Dann wurde mir geraten zu einem Heilpraktiker zu gehen. Aber davon abgesehen, dass ich Heilpraktiker für Schalatane halte werden diese ja sowieso nicht von den Krankenkassen bezahlt. Ich bin ja wohl noch klar im Kopf! So einem ar... von Therapeuten würde ich nicht einen einzigen Cent geben! Sandra
Momentan scheint es für dich noch etwas verfrüht zu sein in so einem Forum zu lesen. Solange Du nämlich noch glaubst, daß Ärzte die Spezialisten und Heilpraktiker die Scharlatane sind, mußt du erst noch Deine Erfahrungen mit Ärzten machen. Wenn Du dann aber zu der Erkenntnis gekommen bist, daß die Ärzte die Scharlatane sind und nur die Heilpraktiker Dir einen Ausweg anbieten können, dann bist Du hier richtig.
Früher oder später wirst Du erkennen, daß Ärzte gar nicht mehr die Zeit haben, um nach den Ursachen einer Erkrankung zu suchen. Bringe dem Arzt mal einen dicken Ordner mit Vorbefunden mit und Du fliegst aus seiner Praxis gleich wieder raus ... Das dauert viel zu lange, wird nicht von den Kassen bezahlt und noch nicht einmal die Patienten wollen das. Der Patient kommt z.B. mit einem Hautausschlag, bekommt eine billige Cortisonsalbe, die Beschwerden verschwinden und alle sind zufrieden. Dumm nur, daß durch diese Effekthascherei alles nur noch schlimmer wird. Damit werden sie von ihrem Arzt immer abhängiger, er verdient sich an seinen Stammpatienten eine goldene Nase und den Patienten gehts immer schlechter. Erst wenn sie als austherapiert gelten, interessieren sich die Patienten nach 3-5 Jahren Schulmedizin, dann um die wirklichen Ursachen. (ein Heilpraktiker kann die entscheidenden Tipps geben)
Das gleiche gilt für Rheuma oder Migräne, bei dem nur die Schmerzen effektvoll unterdrückt werden. Der Patient bekommt seine Pillen und sofort gehts im besser. Auch hier wird der Patient mit der Zeit von seinem "Dealer" abhängig und der Arzt verdient sich an dessen Dummheit eine goldene Nase. Letztlich übersäuert sein Körper dadurch hoffnungslos, die Gelenke entzünden sich noch mehr, die Kopfschmerzen halten immer länger an und erst nach 3-5 Jahren merken die Patienten, daß sie mit dieser Symptomunterdrückung nicht weiter kommen. Nun gehen sie zum Heilpraktiker und wünschen alternative Behandlungsansätze.
Sehe den Heilpraktiker einfach als eine Art Infobörse für alternative Heilkunde an. Du kannst zwar auch selbst viele Bücher lesen, oder Dich in vielen Foren erkundigen, aber es geht schneller, wenn Du einen Profi fragst. Also jemanden, der für Dich all die Bücher schon gelesen hat, der Dir die Alternativen aus dem Internet herausgesucht und archiviert hat, der Dir genau sagen kann, welche Möglichkeiten es wo und bei wem gibt. Er ist heute der Lotse, der eigentlich der Hausarzt sein sollte. Mancher HP schaut sich mit Dir dann auch die vorhergegangenen Befunde an, um zu einer Diagnose zu kommen. (müht sich also mit dem ab, wozu der Hausarzt für 30/Euro pro Quartal nicht mehr bereit ist). Statt 50 Euro für eine HP kannst du als Privatpatient natürlich auch 500 Euro für einen Facharzt zahlen, der sich dann mehr Zeit für Dich nimmt. Für 30 Euro/quartal bekommst Du aber bestimmt keine brauchbare Leistung - besonders, weil der Arzt "Deinen Behandlungssatz" dann für die (seiner Meinung nach) "wirklich kranken Chroniker" verwendet.
Natürlich gibts unter Heilpraktikern eine ganze Menge Quacksalber, Abzocker und Scharlatane. Das sind dann die, welche Deinen Ordner mit den Vorbefunden auch nicht sehen wollen und die Dir ihre eigene (nutzlose) "Heilmethode" aufs Auge drücken. Das findest Du aber schon im (teils kostenlosem) Erstgespräch heraus und außerdem hörst du Dich wohl zuerst einmal unter Bekannten um, wer von denen wirklich ein "Lotse" ist und wer nur mit seiner Masche abzocken will.