Hallo,
auch ich bin der Meinung, dass medizinische Kohle schon zur Entgiftung geeignet ist. Allerdings kann man schlecht sagen, wie viel sie wirklich bringt.
Da die meisten von uns einen verschlackten und verpilzten Darm haben, in dem Gärung, Fäulnis und Pilze auftreten und ihre Gift ans Blut abgeben, findet Kohle im Darm sicher immer genug Giftstoffe vor und entlastet mit deren Abtransport das Blut und Immunsystem.
Der Zusammenhang mit vermehrtem Candida bei größerer SMbelastung im Darm ist ja bekannt. Viele bekommen bei Entgiftungen einen richtigen Candidaschub. Insofern belasten natürlich auch mehr Pilzgifte den Körper.
Es kann meines Erachtens nicht schaden, gelegentlich Kohle zu nehmen, z.B. 1x monatlich an Neumond, weil der Körper da ohnehin eine hohe Entgiftungsbereitschaft hat.
Allein durch das Wegputzen dieser Gifte fühlen sich einige sicher schon wohler hinterher. Meine Mutter hat Schlafstörungen, nur nach Kohle ratzt sie wunderbar, genau wie George.
Was bedeutet Hg++? Und wieso soll gerade das kaum vom Darm reabsorbiert werden?
Das mit den osmotischen Prozessen wird der Kohle nachgesagt, also dass sie aus dem Blut und ggf. auch Niere und Leber Gifte abziehen kann und dann aus dem Bindegewebe Gifte nachrücken.
Möglich, dass das so ist, aber warum Umwege gehen, zumal noch nicht einmal ganz sicher ist, dass Kohle tatsächlich das Blut reinigt?
Ein kleiner Aderlass zum richtigen Zeitpunkt (an einem der ersten 6 Tage nach Vollmond, weil nur da Giftstoffe aus dem Bindegewebe ins Fließsystem Blut übergehen und abgelassen werden können) reinigt das Blut vermutlich effektiver und ohne den Darm etc. zu belasten.
Im ersten Jahr, also der erste Liter, den ich abgelassen habe, war das Blut sehr dunkel, teilweise fast schwarz, richtig verdreckt. Im zweiten Jahr wurde es deutlich heller. Zumindest die Schwarzgalle ist also entfernt. Ob es inzwischen auch weniger Schadstoffe enthält weiß ich nicht.
Sicher ist, dass mein Haar immer noch eindeutig dunkler ist als vorher, was auf weiterhin hohe hg-Ausleitung hinweist. Auch viele andere Anzeichen sprechen dafür, dass ich noch mitten in einer effektiven Bindegewebsentgiftung bin.
Beim nächsten Mal werde ich das Aderlassblut auf hg untersuchen lassen bei mir (2 Jahre dabei) und meinem Sohn, der erst ein halbes Jahr dabei ist und noch sehr dunkles Blut hat. Dunkles Blut ist auf jeden Fall ein schlechtes Zeichen und nicht normal. Mich interessiert, ob die Farbe tatsächlich auf größere Ausleitung schließen lässt oder doch eher auf Schwarzgalle, also allgemein angesammelte Gifte in Blut.
Von mir existiert ein hg-Referenzwert aus der Zeit vor Entgiftungsmaßnahmen.
Ich hatte auch eine Weile Kohle jede Woche genommen, aber die Nebenwirkungen (vor allem verdicktes Blut, starke Konzentrationsstörungen, sehr blass) waren deutlich größer als bei den Aderlässen. Die Aderlässe machen wenig Probleme, scheinen aber effektiv zu sein.
Fazit: Kohle ja zur Darmentgiftung, aber nicht allein, zur Bindegewebsentgiftung reicht das vermutlich nicht aus, da gibt es andere Verfahren. Aderlass nach Hildegard (nur der ist so wertvoll zur Entgiftung) ist nur eine Möglichkeit, die ich auch nur deshalb ausführlich vorstelle, weil sie weitgehend unbekannt ist, obwohl sie gerade für überempfindliche Allergiker hervorragend geeignet ist.
Ich vertrage fast gar nichts, auch keine Homöopathie etc., für mich ist der Aderlass die einzige Chance. Ekzeme verschwanden, große Alterswarze fiel ab (was die normalerweise nicht tun), Haut weicher, Nägel wachsen normal nach etc., alles Anzeichen einer inneren Heilung durch Reinigung, die sich auch außen zeigt.
Genau wie Kohle ist der Aderlass leider eher ein Schattenpflänzchen, was sehr schade ist. Auch ich habe den Tipp mit den Hildegard-Aderlässen zur Entgiftung aus diesem Forum und bin pita immer noch sehr dankbar dafür.
Alles Gute
Claudia