Themenstarter
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Wer die Homöopathie nur von der Seite der Krankheitsbewältigung kennt, hat sich vielleicht noch keine, oder nur wenige Gedanken darüber gemacht, worauf die vermeintliche Wirksamkeit der Tropfen, in denen teilweise kein einziges Atom eines Wirkstoffes mehr nachweisbar ist beruht.
Sieht man einmal vom Placeboeffekt ab, fragt man sich zu Recht, auf welcher Basis hier Heilung und Linderung überhaupt noch statt finden kann.
Eine Apothekenangestellte, mit der ich mich einmal über homöopathische Mittelchen unterhielt, wies mich, nach ein paar kritischen Fragen, direkt darauf hin, das Homöopathie ohnehin nicht wirken würde wenn man nicht daran glaube.
Nachfolgend habe ich diverse Artikel aus dem Leben Von Hahnemann, dem Erfinder der Homöopathie, dem Messmerismus etc. eingestellt.
Ich hoffe eine Auswahl aus Quellen getroffen zu haben, die dem Leser eine übersichtliche Information gibt.
Danach dürft ihr euch dann wieder "über mich und meine Ansichten hermachen"
Zur Person Samuel Hahnemanns
Hierzu sei nur auf folgendes aufmerksam gemacht: Hahnemann wurde im Geist eines undogmatischen, aufklärerischen Deismus erzogen 42). Besonders beeinflußt war er später durch die Lehren von Rousseau und Schelling 43). Er zeigte sich als unruhiger Geist: Allein zwischen seinem 20. und 50. Lebensjahr wählte er sich 27 verschiedene Orte als Wohnsitz 44). Während seines unruhigen Wanderlebens kommt er immer wieder in Konflikt mit Ärzten und Apothekern, die seine Behandlungsweise ablehnen. Jeden, der nicht völlig seiner Meinung ist, bekämpft er aufs schärfste. In schroffer Form und teilweise auch in einem sehr persönlichen Ton verteidigte er sich. In seiner Schrift "Die Allöopathie, ein Wort der Warnung an Kranke jeder Art" wird in einseitigster Weise der "Unheilkunst" der Allopathie alles Ungünstige nachgesagt und die Homöopathie in den Himmel gehoben. Sein Geltungsbedürfnis und sein Ehrgeiz waren stark ausgeprägt und steigerten sich schließlich zu einem "unduldsamen Selbstherrschertum"45).
In einer Lebensbeschreibung heißt es: "Wo er fortfuhr, lag Feindschaft, wo er ankam, wartete Kampf."
Bemerkenswert ist, was über seine Familie berichtet wird:
"Elf Kinder wurden dem Dr. Hahnemann von seiner Frau, einer Apothekerstochter, in 48 jähriger Ehe geboren; drei Söhne und acht Töchter. Von den Söhnen starb einer als Säugling, ein anderer wurde später geisteskrank, und eines Tages war er verschollen. Von den acht Töchtern starb eine bei der Geburt, eine andere mit 30 Jahren. Drei führten unglückliche Ehen, die geschieden wurden. Geschiedene Frauen aber hatten damals kein leichtes Los. Und endlich starben zwei der Hahnemann-Töchter eines grauenhaften Todes: Sie wurden ermordet. Der Eigenbrötler Hahnemann, der nie einen wirklich vertrauten Freund hatte und sich mit all seinen Schülern irgend-wann überwarf, verlor im Alter von 75 Jahren seine Frau. Und heiratete mit 80 Jahren eine reizende und ziemlich emanzipierte junge Dame aus Paris, die 45 Jahre jünger war."46)
Auch sein Ende ist eigenartig: Nachdem er seiner 45 Jahre jüngeren Frau nach Paris folgte und dort von seinen Anhängern mit Ehren überschüttet wurde, stirbt er 1843. Seine junge Frau schirmt den Todkranken ab. Niemand durfte zu ihm, nicht einmal seine Tochter Amalie und ihr Sohn, sein Enkel. Die Stunde der Beisetzung blieb ein Geheimnis. Am 11. Juli, einem regnerischen, schwülen Tag, fuhr der Sarg nach Montmartre. Nur wenige folgten ihm zu Fuß: die Frau, die Diener, die Tochter, der Enkel. Es gab kein Gebet, keinen Gesang und keine Rede 47).
In christlicher Hinsicht ist zur Charakterisierung seiner Person und seiner Lehre wichtig, daß Hahnemann F r e i m a u r e r war. Bereits 1777 als 22jähriger war er in den Freimaurerorden eingetreten 48). Wir halten aber mit Lorenz Keip 49) die Freimaurerei für eine Hochburg des Teufels. Dem Christentum hat Hahnemann seit seiner Jugend ferngestanden. Noch im Jahre 1826 schreibt er in sehr lobendem Sinne über den chinesischen Philosophen Kungtse (Konfuzius) - während er in Gegensatz zu diesem unseren Herrn Jesus Christus einen "Erzschwärmer" nennt.
Die "geistige" Heilweise der Homöopathie
Spiritisten haben in der Homöopathie eine Heilweise, die ihren spiritistischen Vorstellungen von Geist, Seele, Materie usw. entspricht, denn Hahnemann hat im Grunde bei der Wirkungsweise seiner Arzneien spiritualistische Auffassungen über eine Vergeistigung der Materie vertreten. Hahnemann spricht von dem Prinzip der "Unsichtbaren Lebenskraft" und der Verstimmung der Lebenskraft als Ursache für "sinnliche Krankheitserscheinungen". Es wird von einer "geistähnlichen Lebenskraft" ausgegangen, auf die im Falle der Verstimmung (mit sichtbaren Krankheitserscheinungen) die homöopathische Arznei einwirken soll.
Die homöopathischen Arzneien gehören mithin der g e i s t i g e n E b e n e an.
Deshalb muß die Arznei, wie oben zitiert, durch die unaussprechliche Verdünnung "von der Materie tunlichst befreit" werden.
Es war Hahnemanns "leitender Gedanke dabei, für die geistähnliche Lebenskraft auch der geistigen Ebene angehörige Arzneien zu schaffen, wobei er an Schellingsche Vorstellungen anknüpfte." 52)
Es kann also von der homöopathischen Heilweise geurteilt werden, daß sie im Grunde den typischen "geistigen Heilweisen" (wie sie z. B. aus der Christlichen Wissenschaft bekannt sind) sehr nahesteht. Das wird auch von Schriftstellern aus dem Gebiet der Parapsychologie so gesehen. Wilhelm Otto Roesermueller schreibt z. B.:
"Vielfach greifen unsere Naturärzte auch zu homöopathischen Heilmethoden und Mitteln, zumal diese völlig unschädlich sind und der geistigen Heilweise sehr nahestehen, denn nach parapsychologischen Erkenntnissen wirken diese hochverdünnten Arzneien zunächst auf den Feinstoffleib des Menschen und erst über diesen auf den grobstofflichen Körper." 53)
Er erwähnt hier im übrigen die anderen, der reinen Homöopathie verwandten Heilsysteme, so die Komplexhomöopathie, die Elektrohomöopathie, die Isopathie, Biochemie usw. G. W. Surya gibt in seiner Sammlung "O k k u I t e M e d z i n" in dem Werke Homöopathie - Isopathie, Biochemie, Iatrochemie und Elektrohomöopathie mit dem Anhang "Praktische Homöopathie" von Dr. Ferd. Frhr. v. Hohenstein eine genaue Orientierung.
Dr. med. Alexander Rosendorff erklärt die geistige Heilweise der homöopathischen Arznei u. a. wie folgt:
"Man kann das Wesen und die Wirkungsweise der Homöopathie nicht verstehen, wenn man nur die materielle Teilung der Materie berücksichtigt... Wenn wir uns die Teilung immer weiter fortgesetzt denken, so wird die wirkende Kraft immer weiter verfeinert bis zum ätherischen Zustand. Der Äther besteht aus allerkleinsten Atomen und ist die Quelle des universellen Plasmas. Er steht nicht nur höher als die Materie, sondern die Materie ging aus ihm hervor, aus ihm wurden unser Planet und die Welten im Raume geboren.
Der sichtbare materielle Körper ist eine Verdichtung eines feineren, ätherischen, aber immerhin noch molekularen und folglich materiellen ätherischen Körpers. Die Seele könnte ohne dieses ätherische Verbindungsglied nicht auf den grobmateriellen Körper einwirken. Wenn also eine Arznei bis zum ätherischen Zustand verdünnt wird, so kann sie auf die Seele einwirken, und die Seele kann in einem Augenblick den erkrankten Körperteil heilen. So erklärt es sich, daß ein Simillimum die Krankheitser- scheinung beseitigt." 54)
Die Homöopathie in hermetischer Betrachtung Der Arzt Dr. med. Hermann E. Helmrich 55), der an spiritistischen Sitzungen teiIgenommen hat und ein geistig philosophisches System aus der jenseitigen Welt kennenlernte und der einer okkulten Literatur vertraut, gibt beispielsweise für die homöopathischen Heilerfolge Erklärungen, die mit seinen spiritistischen Erfahrungen übereinstimmen. Auch er unterstreicht, daß sich die Auswirkungen der Homöopathie "einer orthodox-wissenschaftlichen Beweisführung entziehen" und "daß die Homöopathen letztlich ihren eigenen disziplinären Untergrund nicht erkennen können". Ihm ist das okkulte Buch "Der Kybalion" "ein durch nichts anderes zu ersetzender Schlüssel ... zum Problem der Homöopathie geworden".
Der Kybalion ist eine von "Drei Eingeweihten" herausgegebene Spruchsammlung hermetischer Lehren (Hermes Trismegistos wird von seinen Verehrern als der größte Weisheitslehrer aller Zeiten angesehen). Helmrich legt diese okkulte Lehre zugrunde und meint, daß alles in Schwingung oder eben Schwingung ist, die sich aus drei Komponenten (Qualität, Quantität und Frequenz) ergebe, und daß die Hilfe der homöopathischen Mittel durch ihre hohen Frequenzen im Schwingungsbereich geschehe. "Was also die Homöopathen ... bis heute wissen" - so schreibt er -, "das ist die vor ihnen bereits aus der hermetischen Weisheit abgeleitete und von uns Heutigen wieder nachvollziehbare Einsicht in frequentative Wirkungsverhält-nisse, wenn sich unter solchen Umständen der Spiritus vitae eines Kranken und der Spiritus naturae der ihm gemäßen Arznei begegnen." ",Alles ist Schwingung' (Der Kybalion). Also muß auch jede Arznei und damit auch jede komplexe Arznei in Schwingung sein oder ihre Schwingung haben. Zur Schwingung gehört ihre Periodizität, ihre Frequenz, die durch das hermetische Prinzip des Rhythmus angesprochen wird. Wir haben bereits davon gesprochen, daß umfassendere qualitative Komplexbildungen sich - wenn sie echte Komplexe sind - erst auf einer höheren Frequenzstufe darstellen lassen. Wir dürfen in solchem Zusammenhang darauf hinweisen, daß in der hier beschriebenen Spagyrik nicht einfach Pflanzensäfte zusammengeschüttet werden, sondern die verfeinerten Essenzen ihrer bereits frequentativ gehobenen und somit gesteigerten ,Geisten'. Schließlich sollen doch diese geistigen Potenzen aus der Natur in einer adäquaten Form mit dem Spiritus vitae des Mikrokosmos, also des Menschen, in eine diesem nützliche, helfende Konfrontation gebracht werden nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Freilich, trotz unseres heutigen technisch-wissenschaftlichen Denkens sind wir - seit dem Verlust dieser so anspruchsvollen alten Denkformen - noch nicht wieder in der Lage, die Begegnung von Patient und Arznei in einer Schwingungs-reaktion zu erkennen!"56)
Hier handelt es sich um Auffassungen, die sich durch die Verwendung wissen- schaftlicher Begriffe wissenschaftlich anhören, die aber doch nur spiritistisch sind. Satan will Menschen täuschen; wer sich auf diese Dinge einläßt, kommt mehr und mehr unter seinen Einfluß und seine Gewalt.
Sieht man einmal vom Placeboeffekt ab, fragt man sich zu Recht, auf welcher Basis hier Heilung und Linderung überhaupt noch statt finden kann.
Eine Apothekenangestellte, mit der ich mich einmal über homöopathische Mittelchen unterhielt, wies mich, nach ein paar kritischen Fragen, direkt darauf hin, das Homöopathie ohnehin nicht wirken würde wenn man nicht daran glaube.
Nachfolgend habe ich diverse Artikel aus dem Leben Von Hahnemann, dem Erfinder der Homöopathie, dem Messmerismus etc. eingestellt.
Ich hoffe eine Auswahl aus Quellen getroffen zu haben, die dem Leser eine übersichtliche Information gibt.
Danach dürft ihr euch dann wieder "über mich und meine Ansichten hermachen"
Zur Person Samuel Hahnemanns
Hierzu sei nur auf folgendes aufmerksam gemacht: Hahnemann wurde im Geist eines undogmatischen, aufklärerischen Deismus erzogen 42). Besonders beeinflußt war er später durch die Lehren von Rousseau und Schelling 43). Er zeigte sich als unruhiger Geist: Allein zwischen seinem 20. und 50. Lebensjahr wählte er sich 27 verschiedene Orte als Wohnsitz 44). Während seines unruhigen Wanderlebens kommt er immer wieder in Konflikt mit Ärzten und Apothekern, die seine Behandlungsweise ablehnen. Jeden, der nicht völlig seiner Meinung ist, bekämpft er aufs schärfste. In schroffer Form und teilweise auch in einem sehr persönlichen Ton verteidigte er sich. In seiner Schrift "Die Allöopathie, ein Wort der Warnung an Kranke jeder Art" wird in einseitigster Weise der "Unheilkunst" der Allopathie alles Ungünstige nachgesagt und die Homöopathie in den Himmel gehoben. Sein Geltungsbedürfnis und sein Ehrgeiz waren stark ausgeprägt und steigerten sich schließlich zu einem "unduldsamen Selbstherrschertum"45).
In einer Lebensbeschreibung heißt es: "Wo er fortfuhr, lag Feindschaft, wo er ankam, wartete Kampf."
Bemerkenswert ist, was über seine Familie berichtet wird:
"Elf Kinder wurden dem Dr. Hahnemann von seiner Frau, einer Apothekerstochter, in 48 jähriger Ehe geboren; drei Söhne und acht Töchter. Von den Söhnen starb einer als Säugling, ein anderer wurde später geisteskrank, und eines Tages war er verschollen. Von den acht Töchtern starb eine bei der Geburt, eine andere mit 30 Jahren. Drei führten unglückliche Ehen, die geschieden wurden. Geschiedene Frauen aber hatten damals kein leichtes Los. Und endlich starben zwei der Hahnemann-Töchter eines grauenhaften Todes: Sie wurden ermordet. Der Eigenbrötler Hahnemann, der nie einen wirklich vertrauten Freund hatte und sich mit all seinen Schülern irgend-wann überwarf, verlor im Alter von 75 Jahren seine Frau. Und heiratete mit 80 Jahren eine reizende und ziemlich emanzipierte junge Dame aus Paris, die 45 Jahre jünger war."46)
Auch sein Ende ist eigenartig: Nachdem er seiner 45 Jahre jüngeren Frau nach Paris folgte und dort von seinen Anhängern mit Ehren überschüttet wurde, stirbt er 1843. Seine junge Frau schirmt den Todkranken ab. Niemand durfte zu ihm, nicht einmal seine Tochter Amalie und ihr Sohn, sein Enkel. Die Stunde der Beisetzung blieb ein Geheimnis. Am 11. Juli, einem regnerischen, schwülen Tag, fuhr der Sarg nach Montmartre. Nur wenige folgten ihm zu Fuß: die Frau, die Diener, die Tochter, der Enkel. Es gab kein Gebet, keinen Gesang und keine Rede 47).
In christlicher Hinsicht ist zur Charakterisierung seiner Person und seiner Lehre wichtig, daß Hahnemann F r e i m a u r e r war. Bereits 1777 als 22jähriger war er in den Freimaurerorden eingetreten 48). Wir halten aber mit Lorenz Keip 49) die Freimaurerei für eine Hochburg des Teufels. Dem Christentum hat Hahnemann seit seiner Jugend ferngestanden. Noch im Jahre 1826 schreibt er in sehr lobendem Sinne über den chinesischen Philosophen Kungtse (Konfuzius) - während er in Gegensatz zu diesem unseren Herrn Jesus Christus einen "Erzschwärmer" nennt.
Die "geistige" Heilweise der Homöopathie
Spiritisten haben in der Homöopathie eine Heilweise, die ihren spiritistischen Vorstellungen von Geist, Seele, Materie usw. entspricht, denn Hahnemann hat im Grunde bei der Wirkungsweise seiner Arzneien spiritualistische Auffassungen über eine Vergeistigung der Materie vertreten. Hahnemann spricht von dem Prinzip der "Unsichtbaren Lebenskraft" und der Verstimmung der Lebenskraft als Ursache für "sinnliche Krankheitserscheinungen". Es wird von einer "geistähnlichen Lebenskraft" ausgegangen, auf die im Falle der Verstimmung (mit sichtbaren Krankheitserscheinungen) die homöopathische Arznei einwirken soll.
Die homöopathischen Arzneien gehören mithin der g e i s t i g e n E b e n e an.
Deshalb muß die Arznei, wie oben zitiert, durch die unaussprechliche Verdünnung "von der Materie tunlichst befreit" werden.
Es war Hahnemanns "leitender Gedanke dabei, für die geistähnliche Lebenskraft auch der geistigen Ebene angehörige Arzneien zu schaffen, wobei er an Schellingsche Vorstellungen anknüpfte." 52)
Es kann also von der homöopathischen Heilweise geurteilt werden, daß sie im Grunde den typischen "geistigen Heilweisen" (wie sie z. B. aus der Christlichen Wissenschaft bekannt sind) sehr nahesteht. Das wird auch von Schriftstellern aus dem Gebiet der Parapsychologie so gesehen. Wilhelm Otto Roesermueller schreibt z. B.:
"Vielfach greifen unsere Naturärzte auch zu homöopathischen Heilmethoden und Mitteln, zumal diese völlig unschädlich sind und der geistigen Heilweise sehr nahestehen, denn nach parapsychologischen Erkenntnissen wirken diese hochverdünnten Arzneien zunächst auf den Feinstoffleib des Menschen und erst über diesen auf den grobstofflichen Körper." 53)
Er erwähnt hier im übrigen die anderen, der reinen Homöopathie verwandten Heilsysteme, so die Komplexhomöopathie, die Elektrohomöopathie, die Isopathie, Biochemie usw. G. W. Surya gibt in seiner Sammlung "O k k u I t e M e d z i n" in dem Werke Homöopathie - Isopathie, Biochemie, Iatrochemie und Elektrohomöopathie mit dem Anhang "Praktische Homöopathie" von Dr. Ferd. Frhr. v. Hohenstein eine genaue Orientierung.
Dr. med. Alexander Rosendorff erklärt die geistige Heilweise der homöopathischen Arznei u. a. wie folgt:
"Man kann das Wesen und die Wirkungsweise der Homöopathie nicht verstehen, wenn man nur die materielle Teilung der Materie berücksichtigt... Wenn wir uns die Teilung immer weiter fortgesetzt denken, so wird die wirkende Kraft immer weiter verfeinert bis zum ätherischen Zustand. Der Äther besteht aus allerkleinsten Atomen und ist die Quelle des universellen Plasmas. Er steht nicht nur höher als die Materie, sondern die Materie ging aus ihm hervor, aus ihm wurden unser Planet und die Welten im Raume geboren.
Der sichtbare materielle Körper ist eine Verdichtung eines feineren, ätherischen, aber immerhin noch molekularen und folglich materiellen ätherischen Körpers. Die Seele könnte ohne dieses ätherische Verbindungsglied nicht auf den grobmateriellen Körper einwirken. Wenn also eine Arznei bis zum ätherischen Zustand verdünnt wird, so kann sie auf die Seele einwirken, und die Seele kann in einem Augenblick den erkrankten Körperteil heilen. So erklärt es sich, daß ein Simillimum die Krankheitser- scheinung beseitigt." 54)
Die Homöopathie in hermetischer Betrachtung Der Arzt Dr. med. Hermann E. Helmrich 55), der an spiritistischen Sitzungen teiIgenommen hat und ein geistig philosophisches System aus der jenseitigen Welt kennenlernte und der einer okkulten Literatur vertraut, gibt beispielsweise für die homöopathischen Heilerfolge Erklärungen, die mit seinen spiritistischen Erfahrungen übereinstimmen. Auch er unterstreicht, daß sich die Auswirkungen der Homöopathie "einer orthodox-wissenschaftlichen Beweisführung entziehen" und "daß die Homöopathen letztlich ihren eigenen disziplinären Untergrund nicht erkennen können". Ihm ist das okkulte Buch "Der Kybalion" "ein durch nichts anderes zu ersetzender Schlüssel ... zum Problem der Homöopathie geworden".
Der Kybalion ist eine von "Drei Eingeweihten" herausgegebene Spruchsammlung hermetischer Lehren (Hermes Trismegistos wird von seinen Verehrern als der größte Weisheitslehrer aller Zeiten angesehen). Helmrich legt diese okkulte Lehre zugrunde und meint, daß alles in Schwingung oder eben Schwingung ist, die sich aus drei Komponenten (Qualität, Quantität und Frequenz) ergebe, und daß die Hilfe der homöopathischen Mittel durch ihre hohen Frequenzen im Schwingungsbereich geschehe. "Was also die Homöopathen ... bis heute wissen" - so schreibt er -, "das ist die vor ihnen bereits aus der hermetischen Weisheit abgeleitete und von uns Heutigen wieder nachvollziehbare Einsicht in frequentative Wirkungsverhält-nisse, wenn sich unter solchen Umständen der Spiritus vitae eines Kranken und der Spiritus naturae der ihm gemäßen Arznei begegnen." ",Alles ist Schwingung' (Der Kybalion). Also muß auch jede Arznei und damit auch jede komplexe Arznei in Schwingung sein oder ihre Schwingung haben. Zur Schwingung gehört ihre Periodizität, ihre Frequenz, die durch das hermetische Prinzip des Rhythmus angesprochen wird. Wir haben bereits davon gesprochen, daß umfassendere qualitative Komplexbildungen sich - wenn sie echte Komplexe sind - erst auf einer höheren Frequenzstufe darstellen lassen. Wir dürfen in solchem Zusammenhang darauf hinweisen, daß in der hier beschriebenen Spagyrik nicht einfach Pflanzensäfte zusammengeschüttet werden, sondern die verfeinerten Essenzen ihrer bereits frequentativ gehobenen und somit gesteigerten ,Geisten'. Schließlich sollen doch diese geistigen Potenzen aus der Natur in einer adäquaten Form mit dem Spiritus vitae des Mikrokosmos, also des Menschen, in eine diesem nützliche, helfende Konfrontation gebracht werden nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Freilich, trotz unseres heutigen technisch-wissenschaftlichen Denkens sind wir - seit dem Verlust dieser so anspruchsvollen alten Denkformen - noch nicht wieder in der Lage, die Begegnung von Patient und Arznei in einer Schwingungs-reaktion zu erkennen!"56)
Hier handelt es sich um Auffassungen, die sich durch die Verwendung wissen- schaftlicher Begriffe wissenschaftlich anhören, die aber doch nur spiritistisch sind. Satan will Menschen täuschen; wer sich auf diese Dinge einläßt, kommt mehr und mehr unter seinen Einfluß und seine Gewalt.
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