit 89.000 Seiten an gerade 10 Stellen vor. Auch hatte sich Steiner bereits 1909 wieder von dem Rassenbegriff der Theosophie distanziert: „Es ist ja durchaus begreiflich, dass eine jede Bewegung sozusagen ihre Kinderkrankheiten hat und dass man im Anfang der theosophischen Bewegung die Sache so dargestellt hat, als wenn sozusagen die Erde in sieben Zeiträume zerfiele - man nannte das Hauptrassen - und jede der Hauptrassen in sieben Unterrassen; und dass das alles sich so stetig wiederholen würde, so dass man immer von sieben Rassen sprechen könnte und sieben Unterrassen. Aber man muß über die Kinderkrankheiten hinauskommen und sich klar sein darüber, daß der Rassenbegriff aufhört eine jegliche Bedeutung zu haben gerade in unserer Zeit.”[34]

1997 – im Europaratsjahr gegen den Rassismus – wurde die Verwendung dieser und ähnlicher Vorstellungen der Theosophie seitens der Anthroposophie Rudolf Steiners in den Blick genommen. In den Niederlanden wurde eine Kommission von Wissenschaftlern, die der Anthroposophie nahestehen, unter Leitung eines international tätigen Menschenrechtsanwaltes gebildet, die das gesamte 300 Bände umfassende Oeuvre mit 89 000 Textseiten systematisch auf entsprechende Aussagen hin überpüfte. Die Kommission kam zu dem Ergebnis, dass davon 67 Textstellen diskriminierenden Inhalt haben, 16 enthielten Aussagen, die in den Niederlanden heute strafbar seien. Die Kommission urteilt jedoch insgesamt: „Das anthroposophische Menschenbild Rudolf Steiners steht auf der Grundlage der Gleichwertigkeit aller menschlichen Individualitäten und nicht auf einer vermeintlichen Überlegenheit der einen Rasse gegenüber einer anderen.“ Es befänden sich zwar eine Reihe sehr problematischer Äußerungen in Steiners Werk, die allerdings für die Anthroposophie nicht konstitutiv seien. Den Vorwurf des Antisemitismus wies die Kommission zurück. Sie erklärte, dass sich Steiner stets gegen Antisemitismus eingesetzt, wenngleich er dessen Verbreitung anfangs schwer unterschätzt und erst um 1900 sein Urteil revidiert habe. Anfang des Jahrhunderts war Steiner Mitglied im "Verein zur Bekämpfung des Antisemitismus". Insgesamt herrschen über die Tragweite der entsprechenden Textstellen geteilte Ansichten: Während Einige darin dennoch den Beweis einer antisemitischen Gesinnung Steiners sehen, argumentieren Andere, dass allein die quantitative Auflistung (< 1 Promille) zeige, dass die Äußerungen nicht zentral für Steiners Werk gewesen sein könnten, zudem habe er sich in seinem Werk deutlich gegen antisemitische Gesinnungen ausgesprochen, wie an anderen Textstellen deutlich werde.
 
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Zu den altbekannten R-Vorwürfen und u.a. auch zu den wikipedia-Einträgen zum Thema von Michael Birnthaler in einer neuen Reihe von Kurzvideos über "Verleumdungen" und "Diffamierungen" - ein Einleitungsvideo und zwei von drei kurzen Videos der letzten zwei Wochen:

 
... ein Einleitungsvideo und zwei von drei kurzen Videos der letzten zwei Wochen

Das dritte Video in dieser Reihe von insgesamt zehn zum Thema "Verleumdungen":

Rudolf Steiner, Die wissenschaftliche Studie zur R-Frage

Bei youtube auch Anmerkungen und Quellenangaben unter dem 10-min-Video.

Ab min 1:30 sagt Michael Birnthaler:

... zu dem Ergebnis ... das in einem kurzen Satz zusammengefasst werden kann: Rudolf Steiner war definitiv kein Rassist. ...

Dazu höre man sich auch die beiden anderen Teile und das Einleitungsvideo der Reihe an und studiere bestenfalls den Untersuchungsbericht der niederländischen Kommission dazu. Und man kann sich auch die Steiner-Kritiker kritisch ansehen.
Bei alledem ist man noch gar nicht bei einer Frage, die ich für viel entscheidender halte, ob man sich mit Rudolf Steiners Aussagen und Erkenntnissen überhaupt auseinandersetzen und beschäftigen möchte: War er tatsächlich ein Hellseher und was ist das eigentlich, was bedeutet das .....? Zu der Frage kommen die meisten Kritiker vielleicht gar nicht erst. Oder sie tun es gleich ab als etwas, was sie eigentlich gar nicht wissen wollen .... mein Eindruck.
 
Wenn man Kritik üben will an einer Person und deren Weltanschauung, bzw auch Kritik an einer ganzen weltweit verbreiteten Bewegung mit einer spirituellen, geistigen Weltanschauung üben will, dann sollte man schon, wie man so sagt, "was d'rauf haben", klar; gute Argumente, Hintergrundwissen und (zu)treffende Beispiele oder Zitate sind da ja wohl die basics, die man zu erfüllen und in gewissem Sinne "zu liefern hat", als Kritiker-in - wenn man mit der eigenen Kritik wirklich ernst genommen werden möchte, und wenn man erwarten oder erhoffen möchte, dass andere sich mit der eigenen Position befassen und vielleicht auch darauf eingehen, was man selber vorzubringen hat. So weit, so normal, würde ich sagen; ganz allgemein.

Wenn man dabei die Positionen und Argumente der Gegenseite gar nicht erstmal liest, oder gar nicht lesen will, wie hier mehrfach geäußert, oder vielleicht auch erst "in den nächsten zehn Leben" (Zitat sinngemäß, siehe weiter oben), nun, worüber spricht man dann eigentlich? Das nicht-Lesen-wollen sagt mehr über einen selber aus als über andere, deren Positionen man doch kritisch besehen, beleuchten und beurteilen will. Klar, und glasklar, dazu muss ich die Position(en) der Gegenseite überhaupt erstmal wirklich kennen, und natürlich auch verstanden haben. Wie auch immer. Was auch immer. Wer auch immer. Da hilft einem keine unbewusste künstliche Intelligenz weiter, da muss man als Mensch mit Bewusstsein und mit Ich-Stärke sich selber die Mühe machen und sich selber an die Arbeit machen, worum es einem selber geht und worum es anderen bewussten, beseelten und Ich-bewussten Menschen eigentlich geht. Alles andere bleibt, wie ich meine, ziemlich blasse Kritik, mit Absichten, die nicht unbedingt in der Sache liegen, also nicht in sachlichen Argumenten und Positionen.

Man muss es natürlich wollen, das genaue Hinsehen, das Lesen, das Verstehen, wenn möglich, das Fragen und das Nachfragen und das Hinterfragen. Über das Wollen, aber auch über das Fühlen und Denken, über Ich-Stärke und die Entwicklung des menschlichen Ich, kann man auch viel bei Rudolf Steiner finden und lesen .... immer: wenn man das will. Und das muss dann jede-r für sich wollen, in Freiheit. Auch darum geht es in Steiners Texten, Büchern und Vorträgen, für alle Menschen, ganz unabhängig von "Rasse", Geschlecht, Nation oder Religion.
 
Genauer hingesehen haben auf Wunsch von Vielen die Science Cops.

Die erste halbe Stunde hauptsächlich eine Biographie, danach über die Inhalte der vielen Schriften, Weltsicht und Weltanschauung Steiners. Am Ende noch ein Vergleich zur heutigen Anthroposophie.

Ich fand das spannend zuzuhören. Als Glaubensrichtung/Religion eher neutral bewertet - aber wenn es um den Anspruch Steiners als eine (Geistes)Wissenschaft geht, vergleichbar mit den Naturwissenschaften, und durch diese auch belegt werden kann/soll, aber nur von denen erkannt, deren höhere Organe ausgebildet sind, wird es schwierig.

Er selbst verlangt anscheinend auch diese Überprüfung. Wie sich das im (materiellen) Leben dann abbildet, wollen die Science Cops in den kommenden Videos erörtern.

 
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Mein Eindruck von den Science Cops ist, dass sie sich wohl als eine Art Video-Alternative zu den Faktencheck-
Seiten sehen, das Ganze wirkt dann schon gefühlt albern wie in Form der "Heute Show" rübergebracht.
Tja, wer diesen Stil dann mag und darin glaubhaftes findet, das ist natürlich freilich jedem selbst überlassen, kann
sich ja gerne mit weiteren Cops Videos über Anthroposophie bespaßen lassen.
 
Ich frage mich gerade, warum ich selbst bei einer anthroposophischen Ärztin bin und diese Medizin nehme, anscheinend weil ich davon auf irgendeine Weise überzeugt bin?

Dennoch verärgert mich die Art der Science Cops nicht, im Gegenteil, ich finds ganz amüsant und habe Respekt vor ihren Recherchen. Ich sehe darin nichts Unglaubhaftes, nur weil sie ihre "eigenen" Kommentare dazu abgeben (die übergehe ich einfach oder belächle sie), siehst du irgendwelche Fehler in Biographie und Wiedergabe von Inhalten?

Sie haben ja gesagt, es bleibt jedem überlassen, was er glauben will - der Kritikpunkt war nur der, dass diese "Geisteswissenschaft" als Tatsache von Steiner dargestellt wird, dass sie mit den existierenden Naturwissenschaften mithalten kann/vergleichbar ist und genauso belegbar und überprüfbar wäre. Und da habe ich auch so meine Zweifel.

Steiner sagte wohl selbst, dass er dafür ist, dass dies überprüft wird. Und dem sollen wohl die kommenden Videos folgen. Darauf bin gespannt.
 
Wuhu,
... der Kritikpunkt war nur der, dass diese "Geisteswissenschaft" als Tatsache von Steiner dargestellt wird, dass sie mit den existierenden Naturwissenschaften mithalten kann/vergleichbar ist und genauso belegbar und überprüfbar wäre. ...

diese "wissenschaftliche Aufklärung" erinnert doch ziemlich an diese Diskussion kürzlich: https://www.symptome.ch/threads/gibt-es-materie.146206/post-1358588
... sehr logisch (in Deinem Sinne) ist das wohl auch nicht: https://www.awq.de/2016/04/thomas-von-aquin-durch-logik-zu-gott/

Solange Du nur "materielle" Elefanten (a la Biologe, Paläontologe, Genetiker etc pp) und nicht auch rosarote, die immer mitten im Raum sich befinden, akzeptieren kannst, wird das Ganze vermutlich immer etwas nicht existentes bleiben...

Tja, die lieben Maßstäbe sinds wohl...

... Als Glaubensrichtung/Religion eher neutral bewertet - aber wenn es um den Anspruch Steiners als eine (Geistes)Wissenschaft geht, vergleichbar mit den Naturwissenschaften, und durch diese auch belegt werden kann/soll, aber nur von denen erkannt, deren höhere Organe ausgebildet sind, wird es schwierig...

Vermutlich hab auch ich - leider - nicht jene/s höhere/n Organ/e, um diesbzüglich erkennen zu können, aber glauben darf ich ja trotzdem... ☺️

Nun käm bei mir die Frage auf, was genau so ein höheres Organ ist, im Sinne der Anthroposophie - womöglich hab ich es ja sogar, nur war mir bisher nicht im Klaren, es auch dahingend nutzen zu können (oder es wurde mir gar bisher wie den meisten anderen eingeredet, das wäre gar kein solch Organ resp hätte es nicht so eine Fähigkeit?!)... :unsure:
 
Wuhu,
ich weiß doch, @Laurianna612 - ich meinte damit, dass die eine Glaubens-Richtung mit ihren Maß-Stäben nicht die andere GR mit deren MS anerkennt...
 
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