Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo Kate,

danke für deine Antwort. Mir ist der Zusammenhang von gestörtem Stoffwechsel und instabiler HWS im Groben bewusst und ich denke, du könntest meine Fragestellung missverstanden haben. Meine Erwartung ist nicht welche Symptome genau von der HWS im Falle eines positiven Befundes ausgehen, sondern ob überhaupt eine instabile HWS vorliegt. Kann mir ein Upright -MRT die Information liefern: ja deine HWS macht dir Probleme, oder nein, deine HWS ist in Ordnung?

Ich bin jetzt seit mehr als fünf Jahren arbeitsunfähig, habe wenig Bewegung und verbringe den meisten Tag in eher schlechter Haltung am Schreibtisch. Dass die Haltung und die HWS darunter leiden ist normal und meine Fragestellung bei einer Upright-Untersuchung wäre: Habe ich eine instabile HWS oder einfach nur „normale“ Verspannungen und Haltungsschäden die vielleicht auch wieder in den Griff zu kriegen sind.

Aber wenn es beim Upright keine eindeutig positiven/negativen Befunde gibt (weil eben z.B. wahrscheinlich jeder bis zu einem gewissen Grad vernarbte Bänder hat etc.), dann macht die Untersuchung für mich natürlich keinen Sinn. Keine Ahnung wie groß da der Graubereich ist und man da eindeutige Aussagen treffen kann. Genau das würde ich ja gerne hier erfahren. Mir kommt es auch gar nicht drauf an, ob der Befund für die Versicherung Bestand hätte oder dergleichen, sondern ob eine instabile HWS nach den hier im Forum und von Kuklinski dargelegten Kriterien vorliegt.

Grüße
Knoxup
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo Knoxup,

ich glaube, definitive Aussagen sind immer schwierig, da auch jedes MRT nur eine Momentaufnahme ist. Aber ruf doch mal z.B. in München an und stelle Deine Fragen dort. Ich denke, der Radiologe des MRT wird Dir am besten Auskunft geben können, was erfahrungsgemäß gut darstellbar ist und was nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle in der Praxis sehr freundlich sind und sich wirklich Zeit für Fragen nehmen.

Übrigens, noch eine Info ans Forum: Das legendäre letzte C-Arm-Röntgengerät in Memmingen ist wohl defekt und soll vermutlich nicht mehr repariert werden. Sehr schade! Als Alternative schickt die Praxis Dr. T. jetzt zur Radiologie in München gegenüber der Praxis von Dr. T., zum Röntgen in Extension und CT des craniozervikalen Übergangs mit 3D-Rekonstruktion mit bestimmten Parametern zur besseren Darstellung. Das CT mit diesen Parametern wird wohl bisher nur in München gemacht, aber theoretisch kann man wohl versuchen, die Parameter einem interessierten Radiologen erklären zu lassen. Das CT findet nicht in Funktion, sondern in Normalstellung des Körpers statt. Beides ist Kassenleistung, aber wenn ich es richtig verstanden habe, braucht man dazu als Kassenpatient eine Überweisung von einem Arzt mit Kassenzulassung. Ansonsten liegen die Kosten für die Untersuchung bei über 400.-€ . Auch hier alle Angaben ohne Gewähr.

Viele Grüße,

odyssina
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo odyssina,

die Praxis in Memmingen macht das Röntgen wohl schon seit einiger Zeit nicht mehr, wie ich kürzlich auf telefonische Nachfrage erfahren habe. Der Mann am Telefon meinte auch, dass auf diese Ergebnisse "sowieso kein Verlass war".

Ich habe mir jetzt auch die kompletten 15 Seiten dieses Threads durchgelesen und habe noch ein paar Fragen, von denen ich hoffe, dass ihr mir sie beantworten könnt:
- Kann man mit einem Upright-MRT definitiv eine instabile HWS diagnostizieren? Warum braucht man für Kopfgelenke und HWS jeweils einen eigenen Termin?
- Ich habe über Google nun drei Praxen in München gefunden, die ein Upright-MRT anbieten. Bei welchen Ärzten wart ihr?
- Was müsste ich als nächstes tun, wenn ich die Diagnose über eine Instabilität habe? Wie bzw. wer kann so etwas therapieren? Was habt ihr gemacht, nachdem ihr die Diagnose von Dr. Volle hattet?
- Ich lese immer wieder widersprüchliche Aussagen zu der Frage, ob ein guter Osteopath eine HWS-Instabilität "ertasten" kann. Wie ist eure Meinung?
- Was ist der Unterschied zwischen einer Upright MRT und einer Funktions-MRT? Was ist besser?
- Kennt irgendjemand eine radiologische Praxis, die das Röntgen nach Sandberg immer noch macht?

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie dankbar ich wäre, wenn ihr mir die Fragen beantworten könntet. Vor ein paar Jahren war ich nämlich schon so weit, dass ich die HWS als Hauptverursacher vermutet habe. Viele Ärzte haben mich mit unterschiedlichsten Diagnosen dann von dieser These abgebracht mit der Folge, dass meine Beschwerden nur noch schlimmer werden und mein Leben nicht mehr lebenswert ist. Ich glaube einfach dass ich mich selbst zum Upright-MRT schicken muss um weiter zu kommen.

Grüße,
Asterix
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Ich glaube einfach dass ich mich selbst zum Upright-MRT schicken muss um weiter zu kommen.



Hallo Asterix,

die Frage ist nur: Wie kommt man dann damit weiter? Also es ist ja deshalb dann nichts geholfen, wenn man die "Diagnose" à la Kukliski erhalten hat. Die gewöhnlichen Ärzte um die Ecke erkennen diese Diagnose ohnehin nicht an, auch die Professoren in den Kliniken nicht, ebenso wenig irgendwelche Versicherungsgesellschaften (und das, was als Schaden anerkannt würde, wurde bei Dir dann vermutlich bereits ausgeschlossen ?), und Ärzte wie Kuklinski, die etwas auf diese Diagnose geben und deshalb von anderen Ärzten leider als Scharlatane bezeichnet werden, behandeln ja lediglich über Ansätze wie NEMs, Ernährung, geeignetes Lagern beim Schlafen, Osteopathie (weil es ja außer Versteifungs-OP, die aber die meisten Operateure bei diesem Befund zu tun strikt ablehnen, nichts gibt, das man tun kann). Diese Ansätze kann man aber auch angehen und auf Erfolg hin überprüfen, wenn man die teure Diagnose nicht schriftlich in der Hand hält, insbesondere, wenn man ja schon selber der Überzeugung ist, dass eben diese Bänderschwäche in der HWS bei einem selber vorliegt und Ursache allen Übels ist...

Grüße
Lukas
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Nehmen wir an, es wird mittels Upright-MRT festgestellt, dass ein HWS Schaden vorliegt. Wie gehts dann weiter?

Welche Behandlungsmöglichkeiten sorgen letztendlich für die völlige Gesundung? Oder gibt es die gar nicht?
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo asterix,

weißt Du denn, auf welche Art von Aufnahmen sie sich mit dieser Aussage in Memmingen bezogen haben? Speziell die Sandberg-Aufnahmen?

Ich fange mal an, Deine Fragen zu beantworten, überlasse dann aber gerne den "alten Hasen" das Feld. :)

Mein Nickname verrät ja schon, dass auch ich eine längere Odyssee hinter mir habe, und auch ich bin nach viel Ratlosigkeit von Seiten der Ärzte erst in den letzten Wochen dabei, meinen Kurs zu planen und festzulegen - nachdem ich sehr glücklich bin, über dieses Forum so viele Informationen und andere Betroffene gefunden zu haben. Schritt eins ist auch für mich die Diagnostik, und zwar deswegen, weil ich gefühlt zunehmend massive Probleme auch mit dem Rest der Halswirbelsäule habe, die im normalen MRT bisher nicht abbildbar waren. Ein anderer Grund ist der, dass ich froh bin um jeden Arzt, den ich auf das Thema aufmerksam machen kann, und ich hoffe, dass die Funktionsaufnahmen aus dem Upright-MRT nicht nur auf Ablehnung, sondern je nach Arzt auch auf Interesse stoßen werden.

Ich hatte mit der Upright-MRT-Praxis telefoniert, die in der Behandlerliste Stress für München empfohlen wird. Ich habe mich dort sehr gut beraten gefühlt. Vorab hatte ich sämliche Radiologie-Praxen in meiner näheren Umgebung abtelefoniert, rein interessehalber, und nach Erfahrung mit der Untersuchung gefragt - das Ergebnis war ernüchternd.

Frage doch am besten auch dort direkt noch mal nach; ich habe es so im Kopf, dass die zwei Untersuchungen theoretisch schon an einem Tag möglich wären, dies dann aber auch sehr anstrengend wird, da die Untersuchungen wohl jeweils über eine Stunde dauern.

Zum Upright-MRT und Funktions-MRT:
Das eine schließt das andere ja nicht aus, die beiden Begriffe haben bei mir anfangs ziemlich für Verwirrung gesorgt. Funktionsstellungen des Kopfes sind wichtig, um die Bänder und abnorme Beweglichkeiten beurteilen zu können. Im Upright-MRT finden die Untersuchungen eben nicht im Liegen, sondern unter der normalen Gewichtsbelastung statt. Ich hatte mir einige teilweise sehr eindrucksvolle Fallstudien auf den Seiten der Upright-MRT-Anbieter angeschaut.

Hallo Lukas,

sicherlich hast Du grundsätzlich recht mit dem, was Du schreibst, und ich finde es gut, dass Du darauf aufmerksam machst. Man muss schon gut überlegen, wofür man seine Kraft und sein Geld einsetzt. Mir persönlich geht es trotzdem so, dass ich jetzt endlich wissen will, was los ist. Die Möglichkeit, eine Beantragung der Untersuchungen bei der Kasse zu versuchen, halte ich noch für sehr wichtig.

Viele Grüße,

odyssina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo zusammen,

heute Nacht nur noch ein Gedanke:

@ asterix: Du fragst, ob man über ein Upright-MRT eine Instabilität feststellen kann. Ich denke Ja. Entscheidend sind dabei aber die Kriterien, die der Interpret der Bilder für die Diagnose "Instabilität" verwendet. In einem Vortrag von dem Neuroradiologen Prof. Beyer distanzierte er sich vom dem Befund einer Instabilität, wie ihn Dr. Volle gefasst hatte. Die beiden haben offensichtlich verschiedene Kriterien, was sie "Instabilität" nennen:https://www.symptome.ch/threads/nic...vortrag-von-prof-beyer-und-dr-montazem.43310/. Ich kann mir vorstellen, dass das auch rechtliche Gründe hat. Möglicherweise kann man mit dem sicheren Befund einer Instabilität Therapien einfordern. Vermutlich hat auch Prof. Richter in Wiesbaden hierzu Wichtiges veröffentlicht: St. Josefs-Hospital Wiesbaden - Fachabteilungen Wirbelsäulenzentrum / Chefarzt Prof. Dr. Marcus Richter.

Eine gute Nacht wünscht
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo Lukas,

sicherlich hast Du grundsätzlich recht mit dem, was Du schreibst, und ich finde es gut, dass Du darauf aufmerksam machst. Man muss schon gut überlegen, wofür man seine Kraft und sein Geld einsetzt. Mir persönlich geht es trotzdem so, dass ich jetzt endlich wissen will, was los ist. Die Möglichkeit, eine Beantragung der Untersuchungen bei der Kasse zu versuchen, halte ich noch für sehr wichtig.

Viele Grüße,

odyssina





Hallo Odyssina,

natürlich will man selber wissen, was mit einem los ist... klar. Die Frage nach dem Nutzen einer ganz bestimmten (und ganz besonders teuren) Untersuchung bleibt dennoch. Sind wir ehrlich: wir merken es ohnehin selber, ob mit unserer HWS etwas nicht stimmt. Zumindest die meisten von uns. Dafür brauchen wir keine bildgebenden Beweise. Wir selber wissen es, und Andere, von denen wir uns mit diesen „Beweisen“ Hilfe erhoffen, interessiert es nun mal nicht. So ist leider die Realität.

Ich habe über ein halbes Dutzend MRTs der HWS, dazu noch jeweils mehrere MRTs der BWS und LWS hinter mir. Dutzendfaches Röntgen in vielen Kliniken in ganz Deutschland. Bei mir ist so derart viel kaputt, dass es diese Schäden beweisend aufzuzeigen keiner „speziellen“ Untersuchungsmethoden bedarf. Ich hatte auch schon lange Zeiten Lähmungen wegen diesen Schäden und habe immer große körperliche Probleme - Tag und Nacht. Und TROTZ dieser sogar mit den ganz „gewöhnlichen“ und von allen Krankenkassen anerkannten und bezahlten Untersuchungsmethoden vielfach bewiesenen schweren Schäden (Morbus Bechterew auch in der HWS, mehrfache Wirbelbrüche aufgrund schwerer Osteoporose, keine normale Bandscheibe mehr vorhanden, alle Bandscheiben Prolapse oder Protrusionen, teilweise völliger Aufbrauch des Bandscheibenfachs, Osteochondrosen entlang der gesamten Wirbelsäule, HWS-Kyphose anstatt -Lordose etc. etc.) wird man von Ärzten nicht ernst genommen. Kommt eine 80-jährige Frau mit Osteoporose zum Arzt und klagt über Schmerzen, sagt der Arzt: „Ach Du arme, alte Oma, ich weiß es ja, Osteoporose ist eine der schmerzintensivsten Erkrankungen, die es gibt.“ Hat man die gleiche Erkrankung mit Anfang 20 und als Mann und sagt, dass man Schmerzen hat, sagt derselbe Arzt: „Ach Junge, spiel mir doch nichts vor!“ Ich habe auch die nahezu ganze Palette von Symptomen, die Kuklinski in seinem Buch auf die HWS schiebt. Meine HWS ist ein Trümmerhaufen - vielfach ganz klassisch schulmedizinisch belegt. Und TROTZDEM käme nicht ein einziger Arzt auf die Idee, für diese Symptome meine HWS-Situation verantwortlich zu machen. Im Gegenteil: es wird nur allzu gerne auf die gute alte Psyche geschoben, und das in einem Ausmaß, dass man sich dagegen letztendlich dann nur noch gerichtlich wehren kann (was ich auch hinter mir habe).

Deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass diese teuren Untersuchungen nicht wirklich eine Hilfe bieten. Wer aber nicht aufs Geld schauen muss und für sich selber irgendwie diesen Beweis noch braucht, soll sie natürlich machen, ich will ja niemanden davon abhalten, wollte nur die Realität aufzeigen.

Grüße
Lukas
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo Asterix,

einige Antworten hast Du ja schon bekommen. Karolus weist auf einen in meinen Augen wesentlichen Punkt hin: Die nicht eindeutige Definition, was überhaupt eine instabile HWS ist. Daher wird der Befund auch von der Sichtweise des auswertenden Arztes abhängen. Ob der Befund "instabile HWS" immer ernstgenommen wird, wenn er im engeren Sinne ("konventionell") definiert ist, weiß ich nicht. Zumindest die von Kuklinski und anderen aufgestellte These, dass dadurch weitreichende Stoffwechselstörungen ausgelöst werden können, wird sicherlich nicht von Vielen geteilt werden (außer vielleicht Physiotherapeuten mit erweitertem Spektrum, die nach meinem Eindruck diese Zusammenhänge oftmals kennen).

Ich gehe nochmal Deine Fragen durch und versuche, zu den bislang unbeantworteten etwas zu sagen:

- Was müsste ich als nächstes tun, wenn ich die Diagnose über eine Instabilität habe? Wie bzw. wer kann so etwas therapieren? Was habt ihr gemacht, nachdem ihr die Diagnose von Dr. Volle hattet?
Eine Möglichkeit wäre die "Behandlung nach Kuklinski", die eine Komplextherapie ist, d.h. verschiedene Ebenen berücksichtigt. Zielst Du nur auf den Stoffwechsel ab, kommen auch andere Mikronährstoff-Programme, z.B. nach Pall infrage. Es gibt hier einen Thread, der verschiedene Programme vergleicht. So oder so ist es nicht einfach und Du musst Dich auf viel Ausprobieren einstellen (ob nun bei den Nackenstützkissen, den Sportarten oder den Mikronährstoffen).

- Ich lese immer wieder widersprüchliche Aussagen zu der Frage, ob ein guter Osteopath eine HWS-Instabilität "ertasten" kann. Wie ist eure Meinung?
Ich kann dazu keine definitive Aussage machen. Ich könnte mir vorstellen, dass manuell durchaus die Position gut ertastet werden kann, wenn jemand geübt ist. Auf Bänder- und Kapselschäden kann aber natürlich allenfalls indirekt geschlossen werden.

Ich habe einen Physiotherapeuten mit u.a. Osteopathie-Ausbildung, der sagte mir vor einiger Zeit, mein Atlas sei aus seiner Sicht kaum noch "auffällig". Ich habe allerdings weiterhin Einschränkungen (Arbeiten mit abgeknicktem Kopf führen z.B. sofort zu Symptomen). Ich muss dazu sagen, dass der Physiotherapeut nur in gerader Kopfstellung (auf der Liege) untersucht hat.

- Was ist der Unterschied zwischen einer Upright MRT und einer Funktions-MRT? Was ist besser?
Ein Upright wird aufrecht durchgeführt (wie der Name schon sagt und Odyssina schon schrieb), ob nun in Ruhestellung oder in Funktionspositionen. Ein Funktions-MRT wird in Funktionspositionen durchgeführt, das kann im Liegen oder aufrecht gemacht werden. Auf die Funktionspositionen würde ich bei einer Diagnostik keinesfalls verzichten, denn dort werden die Abweichungen wohl oftmals erst sichtbar.

- Kennt irgendjemand eine radiologische Praxis, die das Röntgen nach Sandberg immer noch macht?
Siehe Behandler-Wiki, ob das der aktuellste Stand ist, weiß ich nicht. Wenn Du bei einem Anruf erfahren solltest, dass sie es auch nicht mehr machen, wäre eine Mitteilung nett (dann können wir das Wiki korrigieren). Die Praxis in Memmingen hat übrigens meines Wissen kein Sandberg-Röntgen gemacht (siehe Wiki).

Lukas weist auf einen wichtigen Punkt hin: Du solltest Dir klar machen, was Du von dieser Untersuchung möchtest, Dir überlegen, ob diese Vorstellungen realistisch sind, ob es Dir das Geld wert ist, und Dich darauf einstellen, dass Du den Befund letztlich selbst bewerten musst.

Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Nehmen wir an, es wird mittels Upright-MRT festgestellt, dass ein HWS Schaden vorliegt. Wie gehts dann weiter?

Welche Behandlungsmöglichkeiten sorgen letztendlich für die völlige Gesundung? Oder gibt es die gar nicht?
Ich möchte meine Frage nochmal in den Vordergrund rücken.
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo Gummiball,

ganz konkret: Mir hat Dr. Volle zu einem von 2 Umweltmedizinern geraten (Doz. Dr. Ku. oder Dr. Mü.), zudem zu einem bestimmten Atlastherapeuten in Nordhessen und ggf. zu Prof. H v P / NL.

Zudem würde Lymphdrainage etwas helfen können.
Und er riet mir zu einer speziellen isometrischen Übung.

Viele Grüße
Karolus
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Die Praxis in Memmingen hat übrigens meines Wissen kein Sandberg-Röntgen gemacht (siehe Wiki).



Hallo Kate,

ich dachte, ich hätte die dort machen lasssen vor ein paar Jahren. Ist das nicht die Aufnahme, die Dr. Schaumberger haben wollte? Ich war mal bei ihm und zuvor in Memmingen zum Röntgen... täusche ich mich gerade? Man kann den Überblick verlieren nach all den Jahren...

Liebe Grüße
Lukas
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo ExLukas,

Sandberg-Röntgen bedeutet, soweit ich das irgendwo gelesen habe, die Aufnahme durch den geöffneten Mund bei seitwärts geneigtem Kopf. Das wurde bei mir in Memmingen nicht gemacht. Dafür aber u. a. eine seitliche Aufnahme bei nach vorne bzw. nach hinten gebeugter HWS sowie in meinem Fall eine Ganz-WS-Szintigrafie. Insofern bin ich ganz d'accord mit dem Wiki.

Ich meine es war vielleicht Rudi Ratlos, der irgendwo gepostet hat, dass Dr. Schaumberger ein Sandberg-Röntgen nicht für optimal hält.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe mal in München angerufen. Das Upright-MRT würde mit 675 € zu Buche schlagen.
Die Frage von ExLukas nach dem Nutzen einer solchen Untersuchung ist durchaus berechtigt und ich habe sie mir auch schon selbst mehrmals gestellt. Die Frage nach dem Nutzen muss man sich dann aber auch auch bei jeder selbst bezahlten Blutuntersuchung und bei jedem Privatarzttermin stellen. Bitte korriegiert mich, aber meiner Meinung nach kann man doch die HWS sehr viel besser behandeln, wenn man weiß was eigentlich beschädigt wurde. Wenn ich bedenke, wie viel Geld ich schon für NEM und sonstiges ausgegeben habe ohne dass es mir wirklich besser geht... Prinzipiell halte ich es für vorteilhaft, wenn man genau weiß woher die Beschwerden stammen und was man konkret gegen dieses Problem tun muss.

Kate, vielen Dank für die direkte Beantwortung meiner Fragen. Nachdem ich mich mit Lesen und Konzentrieren sehr schwer tue, finde ich es immer super wenn jemand konkret und ohne viel Umschweifen antwortet.
[...] Zielst Du nur auf den Stoffwechsel ab, kommen auch andere Mikronährstoff-Programme, z.B. nach Pall infrage. Es gibt hier einen Thread, der verschiedene Programme vergleicht. So oder so ist es nicht einfach und Du musst Dich auf viel Ausprobieren einstellen (ob nun bei den Nackenstützkissen, den Sportarten oder den Mikronährstoffen).
Prinzipiell bin ich für alles zu haben. Könntest du so nett sein und den Thread hier kurz verlinken? Danke! So wie ich es hier im Forum immer wieder rauslese, ist einzig und allein Dr. Kuklinsiki fähig eine Besserung zu erreichen. (ich weiß, das ist ein wenig provokativ). Gibt es denn sonst auch jemand der bei einem von euch Erfolge erzielt hat und bei dem die Behandlung nicht so viel Geld verschlingt (von der langen Wartezeit abgesehen)?

@Odyssinia: Die Frage nach der Art des Röntgens in Memmingen wurde ja schon beantwortet (hätte ich aber sowieso nicht gewusst ;-) )
Was meinst du mit zwei Aufnahmen an einem Tag in München? Ist das die Thematik mit Kopfgelenken und HWS? Was hast du gemacht?

Liebe Grüße,
Asterix
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo alleerseits,

Ich möchte mich nur kurz zu der Frage "Was ist Sandberg Röntgen" äußern.

Das Röntgen nach Sandberg bzw. gutmann ist eine Rö-Aufnahme durch den geöffneten Mund, bei dem man die Stellung der Kopfgelenke sieht? Hier ein Bild wie das ganze dann aussieht :

https://www.idr.med.uni-erlangen.de/orthorad/popup/desn.jpg

Diese Aufnahme heißt in der Fachliteratur meist aber Dens-Zielaufnahme oder HWS a.p. ( a.p. Hißt quasi "von vorne")

Diese Aufnahme findet in Normalhaltung statt. Wenn diese Aufnahme bei geneigtem Kopf gemacht wird ist es Funktionell Sandberg / dens-zielaufnahme. Das normale Sandberg-Röntgen ist NICHT in Funktion ( gedrehter oder geneigter Kopf)

Ich hoffe dass es verständlich ist :)

Lg,
Akira
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hi Akira,

das ist verständlich :). Dann hatte ich das so in Erinnerung, dass Sandberg immer in Funktion ist bzw. dass Dr. Schaumberger dies unter einer Sandberg-Aufnahme verstanden hat. Eine Röntgenaufnahme von vorn durch den offenen Mund wurde in Memmingen meiner Erinnerung nach (also ohne jetzt die Bilder zu suchen, die ich übrigens auch ins Forum eingestellt habe) schon gemacht.

Viele Grüße
Karolus
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo Asterix,

ja, ich meinte die MRT-Aufnahmen des kraniozervikalen Übergangs/Kopfgelenke (also C0-C3 bei Seitdrehung bzw. Seitneigung des Kopfes) einerseits und die Aufnahmen der HWS in Beugung nach vorne und hinten andererseits. Ich habe bisher noch keine dieser Untersuchungen gemacht, da ich auf ein Schreiben meines Arztes warte, der mich bei der Beantragung des MRTs der Kopfgelenke bei der Kasse unterstützt.


Hallo Lukas,

danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich hatte schon öfters Deine Beiträge (die ich sehr schätze) hier im Forum gelesen und hatte gehofft, dass zumindest Du mit Deinen massiven Beeinträchtigungen von Ärzten ernstgenommen wirst. Was Du schreibst, ist sehr ernüchternd und ich frage mich, ob und wie es möglich ist, Einfluss darauf zu nehmen, dass Ärzte ins Nach- und Umdenken kommen.

Viele Grüße,

odyssina
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hi Odyssina,

Geld anbieten ist bestimmt die beste Möglichkeit. :) Also Forschungsprojekte finanzieren (lassen) mit einer für Ärzte angemessenen Vergütung. Ich denke, das mögen sie! So machen es die Versicherungen doch auch - sogar mit unserer Kohle.

Viele Grüße
Karolus
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo!

vielen Dank Akira, jetzt verstehe ich endlich den Unterschied.

Damit ich hier nichts falsch verstehe möge man mir eine dumme Frage zum Verständnis gönnen: ;-)
Bevor man sich einem teuren Upright-MRT unterzieht, wäre es denn dann nicht sinnvoll generell immer ein Funktionsröntgen nach Sandberg zu machen? Wenn man sich diese Seite mal anschaut, dann müsste es zumindest einen Anhaltspunkt geben, ob man beim MRT die Kopfgelenke oder die HWS genauer untersuchen müsste.
www.kopfgelenke.de/diagnose-von-instabilitaten-der-kopfgelenke/2008/04/15/
Dadurch, dass das Röntgen ja von der Kasse übernommen wird, wäre diese Form der Stufendiagnostik doch vorteilhaft oder???
Nachdem in Memmingen keine solchen Aufnahmen mehr gemacht werden, wer kennt eine Praxis wo man sowas noch machen kann??? --> Bitte PN an mich! Danke!
Dass das Ergebnis der Röntgenuntersuchung durchaus in Frage gestellt werden kann ist mir bewusst!
Grüße!!!
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Also ich habe jetzt nicht mehr im Wiki nachgelesen... aber es scheint die Frage ja auch nicht wirklich zu klären.
Also ich meine, dass in Memmingen durch den geöffneten Mund geröntgt wurde und das in zwei Richtungen, oder? Es ist schon so lange her und ich kann die Bilder nicht finden. Möglicherweise hatte ich diese bei Dr. Schaumberger belassen, da er mir damals versprochen hatte, sich um Sponsoren kümmern zu wollen (damit er mich dann vor Ort längerfristig behandeln würde), aber er hat das dann leider doch nicht gemacht, daher war ich nicht mehr dort...

Also Sandberg hin oder her... jedenfalls hat mich das Röntgen in Memmingen am Ende auch nicht weiter gebracht. Ich weiß noch, dass Schaumberger auf den Aufnahmen tüchtig herumgekritzelt hat... aber genutzt hat mir das ja auch nichts.

Grüße
Lukas
 
Oben