Themenstarter
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- 16.11.10
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- 1.469
Huhu :wave:
Da ich am Do,7.4. eine Auslassdiät gestartet habe und ihr mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden habt, möchte ich euch mal berichten, wie es momentan so läuft und was bisher geschehen ist.
Anfangs habe ich es ja ehrlich gesagt kaum ertragen, meine geliebten Speisen wegzulassen und es fiel mir sehr, sehr schwer nahrungstechnisch umzudenken. Ich hatte mir bis Montag 11.4. die Frist gesetzt, dann auch wirklich, wirklich streng zu sein. ich wusste von mir, dass ich nicht von 150 auf 0 umsteigen kann und der Erfolg beim Durchhalten einfach ausbleiben wird. Ich habe also fast ausschließlich histaminarm gegessen, vorzugsweise Reiswaffeln (aus Mangel an Fantasie^^). Jeden Abend überfiel mich dieser unsagbar fürchterliche Gelüste-Wahn auf was Süßes, dem ich kaum Herr werden konnte.
Am Montag dann wurde ich dann strenger, allerdings sieht "streng" doch nochmal anders aus. Der morgendliche Kaffee schrumpfte immens zu einer Miniportion und ich probiere ständig Sachen aus, die ich bei der auslassdiät vermutlich weglassen sollte. Die Probierphase kommt ja eigentlich später. Naja, so wie ich es jetzt momentan mache, kann ich es einigermaßen ertragen (ich koche und esse schon immer unglaublich gerne).
Trotz nicht ganz strenger Diät habe ich die ersten, eigentlich enormen Erfolge zu berichten.
1. Knoblauch, Eier und Sellerie sind eindeutig böse!
2. Möhren, Butter, Zucchini, Olivenöl und Quark vertrage ich (fast) definitiv
3. ich meine Knäckebrot, Frischkäse (und evtl. Dinkelmehl) zu vertragen. Muss das aber noch weiter austesten.
-->ich bin mir inzwischen also fast sicher, dass HIT eines meiner Probleme ist, aber zumindest bestimmte Nahrungsmittel.
Verbesserungen:
1. Mein Schlaf (Einschlafen und urchschlafen, wie morgens aufwachen) funktioniert besser inzwischen (unterstützend dazu ein ziemlich gleicher Rhythmus, zudem ich davor nicht mehr in der Lage war).
2. Meine immer heftigeren und öfter wiederkehrenden Magen-Darm-Probleme (Blähungen, Krämpfe, Winde, Sodbrennen oder Aufstoßen), die am Ende fast ununterbrochen anwesend waren, sind fast vollständig zurückgegangen. Ich deute inzwischen wiederkehrende Probleme beim und nach dem Essen als "da war was Böses dabei". Zu solchen Erkenntnissen war ich nicht mehr in der Lage, nachdem ich andauernde Probleme hatte.
3. Meine Haut ist eindeutig besser geworden (Gesicht). Seit dem Teeniealter leide ich an leichter bis mittelschwerer Akne, die letzten Jahre hatte ich immer heftigere Entzündungen, die teils Wochen und Monate andauernden. Besonders am recten Kiefer/Wangenbereich hatte ich grundsätzlich besonders heftige entzündliche Pickel. Seit der Ernährungsumstellung ist an meiner speziellen Stelle nicht 1 (!) Pickel wieder gekommen. Ansonsten bekomme ich zwar neue Pickel, aber sie verlaufen harmlos, unentzündlich und sind klein. Ein Pickel am linken Unterkiefer, der seit eine halben Jahr unterirdisch stark entzündet war udn weder hoch kam, noch abheilte, ist vorgestern einfach hochgekommen, aufgegangen und ist nun fast vollständig abgeheilt. Abheilen dauerte bei mir mitunter 2 Wochen. Man mag daraus schließen, dass die allgemein nun gesündere Nahrung dafür verantwortlich ist, aber selbst als ich mich 3 Monate lang enorm gesund, basisch ernährt hatte, ist mein Hautbild bnicht besser geworden. Im Gegenteil war meine haut davon richtig fies ausgetrocknet (es fehlte wohl etwas) und die Entzündungen wurden dadurch noch stärker. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es genau die H-arme Ernährung ist, die in meinem Körper wohl 1. Entzündungen nicht mehr so schürt und 2. der Körper nun weniger Gifte über die Haut abtragen muss bzw wieder fähig ist, diese anderweitig zu entsorgen (die Haut ist ja bekanntermaßen die letzte Stelle, wo der Körper entgiftet).
4. Meine Bronchien/Lungen erholen sich langsam. Durch meine besondere Beobachtung der symptome durch das tagebuch, habe ich in den ersten tagen ein komisches Gefühl, welches seit geraumer Zeit immer wieder über mich kam und ich nicht wirklich deuten konnte, identifizieren können. Es war immer so ein "Plopp"-Gefühl, welches mir den Atem raubte, besser konnte ich es nicht fassen. Nach ein paar tagen stellte sich für mich heraus, dass meine Bronchien immerzu krampfen (mal mehr, mal weniger, mal garnicht). Diese Krämpfe, die in letzter zeit täglich auftauchten sind in den letzten 2-3 Tagen nicht mehr aufgetaucht!!! Kein abendliches Pfeiffen mehr wenn ich mich hinlege, Hustenreiz usw ist besser geworden. Mein Hals scheint auch nur noch am Morgen verschleimt zu sein.
5. Mein Dauerschnupfen ist zeitweise nicht mehr vorhanden, also besser geworden.
6. Zeitweise hebt sich der Schleier und ich habe dann mehr Kraft als früher
7. Ich ahbe eindeutig weniger Kopfschmerzen, weniger Kopfdruck. Der Druck ist, wenn er auftaucht, nicht mehr so ganz heftig
8. Meine am Ende nur noch stark geschwollenen Augenlider sind nur noch zeitweise, besonders am Morgen stark geschwollen, ansonsten entweder garnicht oder nur leicht. Dieses bleierne Gefühl ist auch nahezu verschwunden.
Die meisten Symptome, die ich nun aufgezählt habe, sind nun immens besser geworden (vorallem die letzten 2 Tage), weitere Verbesserungen sind natürlich erwünscht. Andere Symptome sind noch vorhanden, ich denke auch nicht, dass die HIT mein einziges Problem ist. Gerade bei den Hüftschmerzen denke ich nicht, dass diese durch H-arme Ernährung verschwinden wird, das Problem woanders besteht. Auch meine langjährige Schlafstörung hat eindeutig sehr an mir gezehrt, so dass ich eine Weile brauchen werde, um meine Kräfte wieder aufzutanken. Rückfälle sind vermutlich vorprogrammiert.
Ich denke, ich habe die letzten Tage viel erreicht und ich möchte mich herzlichst bei Allen bedanken, die mich dabei unterstützt haben. auch wenn ich manchmal anstrengend gewesen sein sollte. Ich hoffe ihr verzeiht mir das!
Ein wichtiger Punkt, den es bei mir zu verbessern gilt und was vermutlich der schwierigste Teil ist, ist der Umgang/Vermeidung mit Stress. Ich vermute bei mir eine Mischform (akut/chronisch), da ich teils sofortige Reaktionen beobachten konnte, teils Symptome chronischer Form zeige. Deshalb werde ich in der Hinsicht noch sehr viel an mir und meinem Umfeld arbeiten müssen.
Ich habe heute Nacht zum Beispiel in meinem Traum etwas wohl verarbeitet bzw wieder hochgeholt, was sehr unangenehm war und mich seelisch sehr mitgenommen hatte. Als ich aufwachte (4Uhr) war ich extrem durch den Wind und teils durch das Thema, aber auch die Wut und Sorge darüber, doch wieder mitten in der Nacht aufgewacht zu sein, hat mir Atemprobleme, Herzrasen, Erkältungssymptome usw. beschert. ich habe dann sofort ganz viel Wasser getrunken und hatte das Gefühl, dass es mir dabei geholfen hat, mich wieder zu normalisieren.
Und das Thema Rauchen ist noch ein großes Thema, wo ich aber einen tollen Tip bekommen habe "rauchend das Rauchen aufzuhören". Dies werde ich weiter verfolgen!
Lange Rede, kurzer Sinn:
:kiss:DANKE!:kiss:
lg, Laudanum
Da ich am Do,7.4. eine Auslassdiät gestartet habe und ihr mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden habt, möchte ich euch mal berichten, wie es momentan so läuft und was bisher geschehen ist.
Anfangs habe ich es ja ehrlich gesagt kaum ertragen, meine geliebten Speisen wegzulassen und es fiel mir sehr, sehr schwer nahrungstechnisch umzudenken. Ich hatte mir bis Montag 11.4. die Frist gesetzt, dann auch wirklich, wirklich streng zu sein. ich wusste von mir, dass ich nicht von 150 auf 0 umsteigen kann und der Erfolg beim Durchhalten einfach ausbleiben wird. Ich habe also fast ausschließlich histaminarm gegessen, vorzugsweise Reiswaffeln (aus Mangel an Fantasie^^). Jeden Abend überfiel mich dieser unsagbar fürchterliche Gelüste-Wahn auf was Süßes, dem ich kaum Herr werden konnte.
Am Montag dann wurde ich dann strenger, allerdings sieht "streng" doch nochmal anders aus. Der morgendliche Kaffee schrumpfte immens zu einer Miniportion und ich probiere ständig Sachen aus, die ich bei der auslassdiät vermutlich weglassen sollte. Die Probierphase kommt ja eigentlich später. Naja, so wie ich es jetzt momentan mache, kann ich es einigermaßen ertragen (ich koche und esse schon immer unglaublich gerne).
Trotz nicht ganz strenger Diät habe ich die ersten, eigentlich enormen Erfolge zu berichten.
1. Knoblauch, Eier und Sellerie sind eindeutig böse!
2. Möhren, Butter, Zucchini, Olivenöl und Quark vertrage ich (fast) definitiv
3. ich meine Knäckebrot, Frischkäse (und evtl. Dinkelmehl) zu vertragen. Muss das aber noch weiter austesten.
-->ich bin mir inzwischen also fast sicher, dass HIT eines meiner Probleme ist, aber zumindest bestimmte Nahrungsmittel.
Verbesserungen:
1. Mein Schlaf (Einschlafen und urchschlafen, wie morgens aufwachen) funktioniert besser inzwischen (unterstützend dazu ein ziemlich gleicher Rhythmus, zudem ich davor nicht mehr in der Lage war).
2. Meine immer heftigeren und öfter wiederkehrenden Magen-Darm-Probleme (Blähungen, Krämpfe, Winde, Sodbrennen oder Aufstoßen), die am Ende fast ununterbrochen anwesend waren, sind fast vollständig zurückgegangen. Ich deute inzwischen wiederkehrende Probleme beim und nach dem Essen als "da war was Böses dabei". Zu solchen Erkenntnissen war ich nicht mehr in der Lage, nachdem ich andauernde Probleme hatte.
3. Meine Haut ist eindeutig besser geworden (Gesicht). Seit dem Teeniealter leide ich an leichter bis mittelschwerer Akne, die letzten Jahre hatte ich immer heftigere Entzündungen, die teils Wochen und Monate andauernden. Besonders am recten Kiefer/Wangenbereich hatte ich grundsätzlich besonders heftige entzündliche Pickel. Seit der Ernährungsumstellung ist an meiner speziellen Stelle nicht 1 (!) Pickel wieder gekommen. Ansonsten bekomme ich zwar neue Pickel, aber sie verlaufen harmlos, unentzündlich und sind klein. Ein Pickel am linken Unterkiefer, der seit eine halben Jahr unterirdisch stark entzündet war udn weder hoch kam, noch abheilte, ist vorgestern einfach hochgekommen, aufgegangen und ist nun fast vollständig abgeheilt. Abheilen dauerte bei mir mitunter 2 Wochen. Man mag daraus schließen, dass die allgemein nun gesündere Nahrung dafür verantwortlich ist, aber selbst als ich mich 3 Monate lang enorm gesund, basisch ernährt hatte, ist mein Hautbild bnicht besser geworden. Im Gegenteil war meine haut davon richtig fies ausgetrocknet (es fehlte wohl etwas) und die Entzündungen wurden dadurch noch stärker. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es genau die H-arme Ernährung ist, die in meinem Körper wohl 1. Entzündungen nicht mehr so schürt und 2. der Körper nun weniger Gifte über die Haut abtragen muss bzw wieder fähig ist, diese anderweitig zu entsorgen (die Haut ist ja bekanntermaßen die letzte Stelle, wo der Körper entgiftet).
4. Meine Bronchien/Lungen erholen sich langsam. Durch meine besondere Beobachtung der symptome durch das tagebuch, habe ich in den ersten tagen ein komisches Gefühl, welches seit geraumer Zeit immer wieder über mich kam und ich nicht wirklich deuten konnte, identifizieren können. Es war immer so ein "Plopp"-Gefühl, welches mir den Atem raubte, besser konnte ich es nicht fassen. Nach ein paar tagen stellte sich für mich heraus, dass meine Bronchien immerzu krampfen (mal mehr, mal weniger, mal garnicht). Diese Krämpfe, die in letzter zeit täglich auftauchten sind in den letzten 2-3 Tagen nicht mehr aufgetaucht!!! Kein abendliches Pfeiffen mehr wenn ich mich hinlege, Hustenreiz usw ist besser geworden. Mein Hals scheint auch nur noch am Morgen verschleimt zu sein.
5. Mein Dauerschnupfen ist zeitweise nicht mehr vorhanden, also besser geworden.
6. Zeitweise hebt sich der Schleier und ich habe dann mehr Kraft als früher
7. Ich ahbe eindeutig weniger Kopfschmerzen, weniger Kopfdruck. Der Druck ist, wenn er auftaucht, nicht mehr so ganz heftig
8. Meine am Ende nur noch stark geschwollenen Augenlider sind nur noch zeitweise, besonders am Morgen stark geschwollen, ansonsten entweder garnicht oder nur leicht. Dieses bleierne Gefühl ist auch nahezu verschwunden.
Die meisten Symptome, die ich nun aufgezählt habe, sind nun immens besser geworden (vorallem die letzten 2 Tage), weitere Verbesserungen sind natürlich erwünscht. Andere Symptome sind noch vorhanden, ich denke auch nicht, dass die HIT mein einziges Problem ist. Gerade bei den Hüftschmerzen denke ich nicht, dass diese durch H-arme Ernährung verschwinden wird, das Problem woanders besteht. Auch meine langjährige Schlafstörung hat eindeutig sehr an mir gezehrt, so dass ich eine Weile brauchen werde, um meine Kräfte wieder aufzutanken. Rückfälle sind vermutlich vorprogrammiert.
Ich denke, ich habe die letzten Tage viel erreicht und ich möchte mich herzlichst bei Allen bedanken, die mich dabei unterstützt haben. auch wenn ich manchmal anstrengend gewesen sein sollte. Ich hoffe ihr verzeiht mir das!
Ein wichtiger Punkt, den es bei mir zu verbessern gilt und was vermutlich der schwierigste Teil ist, ist der Umgang/Vermeidung mit Stress. Ich vermute bei mir eine Mischform (akut/chronisch), da ich teils sofortige Reaktionen beobachten konnte, teils Symptome chronischer Form zeige. Deshalb werde ich in der Hinsicht noch sehr viel an mir und meinem Umfeld arbeiten müssen.
Ich habe heute Nacht zum Beispiel in meinem Traum etwas wohl verarbeitet bzw wieder hochgeholt, was sehr unangenehm war und mich seelisch sehr mitgenommen hatte. Als ich aufwachte (4Uhr) war ich extrem durch den Wind und teils durch das Thema, aber auch die Wut und Sorge darüber, doch wieder mitten in der Nacht aufgewacht zu sein, hat mir Atemprobleme, Herzrasen, Erkältungssymptome usw. beschert. ich habe dann sofort ganz viel Wasser getrunken und hatte das Gefühl, dass es mir dabei geholfen hat, mich wieder zu normalisieren.
Und das Thema Rauchen ist noch ein großes Thema, wo ich aber einen tollen Tip bekommen habe "rauchend das Rauchen aufzuhören". Dies werde ich weiter verfolgen!
Lange Rede, kurzer Sinn:
:kiss:DANKE!:kiss:
lg, Laudanum
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