Themenstarter
- Beitritt
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Hallo an alle Mitleser,
Ist für mich etwas schwierig, den geeigneten Thread für das Thema zu finden. Ich stelle es nun mal hier hinein.
Es geht um meinen 18jährigen Sohn. Es ist eine lange Geschichte und ich weiss gar nicht so recht, wo anfangen...
Er war als Kleinkind und im Schulalter viel krank und hatte auch Infektasthma. Es wurden auch Allergien festgestellt (Katze, Hausstaub, Pollen). Zudem hatte er auch Lernschwierigkeiten. Im Alter von ca. 7 Jahren fing er an, massig zuzunehmen und war auch einige Jahre übergewichtig. An die Diagnose POS (ADHS) habe ich nie so recht geglaubt, obwohl diese einmal gestellt wurde. (mit ca. 7 J.) Er war weder ein typisch hyperaktives Kind, noch hypoaktiv. Obwohl er als Kleinkind schon recht hibbelig war und auch immer wieder Schlafstörungen hatte. Mein Verdacht als Mutter war und ist immer noch, dass er als Baby einen Impfschaden erlitten hat, da er besonders nach einer Impfung mit 2 Monaten eine ganze Nacht durchgeschrien hat. Ein Homöopath hat dies danach auch bestätigt und er wurde einige Zeit homöopathisch behandelt. Der Erfolg war mässig. Auch andere Alternativen wie Osteopathie oder Bioresonanz waren nicht durchschlagend. Es kam dazu, dass der Sohn sich immer wie verrückt sträubte, wenn man ihn irgendwo hin zu einer Therapie brachte. Er sah nicht ein, was dies bringen sollte. Das ist leider heute noch so...
Eine grosse Verbesserung der Situation trat ein, als Sohnemann begann, Fussball zu spielen im Verein. Er hat seine Kilos verloren und war in dieser Zeit auch wenig krank, trotz vieler Aufenthalte im Freien bei Wind und Wetter. Asthma schien der Vergangenheit anzugehören.Leider hat er vor einem Jahr das Fussball spielen ganz aufgegeben, und treibt seither keinerlei Sport mehr. So hat er auch wieder etwas an Kilos zugelegt, wobei er nicht stark übergewichtig ist.
Aufgrund schwieriger Umständer in der Pubertät und einem nicht über alle Zweifel erhabenen Freundeskreis hat er vor ca. eineinhalb Jahren begonnen zu kiffen und auch am Wochenende immer wieder Alkohol zu trinken. Seit ca. einem halben Jahr geht es mit seiner Gesundheit wieder bergab. Er ist z. Z. in einem Praktikum als Spengler und so auf seine Gesundheit angewiesen. Er ist alle 2 bis 3 Wochen erkältet, hat zudem wieder ein Infektasthma entwickelt. Leider ist er total uneinsichtig, dass das Ganze mit dem Kiffen und seinem Lebenswandel zu tun hat. Zumindest das Zigarettenrauchen hat er scheinbar aufgegeben. Wir Eltern möchten ihn motivieren, das kiffen aufzugeben, doch es ist uns auch klar, dass dies von ihm aus kommen muss. Ich sehe auch nur eine kleine Chance, solange er mit seinen Freunden abhängt. Er möchte weder in eine Therapie noch sonstwie Hilfe annehmen, da er das Problem nicht sieht.
Ich bin zur Zeit einfach ratlos gegenüber dieser Situation und machen mir als Mutter natürlich Sorgen. Gerne würde ich mich mit jemanden austauschen, der vielleicht als neutrale Person einen Input bringen könnte was wir noch tun können...:danke: