Binnie
Literatur zu CFS
Dann bleibt aber die Frage offen, warum die Reaktionslage des Immunsystems offensichtlich aber auch vom Glutathiongehalt in den Abwehrzellen abhängt:
Also warum anscheinend nur bei entsprechend hohen Glutathionspiegeln in den entsprechenden TH-Zellen eine TH1-Immunantwort (also mittels NO) erfolgt.
Mittlerweile habe ich eine andere Theorie für das Sinken des NO-Stresses durch die Gabe von bspw. Hydroxycobalamin: Hydroxycobalamin führt ja dazu, dass für die Umwandlung in Methylcobalamin, die eigentlich für die Zelle verwertbare B12-Form, Glutathion verbraucht wird, was aber dazu führt, dass der Glutathionspiegel in den Zellen sinkt, und somit (nach obiger Theorie) das Immunsystem verstärkt TH2-Immunantworten ausführt (also mittels Antikörpern) und daher das NO sinkt... Was meint Ihr ?
Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen B12-Formen wurden hier schon einmal erläutert: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-und-nitrosativer-stress.2935/page-26#post-300729
Dann bleibt aber die Frage offen, warum die Reaktionslage des Immunsystems offensichtlich aber auch vom Glutathiongehalt in den Abwehrzellen abhängt:
Cystein und Glutathion
In einem Artikel von Dr. Heinrich Krämer ist sehr interessant beschrieben, dass ein intrazellulärer Glutathionmangel bei AIDS-Patienten zu einer massiven Dominanz der TH2-Reaktionslage mit der Folge einer mangelnden Immunantwort auf bakterielle und virale Infektionen führt. Eine Substitution von Glutathion oder der wesentlich limitierenden Aminosäure der Glutathionsynthese, Cystein, kann diesen Mangel beseitigen und somit eine TH2-lastige Reaktionslage wider zurück zu einer ausgeglichenen TH1-TH2-Balance führen. Es ist daher nahe liegend Glutathion bei allen TH2-lastigen Reaktionslagen als Therapeutikum einzusetzen, zumal bei vielen kritisch kranken Patienten, etwa Tumorpatienten nicht selten ebenfalls eine solche Kombination aus Glutathionmangel und TH2 Reaktionslage zu finden ist.
Quelle: Bedeutung der Zytokindiagnostik
Also warum anscheinend nur bei entsprechend hohen Glutathionspiegeln in den entsprechenden TH-Zellen eine TH1-Immunantwort (also mittels NO) erfolgt.
Mittlerweile habe ich eine andere Theorie für das Sinken des NO-Stresses durch die Gabe von bspw. Hydroxycobalamin: Hydroxycobalamin führt ja dazu, dass für die Umwandlung in Methylcobalamin, die eigentlich für die Zelle verwertbare B12-Form, Glutathion verbraucht wird, was aber dazu führt, dass der Glutathionspiegel in den Zellen sinkt, und somit (nach obiger Theorie) das Immunsystem verstärkt TH2-Immunantworten ausführt (also mittels Antikörpern) und daher das NO sinkt... Was meint Ihr ?
Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen B12-Formen wurden hier schon einmal erläutert: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-und-nitrosativer-stress.2935/page-26#post-300729
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