Soooo, es wird Zeit, dass ich hier mal wieder rein schreibe.
Nachdem es mir wieder besser ging, als ich wieder die NEM genommen hatte, habe ich den nächsten Absturz am 5. November provoziert durch Party mit Alkohol. Ich habe danach 1 Woche eingeplant ohne große Termine usw., um mich zue rholen. Da brach unerwartet großer Stress über mich ein, der sehr lange anhielt und mich Tag für Tag auf Trab hielt, im Kopf und meinen Nerven rund um die Uhr. Das hat mich völlig aus dem Takt gebracht. Zusätzlich habe ich keinen Nerv mehr auf die HIt gehabt. Das blose Wort hat mich schütteln lassen.
Weil ich kein Nerv mehr auf das eintönige Essen hatte, aber trotzdem die Diät mehr oder minder einhalten wollte, fing es dann irgendwann an, dass ich teils bis abends gehungert habe, weil ich mich nicht überwinden konnte, etwas zu essen, was ich nicht essen will. Die Schlafstörungen haben mich völlig ausgezehrt und ja, was soll man sagen...ich habe mich bis Ende Dezember enorm gequält! Dann ging es langsam bergauf, als ich wieder strenger mit dem Essen wurde (ich wurde mit der Zeit immer fahrlässiger, hielt die Diät aber noch grob ein) und der Stress erstmal abgearbeitet war.
An Silvester wurde ich allerdings wieder schwach und habe Alkohol getrunken.
Doch diesmal lief es gänzlich anders, vermutlich auch, weil kein böser stress bisher über mich hergefallen ist. Ich esse seit ende Dezember sehr, sehr streng und momentan merke ich, dass es auch garnicht anders geht, denn nach Alkoholgenuss reagiere ich immer besonders empfindlich und scheine garnichts so recht zu vertragen, bin empfindlich auf alles.
Ich versuche sehr, sehr viel gutes Wasser und Lapachotee zu trinken, nehme brav meine NEMS, esse sehr wenig Lebensmittel. Das alles hat dazu geführt, dass ich nur 1 einzige Nacht eine typische Histaminnacht nach Alkohol hatte (starke Schlafstörung mit extremem Nachtschweiß), die erffahrungsgemäss am 2. oder 3. Tag anfängt. Die letzten Male hatte ich solche Nächte eigentlich immer mindestens mehrere Tage bis zu 1 Woche. Die Schlafstörung selbst triggert dann vermutlich auch wieder, so dass sich daraus ein Selbstläufer entwickelt, aus dem ich kaum mehr heraus komme. Diesmal aber jedoch hatte ich mich nach meinen 1-2 Tagen Alkohol-Kater (war diesmal auch moderat) und 1 Tag und 1 Nacht Histamin-Kater schnell wieder erholt. Ich emrke zwar, dass ich immernoch nicht oben auf bin, aber mir ging es die letzten tage so gut wie schon seit Monaten nicht mehr!
Das bringt mich wieder mal zu dem Thema Giftmüllhalde (mein Körper), Entgiftungsstörung, Entgiftung/Entlastung!
Ich bin überzeugt, dass das eins meiner großen Themen ist und ich da dran bleiben muss. Derzeit versuche ich mich intensiv zu informieren und zu planen, wie ich meinen Körper am Besten von den ganzen Giften befreien und seine Entgiftungsleistung ankurbeln/unterstützen kann. Um hier wirklich gut und effektiv voran zu kommen, fehlt mir natürlich wieder das Geld, aber es sollte möglich sein, das ganze mit wenig Geld wenigstens etwas voran zu treiben.
Nun zu einem derzeitigen Nahrungsproblem:
Wie ich schrieb, esse ich gerade relativ streng (für meine Verhältnisse extrem streng), ich leiste mir allerdings immernoch 1 Tasse Kaffee am Morgen, auch mit etwas Zucker.
Derzeit esse ich: Reis, Kartoffeln, Salat, Gurke, Möhren, Zucchini (wenig, hab mich überfressen dran, seit Monaten die ersten Versuche wieder^^), Brokkoli, seit heute Blumenkohl, etwas Rindfleisch, heute mal Putenfleisch, gestern versuchsweise Pak-Choi, etwas Butter, etwas Sahne, Hüttenkäse, Olivenöl, Leinöl, Salz, seit gestern wieder etwas Petersilie, versuchsweise 1 Knoblauch (ging nicht, geht normalerweise einigermaßen), 2 Zwiebeln kamen zum Einsatz (geht besser), versuchsweise Ei (ging nicht, geht normalerweise).
3 volle Teller machen mich beim Essen zwar satt, aber ich kann amchen was ich will, am Abend/Nacht bekomme ich soooo großen HUNGER, das kann man sich nicht vorstellen. So übermächtigen Hunger kenne ich sonst nicht. Also nehme ich seit ein paar Tagen noch Nudeln dazu. Sind nicht so perfekt in der Verträglichkeit, sättigen mich aber nachhaltig.
So, woran liegt das? Dass ich mit Kartoffeln da so meine Probs habe, kenne ich ja schon. Woher rührt das nur? Vielleicht baruche ich einfach mehr schnelle Kohlenhydrate, weil ich zuviel Energie verbrauche? Aber dann ist die Frage wofür? Ich betätige mich körperlich nicht so stark. Innere Prozesse?
Fehlt etwas Wichtiges, was ich drinegnd benötige und in Nudeln vorhanden ist (außer KH)?
Außerdem geht das so ja nicht weiter. Bin gerade überfragt, welches Nahrungsmittel ich austesten könnte, damit es noch etwas reichhaltiger, abwechslungsreicher wird. Die erste Zeit hatte ich ganz viel Motivation und es hat mir nichts ausgemacht, jeden tag, morgens mittags abends fastd as selbe zu essen. Inzwischen werde ich arg ungeduldig wieder und halte es langsam nicht mehr aus. Es gehts chon wieder los, dass ich unbedingt nach Pizza verlange! Immer diese Pizza :-( Ich brauch unbedingt etwas Abwechslung, sonst halt ich das nicht durch...hat jemand Inspiration für mich?
Das wars fürs Erste, eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber das reicht erstmal. Danke an alle, die mich in der zeit, wo ich hier abstinent war, so vermisst haben. Ich hab mich nicht von euch fern gehalten, sondern vom Thema. Aber die Meisten von euch wissen das ja inzwischen ;-) Wollt euch einfach nochmal Danke sagen, hab euch lieb :kiss:
lg, laudanum