Untersuchungen
Die Vielzahl der in Frage kommenden Ursachen oder Auslöser erfordern eine umfassende Untersuchung des Patienten. Zur Sicherung der Erkrankung ist in der Regel auch eine Lungenspiegelung notwendig, bei der Proben entnommen werden und Zellen aus dem Lungengewebe herausgewaschen werden.
Behandlung
Es ist wichtig die genaue Erkrankung und ihre Ursachen festzustellen, denn am leichtesten ist die Behandlung, wenn durch Weglassen der Ursache (z.B. bei Taubenzüchtern) die Erkrankung beeinflusst werden kann. Häufig reicht dieses Vorgehen nicht aus, der entzündliche Prozess muss gestoppt werden, dafür kommen dann antientzündliche Medikamente zum Einsatz. Eines der wirksamsten entzündungshemmenden Medikamente ist Kortison. Trotz der bekannten unerwünschten Wirkungen bei längerer und hochdosierter Einnahme auf die Knochen und die Haut ist es gerade bei Lungenfibrose ein Medikament, das das Fortschreiten der Erkrankung meist günstig beeinflusst. Falls mit Medikamenten die Luftnot nicht ausreichend behandelt werden kann, ist die Gabe von Sauerstoff in der Lage die eingeschränkte Funktion der Lunge den Sauerstoff aufzunehmen wieder zu normalisieren. Da der Sauerstoff aber im Körper nicht gespeichert werden kann, muss die Sauerstoffgabe über möglichst lange Zeit pro Tag erfolgen. Bei schweren Formen und jüngeren Menschen muss immer wieder an eine Lungentransplantation erwogen werden.