Magenprobleme seit dem 23.05.2018

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16.07.18
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Hallo Miteinander,
ich hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.
Ich bin mit meinem Partner am 23.05 nach Hause gefahren wo mir von jetzt auf gleich total schlecht geworden ist und mein Kreislauf zusammen gebrochen ist. Seitdem Kämpfe ich mit Übelkeit. Es wurde alles untersucht. Beim Frauenarzt wurde festgestellt das mein Prolaktinwert erhöht war durch die übelkeitstabletten von meinem Hausarzt. Ich war mittlerweile schon 1 Woche im Krankenhaus. Bei einer magenspiegelung wurde nichts gefunden da war alles in Ordnung. Meine Leberwerte und Blutbild ist alles in Ordnung. Ich hatte schmerzen unter meinem Bauchnabel wo ich Abführmittel nehmen musste da ich Verstopfung hatte und trotzdem ist mir immernoch etwas übel ab und zu. Oft habe ich auch mit starkem Schwindel zu kämpfen. Was könnte das denn noch sein ?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter ich hoffe jemand kann mir helfen ❤️
 
Hallo Jacky,
vielleicht hast Du einen Vitamin B-Mangel, insbesondere von B12?
B12 ist sehr wichtig bei der Regeneration der Schleimhäute, denn da besteht besonders im Magen ein hoher Bedarf.

Vor Jahren hatte ich auch immer wieder anhaltende Magenschmerzen für die der Hausarzt außer Psychotherapie keine Lösung wußte. Dann wurde mal wegen etwas anderes B12 gemessen und das war noch in der Norm, aber nahe am unterem Grenzwert.

Als ich dann in Eigenregie B12 supplemetierte (sublingual, 5mg/Tag über 2 Monate) verschwanden die Schmerzen weitgehend. Später wurden noch andere Vitamin B-Mängel festgestellt und behoben, worauf die Magenprobleme dann vollständig verschwanden. Neben Vitamin B ist dabei auch noch Zink wichtig.

Gruß
Hans
 
Hallo Jacky3417,

ein erhöhter Prolaktinwert kann durch Stress verursacht werden, aber auch durch Schwangerschaft.
Übelkeit und Schwindel würden ebenfalls zu einer Schwangerschaft passen - auch die Schmerzen unterhalb vom Bauchnabel.
Es kommen aber auch Magnesium-Mangel oder Histaminintoleranz in Frage.

Entschuldige meine Offenheit.

Alles Gute
 
Bei mir würde jetzt auch ein starker Vitamin B12 Mangel und Eisenmangel festgestellt. Warum meine Werte so unglaublich niedrig sind weiß niemand. Ich war auch im Krankenhaus und kein Arzt hatte dies überhaupt in Erwägung gezogen. Ich selbst hätte damit auch nicht gerechnet, da ich mich gesund ernähre. Der Grund für meinen Vitaminmangel wurde auch nicht gefunden.
 
Was ich noch sagen wollte. Hatte die gleichen Symptome wie du. Jetzt durch die Vitamin Spritzen geht es mir immer besser. Aber nicht super von jetzt auf gleich.
 
Hallo Jacky,

gibt es denn außer dem erhöhten Prolaktin-Wert noch weitere Laborwerte, die nicht in der Norm liegen?
Was wurde denn alles untersucht? War da u.a. auch die Schilddrüse dabei bzw. ist die schon einmal gründlich untersucht worden?

...
Verschiedenen Ursachen können zu einem Prolaktinüberschuss führen.
Ein Prolaktinüberschuss kann durch einen gutartigen Tumor des Hypophysenvorderlappens, ein sogenanntes Prolaktinom, entstehen, bei dem aus einem bisher nicht bekannten Grund Fehler in den Zellen des Hypophysenvorderlappens aufgetreten sind. Diese fehlerhaften Zellen teilen sich so oft sie wollen und richten sich nicht mehr nach den Anforderungen des Körpers. Zudem produzieren diese fehlerhaften Tumorzellen des Hypophysenvorderlappens so viel Prolaktin, wie sie möchten. Es interessiert sie nicht, ob es schon genügend Prolaktin im Körper hat. Ein Prolaktinüberschuss ist deshalb die Folge.

Die häufigste Ursache für einen Prolaktinüberschuss ist aber nicht ein Tumor des Hypophysenvorderlappens, sondern die Einnahme gewisser Medikamente. Dazu gehören beispielsweise Antidepressiva, Morphin-ähnliche Substanzen, die meist zur Schmerzbekämpfung eingesetzt werden, gewisse blutdrucksenkende Medikamente, Dopaminantagonisten als Medikamente gegen Krampfanfälle, sogenannte Neuroleptika, und weibliche Hormone, die sogenannten Östrogene.
Alle diese Medikamente wirken dem Dopamin entgegen. Dopamin ist ein Botenstoff, mit dem der Hypothalamus und das Nervensystem die Produktion von Prolaktin im Hypophysenvorderlappen hemmen, damit es nicht zu einem Prolaktinüberschuss kommt. Wird durch die oben aufgeführten Medikamente die Wirkung von Dopamin aufgehoben, ist die Produktion von Prolaktin im Hypophysenvorderlappen ungebremst. Ein Prolaktinüberschuss ist die Folge.

Selten entsteht auf die gleiche Weise ein Prolaktinüberschuss, wenn der Hypophysenstiel oder der Hypothalamus durch einen Unfall, einen Tumor, eine Operation oder eine Bestrahlung beschädigt werden. Denn in diesen Fällen kann das Dopamin dann nicht mehr vom Nervensystem über den Hypothalamus und den Hypophysenstiel zum Hypophysenvorderlappen transportiert werden und die Produktion von Prolaktin im Hypophyenvorderlappen hemmen. Ein Tumor kann zu einer Schädigung des Hypothalamus oder des Hypophysenstiels führen, da die Tumorzellen sich wegen eines Fehlers so oft sie wollen teilen und nicht mehr auf die Anweisungen des Körpers hören. Dadurch wird ein Tumor immer grösser und drückt auf das umliegende normale Gewebe. Durch den Druck wird das normale Gewebe dermassen geschädigt, dass es abstirbt.

Auch eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein TRH-Überschuss kann zu einem Prolaktinüberschuss führen, da die Regelkreise der Schilddrüsenhormonproduktion und der Prolaktinproduktion verbunden sind. Nimmt die Menge an Schilddrüsenhormonen im Blut ab, wird dies vom Hypothalamus wahrgenommen. Um die Menge an Schilddrüsenhormonen im Blut zu normalisieren, regt der Hypothalamus mit einer bestimmten Substanz, dem TRH, die Produktion von thyreoideastimulierendem Hormon im Hypophysenvorderlappen an. Das thyreoideastimulierende Hormon regt dann die Produktion von Schilddrüsenhormonen in der Schilddrüse an und die Menge an Schilddrüsenhormon im Blut normalisiert sich wieder. Der Hypothalamus fördert im Hypophysenvorderlappen mit dem TRH aber nicht nur die Produktion von thyreoideastimulierendem Hormon, sondern gleichzeitig auch die Produktion von Prolaktin.

Normalerweise stellt dieser Zusammenhang der Regelkreise der Schilddrüsenhormonproduktion und der Prolaktinproduktion kein Problem dar. Leidet eine Person aber an einem Schilddrüsenhormonmangel durch eine Veränderung des Hypophysenvorderlappens oder der Schilddrüse, produziert der Hypothalamus immer mehr TRH, um die Produktion von thyreoideastimulierendem Hormon im Hypophysenvorderlappen und dadurch die Produktion von Schilddrüsenhormonen in der Schilddrüse anzuregen. Dies gelingt ihm aber nicht, da wegen der Veränderung des Hypophyenvorderlappens oder der Schilddrüse eine vermehrte Produktion von Schilddrüsenhormonen im Körper einfach nicht möglich ist. Das einzige, was der Hypothalamus mit der vermehrten Produktion von TRH erreicht, ist eine vermehrte Produktion von Prolaktin im Hypophysenvorderlappen mit der Folge eines Prolaktinüberschusses im Blut. Ebenfalls zu einem Prolaktinüberschuss kommt es, wenn im Körper wegen eines TRH-Überschusses zu viel TRH vorhanden ist.

Weitere seltenere Ursachen können für einen Prolaktinüberschuss verantwortlich sein. Dazu gehört beispielsweise eine Leberschwäche, bei der die Leber durch eine Veränderung nicht mehr alle ihre Funktionen ausreichend erfüllen und deshalb das Prolaktin im Blut nicht abbauen kann, sodass sich das Prolaktin im Blut anstaut mit der Folge eines Prolaktinüberschusses.

Normal und nur vorübergehend ist eine vermehrte Prolaktinproduktion während der Schwangerschaft, während der Stillzeit, beim Schlafen und bei Stress.
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https://www.eesom.com/hormonsystem/hirnanhangdruese/vorderlappen/prolaktinueberschuss/

Klingelt es bei irgendeiner der Ursachen bei Dir?

Ist Dir jemals aufgefallen, daß Du Probleme mit Histamin hast?
... Histamin kann viele Hypothalamus-Funktionen beeinflussen. Es hat Einfluss auf die Aktivitäten von Oxytoxin, Prolaktin, ACTH und Beta-Endorphin; H1- und H2-rezeptoren kontrollieren die Schilddrüsenfunktion.

Neuronales Histamin regelt Hunger – und Durstgefühl; ebenso deutet vieles darauf hin, dass Histamin vegetative Funktionen reguliert: z.B. Wärmeregulation, Regulation des Glucose- und Lipidhaushaltes, sowie es auch den Blutdruck beeinflusst/ reguliert.
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https://www.mastozytose-histamin.de...nz-histaminunverträglichkeit/histamin-im-zns/

Grüsse,
Oregano
 
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Es hat sich rausgestellt, dass ich laktoseintolerant bin. Der erhöhte Prolaktinwert kam von den mcp Tabletten die mir mein Hausarzt verschrieben hatte. Die normalen Blutwerte waren alle in Ordnung im Krankenhaus. MRT war in Ordnung. Magenspiegelung in. Ordnung. Die Übelkeit habe ich immernoch :( seit Mai
 
.. Was könnte das denn noch sein ?

Eventuell können auch Gallensteine zu Übelkeit führen oder du konsumierst zuviel Milchprodukte, Gluten und (oder) Fluorid.
Prolaktin sorgt für die Milchproduktion in der Brust. Wenn du zuviel davon hast, konsumierst du vielleicht zuviel Milchprodukte?
Viel Milchprodukte konsumierende Kinder kommen z.B. früher in die Pubertät und jungen Männern wachsen vermehrt Brüste.
Magenprobleme können auch durch Fluorid und Gluten oder andere reizende Stoffe verursacht werden.
 
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Gallensteine habe ich nicht.
Und das Prolaktin war eine seltene Nebenwirkung von den Tabletten und nicht wegen zu viel Milch ?? Prolaktin entsteht bei Stress oder einer Schwangerschaft oder wie bei mir wegen Nebenwirkungen...

Und ich habe auch so schon kaum Milchprodukte gegessen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es hat sich rausgestellt, dass ich laktoseintolerant bin.

...Und das Prolaktin war eine seltene Nebenwirkung von den Tabletten und nicht wegen zu viel Milch ?? .... Und ich habe auch so schon kaum Milchprodukte gegessen

...aber ich will mich nicht jeden Tag mit Tabletten zu pumpen

Das kann ich verstehen. Was, wenn du doch mal Milchprodukte ganz weglässt? Wenn es ohnhin nicht viele sind, dürfte es kein Problem sein.
Da du ohnehin laktoseintolerant bist, zeigt doch, dass sie dir nicht guttut. Milch ist allerdings versteckt in unzähligen Produkten drinnen.
Dann wären noch Gluten und (oder) Fluorid mögliche Auslöser oder andere, die Magenschleimhaut reizende Stoffe.
 
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