Mein Protokoll: Rianj

[Rianj]

Hallo Quittie,
bei mir liegen die Knoten links neben dem Halsmuskel.
Ich hatte ja diese geschwollenen Lymphknoten beidseitig und auf der linken Seite verschwand die Schwellung dann nicht.
Und außerdem drückt dieser Mist immer wieder , sodass man auch immer wieder dran denken muss
Wie sieht es mit deinen Stimmbändern nach der OP aus?
Ich habe gehört und gelesen, dass es da häufig zu Verletzungen kommt und man heiser bleiben kann.

LG
Rianj

 

[Quittie]

Hallo Rianj,

ich würde das jetzt erstmal szintigraphisch untersuchen lassen und sehen, was da bei rauskommt.

Mit meinen Stimmbändern ist alles in Ordnung, die OP verlief ohne weitere Vorkommnisse.
Die Stimmbänder selbst können nicht verletzt werden, die befinden sich ja im Kehlkopf. Wenn könnten dabei die Stimmbandnerven verletzt oder gereizt werden. Risiken müssen ja immer vorher genannt werden, auch wenn sie nicht oft vorkommen.

Viele Grüße Quittie

 

[Rianj]

Hi,

ja, erst mal abwarten
vielleicht ist ja wirklich keine OP nötig.Ich war schon so oft im KKH, da habe ich echt kein Bock mehr darauf:schock:.

LG
Rianj

 

[Apoman]

Ich wollte mal nen Kommetnar zur Szintographie ablassen und zwar hat bei mir danach übelstes CFS eingesetzt! Es gibt berichte draüber dass sehr niedrige ionisierende Strahlung CFS auslöst, z.B. gibt es im Umkreis von Tschernobyl vermehrt CFS. Möglich ist auch, dass die Biester durch die ionisierende Strahlung massenweise kaputt gehen, ich meine auf einem der neueren ILADS Vorträge wurde erwähnt, dass heftige Herx möglicherweise CFS auslösen. Ich vermute, dass irgendwie sowas bei mir die ursache war.
Die Knoten sind fast immer warm, du könntest auch zuerst eine Verlaufsbeobachtung machen, also prophylaktisch schilddrüsenhormon nehmen entweder L-Thyroxin 50 oder ne halbe Novothyral 100 (da ist noch T3 mit dabei, welches ja laut Klinghardt Toxine vom T§ Rezeptor hilft abzulösen) Und dann nach 6 Monaten nen Ultraschall machen und schauen ob sie größer geworden sind. Die Maße des Knotens würde ich mir als ausdruck mitgeben lassen, der ARzt kann dass kenntlich machen wie groß die dinger genau sind.
Meiner ist nicht mehr gewachsen, aber es hat sich eine Zyste gebildet, die das ganze natürlich größer macht, wennauch medizinisch eher harmlos.

Das nur vorab, mußte selbst wissen.

Probier mal hochdosiert B12 während der AB therapie. Könnte sein, dass der Körper mit starker NO Bildung auf die Toxine reagiert. Ich hatte so exorbitante NO Werte einen Monat nach der Szinigraphie, die Ärzte trauten ihren Augen nicht (die die sich damit auskennen)

Grüße, Apoman

 

[Quittie]

@ Apoman,

Es gibt berichte draüber dass sehr niedrige ionisierende Strahlung CFS auslöst, z.B. gibt es im Umkreis von Tschernobyl vermehrt CFS. Möglich ist auch, dass die Biester durch die ionisierende Strahlung massenweise kaputt gehen,

Die Strahlung im Umkreis von Tschernobyl kann man gewiss nicht mit der geringen, kurzweiligen Technetiumgabe vergleichen, die man bei einer Szintigraphie verabreicht bekommt. Ich habe schon viele Szintigraphien hinter mir, jedoch nie aufgrundessen eine Herx erlitten, wohl aber bei den AB-Therapien.

Die Knoten sind fast immer warm, du könntest auch zuerst eine Verlaufsbeobachtung machen, also prophylaktisch schilddrüsenhormon nehmen entweder L-Thyroxin 50 oder ne halbe Novothyral 100 (da ist noch T3 mit dabei, welches ja laut Klinghardt Toxine vom T§ Rezeptor hilft abzulösen)

Auch wenn es sich häufig um heiße Knoten handelt, sollte man das besser abklären. Und ob SD-Hormone genommen werden müssen, sollte man ebenfalls mit einem Arzt bzw. Nuklearmediziner besprechen, bevor da etwas aus dem Ruder läuft!

Viele Grüße Quittie

 

[Apoman]

ich wollte es erwähnt haben, Prof. Pall spricht auch davon.

Es geht nicht um die Strahlung im 30km Umkreis sondern um die in einem viel größeren Umkreis. Es gibt weiter Berichte in anderer Sache. Und es geht auch letztendlich nicht um die intensität, sondern das überhaupt.

ich habe auch noch von keinem gehört der sowas wie ich bekommen hat, aber ich denke man ist gut beraten vorher zu sehen, ob man nitrosativen Stress hat und diesen zunächst zu bekämpfen. Damit meine ich citrullin und nitrotyrosin.

letztendlich muß das jeder selbst wissen.

Grüße, Apoman

 

[Rianj]

Hallo Apoman,
danke für deine Hinweise.
Wenn man diese Art Verlaufskontrolle macht, meinst du, dass durch das L-Thyroxin 50 oder ne halbe Novothyral 100 das Knotenwachstum gestoppt wird bzw. die Knoten sogar verschwinden können?

LG
Rianj

 

[Apoman]

ich glaube nicht, dass die knoten verschwinden, meistens nicht, manchmal schon, aber sicher nur wenn sehr klein. meiner ist 2,7cm dann wohl eher nicht.
wenn er kalt ist (also kein jod anreichert) muß er weg. Aber die Knoten sind fast immer warm. Warm heißt, er reagiert normal auf TSH und produziert nicht unkontrolliert Thyroxin. Heiß heißt, er produziert unkontrolliert Thyroxin. Meist sind sie wohl warm. Etliche leute haben knoten und wissen es gar nicht, weil sie nicht krank sind und niemand die Schilddrüse anschaut.

man kann die knoten nur a) operativ oder b) mit radioaktivem Jod verkleinern. In anbetracht der geschilderten Zusammenhänge würde ich beides möglichst lassen.

Grüße, Apoman

 

[Rianj]

tja, wenn die nicht kleiner werden oder verschwinden, müssen sie wohl raus.
Meine sind 1,6 und 2,7 liegen nebeneinander und drücken leider
deshalb habe ich sie unter anderem bemerkt und wegen der Schwellung

aber mit radioaktivem Jod verkleinern, werde ich nicht machen.

Vielen Dank nochmal :wave:

LG
Rianj

 

[Angie]

ich wollte es erwähnt haben, Prof. Pall spricht auch davon.

Es geht nicht um die Strahlung im 30km Umkreis sondern um die in einem viel größeren Umkreis. Es gibt weiter Berichte in anderer Sache. Und es geht auch letztendlich nicht um die intensität, sondern das überhaupt.

ich habe auch noch von keinem gehört der sowas wie ich bekommen hat, aber ich denke man ist gut beraten vorher zu sehen, ob man nitrosativen Stress hat und diesen zunächst zu bekämpfen. Damit meine ich citrullin und nitrotyrosin.

letztendlich muß das jeder selbst wissen.

Grüße, Apoman

Ich kann das nachvollziehen. Bei uns am Ort sind immer noch erhöhte Werte durch Tschernobyl und auch das verspeisen von Waldpilzen und Wild ist nicht empfehlenswert.
Deshalb versuche ich weitgehend jegliche Untersuchungen mit radioaktiven Stoffen zu vermeiden.

VG, Angie

 

[Apoman]

ich würde das erst machen wenn es dir besser geht, weil Vollnarkose nötig.

ich hatte auch länger eine art Druckgefühl, manchmal taten sie weh, das ist aber jetzt besser bzw. fast weg. wenn man es nicht weiß sieht man es fast nicht.

sag mal wie kommst Du darauf, dass Du Bertonellen haben mußt, welches symptom?

 

[Rianj]

Weiße kleine Flecken in der Haut, die keine Bräune annehmen. (ist kein Pilz)
Besenreiser trotz Sport und Bewegung - aber nur 3 kleine - komische - irgendwie unnatürlich im Vergleich zu zu denen von anderen Leuten.
Und 2 von diesen senkrechten Vertiefungen ca. 2 cm lang.

Dann Babesien: mini rote Pünktchen - z.B. neu im Bereich der Geheimratsecke, alt und neu im Bereich der rechten Rippe...und auch noch an ein paar anderen Stellen.

Kennst du dich damit aus?

 

[Apoman]

wirklich auskennen tu ich mich nicht, ich habe seit Jahren so kleine pusteln auf den oberschenkeln die jetzt nach ca 5 Tagen Doxy schon deutlich besser geworden sind. Rote Pünktchen habe ich auch ein paar, aber das kann soweit ich weiß auch von bartonellen kommen. Besenreißer habe ich auch, vor allem am Fuß und am Oberschenkel außen, Haare fallen mir aus ohne Ende bzw. wachsen einfach nicht mehr und fühlen sich strohig an, Augenbrauen sind auch sehr wenig. Das ist kein Mangel, könnte höchstens vom starken oxidativen Stress kommen den ich habe. In der Rubrik parasiten thread lamblien steht in einem der letzen Posts dass Brucellen Haarausfall verursachen und die sind den Bartonellen ja sehr ähnlich.
Als ich krank wurde vor 2 Jahren brannte mir der Rücken der Unterarme und die Füße, aber das ist lange weg, wohl auch durch die vielen NEMs und viel B12.
auf dem Rücken habe ich seit Jahren immer wiederkehrende juckende Ausschläge, die kein Pilz sind, gehen aber dennoch mit Econazol zurück, aber nie weg.
Hast Du auch gelb gefärbten Stuhlgang oder grün? Das habe ich zu Bartonellen gelesen (grün). Ich meine die befallen ja die roten Blutkörperchen und bei Störungen der Blutbildung ist der Stuhl häufig gelb z.B. Gilbert´s Syndrome. Andere Möglichkeit: Giardia lamblia.
Seit ich Doxy nehme ist mein Darm spürbar besser, aber ich bin morgens so müde...gähn...
Ich glaube mit Doxy allein bekommt man die Bartonellen nicht weg.

Grüße, Apoman

 

[Rianj]

Ich weiß nicht, ob sich bei den Co Infektionen wirklich irgend jemand so richtig auskennt
Am schlimmsten sind bei mir diese weißen Flecken (depigmentierung).
Die haben sich in den letzten zwei Jahren vermehrt.
Doxy nehme ich nur alle paar Monate und leider nicht in Kombi. Werde meine HÄ aber mal drauf ansprechen ob ich mit z.B. Gentamycin kombinieren kann.
Houttuynia soll gegen Barts helfen. Das will ich noch bestellen.

Hatte in letzter Zeit etwas hohen Blutdruck und soll nun meine hom. Tropfender Borretherapie erst einmal reduzieren und Tabs zum Senken des Blutdrucks nehmen.
Kommt immer wieder was anderes , ist echt nervig

Heute war ich zur Szintigraphie.
Es sind zwei warme Knoten und einer dückt etwas auf die Speiseröhre, was ich aber noch nicht bemerke.
Ich brauche auf jeden Fall nicht operieren lassen, es sei denn, die Sache schlägt auf die Psyche . Habe ich aber keine Probs mit. Ansonsten würde es reichen die Knoten zwei Jahre lang per ultraschall zu beobachten. Wenn sie in der Zeit nicht wachsen, könne man sie vergessen .

Klingt doch ganz gut, oder?

LG
Rianj

 

[Apoman]

ich glaub die beste Kombi ist doxy oder mino mit rifampicin oder Cotrimoxazol/rifampicin. Gentamycin geht glaube ich nur parenteral.
und das 3-6 Monate bei hartnäckigen Fällen.

mich würde mal interessieren welches Houttuynia das beste Präparat ist, da gibt es kapseln, Tee/Granulat, und den ethanolischen Extrakt im cowden protokoll.

der erhöhte Blutdruck könnte auch eine Folge der Gefäßveränderungen sein. Hast du mal oxy-LDL bestimmt? das ist das eigentlich "böse" cholesterin und zeigt ganz gut wieviel oxidativer Stress außerhalb der Zelle "wirkt".

 

[Rianj]

Ja, das "böse Cholesterin" wurde auch schon bestimmt. War aber alles in Ordnung.
Das kann sich natürlich auch geändert haben aber ich kann nicht andauernd Blutuntersuchungen machen lassen.

Meine HÄ geht halt davon aus, dass die Tropfen Schuld sind, deshalb die vorläufige Reduzierung.

rifampicin oder Cotrimoxazol/rifampicin, bekommt man die Tabletten so ohne weiteres verschrieben?

Ich hab mir noch kein H. ausgesucht, wollte aber dem Link von Angie nachgehen.

Welches würdest du bestellen?

Oder willst du AB nehmen?

LG
Rianj

 

[Apoman]

Cotrimoxazol ist recht preiswert, ähnlich wie doxy, aber ich denke die Verträglichkeit ist etwas weniger gut als bei Doxy besonders über einen längeren Zeitraum. Rifampicin ist schon etwas teurer und ein selten verwendetes AB. Aber doch angemessen verträglich, wird bei Tuberkulose über ein Jahr genommen. Ich denke dass es nur verordnet wird wenn Bartonellen 1. nachgewiesen sind und 2. sich der Arzt auskennt oder bereit ist die Behandlungsempfehlungen zu lesen und entsprechend zu verordnen. Da müßtest Du halt entsprechendes Material ausdrucken und mitnehmen.

Babesien muß man glaube ich per LTT nachweisen, weil es gibt ja hier nur Antikörpertest auf B. microti, oder??

 

[Spooky]

Cotrimoxazol ist recht preiswert, ähnlich wie doxy, aber ich denke die Verträglichkeit ist etwas weniger gut als bei Doxy besonders über einen längeren Zeitraum. Rifampicin ist schon etwas teurer und ein selten verwendetes AB. Aber doch angemessen verträglich, wird bei Tuberkulose über ein Jahr genommen. Ich denke dass es nur verordnet wird wenn Bartonellen 1. nachgewiesen sind und 2. sich der Arzt auskennt oder bereit ist die Behandlungsempfehlungen zu lesen und entsprechend zu verordnen. Da müßtest Du halt entsprechendes Material ausdrucken und mitnehmen.

Babesien muß man glaube ich per LTT nachweisen, weil es gibt ja hier nur Antikörpertest auf B. microti, oder??

Es gibt doch gar kein Labor, welches einen LTT auf Babesien anbietett. Das gleiche Problem haben wir auch bei Mykoplasmen und Bartonellen.

Gruß
Spooky

 

[Apoman]

Hat nicht das Borre Zentrum Augsbrug eine Babesien LTT? oder ist der noch nicht rausgekommen?

 

[Quittie]

@Apoman

Hier über Co-Infektionen vom BCA

Diagnostik:
- Babesien-PCR im Vollblut (EDTA-Blut): Direktnachweis
- Blutausstrich: Direktnachweis
- Antikörper auf Babesien-IgM ujnd Babesien-IgG: indirekter Nachweis – Verlaufskontrollen

https://www.b-c-a.de/fileadmin/user_upload/BCA_Co_Infektionen.pdf

Viele Grüße Quittie