MariaGabriella
Gesperrt
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- 29.11.09
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- 231
Ich möchte in meinem Umfeld etwas verändern damit es mir besser geht
Hallo inchiostra,
danke für die erklärenden Worte. Hast du eine Schilddrüsenunterfunktion?
du brauchst dich bitte nicht zu entschuldigen.
Ich würde hinterfragen, warum plötzlich alle einer Meinung sind. Ich habe schon erlebt, dass ich von Therapeuten regelrecht abgeschoben wurde, weil die nicht mehr weiter wussten. Das zum Thema "Therapeuten". Auch denen wird es schon mal zuviel oder sie wissen nicht mehr weiter, sie sind auch nur Menschen.
Ich verstehe den Ansatz nicht, dass "du das nur mit deinem Mann verarbeiten kannst bzw. du was machen sollst." Ich hinterfrage sowas. Ich hinterfrage alles, was mir Menschen sagen, und auch Th. sind nur Menschen. Es gibt passende, und weniger passende, die letzteren sind dann schlecht für dich. Diese Worte klingen mir nach: "Es geht nur so und nicht anders, basta." Ich hinterfrage, warum Therapeuten einer Frau, die schon so viel Stress und Druck hat, auch noch sagen, sie solle "was mit ihrem Mann machen". Sowas hinterfrage ich immer. Klingt für mich leicht... schizophren. Du suchst Unterstützung, und die sagen dir, du sollst was mit einem anderen Menschen machen?
Ein Th ist dazu da, dir zu helfen!
Verstehe ich voll und ganz.
Ja, klar, ihr blockt und schadet euch gegenseitig.
was sollte denn da passieren? Was meinst du, sollte da passieren?
richtig!
Wenn Menschen oft genug festgestellt haben, dass sie anderer Menschen Grenzen problemlos überschreiten können, obwohl diese Menschen "stopp" sagen - also wenn die Grenzüberschreitung ohne Folgen für die überschreitenden Menschen sind - wird sich das auch nicht ändern, egal, wie laut der, dessen Grenzen überschritten werden, zum 10000. Mal "stopp" ruft.
Dein "stopp", reicht schon lange nicht mehr. Es ist nutzlos. Sie missachten es. Dieses Verhalten hat sich bereits gut eingespielt.
Besser wäre, als Konfliktdeeskalation, wenn du die Situation verlassen würdest. Ruhig, bevor es eskaliert. Bevor es deine Grenzen erreicht. Bevor du ev. Schmerzen bekommst oder in Tränen ausbrichst oder sonstwas - Wut ist ja auch ein deutlicher Hinweis darauf, was da falsch läuft: Deine Grenzen werden überschritten und du bist ausgebrannt,weil das alles über deine Kraft geht, und das schon viel zu lange.
Gut. Du kennst sie. Handeln danach ist eine andere Sache. Ich weiß, das ist schwer.
Gut. Wichtiger als die anderen?
hm, gut. Geht er in Therapie?
Verstehe.
Die Idee mit der Klinik, von der du oben schriebst, wäre doch dann gut? Für seine Zukunft, damit ihm geholfen wird.
Meinst du, er hätte Lust, dort hinzugehen?
viele grüße, MariaGabriella
Hallo inchiostra,
danke für die erklärenden Worte. Hast du eine Schilddrüsenunterfunktion?
Schaute mir Wohnungen an usw. Klappte alles nicht. Ich entschied mich dann zu der letzten Therapie, die 3 Monate dauerte. Das erste Mal eine Gruppentherapie.
Ich glaube schon, dass mir diese die Augen geöffnet hat.
Und die Therapeuten dort versuchten die ganze Zeit mich wieder nach Hause zu bringen. Mein Arzt plötzlich auch.
Sie waren plötzlich ALLE der Meinung, (3 Therapeuten, 5 Betreuer, Arzt) nur mit meinem Mann kann ich das alles verarbeiten. Ich soll was mit ihm unternehmen, Spiele machen, kochen. Das ging auch am Anfang ganz gut.
Mein Mann blockierte aber immer alles, was mich dann wieder traurig und enttäuscht machte. Nur das zum Thema ausziehen.
du brauchst dich bitte nicht zu entschuldigen.
Ich würde hinterfragen, warum plötzlich alle einer Meinung sind. Ich habe schon erlebt, dass ich von Therapeuten regelrecht abgeschoben wurde, weil die nicht mehr weiter wussten. Das zum Thema "Therapeuten". Auch denen wird es schon mal zuviel oder sie wissen nicht mehr weiter, sie sind auch nur Menschen.
Ich verstehe den Ansatz nicht, dass "du das nur mit deinem Mann verarbeiten kannst bzw. du was machen sollst." Ich hinterfrage sowas. Ich hinterfrage alles, was mir Menschen sagen, und auch Th. sind nur Menschen. Es gibt passende, und weniger passende, die letzteren sind dann schlecht für dich. Diese Worte klingen mir nach: "Es geht nur so und nicht anders, basta." Ich hinterfrage, warum Therapeuten einer Frau, die schon so viel Stress und Druck hat, auch noch sagen, sie solle "was mit ihrem Mann machen". Sowas hinterfrage ich immer. Klingt für mich leicht... schizophren. Du suchst Unterstützung, und die sagen dir, du sollst was mit einem anderen Menschen machen?
Ein Th ist dazu da, dir zu helfen!
Der letzte Auszug war sehr anstrengend. Ich packte alles ein und verabschiedete mich vom Haus und Garten. Dann ging ich ins Frauenhaus. 4 Monate. Jedenfalls zum 3. Mal ausziehen, schaffe ich einfach (im Moment) nicht. Weiß nicht, ob du das verstehst?
Verstehe ich voll und ganz.
Woher weiß ich, ob die Menschen in meiner Familie mir schaden. Mein Sohn z.B.? Vielleicht schade ich ihm ja. Denkt er jedenfalls.
Vor 2 Jahren ca. sagte das mal der Therapeut von meinem Sohn. Wenn ich weg wäre, würde es ihm besser gehen. Ich würde ihn blockieren.
Mein Sohn meint das auch oft. Mein Mann auch.
Ja, klar, ihr blockt und schadet euch gegenseitig.
Mein erster Auszug vor 9 Jahren ging auch so los. Mein Mann sagte ständig ohne mich hätte er mehr Aufträge für unsere Firma. Er hätte eine andere Frau und überhaupt. Ich zog aus. Ließ die Kinder zurück. Was passierte. Nichts!
was sollte denn da passieren? Was meinst du, sollte da passieren?
Ach ja, was die Therapeutin gesagt hat, ich würde das provozieren. Z.B., dass mein Mann mir mal ne Ohrfeige gegeben hat. Das werde ich sie auch noch einmal fragen. Kam ja nicht wieder zu ihr hin. Finde ich auch dreist.
Mein Vater hat mich geschlagen , Mutter und mein Mann und ein anderer Mann auch. Also, die habe ich alle provoziert. Meinen Sohn wohl auch heute.
Ist egal, was jemand gemacht hat. Keiner hat das Recht jemanden zu schlagen.
richtig!
Stimmt. Ich kann mich immer noch nicht abgrenzen. Stop sage ich zwar, und zwar ziemlich oft. Doch es wird ignoriert. Habe ich ja heute wieder gesehen.
Das macht mich ja dann noch mehr wütend. Ich müßte lernen, wie man das sagt. Stop.
Wenn Menschen oft genug festgestellt haben, dass sie anderer Menschen Grenzen problemlos überschreiten können, obwohl diese Menschen "stopp" sagen - also wenn die Grenzüberschreitung ohne Folgen für die überschreitenden Menschen sind - wird sich das auch nicht ändern, egal, wie laut der, dessen Grenzen überschritten werden, zum 10000. Mal "stopp" ruft.
Dein "stopp", reicht schon lange nicht mehr. Es ist nutzlos. Sie missachten es. Dieses Verhalten hat sich bereits gut eingespielt.
Besser wäre, als Konfliktdeeskalation, wenn du die Situation verlassen würdest. Ruhig, bevor es eskaliert. Bevor es deine Grenzen erreicht. Bevor du ev. Schmerzen bekommst oder in Tränen ausbrichst oder sonstwas - Wut ist ja auch ein deutlicher Hinweis darauf, was da falsch läuft: Deine Grenzen werden überschritten und du bist ausgebrannt,weil das alles über deine Kraft geht, und das schon viel zu lange.
Ob ich mir wichtig bin, meine Bedürfnisse kenne bis zur Selbstaufgabe. Alles ein bischen viel.
Gut. Du kennst sie. Handeln danach ist eine andere Sache. Ich weiß, das ist schwer.
Werde aber drüber nachdenken.
Auf jeden Fall bin ich mir wichtig.
Gut. Wichtiger als die anderen?
Damit es mir auf jeden besser ggeht, wollte ich ja diese Bewerbung schreiben.
Es gab immer Ärger deswegen, weil eben nichts passierte.
Mein Sohn hat, eben wegen seiner Sprachstörungen, schwierigkeiten sich auszudrücken. Da finde ich das OK, dass ich helfe.
Ich glaube, es ist das Problem von meinem Sohn, dass er sich nichts zutraut.
Wenn er sagt, er könnte es machen, wenn ich nicht da wäre. Glaube ich nicht. Er hat einfach Angst, dass sie sagen du hast die Lehrstelle. Das macht ihm Angst. Das spüre ich.
hm, gut. Geht er in Therapie?
Das Problem ist, und da komme ich der Sache immer näher ist, dass er immer alles vergißt. Sagte er mir heute wieder. Ich vergesse das aber leider oft.
Ich komme auch wie du aus dem Rheinland. Haben wir Temperament? Also.
Ich wohne hier im langweiligen Schleswig Holstein. Da geht mir jedenfalls mein Temerament und Fröhlichkeit, (die ja auch noch da ist) mal durch. Ich darf bei meinem Sohn nichts schnell tun. Muß ihn anschauen beim sprechen etc. Das vergesse ich aber manchmal.
Als ich meinem Sohn heute Morgen sagte, dass ich die Bewerbung fertig machen möchte, das hat er oben in seinem Zimmer sofort wieder vergessen.
Das gleiche sagte mir früher immer meine Tochter.
Verstehe.
Mein Sohn will hier nur weg, sagte er heute. Er sieht, dass wir seinetwegen leiden, was er nicht will. Kann ja auch nicht dafür, dass er keine Lehrstelle bekommt. Er hat sich aufgegeben, was mir wieder weh tut. Dann mußte er erleben, wie sein Vater ohne Arbeit war.
Die Idee mit der Klinik, von der du oben schriebst, wäre doch dann gut? Für seine Zukunft, damit ihm geholfen wird.
Meinst du, er hätte Lust, dort hinzugehen?
viele grüße, MariaGabriella