Silicium in der Nahrung
Zwiebeln haben den höchsten Siliciumgehalt. Die Analyse von Zwiebelasche bestätigt 17% Siliciumsäure. Danach kommen schon rote Rüben mit 11 % Siliciumgehalt. Rote Rüben sind ein ausgezeichnetes Lebensmittel und helfen auch noch krebserzeugende Vorgänge im Körper zu hemmen.. Andere gute Nährquellen für Silicium sind Gerste, Hirse, Kartoffeln, Mais, Roggen und ganzer Weizen, nur sollte man die Körner als Müsli essen, anstatt sie in Backwaren zu verzehren.
Aber gibt uns das schon genügend Silicium?
Obwohl der Boden voller Silikate steckt, sind die meisten davon in einer biologisch unverwertbaren Form. Die Vorbehandlung und Verarbeitung der meisten Lebensmittel nimmt ihnen dann noch ihren ursprünglichen Siliciumgehalt, oft schon vor dem Kochen und hinterher, sagen die Amerikaner, "werfen wir das Baby mit dem Badewasser weg". So enthält gemahlenes Mehl nur noch 2% des anfänglich vorhandenen Siliciums. Das verbliebene Silicium in unseren Lebensmitteln wird zudem vom Körper nicht leicht aufgenommen. Viel davon geht durch den Verdauungsapparat, aber ist nicht bioverwendbar.
Um zu helfen siliciumreiche Nahrung auf den Tisch zu bringen, nachstehend ausführliche Angaben in einer Silicium Nährtabelle, die in
Milligramm pro100 Gramm (mg/100 g) ausgedrückt ist:
Äpfel 1.0 Gerste 230.0 Hirse 500.0
Aprikosen 1.0 Trauben 4.0 Hafer 600.0
Spargel 18.0 Grünkohl 2.0 Kartoffeln 200.0
Bohnen 2.0 Meerrettich 13.0 Weizen (ganze Körner) 160.0
Kümmel 5.0 Salat 6.0 Rote Rüben 21.0
Mohrrüben 5.0 Apfelsinen 1.0 Roggen 17.0
Blumenkohl 9.0 Petersilie 13.0 Topinambur 36.0
Sellerie 4.0 Birnen 2.0 Sonnenblumen 15.0
Pfifferlinge 9.0 Erbsen 2.0 Erdbeeren 6.0
Kirschen 1.0 Pflaumen 3.0 Rote Johannisbeeren 3.0
Mais 19.0 Kürbis 7.0 Roter Pfeffer 2.0
Stachelbeeren 3.0 Raps 16.0 Spinat 4.0
Man darf aber nicht vergessen, daß normalerweise siliciumhaltige Naturalien heutzutage in Böden wachsen, die mit Kunstdüngern belastet sind. Zusätzlich zum Herunterwirtschaften der Äcker, hat die Großindustrie uns schlechte, verpestete Luft beschert. Dazu kommen dann jahrelanges Sprühen mit Pflanzen- und Insektengiften. Diese langzeitige Fehlwirtschaft hat Spuren hinterlassen.Selbst wenn man jetzt vielfach dazu übergeht, Getreide, Gemüse und Früchte wieder organisch anzubauen, so geschieht das noch immer in Böden, die seit Jahrzehnten mißhandelt wurden. So zeigte jetzt erst eine Untersuchung in Kalifomien, daß es noch Jahrzehnte dauern wird, ehe der landwirtschaftliche Boden von DDT und anderen Giftstoffen gereinigt ist. Es überrascht dann kaum noch, daß allgemein Siliciummangel in allen Systemen vorherrscht, trotz eines offensichtlichen Überflußes an Silicium auf der Erde.
Um eine angemessene Siliciumaufnahme mit der Nahrung zu gewährleisten, sollte man ernsthaft überlegen die tägliche Nahrungsaufnahme mit Siliciumzusatz aus einer puren und unverseuchten Quelle zu ergänzen, besonders auch weil unser Organismus immer mehr Antioxydationsmittel (Antioxygen) wie Silicium benötigt, um den Stoffwechsel und die Immunität gegen Erkrankung und Umweltverschmutzung zu ertüchtigen. Eine Ergänzung mit einem leicht verdaulichen Silicium, am besten einem Gel, macht also viel Sinn, selbst wenn siliciumhaltige Lebensmittel ein regelmäßiger Teil der täglichen Diät ausmachen.