Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo zusammen,

bei mir wurde neben der Aufnahme von vorne durch den offenen Mund gewissermaßen schon in 2 Richtungen geröngt, aber eben eine seitliche Aufnahme nach vorne und hinten gebeugt.
Mir hat die Atlastherapie nach Arlen sehr geholfen, ich habe danach immerhin mein Examen geschafft. Vor dieser Therapie wäre das völlig unmöglich gewesen.
Nach meinem laienhaften Blick sahen die Röntgenbilder nach der Therapie viel besser aus als vorher.
Ich denke schon, dass diese Therapie manchen sehr helfen kann. Bei manchen Fällen bzw. Verletzungen bietet sie sich wohl nicht an.

Viele Grüße
Karolus
 
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Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Die Frage von ExLukas nach dem Nutzen einer solchen Untersuchung ist durchaus berechtigt und ich habe sie mir auch schon selbst mehrmals gestellt. Die Frage nach dem Nutzen muss man sich dann aber auch auch bei jeder selbst bezahlten Blutuntersuchung und bei jedem Privatarzttermin stellen. Bitte korriegiert mich, aber meiner Meinung nach kann man doch die HWS sehr viel besser behandeln, wenn man weiß was eigentlich beschädigt wurde. Wenn ich bedenke, wie viel Geld ich schon für NEM und sonstiges ausgegeben habe ohne dass es mir wirklich besser geht... Prinzipiell halte ich es für vorteilhaft, wenn man genau weiß woher die Beschwerden stammen und was man konkret gegen dieses Problem tun muss.

Kate, vielen Dank für die direkte Beantwortung meiner Fragen. Nachdem ich mich mit Lesen und Konzentrieren sehr schwer tue, finde ich es immer super wenn jemand konkret und ohne viel Umschweifen antwortet.

Ich hatte ja vor asterix hier in etwa das gleiche gepostet. Mir persönlich ist die Fragestellung instabile HWS oder nicht inzwischen viel wert. Gerade wenn man keine oder nur wenige Symptome hat, die direkt im Zusammenhang mit Kopfbewegungen stehen so wie Kate das schildert.
Ich habe eine lange Liste an Symptomen seit Jahren, eine fünfstellige Summe in verschiedensten Therapien gesteckt und nach sechs Jahren bin ich genauso schlau wie am Anfang und noch kränker. Ich will nur endlich mal das leidige HWS Thema ausschließen können oder eben nicht, auch wenn der therapeutische Nutzen der Untersuchung nicht vorhanden ist. Es macht mich innerlich fertig nach sechs Jahren nicht zu wissen was los ist, lieber habe ich eine Diagnose mit der ich mich abfinden muss als nicht zu wissen ob da nun was mit der HWS nicht stimmt oder nicht. Außerdem hat man dann nach einem positiven Befund immerhin noch die Möglichkeit etwas im Umfeld (neues Bett, Schreibtisch) zu ändern, was ich jetzt einfach mal so prophylaktisch auch nicht machen würde ohne Befund. Und ich würde meine restlichen Mittel eher in Sachen wie eine Aufbeißschiene als z.B. in irgendwelche Laboruntersuchungen zu Borreliose oder dergleichen zu stecken.
 
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Die Frage von ExLukas nach dem Nutzen einer solchen Untersuchung ist durchaus berechtigt und ich habe sie mir auch schon selbst mehrmals gestellt. Die Frage nach dem Nutzen muss man sich dann aber auch auch bei jeder selbst bezahlten Blutuntersuchung und bei jedem Privatarzttermin stellen. Bitte korriegiert mich, aber meiner Meinung nach kann man doch die HWS sehr viel besser behandeln, wenn man weiß was eigentlich beschädigt wurde.



Hallo,

ich sehe das ein wenig anders. Es gibt Blutuntersuchungen, die ganz klar gewisse Dinge aufzeigen, gegen die man dann auch ganz spezifisch leicht etwas unternehmen kann. Also wenn ich wissen will, ob ich einen speziellen Vit.-Mangel habe, lasse ich das untersuchen, und wenn sich der Mangel bestätigt, nehme ich das Vitamin ein und gut ist. Als ein Beispiel halt jetzt.

Was soll an spezieller Behandlung bei der HWS geschehen? Entweder Du hast dort eine Schädigung, die jeder Arzt als Schädigung anerkennt, dann hat man Chance auf entsprechende Behandlung. Nehmen wir z.B. Schleudertrauma oder Bandscheibenvorfall o.ä.
Wenn diese „normalen“ Schädigungen bei Dir aber bereits ausgeschlossen sind (das geschieht ja auf Kassenkosten), hast Du lt. gewöhnlichen Ärzten keine Schädigung der HWS. WAS kann dann also noch geschädigt sein an der HWS? Doch eigentlich nur die Bänder, die nicht-knöchernen Strukturen...
Wenn Du also der Meinung bist oder fühlst, dass Deine HWS nicht in Ordnung ist, die „normalen“ HWS-Schädigungen bei Dir aber schon medizinisch ausgeschlossen wurden, dann bleibt doch am Ende nur noch das... ich nenne es jetzt mal „Kuklinski-Syndrom“ übrig. Denn das beschreibt doch gerade die HWS-Schädigung, die mit gewöhnlicher Diagnostik nicht nachgewiesen werden kann, eben die HWS-Instabilität (aufgrund ausgeleierter Bänder).
Und wie die Behandlung in dem Fall aussieht, wurde ja bereits mitgeteilt. Daher kann man diese Behandlungsansätze ja auf Erfolg hin überprüfen, auch ohne die teure private MRT-Untersuchung.

Grüße
Lukas
 
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Hallo Lukas,

jetzt muss ich doch noch einmal etwas zum Thema schreiben. Ich bin der Ansicht, dass die meisten Ärzte sich deswegen nicht mit Kopfgelenksverletzungen auskennen, weil das Thema

a) sehr komplex ist
b) nur ansatzweise erforscht ist
c) es in ihrem Studium und ihrer Ausbildung nie thematisiert wurde
d) sie zumindest bewußt nicht mit dem Thema in Kontakt kommen
e) sie unter Zeit- und Finanzdruck stehen und somit viel persönliches Engagement notwendig ist, sich trotzdem in dieses Thema einzuarbeiten

Das heißt für mich:

Ich versuche, mich so gut in das komplexe Thema einzuarbeiten, dass ich es möglichst gut verstehen und den Ärzten soweit nahebringen kann, dass sie neugierig werden. Sie sind nun mal meine Ärzte, und ich habe bewußt Ärzte ausgewählt, bei denen ich mich ernstgenommen fühle, die engagiert sind und sich das Denken nicht abnehmen lassen. Funktionelle MRT-Aufnahmen finde ich in diesem Rahmen sehr wichtig, weil sie eben bildlich zeigen können, dass das Gelenk überbeweglich ist, es zum Rückenmarkskontakt kommen kann etc.

Ich finde es wirklich schlimm, wenn die Unwissenheit von Ärzten dazu führt, dass Patienten ihrem Körper und vielleicht sogar ihrer Psyche nicht mehr vertrauen und ihnen geraten wird, die Warnsignale ihres Körpers zu ignorieren und es dadurch schließlich zu unnötigen Folgeschäden kommt. Da ich mangels relevanter Erbschaft den Vorschlag von Karolus schlecht umsetzen kann, ist dies meine persönliche Ärztefortbildung und für mich das Mindeste, was ich tun kann.


Liebe Grüße,

odyssina
 
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Hallo,

vielleicht bin ich auch nicht der Richtige, bei diesem Thema mitzureden, weil ich ja so immens stark HWS-geschädigt bin, und das seit etwa einem viertel Jahrhundert. Ich kenne es im Prinzip nicht anders. Es ist für mich vielleicht gar nicht so richtig nachempfindbar, wie es ist, wenn einem selber gar nicht wirklich bewusst ist, ob man oder ob man nicht eine Schädigung an der HWS hat, weil man an der HWS selber eigentlich keine Beeinträchtigung spürt (würde man die Beeinträchtigung spüren, wäre es einem ja vermutlich klar).
Bei mir persönlich stellt sich die Frage einfach nicht, weil die Schädigung bereits bei Bewegungen im Millimeterbereich deutlich spürbar ist, und starke Schmerzen mich Tag und Nacht begleiten.

Wenn man das alles so nicht erlebt, man aber irgendwelche körperlichen Symptome hat, für die man keine Ursache finden kann, und für die die HWS vielleicht verantwortlich sein könnte, man es aber nicht wissen kann, weil man selber gar keine Schmerzen und keine Beeinträchtigungen in der HWS selber wahrnimmt, dann ist das ja eine völlig andere Ausgangssituation. Es ist sicherlich korrekt, dass man in dieser Situation, in der man ja überhaupt nicht weiß, ob überhaupt irgendeine Sache mit der HWS los ist, eher zu solchen Untersuchungen geneigt ist, damit man wenigstens mal einen Ansatzpunkt hat. Wie gesagt, ich benötige diesen Ansatzpunkt nicht, weil es bei mir ohnehin klar ist. Vielleicht bin ich von dieser Situation ausgehend einfach nicht vergleichbar mit den Leuten, die keine spürbaren Beeinträchtigungen in der HWS selber haben...

Viele Grüße
Lukas
 
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Ich glaube wir driften hier gerade ein bisschen vom Thema ab. Diese Untersuchung zu machen muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich möchte drum hier nochmal meine Fragen von vorhin wiederholen:

[...]www.kopfgelenke.de/diagnose-von-instabilitaten-der-kopfgelenke/2008/04/15/
Dadurch, dass das Röntgen ja von der Kasse übernommen wird, wäre diese Form der Stufendiagnostik doch vorteilhaft oder???
Nachdem in Memmingen keine solchen Aufnahmen mehr gemacht werden, wer kennt eine Praxis wo man sowas noch machen kann??? --> Bitte PN an mich! Danke!
Dass das Ergebnis der Röntgenuntersuchung durchaus in Frage gestellt werden kann ist mir bewusst!
Grüße!!!

@Lukas: zu deinen Posts fällt mir eine kleine Geschichte ein, die wohl die Situation sehr gut beschreibt. Als Kind hatte ich ein Fahrrad bei dem ich so ca. jede Woche Luft nachpumpen musste weil nicht mehr genug davon drin war. Ich sagte meinem Vater, mein Reifen würde irgendwo Luft verlieren und er meinte, einmal in der Woche aufpumpen wäre doch ok (In unserem Fall würde das heißen schulmedizinisch innerhalb der Normbereiche und trotzdem nicht gesund). Irgendwann habe ich dann auf eigene Faust das Rad ausgebaut und ein sehr kleines Löchlein entdeckt. Das haben wir dann geflickt und alles war wieder ok. Was ich damit sagen will, wenn man erst mal weiß wo man anpacken muss, dann kann man da gezielt was machen (über gezielte Physiotherapie usw. ).
Dass trotz der Tatsache, dass bei dir so viel im Argen liegt, niemand dafür sorgen kann dass es dir besser geht finde ich wirklich ein Armutszeugnis für unser Gesundheitssystem.
 
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Hallo Lukas

Ist das nicht die Aufnahme, die Dr. Schaumberger haben wollte? Ich war mal bei ihm und zuvor in Memmingen zum Röntgen... täusche ich mich gerade?
Ins Wiki hatte ich mal geschrieben:
In diese Praxis schickt(e) Dr. Sch. seine Patienten in der Regel vor der Behandlung zum Funktionsröntgen. Die hier angewandte Methode unterscheidet sich von der Verfahrensweise "nach Sandberg" dadurch, dass sie in gerader, aufrechter Kopfhaltung und nicht bei Rechts- und Linksneigung durchgeführt wird.
Ich bezweifle inzwischen ob das richtig ist, nach den letzten Beiträgen. Allerdings werde ich das Wiki an der Stelle ja sowieso korrigieren müssen. Dann bleibt also im Wiki nur die Praxis in Hamburg für das Sandberg-Röntgen.

Prinzipiell bin ich für alles zu haben. Könntest du so nett sein und den Thread hier kurz verlinken?
Hier ist er: https://www.symptome.ch/threads/kuklinski-pall-teitelbaum-myhill-rich-v-k-gemeinsamer-nenner.101795/

Liebe Grüße :)
Kate
 
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Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Vielen Dank Kate! Ist sehr interessant!

Ist es richtig, dass man eine funktionielle Röntgenaufnahme in jeder radiologischen Praxis machen kann, die über ein C-Arm-Röntgengerät verfügt, wenn man mit folgendem Text auf einer Überweisung zu einem Radiologen geht? (Quelle: Kopfgelenke.de)
"Zum Ausschluß einer okzipito-atlanto-axialen Weichteil-, bzw.
Instabilitätsverletzung, insbesondere zur Beurteilung der Ligg. alaria,
Gelenkkapseln C0/C1/C2, Lig. apicis dentis, erbitte ich folgende
Untersuchung:

Anteroposteriore (transorale; also durch geöffnetem Mund) Dens-Projektion
mit leicht nach vorn und ausgeprägt zur Seite geneigtem Kopf, Abbildung
der Kondylen des Hinterhauptsbeines bis zur Gelenkstufe C3. Bds.
Zur Lage-Beurteilung des Dens axis in konfigurellem Bezug zu den
Massae laterales C1.
Neigt sich der Dens axis seitlich gegenüber der Massa lateralis?
Verändert sich der Gelenkspalt zwischen Dens axis und der
Massa lateralis ggü. der Normalposition?
Bleibt der Dens axis zentriert?

Achten Sie bitte darauf, den Kopfgelenksbereich seinerseits bei der
beschriebenen Aufnahmetechnik exakt in AP-Richtung abzubilden (das
ist daran zu erkennen, daß der Unterkiefer exakt symmetrisch
abgebildet wird und die Projektion nicht in Richtung des Gaumens
verläuft sondern exakt orthogonal zur Frontalebene."
 
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Dass trotz der Tatsache, dass bei dir so viel im Argen liegt, niemand dafür sorgen kann dass es dir besser geht finde ich wirklich ein Armutszeugnis für unser Gesundheitssystem.



Na ja, das Einzige, das man mir anbietet, ist Versteifung. Aber ich bin allergisch gegen Titan, und man nennt mir keine Alternative.

Grüße
Lukas
 
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@ Asterix :

Das geht auch ohne C-Arm mit nem normalen Röntgengerät. Dann hat man halt kein "Video" wie bei nem c-arm, Sondern 3 einzelne Bilder (linksneigung, neutral, rechtsneigung).

Das Problem dürfte eher sein eine Praxis zu finden, die das macht und nicht sagt dass sei eh alles quatsch. Und selbst wenn du eine findest die es machen würden kommt das nächste Problem. Es muss halt richtig gemacht werden - meistens machen die Bilder ja nicht die Radiologen selbst sondern die , sorry aber ist meine Erfahrung, Röntgenassistentinnen die meist noch zu doof sind ne Standard Sandbergaufnahme richtig zu machen. Wenn diese 2 Hürden überwunden sind kommt die letzte. Die Bilder richtig deuten - obwohl das noch das kleinere Problem ist. Wenn man die Bilder erstmal hat, kann man sie ja auch anderen zum Befunden schicken.

Wie du siehst gestaltet sich das was auf den 1. Blick so einfach erscheint als recht schwierig aufgrund Inkompetenz von mehreren Seiten...

Lg,
Akira
 
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Vielen Dank für eure Anmerkungen, das hatte ich so noch gar nicht bedacht.
Kennt jemand von euch eine Praxis in Süddeutschland die das sauber hinbekommt?
Ich hätte gute Chancen, dass ich eine Überweisung von meinem Hausarzt bekomme. Kann jemand von euch den untenstehenden Textauszug soweit verstehen, dass er mir sagen kann ob ich damit die richtige Aufnahme bekomme?
Anteroposteriore (transorale; also durch geöffnetem Mund) Dens-Projektion
mit leicht nach vorn und ausgeprägt zur Seite geneigtem Kopf, Abbildung
der Kondylen des Hinterhauptsbeines bis zur Gelenkstufe C3. Bds.
Zur Lage-Beurteilung des Dens axis in konfigurellem Bezug zu den
Massae laterales C1.
Neigt sich der Dens axis seitlich gegenüber der Massa lateralis?
Verändert sich der Gelenkspalt zwischen Dens axis und der
Massa lateralis ggü. der Normalposition?
Bleibt der Dens axis zentriert?

Achten Sie bitte darauf, den Kopfgelenksbereich seinerseits bei der
beschriebenen Aufnahmetechnik exakt in AP-Richtung abzubilden (das
ist daran zu erkennen, daß der Unterkiefer exakt symmetrisch
abgebildet wird und die Projektion nicht in Richtung des Gaumens
verläuft sondern exakt orthogonal zur Frontalebene."

Nach alle dem was ich so lese stellt sich für mich ernsthaft die Frage ob es sich überhaupt lohnt eine Röntgenuntersuchung bzw. ein Upright-MRT auf eigene Faust zu machen, weil andere Forumsmitglieder ja davon berichten, dass Ärzte davon nichts halten auch wenn der Radiologe eindeutig eine Überbeweglichkeit diagnostiziert hat. Folglich hat man wieder einen teuren Befund, aber niemand der etwas daraus macht...
Das raubt mir irgendwie jeglichen Optimismus, denn ich doch so dringend brauche um weiterzumachen.
 
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Hallo asterix,

ich danke Dir für den Hinweis auf diese "Anleitung". Ich habe sie hier verlinkt: Die instabile Halswirbelsäule

Vielen Dank für eure Anmerkungen, das hatte ich so noch gar nicht bedacht.
Kennt jemand von euch eine Praxis in Süddeutschland die das sauber hinbekommt?
Ich hätte gute Chancen, dass ich eine Überweisung von meinem Hausarzt bekomme. Kann jemand von euch den untenstehenden Textauszug soweit verstehen, dass er mir sagen kann ob ich damit die richtige Aufnahme bekomme?
Ich kann leider beide Fragen nicht beantworten. Ich halte es allerdings für fraglich, ob die Aufnahmen - auch mit Anleitung - verlässlich optimal durchgeführt werden, in einer Praxis, die so etwas noch nie durchgeführt hat und/oder es nicht für sinnvoll hält.

Nach alle dem was ich so lese stellt sich für mich ernsthaft die Frage ob es sich überhaupt lohnt eine Röntgenuntersuchung bzw. ein Upright-MRT auf eigene Faust zu machen, weil andere Forumsmitglieder ja davon berichten, dass Ärzte davon nichts halten auch wenn der Radiologe eindeutig eine Überbeweglichkeit diagnostiziert hat. Folglich hat man wieder einen teuren Befund, aber niemand der etwas daraus macht...
Ja, diese Frage solltest Du Dir auch aus meiner Sicht sehr ernsthaft stellen. Du musst damit rechnen, dass Du nur selbst etwas "daraus machen" kannst, es sei denn, Du nimmst weite Wege und einiges an Kosten auf Dich, um einen der wenigen Behandler aufzusuchen, die Ideen dazu haben. Und selbst dann ist es mit Herumprobieren verbunden und keineswegs garantiert, dass Dir geholfen werden kann. Übrigens wird man auch von diesen Behandlern u.U. durchaus auch ermutigt/aufgefordert, sich selbst zu informieren und zu probieren.

Gruß
Kate
 
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Ich habe nächste Woche mal einen Termin im CFK. Ich denke die werden mich dann mit der "richtigen" Überweisung nach München zum Röntgen schicken. Ich habe auch bei Dr. F. angerufen und die Dame meinte, wenn man dort gewesen sei, dann können Sie abhängig von den Befunden auch Ärzte nennen, die dann weiterbehandeln.
Ich werde berichten!
 
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Hallo!

Ich wollte mal über meine letzten Schritte informieren:
Also der Schritt über das CFK war eine totale Sackgasse und das CFK hat bei mir einen absolut schlechten Eindruck hinterlassen. Schon als ich den Termin vereinbart habe und ich nach einem groben Kostenrahmen für ein Erstgespräch fragte, wurde ich sofort von der freundlichen Dame an der Anmeldung zu einem (weniger freundlichen) Mann weiterverbunden der mir dann lang und breit erklärte, dass von Seiten des CFK keine Aussagen zur Dauer eines Erstgespräches geschweige denn ein Stundensatz genannt wird. Das kam mir da schon spanisch vor und als ich letztendlich die Rechnung bekam hat sich mein schlechtes Gefühl bewahrheitet...

Im Arztgespräch habe ich auch ausführlich meine Beschwerden geschildert und betont dass ich gerne eine Röntgenaufnahme zur Diagnose einer instabilen HWS hätte. Der Arzt schrieb mir daraufhin eine Musterüberweisung mit der ich zu meinem Hausarzt ging um die Aufnahme auf Kasse zu bekommen. Als ich dann in der radiologischen Praxis in München war, wurden keine entsprechenden Aufnahmen gemacht, sondern der Radiologe meinte nur dass auf den Überweisungen vom CFK immer die selbe Art Aufnahme gefordert ist (Aufnahmen im Liegen ohne Funktion).

Nachdem ich also wieder einen ganzen Tag und einiges an Geld sinnlos vergeudet hatte, habe ich mich dann zur Durchführung eines fMRT entschieden. Jetzt weiß ich wenigstens sicher dass meine Beschwerden von der HWS kommen, da bei Drehung ein Myelonkontakt vorliegt und in gerader Haltung ist nur ein Minimum an Puffer vorhanden. Leider konnte mir weder die fMRT-Praxis noch sonst jemand bisher einen Arzt/Ostoepathen/Klinik nennen zu denen ich mit den Bildern gehen könnte. Ich war neulich in einer Klinik die sich als Halswirbelsäulenkompetenzzentrum betitelte. Der Orthopäde dort meinte, die Kopfgelenke seien ein so spezielles Thema dass ich damit zu einem Neurchirurgen gehen sollte. Ich habe bisher noch keinen Termin vereinbart, da ich eine Operation bisher eigentlich vermeiden will. Hat von euch jemand vielleicht Erfahrung mit Neurochirugen? Ich habe erst kürzlich gelesen, dass die nicht immer gleich operieren sondern durchaus auch für manuelle Therapie offen sind...
Wo wart ihr überall mit euren Aufnahmen?

Viele liebe Grüße,
Asterix
 
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Hallo Asterix,

tut mir leid mit dem eindeutigem Ergebnis. Kann dir auch keine weiteren Adressen nennen, mich würde aber interessieren, hattest du jetzt ein Upright-MRT oder ein fMRT?
 
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Hallo Asterix,

wie es aussieht, hast Du jetzt immerhin ein klares Ergebnis. Danke auch für Deinen Bericht :)

Ich habe meinen Befund (Dr. Volle) kaum jemandem gezeigt, weil ich von vornherein ahnte, dass das wenig Sinn macht. Mein HA z.B. war erst sehr interessiert und hat es dann abgetan (er "glaube" nicht daran, obwohl er nichts davon verstehe). Ausnahmen sind: Ein Orthopäde/Atlastherapeut in HH, der mir auch mit einigen Atlastherapien nach Arlen weitergeholfen hat (das hilft allerdings nicht jedem und kann je nach Therapeut auch sehr unterschiedlich ablaufen - siehe Thread dazu), ein Physiotherapeut hier vor Ort, Kuklinski. Ansonsten mache ich viel in Eigenregie, das meiste geht auf Anregungen von Kuklinski zurück (alles hier im Forum nachzulesen). Ich muss aber dazu sagen, dass bei mir kein Rückenmarkskontakt festgestellt wurde, sondern nur eine "Durareizung" (in der Position, in der die Densspitze dem Rückenmark am nächsten kam). Das steht alles weiter oben im Thread ausführlicher, falls jemand nachlesen möchte.


Hallo Knoxup :)

Zum Thema Upright-MRT / fMRT:

Ein Upright-MRT kann ein fMRT sein, muss aber nicht, und umgekehrt ;) Der eine Begriff bezeichnet die (aufrechte) Körperhaltung beim MRT, der andere die Tatsache, dass es in verschiedenen Positionen (des interessierenden Bereichs) durchgeführt wird.


Ein fMRT war es nach Asterix' Schilderung, interessieren würde mich nun aber auch, ob es ein Upright war... Asterix, magst Du das noch schreiben?

Gruß
Kate
 
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Hallo ihr!

Ich hatte ein Upright-MRT (d.h. im Sitzen) mit Funktion (d.h. jeweils mit Drehung bzw. Neigung des Kopfes zu beiden Seiten).

Kate, du hast recht, ich habe jetzt wenigstens einen klaren Befund... Leider hat sich meine Befürchtung bestätigt, dass ich damit auch nicht weiterkomme weil ich niemanden finde der hier behandeln könnte. Ich werde wohl doch mal bei einem Neurochirurgen anfragen ob ich mit dem Befund eventuell richtig bei ihm bin. Um viel Eigenregie kommt man wirklich nicht herum. Allerdings ist die Hilflosigkeit die man empfindet wenn man eine Diagnose hat, aber niemanden findet der einem damit helfen kann schon eine psychische Belastung. Ich habe zwar in ein paar Wochen endlich meinen Termin bei Kuklinski allerdings wird er auch keine Wunder wirken können und weil auch in seinem Buch außer Versteifung nichts geschrieben steht wie man einen Myelonkontakt vermeiden kann, sind meine Erwartungen dementsprechend niedrig. :-(

Da mich dieses Forum schon oft angespornt hat wieder weiterzumachen möchte ich noch ein paar Fragen loswerden in der Hoffnung dass ihr eine Antwort habt (weder der Radiologe, noch der Orthopäde/Physiotherapeut/Osteopath konnten mir dazu Antworten geben):

- Wovon hängt die Größe des subarachnoidalen Pufferzone ab? (Im Grunde ist die Pufferzone ja der Bereich zwischen den beiden Hirnhäuten in denen der Liquor zirkuliert)
- Gibt es eine Möglickeit die subarachnoidale Pufferzone wieder zu vergrößern (Operation, Training, Manuelle Therapie)?
- Lässt sich die Position der Dura Mater verändern was ja auch zu einer Vergrößerung des subarachnoidalen Pufferzone führen würde?
- Was rät Kuklinski Patienten in einem solchen Fall (ich kenne die Übungen die Kuklinski empfiehlt weiß aber nicht ob er die auch noch in solchen Fällen empfiehlt. Im Thread zur Kuklinski-Therapie hab ich dazu auch nichts gelesen)?
- Wer im Forum hat auch das Problem dass die subarachnoidale Pufferzone in Funktion aufgebraucht wird? Ich würde mich gerne detailliert austauschen.

Grüße!
Asterix
 
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