Themenstarter
- Beitritt
- 03.07.07
- Beiträge
- 33
Hallo zusammen,
ich hab grad einen Beitrag bei Euch gelesen, der meine Situation fast nichtig erscheinen lässt. Trotzdem möchte ich sie euch kurz schildern, vielleicht hat ja jemand einen wertvollen Rat für mich.
Es hat vor etwa 2 Jahren angefangen, als ich plötzlich das Gefühl hatte, ich würde nicht genug Luft bekommen, es war wie ein ständiger Druck auf der Brust! Damit haben auch die (besonders nächtlichen) Panikattacken angefangen. Seitdem habe ich diverse Fachärzte und Untersuchungen hinter mir, anfangs natürlich hauptsächlich auf die Lunge bezogen! Inzwischen war ich bei mehr Ärzten als in den ganzen 30 Jahren zuvor.
Das Problem war, dass ich mich bei jedem Ziepen an den Computer gesetzt und nach den Symptomen gegoogelt hab. Was ich gedanklich dadurch für Krankheiten hatte kann man sich vielleicht vorstellen. Ich hatte riesige Angst vor Hirnblutungen, Lungenkrebs, sonstige Krebsarten, Herinfarkt, etc. Und immer, wenn ein Symptom von einem Arzt abgeklärt wurde, hat sich das Ziepen entweder woanders hin verlagert, oder ich hab an den Fähigkeiten des Arztes gezweifelt...die können sich ja auch irren! Mittlerweile traue ich mich fast nicht mehr zum Arzt aus Angst, nicht mehr ernst genommen zu werden wenn wirklich mal was passiert.
Ich bin jetzt in einer Therapie, in die ich natürlich meine ganze Hoffnung setze. Es gibt Tage, an denen ich mich so gut fühle, dass ich meine alles ist wieder gut. Auch die Panikattacken sind nahezu weg. Aber dann kommen wieder Tage wie in der letzten Zeit. Ich soll aus hormonellen Gründen die Pille nehmen. Nun ist bekannt, dass die Pille in Kombination mit Übergewicht und sitzender Tätigkeit das Thromboserisiko steigert. Und jetzt ist genau das eingetroffen, was ich befürchtet hab, und weswegen ich eigentlich keine Medikamente nehmen mag...ich warte im Grunde jeden Tag auf die Nebenwirkungen! Und schon ziehts im Bein, das Atmen scheint bisweilen wieder schwerer zu falllen...
Ich weiß nicht ob ich heulen oder schreien soll, weil es mich so wütend macht, dass meine Angst mich so beherrscht! Ich hab das eigentlich weitestgehend irgendwie ignorieren können, mich selbst überzeugen können, dass da schon nichts sein wird. Aber irgendwie schein ich da im Moment nicht wieder rauszukommen!
Vielleicht hat ja jemand einen Rat!?
Vielen Dank schonmal!
ich hab grad einen Beitrag bei Euch gelesen, der meine Situation fast nichtig erscheinen lässt. Trotzdem möchte ich sie euch kurz schildern, vielleicht hat ja jemand einen wertvollen Rat für mich.
Es hat vor etwa 2 Jahren angefangen, als ich plötzlich das Gefühl hatte, ich würde nicht genug Luft bekommen, es war wie ein ständiger Druck auf der Brust! Damit haben auch die (besonders nächtlichen) Panikattacken angefangen. Seitdem habe ich diverse Fachärzte und Untersuchungen hinter mir, anfangs natürlich hauptsächlich auf die Lunge bezogen! Inzwischen war ich bei mehr Ärzten als in den ganzen 30 Jahren zuvor.
Das Problem war, dass ich mich bei jedem Ziepen an den Computer gesetzt und nach den Symptomen gegoogelt hab. Was ich gedanklich dadurch für Krankheiten hatte kann man sich vielleicht vorstellen. Ich hatte riesige Angst vor Hirnblutungen, Lungenkrebs, sonstige Krebsarten, Herinfarkt, etc. Und immer, wenn ein Symptom von einem Arzt abgeklärt wurde, hat sich das Ziepen entweder woanders hin verlagert, oder ich hab an den Fähigkeiten des Arztes gezweifelt...die können sich ja auch irren! Mittlerweile traue ich mich fast nicht mehr zum Arzt aus Angst, nicht mehr ernst genommen zu werden wenn wirklich mal was passiert.
Ich bin jetzt in einer Therapie, in die ich natürlich meine ganze Hoffnung setze. Es gibt Tage, an denen ich mich so gut fühle, dass ich meine alles ist wieder gut. Auch die Panikattacken sind nahezu weg. Aber dann kommen wieder Tage wie in der letzten Zeit. Ich soll aus hormonellen Gründen die Pille nehmen. Nun ist bekannt, dass die Pille in Kombination mit Übergewicht und sitzender Tätigkeit das Thromboserisiko steigert. Und jetzt ist genau das eingetroffen, was ich befürchtet hab, und weswegen ich eigentlich keine Medikamente nehmen mag...ich warte im Grunde jeden Tag auf die Nebenwirkungen! Und schon ziehts im Bein, das Atmen scheint bisweilen wieder schwerer zu falllen...
Ich weiß nicht ob ich heulen oder schreien soll, weil es mich so wütend macht, dass meine Angst mich so beherrscht! Ich hab das eigentlich weitestgehend irgendwie ignorieren können, mich selbst überzeugen können, dass da schon nichts sein wird. Aber irgendwie schein ich da im Moment nicht wieder rauszukommen!
Vielleicht hat ja jemand einen Rat!?
Vielen Dank schonmal!