oli
Habt Ihr Euch auch schon mal darüber gewundert, wieso breite Aktionen, die die gesamte Bevölkerung betreffen, ergriffen werden, um Terror zu bekämpfen ?
Wo sind die Undercover-Agenten, die Spitzel, die Verräter ?
Das hat doch früher auch immer geklappt. Bei den Rechtsradikalen und im kalten Krieg konnte man den jeweiligen Feind bekämpfen, ohne gleich das gesamte Volk unter Generalverdacht zu stellen.
Warum wird überhaupt solche Angst geschürt ?
Erstes Gebot wäre doch, den Menschen zu sagen: "Keine Panik, so groß ist die gefahr nicht. Eher sterbt Ihr auf der Autobahn, am Rauchen oder durch die Umweltverschmutzung".
Wie kann man mit Überwachungskameras, biometrischen Daten und Online-Hausdurchsuchungen einen Selbsmordattentäter stoppen ?
Das alles hat meines Erachtens andere Gründe und ich wundere mich schon lange darüber, wie umfassend z.b. bei Demos und bei Fußballspielen gefilmt wird. Mir kommt es so vor, als würde nun endlich ein Vorwand bestehen, die Macht des Staates zu vergrößern.
Ein interessantes Interview hat mich diesbezüglich etwas bestätigt:
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Warum wird überhaupt solche Angst geschürt ?
Erstes Gebot wäre doch, den Menschen zu sagen: "Keine Panik, so groß ist die gefahr nicht. Eher sterbt Ihr auf der Autobahn, am Rauchen oder durch die Umweltverschmutzung".
Wie kann man mit Überwachungskameras, biometrischen Daten und Online-Hausdurchsuchungen einen Selbsmordattentäter stoppen ?
Das alles hat meines Erachtens andere Gründe und ich wundere mich schon lange darüber, wie umfassend z.b. bei Demos und bei Fußballspielen gefilmt wird. Mir kommt es so vor, als würde nun endlich ein Vorwand bestehen, die Macht des Staates zu vergrößern.
Ein interessantes Interview hat mich diesbezüglich etwas bestätigt:
Aber es geht doch nicht nur um Geld. Was ist der Hintergrund der Debatte über den Bundeswehreinsatz im Innern?
Ich habe das schon 2005 »Antreten zum Klassenkampf« genannt. »Terrorismus« ist ein Tarnbegriff, der gebraucht wird, um die gewaltsame Durchsetzung der Globalisierung zu legitimieren. »Terrorist« ist heute jeder, der gegen die etablierten Macht-, Wirtschafts- und Besitzverhältnisse angeht. Nicht nur gewaltsam, sondern auch schon verbal. Das ist eine uferlose Ausdehnung des Terrorismusbegriffs. Offenbar befürchtet man, daß die Bevölkerung irgendwann rebellisch wird und die Villen in den Vorstädten brennen. Für diesen potentiellen Bürgerkrieg will man vorbeugen.
Jürgen Rose ist Oberstleutnant der Bundeswehr und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Darmstädter Signal, einer Vereinigung kritischer Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr
Quelle: beides 16.05.2007: »Man befürchtet, daß Bevölkerung rebellisch wird« (Tageszeitung junge Welt)
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Da stellt sich die Frage: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich persönlich bei einem realen, terroristischen Attentat real getötet werde? Nun sind Vorhersagen immer dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen, wußte schon Karl Valentin. Also mache ich es wie eine Versicherung: Ich nehme die Zahl der Getöteten aus einem Zeitraum in der Vergangenheit und dividiere sie durch die Gesamtzahl der Bevölkerung.
Welchen Zeitraum soll ich nehmen? Da die Zeitrechnung inzwischen in "vor 11.9.2001" und "nach 11.9.2001" eingeteilt wird, nehme ich diesen Bereich. Als Basis brauche ich einen möglichst großen Raum ähnlichen Risikos, ich wähle die gesamte EU in den Grenzen von 2007 (495 Mio Menschen). Taten lokaler Terrorgruppen, wie die IRA oder ETA, die hier in Deutschland nicht aktiv werden, darf ich dabei nicht berücksichtigen. Nur diejenigen Anschläge, die überall in der EU passieren könnten und daher auch hier. Und zwar nur die "erfolgreichen", oder nennen wir sie lieber folgenreichen, und nicht die abstrakten, fehlgeschlagenen oder verhinderten. Denn diese haben real niemanden getötet.
Tatsächlich bleiben nur zwei folgenreiche Attentate übrig, die in die Rechnung eingehen können: Die Anschläge 2004 in Madrid (191 Tote) und die Anschläge 2005 in London (56 Tote). Macht zusammen 247 getötete Personen in 5 1/2 Jahren. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung ergibt sich eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, in einem Jahr durch einen Terrorakt getötet zu werden eins zu 11 Millionen(!). Zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit, durch einen Blitz getötet zu werden ist etwas höher (1 : 8 Millionen), die Wahrscheinlichkeit, bei einem Verkehrsunfall getötet zu werden ist mit 1:16000 fast um das tausendfache höher!
Quelle: Anti-Terror-Blog - Die Angst des Rauchers vor dem Schlangenbiss
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