Hoher pH-Wert von 7,5 im Blut
Hallo Peter,
Ich denke, durch Atemübungen können keine Z-Krankheiten zurückgedrängt werden.
Und ich denke immer: "Wieso? wieso ist es so abwegig, dass man über eine
"Optimalregulierung" (bitte erst mal nur die Möglichkeit als Solche in Betracht ziehen) der
Atmung so viel positive Veränderungen bewirken kann?
Es gibt für alles ein mögliches Optimum (was zugegebener maßen auch nicht immer leicht zu bestimmen ist): Zu wenig von Irgendwas und zu viel von Irgendwas ist nie gut. Da ist es im Prinzip egal ob ich dies auf Mineralstoffe, Vitamine, Hormone, Ernährungsfragen..... u.s.w. beziehe.
Bloß bei der Atmung guckt keiner mal genauer hin und stellt sich die Frage, ob denn da vielleicht auch ein "Regulierungsbedarf" besteht? Was ist, wenn eine Vielzahl von Erkrankungen genau darauf zurückzuführen sind, dass wir einfach "zu viel" atmen. Weil wir einfach mehr atmen als gut für uns ist.
Die Rechnung: mehr atmen= mehr Sauerstoff ist so falsch. Wenn auf der "Einfuhrseite", die eingeatmete Luft betreffend, die Weichen auf "zu viel" gestellt sind, dann kann man doch nicht so tun, als hätte dies keinerlei negative Konsequenzen. Natürlich hat dies Konsequenzen.
Chronische oder latente Hyperventilation führt zu unschönen Verschiebungen im Säure-Basen-Haushalt. Dies wiederum verschlechtert die Rahmenbedingungen den Stoffaustausch betreffend (egal an welcher Stelle, egal was und ob rein oder raus). Dies führt zu vielen Störungen und zu vielen Symptomen.
Was ist, wenn das was wir für "selbständige Krankheiten" halten ihre Ursache in chronisch überschüssiger Atmung hat? Könnte es sein, dass dadurch "zu wenig" Kohlensäure im Umlauf ist?
Schauen wir doch gemeinsam mal nach, für was die Kohlensäure denn so wichtig ist. Kohlendioxyd ist im Hinblick auf die Bildung der Kohlensäure bzw. auf die Wasserstoff-Ionen und auf die Bikarbonat-Ionen jedenfalls kein "Endprodukt". Es hat wichtige Funktionen. Ich werde mal schauen, ob es mir gelingt das Co2 aus der "Schmuddelecke" heraus zu holen, damit es mal einen Platz einnehmen kann, der ihm viel angemessener ist.
Daher zunächst ein kleiner Ausflug zur Atmung.
Wie wichtig die Atmung für den menschlichen Organismus ist erkennt man unschwer daran, dass die "Null-Atmung" im wenige Minutenbereich tödlich endet. Beim Flüssigkeit-Haushalt liegt die noch tolerierbare Null-Menge im wenige Tage Bereich und ohne Nahrung kann der Organismus noch wenige Monate auskommen.
Betrachten wir also mal den Weg der Atmung.
A. Die Nasenatmung
"Richtiger" ist die Atmung durch die Nase.
Die eingeatmete Luft (78% Stickstoff (N2); 21% Sauerstoff (O2);der Rest ca 1% wobei der Anteil des Luft-Gasgemisch an Co2 in o,o38% besteht) wird nämlich bei der Atmung durch die Nase sozusagen aufbereitet.
a)
Filterfunktion Bei der Nasenatmung wird die Luft besser gereinigt. Schmutz- und Staubpartikel werden durch Millionen von Flimmerhärchen entfernt.
b)
Temperaturanpassung Die Nasenatmung erwärmt die Atemluft. In kürzester Zeit wird die Atemluft erwärmt. Selbst bei -10 Grad Außentemperatur wird noch Körpertemperatur erreicht, bis die Luft in die Lunge gelangt.
c)
Befeuchtung Die Luft wird auf eine Luftfeuchtigkeit von fast 100 Prozent gebracht.
d)
Training Der zwei bis dreifach höhere Luftwiderstand sorgt ein gutes Training des Zwerchfells und verbessert so die Bauchatmung.
Die Nasenatmung hat zwar noch mehr "Vorteile" und wer mag kann das hier nach lesen:
Nasenatmung | Heilpraktiker Rocco Kirch
Da aber nirgendwo die gegenteilige Meinung vertreten wird, ist die Atmung durch die Nase sozusagen "anerkannt" die "gesündere" Form. Wenn jemand vermehrt durch den Mund atmet, ist es schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, sich um die Nasenatmung zu bemühen.
Da mein PC leider zur Zeit auch auf Atempausen besteht, schicke ich erst mal ab und wir verfolgen dann mal was mit der Luft (hoffentlich schön aufbereitet durch Nasenatmung) denn in den Lungenbläschen passiert.
Liebe Grüße
Ulrike