Heimliche Insekten-Pulver-Beimengungen in Lebensmitteln ab jetzt erlaubt - Vorsicht Allergiker!

Heute wird das durch Fermentation von Bakterien hergestellt

gendesignten Fäkalbakterien, um das korrekter zu formulieren, was die Leute nicht zu genau wissen sollen:
„Kolibakterien (Escherichia coli) wurden genmanipuliert und „machen“ nun aus Glukose (Zucker) und einigen Mineralsalzen das gewünschte Cystin in größeren Mengen, welches sie in ihre Nährbrühe „pinkeln“.“


Früher unter anderem wohl auch aus Menschenhaar. Bis die Verbraucher davon Wind bekamen und auf die Barrikaden gingen...
Was „Ökotest“ darüber schreibt:
Mehlbehandlungsmittel. Als „Antischnurrmittel“ für Keksteige erlaubt es eine präzise Einstellung von Form und Größe von Keksen und erleichtert somit eine automatische Verpackung. Dem Bäcker ermöglicht Cystein/Cystin die Aufarbeitung überalteter Teige. Daneben ist Cystein/Cystin ein Grundstoff zur Aromaerzeugung (vor allem für Röstaromen). Cystein/Cystin wird aus Schweineborsten oder Menschenhaaren gewonnen. Trotz seines verbreiteten Einsatzes ist eine Deklaration im fertigen Lebensmittel praktisch nie erforderlich.
Quelle

Heute sorgt man vor und "erzieht" bereits die Kleinen in den Schulen zum Verzehr von Würmern und Insekten.
 
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BIOLOGE Benecke sieht Gefahr

Benecke hält die ganze Idee - Massenzucht für "hilflos", da sie nur von der Zerstörung der Naturkreisläufe ablenke.
Benecke kritisiert möglichen "Einsatz von Giftstoffen". "Jede Art der Massenzucht "endet darin. ...........


🐜🪲🦗🪳
 
Ja @Wildaster Nicht ohne Grund wird Zuchtfisch als (hoch-) giftiges Nahrungsmittel bezeichnet und alle möglichen Grenzwerte werden -Lobbyismussei dank- beständig nach oben korrigiert, damit das überhaupt noch verkauft werden darf.
 
Das Problem mit der Massentierhaltung gilt doch für jede Nutztierart.

Das kann man mit Eigenzucht umgehen. Und diese ist nicht bei jeder Tierart möglich, aber eine kleine Aufzuchtstation für Insekten kann es jedem ermöglichen.

gendesignten Fäkalbakterien, um das korrekter zu formulieren, was die Leute nicht zu genau wissen sollen:

Die meisten Stämme von E. coli sind nicht pathogen und harmlos. Sie finden Verwendung in Medikamenten wie Insulin und stecken in Probiotika.
 
gendesignten Fäkalbakterien, um das korrekter zu formulieren, was die Leute nicht zu genau wissen sollen:
Womöglich ist Deine Quelle nicht auf Stand (und gibt übrigens auch nicht die Quelle, und somit das Datum, des angeblichen Ökotest-Zitats an!); ich lese zumindest gleich in den ersten Suchergebnissen zu dem abgeblichen Ökotest-Zitat folgendes über E 921 Cystin (Hervorhebung von mir):
E 921 ist ein Mehlbehandlungsmittel. Als „Antischnurrmittel” für Keksteige erlaubt es eine präzise Einstellung von Form und Größe bei Keksen und erleichtert somit eine automatische Verpackung. Dem Bäcker ermöglicht es die Aufarbeitung überalterter Teige. Daneben dienen beide Stoffe zur Herstellung von Reaktionsaromen. Cystein/Cystin wurden früher aus Menschenhaaren gewonnen, heute werden sie gentechnisch vom Darmbewohner Escherichia coli erzeugt. Trotz seines verbreiteten Einsatzes ist eine Deklaration im fertigen Lebensmittel praktisch nie erforderlich. Die Verwendung von E 921 als Backmittel wurde mittlerweile untersagt. (...)

Auszug aus "Zusatzstoffe von A-Z - Was Etiketten verschweigen" von Udo Pollmer, 2017.

Gruß
Kate
 
Die Verwendung von E 921 als Backmittel wurde mittlerweile untersagt. (...)

... wenns denn stimmt dann dank den Verbraucher-Reaktionen nach besserem Bekanntwerden.. Wäre gut, wenn es bei diesem Thema auch so käme. Wenigstens da, wo es über die Ekelschiene geht, scheint das möglich. Bei Ethik, Gesundheit etc siehts leider anders aus. Wobei ich persönlich das Cystein ansich jetzt nicht so schlimm find (abgesehen von dem aus Menschenhaar).
 
Es ist hier OT, aber zur Vervollständigung noch dies (aus denke ich neutraler und verlässlicher Quelle -?):
L-Cystein ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 920 [also nicht 921, Anm. Kate] ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) für Lebensmittel als Mehlbehandlungsmittel zugelassen. Als Teil des Aromas ist eine separate Deklaration in fertigen Produkten nicht erforderlich.

Diese uneingeschränkte Verwendung von Cystein erscheint allerdings bedenklich, da einzelne Studien über durch Cystein (und andere Lebensmittelzusatzstoffe) verursachte Hirnschädigungen existieren. (Siehe: John W. Olney – Wirken)

Auch OT: Ich esse solche "Backwaren" seit Jahrzehnten nicht mehr. Pollmer hat deren außerordentlichen Zusatzstoff-Reichtum schon in den 80ern publik gemacht (Buch "Friss oder stirb").

Zurück zum Thema: Für Insekten gibt es eine Deklarationspflicht. Dass diese enthalten sein können, sollte aus meiner Sicht durch die Medien hinreichend deutlich kommuniziert werden und Menschen sollten generell kritischer gegenüber Fertigprodukten sein/werden. Abgesehen von Backwaren lassen sich diese auch denke ich für die meisten sich selbst versorgenden Menschen gut meiden. Wer's sich leisten kann, kann beim Bio-Bäcker kaufen und/oder kein Brot mehr essen.

Gruß
Kate
 
Wer's sich leisten kann, kann beim Bio-Bäcker kaufen und/oder kein Brot mehr essen.
oder selbst backen, es gibt ganz unkomplizierte, schnelle Rezepte. Einfach recherchieren unter "schnelle unkomplizierte Brotrezepte".

Ich kaufe manchmal ein bestimmtes verpacktes Brot im Discounter bei Aldi, da sind die Zutaten alle auf der Verpackung zu lesen; Geschmacksache, ich mag das ab und zu.

Kein Brot essen ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn man berufstätig ist, ich achte wirklich auf gesunde Ernährung, doch wenns dann mal schnell gehen muss, ist so ein zusammengeklapptes Brot praktisch, finde ich, bevor ich mir irgendeinen "Mist" in der Kantine kaufe.
 
bei Aldi, da sind die Zutaten alle auf der Verpackung zu lesen
Eben nicht, weil es gerade im Brot Zusatzstoffe gibt, die nicht angegeben werden müssen. E 920 gehört nicht dazu (das muß angegeben werden), aber fragwürdige Enzyme werden in der industriellen (!) Brotherstellung reichlich verwendet.

Ausgewogen kritischer Artikel:
 
Eben nicht, weil es gerade im Brot Zusatzstoffe gibt, die nicht angegeben werden müssen. E 920 gehört nicht dazu (das muß angegeben werden), aber fragwürdige Enzyme werden in der industriellen (!) Brotherstellung reichlich verwendet.

Ausgewogen kritischer Artikel:
In dem von dir eingestellten Artikel Malvegil steht u. a. auch:

Das gute, traditionell gebackene Brot nur aus Grundzutaten und ohne Zusatzstoffe: Es gibt es noch! Und es ist aus meiner Sicht keinesfalls so selten wie viele behaupten. Indizen hierfür habe ich Dir genannt. Solange jemand, der das alte Lied von den „vielen Zusatzstoffen im Brot“ singt, nicht ähnlich gewichtige Beweise bringt wie ich, solltest Du ihm keinen Glauben schenken. Er will Dich nur verunsichern, in der Regel zum eigenen Nutzen.

Mir ist klar, dass es auch Zutaten geben kann / könnte, die nicht angegeben werden, wobei ich aus den Vorschriften auch nicht schlau werde:

Lebensmittelkennzeichnung: Das muss auf der Verpackung stehen​


Ich kaufe selten verpacktes Brot, hab dennoch das Gefühl, dass ich hierbei besser bedient bin, als bei unverpacktem, wo gar keine Zusatzstoffe angegeben werden müssen.
Was ein Bäcker reinbäckt weiß ich auch nicht, sicherer wäre ich beim Bio-Bäcker.

Heutzutage ist irgendwie alles vom Menschen gemachte unsicher :unsure:
 
Ausgewogen kritischer Artikel:
Als ausgewogen werte ich diesen Artikel nicht sondern erkenne einen klaren Hang zum "Whitewashing" - aus der Branche für die Branche.
Beispielsweise diese wesentlichen Absätze, die das Eingehen auf Kritik nur so vorgaukeln:
Auch Quellmehle oder modifizierte Stärken werden zum Teil beim Brotbacken verwendet. „Modifiziert“ bedeutet „verändert“. Die Stärken werden hierbei vorgequollen, um wie auch bei den Quellmehlen die Wasserbindefähigkeit des Teiges und damit die Frischhaltung zu verbessern.​
Natürlich heißt modifiziert verändert. Da wird suggeriert, dass das einfache Stärke ist, die in Wasser vorgequollen wird und sie deshalb so heiße. Grobe Irreführung. Die Stärke wird in Phosphor gequollen bzw. komplett mit Unsummen an Phosphorgruppen bestückt.​

Kommt beim Brotbacken Chemie zum Einsatz?

Diese Frage kann eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden! Es kommen u.a modifizierte Stärken, Klebermoleküle, Schwefelbrücken-Verbindungen, denaturierte Enzyme, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren und heterozyklische Aromaverbindungen zum Einsatz – und zwar sehr regelmäßig! Aaaaber…​
… das beschriebene Brot besteht lediglich aus Mehl, Wasser, Salz und Sauerteig. Denn alle genannten Stoffe kommen in jedem Mehl (auch im Bio-Mehl) vor oder entstehen bei der Brotherstellung auf ganz natürliche Weise. Schon das Getreidekorn entpuppt sich dabei als wahre Biochemie-Fabrik, welche durch Mahlen, die Teigherstellung sowie den Backprozess zur Hochform aufläuft. Sonst gäbe es kein Brot. Man nennt dies das Wunder der Natur oder auch die Kunst des Backens.​
Hier genauso grober Unfug. Da werden künstlich zugesetzte Zusatzstoffe so verdreht widergespiegelt, dass sie plötzlich wieder pure Natur sein sollen. Was ist das für ein geistiger Durchfall, der den Menschen in die Köpfe geflößt werden soll?​
Und manch „gefährliche“ E-Nummer ist überraschend harmlos. Oder haben Sie etwa Angst vor Sauerstoff (E948)?​
Hier wird es einfach nur noch herablassend.​
Ebenso in dem Textteil, wo die Seminarteilnehmer ins Lächerliche gezogen werden wegen ihrem Unwissen über die genauen Zusatz- und Hilfsstoffe. Der Autor entlockt ihnen Konservierungs- und Farbstoffe als falsche Antwort.​
Backmischungen sind dabei aber keine „Chemie“, sondern oft nur Vormischungen verschiedener Rohstoffe wie z.B. Getreide, Ölsaaten, Gewürze usw.
Die wesentliche Täuchung liegt hier auch darin, dass bereits der verarbeitende Bäcker über die Hilfsstoffe im Dunkeln belassen wird.​
Hilfsstoffe müssen übrigens grundsätzlich nie deklariert werden - weil deren Verbleib im Endprodukt nicht beabsichtigt ist. Wenn z.B. Xanthan mit Hexan als Lösemittel extrahiert werden kann und Hexan an sich im Endprodukt nicht beabsichtigt ist, ist es am Schluss trotzdem enthalten aber undeklariert - weil es keinen Sinn und keine Absicht ergibt, das enthalten haben zu wollen. Das ist der reinste Hirnkrampf. Weil es also nicht enthalten sein soll, muss nicht deklariert werden, dass es enthalten ist.​
Was ein Bäcker reinbäckt weiß ich auch nicht, sicherer wäre ich beim Bio-Bäcker.
Bio-Bäcker bieten für mich keine größere Qualitätssicherheit.
Welche Brote die längste Teigführung haben ist dagegen grundsätzlich eine gute Frage in der Bäckerei.
 
@Granit: Ich gebe zu, daß der Artikel etwas "angriffslustig" und nicht gänzlich neutral formuliert ist, allerdings ist deine Replik das auch. Hättest du einfach geschrieben, der Artikel ist nicht ganz ausgewogen, sondern etwas schönfärberisch und apologetisch, würde ich wohl zustimmen. Du packst allerdings die ganz große Keule aus (Irreführung und geistiger Dünnpfiff). Das empfinde ich selbst wieder als Irreführung.

Natürlich heißt modifiziert verändert. Da wird suggeriert, dass das einfache Stärke ist, die in Wasser vorgequollen wird und sie deshalb so heiße. Grobe Irreführung. Die Stärke wird in Phosphor gequollen bzw. komplett mit Unsummen an Phosphorgruppen bestückt.
Ich bin mir nicht sicher, ob das korrekt ist. Modifizierte Stärke ist nicht immer phosphorylierte Stärke. Chemisch modifizierte Stärke hat E-Nummern (1400-1452).

Es gibt auch modifizierte Stärke, die nur physikalisch (Hitze, Druck) oder enzymatisch modifiziert ist; dann gilt sie als Lebensmittelzutat (nicht als Zusatzstoff) und hat keine entsprechende E-Nummer. Es kann sein, daß der Unterschied in der Lebensmittelkennzeichnung nicht ausreichend deutlich erkennbar ist, daß also alles unter "modifizierte Stärke" laufen darf. Daraus kann man aber nicht gleich schließen, daß alles phosphoryliert ist.

Hier genauso grober Unfug. Da werden künstlich zugesetzte Zusatzstoffe so verdreht widergespiegelt, dass sie plötzlich wieder pure Natur sein sollen. Was ist das für ein geistiger Durchfall, der den Menschen in die Köpfe geflößt werden soll?
Hier geht es nicht um Zusatzstoffe, sondern um die Chemiefabrik in jedem Brotteig, egal wie "natürlich" er ist. Das ist zwar ein etwas gemeiner Seitenhieb auf all die Zeitgenossen, die "Chemie" für gleichbedeutend mit "künstlich" und "giftig" halten, aber verdreht wird hier m. E. gar nichts.
 
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Hier geht es nicht um Zusatzstoffe, sondern um die Chemiefabrik in jedem Brotteig, egal wie "natürlich" er ist. Das ist zwar ein etwas gemeiner Seitenhieb auf all die Zeitgenossen, die "Chemie" für gleichbedeutend mit "künstlich" und "giftig" halten, aber verdreht wird hier m. E. gar nichts.
Na, na. Im Artikel werden bewusst die breite Palette der Zusätze heruntergespielt/heraufgespielt/gleichgestellt mit der natürlichen Chemiefabrik in jedem Brotteig. Die "natürliche Chemiefabrik" in einem klassischen, traditionellen, lange geführten Teig vollzieht sich aber anders und komplexer oder weniger komplex in den entstehenden Stoffen. Das nur mal so und ohne festzulegen, was davon in konkreten Fällen "besser" ist.

@Malvegil Alles in Ordnung. M.E. wurde der Link deinem ausgesprochenen Prädikat einfach nicht gerecht. Es ist ja nicht gegen dich persönlich. Der Artikel ist wirklich furchtbar.

Modifizierte Stärke ist nicht immer phosphorylierte Stärke. Chemisch modifizierte Stärke hat E-Nummern (1400-1452).

Es gibt auch modifizierte Stärke, die nur physikalisch (Hitze, Druck) oder enzymatisch modifiziert ist;
Derlei würde mich und sicherlich auch viele andere Menschen eben exakt interessieren. Die tatsächlichen Stoffaufbauungen. Sowie die unbeachteten, mit entstehenden Nebenprodukte. Deklaration dazu fehlt vollkommen.

Peace out.
 
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Nach dem Anschauen dieses Videos bin ich doppelt froh, dass ich einen Garten habe und darin mein Gemüse, Kräuter, Beeren ....selbst anbauen kann.
Das Gesündeste, was man essen kann, ist immer noch das, was man selbst anbaut, pflegt und erntet.
Insektenessen kommt für mich einfach nicht in Frage. Und wird es mir untergejubelt, weil ich auch fast mit Lupe oft die Schrift auf den Verpackungen nicht lesen kann oder ich die Liste mit den Nummern vergaß, dann ist das für mich .........:(

🐜🪳🦗🪲
Wildaster

Das Video ist verfügbar, wenn ihr "Auf YouTube ansehen" klickt.:)

 
weil ich auch fast mit Lupe oft die Schrift auf den Verpackungen nicht lesen kann oder ich die Liste mit den Nummern vergaß,
Wie gehst du mit den anderen schädlichen Zusatzstoffen und Nummern in den Zutatenlisten um, die eigentlich bedenklicher als Insektenbestandteile sind, wenn du das Kleingedruckte nicht lesen kannst?

Wer kein Smartphone mit dabei hat um die Liste zu fotografieren und dann gross zu zoomen, oder das Produkt im Produktchecker einzugeben, dem bleibt wohl nichts anderes, als eine Lupe oder sich vorher zu Hause darüber im Netz zu informieren?

Bei den Insektenbestandteilen gibt es eigentlich nur 2 E- Nummern (E120 und E 904 ) und:

Es gibt nur wenige Zusatzstoffe, die aus Insekten oder aus deren Ausscheidungen hergestellt werden.... Aus den jetzt neu zugelassenen Insekten werden keine Zusatzstoffe hergestellt.

E 120 kann in Marmeladen, Fruchtjoghurt, allen roten Süßigkeiten, sogar in Wurst und Käse usw. enthalten sein und E 904 in Schokobons, allen glänzenden Schokoladen und Überzügen, aber auch in Tabletten uvm. enthalten sein. Bestimmt essen viele das schon jahrelang, ohne groß darüber nachgedacht zu haben.

Wer das wirklich vermeiden will, muss sich mit den Zutatenlisten befassen. Und wie gesagt, auch völlig unabhängig von Insektenbestandteilen, denn es gibt viele andere Zusatzstoffe, die einiges bedenklicher sind als diese.
 
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Und wie gesagt, auch völlig unabhängig von Insektenbestandteilen, denn es gibt viele andere Zusatzstoffe, die einiges bedenklicher sind als diese.
Laut Überschrift sind wir aber bei den Insekten im Essen, Laurianna!
Wie gehst du mit den anderen schädlichen Zusatzstoffen und Nummern in den Zutatenlisten um, die eigentlich bedenklicher als Insektenbestandteile sind, wenn du das Kleingedruckte nicht lesen kannst?
Ironie aus!😉 Und da du ja gern das Haar in der Suppe suchst und nicht Insekten, gibt es heute keinen Rechenschaftsbericht von mir.😉

Das von mir eingestellte Video ist eine sehr gute Zusammenfassung von all dem, was uns beschäftigt und wir auch schon besprochen haben. Es sind 10 aufschlussreiche Minuten und meine Antwort für heute.

🪲 🦗 🐜🪳

IMG_5178.JPG
 
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Es klingt gerade so, als ob die Zutatenliste völlig egal ist, außer es dreht sich um Insekten.

Mal abgesehen von den beiden E-Nummern, die schon jahrelang im Kleingedruckten stehen und bisher weniger Thema waren (und es auch keine neuen dbzgl. geben wird), werben die Firmen ja gerade mit den teureren Insekten, als dass sie diese im Kleingedruckten verstecken.

Und wenn (vielleicht nach Jahren) sich diese doch im Kleingedruckten verbergen sollten, dann liegt es eben am Verbraucher, sich dem mit der gleichen Sorgfalt zu widmen, wie auch die bisherigen Zutatenlisten angeschaut wurden.

Was macht das für einen Unterschied, ob man dann im Kleingedruckten nach Glutamat, irgendwelchen unverträglichen Gewürzen, Soja etc. oder Mehlwürmern sucht, das verstehe ich nicht.

Wahrscheinlich bin ich das aber als HIT' ler gewohnt, so oder so auf das Kleingedruckte bzw. Inhaltsstoffe in Produkten zu achten und mich darüber zu informieren, sodass dies ganz natürlich zu meinem Alltag dazu gehört und ich darin kein weiteres Problem sehe.
 
Als ausgewogen werte ich diesen Artikel nicht sondern erkenne einen klaren Hang zum "Whitewashing" - aus der Branche für die Branche.
Beispielsweise diese wesentlichen Absätze, die das Eingehen auf Kritik nur so vorgaukeln
Hierzu passend:
Auszug aus der Bekanntmachung der Neufassung von Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches vom 1. April 2021

1.4.2 Traditionelle Rezeptur/Traditionelle Herstellung

Bei einem Produkt im Sinne dieser Leitsätze sind Ergänzungen in der Bezeichnung und/oder Aufmachung des Lebensmittels, die auf eine „traditionelle Rezeptur“ hinweisen, üblich, wenn sich dies auf die Zutaten und die Zusammensetzung bezieht.

Lebensmittelzusatzstoffe und zugesetzte Enzyme werden nicht verwendet. Ausgenommen sind lediglich solche, die üblicher Bestandteil eines zusammengesetzten Lebensmittels sind, das als Zutat verwendet wird (z. B. Rieselhilfsstoff in Speisesalz) oder für den Produktcharakter (z. B. Natronlauge bei Laugengebäck) oder aus technologischen Gründen (z. B. Ascorbinsäure) unabdingbar sind.
Ergo: Wenn die Backmischung bereits üblicherweise mit Enzymen und Beschleunigern und Nanoteilchen für die Besetzung von Geschmacksknospen oder besserer Sämigkeit und Teigführung so angeliefert wird ist das traditionelle Rezeptur und Herstellung laut neuester Gesetzesdefinition.

"So ist es wohl ein Schelm, dem bei der Lektüre der Definition von ‚Tradition‘ in den neuen Leitsätzen der Ausspruch des österreichischen Komponisten Gustav Mahler in den Sinn kommt: "Was ihr Theaterleute eure Tradition nennt, das ist nichts anderes als eure Bequemlichkeit und Schlamperei.""

Peace out.
 
Ergo: Wenn die Backmischung bereits üblicherweise mit Enzymen und Beschleunigern und Nanoteilchen für die Besetzung von Geschmacksknospen oder besserer Sämigkeit und Teigführung so angeliefert wird ist das traditionelle Rezeptur und Herstellung laut neuester Gesetzesdefinition.
Sehe ich nicht so. Da steht doch:

Lebensmittelzusatzstoffe und zugesetzte Enzyme werden nicht verwendet. Ausgenommen sind lediglich solche, die üblicher (!) Bestandteil eines zusammengesetzten Lebensmittels sind, das als Zutat verwendet wird (z. B. Rieselhilfsstoff in Speisesalz) oder für den Produktcharakter (z. B. Natronlauge bei Laugengebäck) oder aus technologischen Gründen (z. B. Ascorbinsäure) unabdingbar sind.
Weder Enzyme noch Nanoteilchen sind übliche Bestandteile von zusammengesetzten Lebensmitteln (!), die als Zutat verwendet werden. Damit ist so etwas wie z. B. Schokolade und ihre üblichen Bestandteile gemeint. Falls da üblicherweise Zusatzstoffe dran sind (z. B. Lecithin), dann darf das auch an ein "traditionell hergestelltes" Schokocroissant.

Backmischungen aus dem Labor mit allerlei Zusatz- und Hilfsstoffen sind ja gerade keine zusammengesetzten Lebensmittel.
 
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