Fragwürdige Bibelstellen

Gäbe es einen Mittelweg zwischen Gottgläubigkeit (Gott ist das Maß der Dinge) und Humanismus (Der Mensch ist das Maß der Dinge), hätte ihn die Menschheit schon längst gefunden.

Ich sehe den Humanismus vor allem als "Vermittler" zwischen den Religionen. Aber auch die Humanisten sind sich untereinander nicht wirklich einig, was z. B. in der Sterbehilfe- und Abtreibungsfrage deutlich wird.

Die Bibel bzw. das Christentum besteht aus altbewährten Wahrheiten, die auf den ersten Blick schwierig zu leben scheinen.

Schneller und moderner umsetzbar sind sicher die "Regeln" des Humanismus, diese werden aber ständig neu gestaltet und die Gesetzmäßigkeiten Gottes werden darin geleugnet.

Darum wird sich der Humanismus niemals als altbewährt, sondern immer als individueller Fluchtweg vor dem Glauben an Gott, herausstellen.
 
zweites Gebot: Du sollst dir kein Bild von Gott machen!
(nein, das ist nicht der Paragraph gegen die Bildhauer und Maler ;) )

Hintergrund dieses Gebots ist der, dass es hier um Transzendenz geht, also etwas was den Verstand übersteigt, und somit per definitionem nicht vom Verstand derfasst werden kann. Karl Jaspers hat dies in "Chiffren der Transzendenz" versucht darzustellen.

Wer dennoch meint, andere von seiner (aus der Bibel abgeleiteten) Vorstellung von Gott überzeugen zu müssen, verstösst auch gleich noch gegen ein weiteres der zehn Gebote: er missbraucht den Namen Gottes.

[...]

Alle, die meinen, die Bibel wörtlich nehmen zu müssen, sollten sich klar machen, dass zum einen Sprache/Text prinzipgedingt nie exakt sein kann, sondern die Bedeutung immer sowohl von der Interpration des Schreibenden als auch der des Lesenden abhängt, und zum anderen die Texte von verschiedenen Menschen aus einer Vielzahl von Texten und Geschichten zusammengstellt wurden, um ihre Sicht zu rechtfertigen und damit ihre Macht zu festigen. Schriften, die nicht dazu passten wurden vernichtet und die Menschen, die daran glaubten bekämpft.

Lustig, daß Du die 10 Gebote gebrauchst, um Dich gegen die all zu wörtliche Deutung derselben und der Heiligen Schrift als solches auszusprechen. In meinen Augen ein unzulässiger Zirkelschluß!

Desweiteren kann ich die Bibel getrost zur Seite legen, wenn ich davon ausgehe, daß sie lediglich beliebige Geschichte darstellt, vorzugsweise zum Zweck der menschlich motivierten Rechtfertigung.

Entweder ist die Bibel als Ganzes wahr und das was sie vorgibt zu sein, Gottes Wort. Oder sie ist bloßes Menschenwerk und damit unverbindlich.

Ist sie Gottes Wort, ist sie auch wörtlich zu nehmen, wo es keine Anhaltspunkte gibt, sie im übertragenem Sinn zu verstehen oder sogar mit einer Doppeldeutung (konkrete und abstrakte Bedeutung, oder eine naheliegende und ferne Erfüllung). Eine Interpretation der Heiligen Schrift ist notwendig, aber doch in engen Grenzen und nicht nach Gütdünken oder aus philosophischer Überheblichkeit. Wenn hierbei die persönliche Meinung und Vorlieben des Lesers generell mehr zählen, als die Meinung Gottes, ist das ein Irrweg.
 
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Da muß ich mal ganz dumm fragen: ist die Bibel das Alte und das Neue Testament?

Grüsse,
Oregano
 
Die Bibel ist das AT und NT und die Psalmen.

Wobei "Die Bibel" den Inhalt im Gesamtzusammenhang von AT und NT meint, und gleichzeitig die Unterschiede des alten Bundes (Juden/Israel) und des neuen Bundes (alle Menschen die Jesus annehmen) aufzeigt.
 
Gäbe es einen Mittelweg zwischen Gottgläubigkeit (Gott ist das Maß der Dinge) und Humanismus (Der Mensch ist das Maß der Dinge), hätte ihn die Menschheit schon längst gefunden.
[...]
Schneller und moderner umsetzbar sind sicher die "Regeln" des Humanismus, diese werden aber ständig neu gestaltet und die Gesetzmäßigkeiten Gottes werden darin geleugnet.

Hallo TanjaBK

du sprichst dich gegen den Humanismus aus, also gegen die folgende Anschauung:

Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern. Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen:

1. Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll.
2. Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.
3. Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln.
4. Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.
5. Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten.

Humanismus

Welche Gesetzmäßigkeiten Gottes werden damit deiner Ansicht nach geleugnet?

In der Regel wird der Humanismus von Diktatoren und autoritären Regimes abgelehnt, so also auch von der katholischen Kirche. Es geht dabei meines Erachtens nicht um den "Willen Gottes" - sondern um den eigenen Machterhalt. Dasselbe gilt für die Menschenrechte und für die Demokratie.

Ob sich Jesus gegen den Humanismus ausgesprochen hätte?

Gruss - BunnyDog
 
Sag wie wächst man da auf?

Zum Vergleich hätte ich aus meinem Umfeld nur die Mormonen, die in so einer Art eigenem Dorf wohnen, welches komplett abgeschirmt ist. Keiner kommt rein und wenige raus. Aus dem Dorf.

Ich würde mich nicht unbedingt als Christ bezeichnen aber immerhin als gläubig.
Für das Christsein fehlen mir gewisse Attribute.
 
Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen:

1. Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll.
2. Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.
3. Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln.
4. Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.
5. Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten

Ob sich Jesus gegen den Humanismus ausgesprochen hätte?

Zu Punkt 1: Dieser kann nur erfüllt werden, wenn alle Menschen die gleichen Vorstellungen von Glück und Wohlergehen haben. Das setzt voraus das es keinen Gott geben darf, der einen Plan für jeden einzelnen hat in dem der Mensch gesegnet ist und seinen Frieden findet. Sondern das der Mensch seinen eigenen Plan macht.

Punkt 2.: Ist keine "Erfindung" des Humanismus, Auch Gott lässt jedem seinen freien Willen und macht lediglich ein (gutes) Angebot.

Punkt 3.: Unnötig zu erwähnen.
Punkt 4.: Ist der Mensch sein Schöpfer??? Der Mensch hat Fähigkeiten, keine Kräfte.
Punkt 5: Sagt aus, das der Mensch keinen Gott bräuchte, sondern selber schlau sei.

Jesus hat sich nicht gegen andere Überzeugungen ausgesprochen, er hat sein Reich gepredigt (Das nicht dem Humanismus entspricht) und gesagt "Meine Schafe kennen meine Stimme und werden mir folgen..."

Die Bibel sagt ganz klar, das der Mensch ohne Gott verloren ist. Der Humanismus sagt, das der Mensch keinen Gott braucht, also genau das Gegenteil.

Frage: Wenn ich nun mit meinen Werten und meiner Entwicklung zufrieden bin, warum muss ich dann einer Höherentwicklung der Gesellschaft dienen? Wo bleibt denn da der Respekt vor meiner Persönlichkeit???

Die Ideologie des Humanismus ist für mich schwammiges Bla Bla...
 
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Sag wie wächst man da auf?

Dazu gibt es im Netz genug Lektüre (und auch Vorurteile).

Als Kind: Kein Ostern, kein Weihnachten, etwas authoritärere Erziehung, regelmäßige Versammlung (Kirche)

Als Jugendlicher: kein Sex vor der Ehe, keine Disco, keine wilden Parties, kein Nikotin, Wassertaufe

Als Erwachsener: kein Militärdienst, mäßig Alkohol, weiter Bibelstudium, Predigtdienst (Verkündigungswerk)

Offizielle Websites:

Jehovas Zeugen  O N L I N E - Willkommen
Jehovah's Witnesses: Watchtower Society Official Web Site
 
Joh70,

das erklärt mir die genauen Ausführungen. Ich habe nämlich noch nie jemanden getroffen, der derart genaue Schilderungen geben konnte.
Das kommt ja teilweise so detailiert nicht aus der Bibel raus. Hatte mich gefragt woher du dieses Wissen hast.
 
Ich hab das nicht sarkastisch gemeint.
Man muß sich das mal vorstellen wie man in so einer Gemeinschaft aufwächst.
Das prägt ja total. Dieses ganze Wissen ist Hauptbestandteil des Lebens. Wenn du das 20 Jahre hörst, was soll es da dann schon noch anderes geben?

Außerdem haben wir "Normalos" ja überhaupt keinen Einblick in die ganze Materie.
Was wir kennen, sind die Leute, die vor dem Schlecker stehen und den "Wachturm" hochhalten. Oder die die an unseren Türen klingeln.
Was mir persönlich eher unangenehm ist. Trotzdem respektiere ich diese Art des Glaubens.
Ich finde das ganz faszinierend auch wenn ich mich selbst daran nicht orientieren kann.
Man hört nur so Zeug, wie keine Blutkonserven, keine OPs oder so. Was da aber dahintersteht, kennen wir nicht.
Interessant ist doch gerade wie jemand schon als Kind dort aufwächst. Was er da vermittelt bekommt. Hier sehen wir das das Wissen offensichtlich mit außerordentlicher Intensität transportiert wird.
 
Also ich kann über "Jehovas Zeugen" als Arbeitskollegen und Nachbarn nur Positives sagen. Es sind, wie ich sie kenne, sehr angenehme, ehrliche und fleißige Menschen.

Ich hatte, die ZJ, welche hier bei uns immer unterwegs waren eine zeitlang zum diskutieren und Tee trinken eingeladen. Wir konnten uns gegenseitig von unserer "christlichen Richtung" nicht überzeugen. Aber wir grüßen uns freundlich auf der Straße und jeder lässt jeden....

Was mich bei den ZJ´s stört ist die mir antisemitisch anmutende Haltung der ZJ´s, und da sind sie unter den versch. Religionsgemeinschaften auch außerhalb des Christentums nicht die Einzigen. Für die ZJ sind die Juden von Gott verstossen worden, nur jene die sich zu Jesus bekennen nicht. Die ZJ sind demnach das neue und einzige "Gottesvolk". Entsprechend ist ihre Bibelübersetzung "DIE NEUE WELT ÜBERSETZUNG" scheinbar auch ausgelegt.

Die Juden sind aber nach wie vor, das auserwählte Volk, das auf seinen Messias (für uns die Wiederkunft Christie) wartet. Es steht auch geschrieben, das er zu gegebener Zeit den "Schleier von ihren Augen nehmen wird....". Es muß sich schließlich auch mit Israel und den umliegenden Ländern (Gog und Magog) alles erfüllen (siehe Hesekiel und Offb.).


Röm 11,1 Hat Gott etwa sein Volk (Israel) verstoßen? Das sei ferne! (vgl. Jer 31,36). Röm 11,25f. Verstockung ist Israel z.T. wiederfahren, bis die Vollzahl der Nationen eingegangen sein wird; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: es wird aus Zion der Erretter kommen (=Sach 12,10;14,4f.).

Wer Israel segnet, wird gesegnet: Lk 7,5 Hauptmann von Kapernaum: "er liebt unsere Nation und er selbst hat uns die Synagoge erbaut". Apg 10,22 Hauptmann Kornelius: "der ein gutes Zeugnis hat vor der ganzen Nation der Juden".

Ich habe aufgehört mich mit den ZJ zu beschäftigen als mir jemand sagte, Jehova würde am Weltuntergangstag alle die nicht Sklaven sind, persönlich erschlagen.

Für mich arbeiten die ZJ mit der Angst, nicht mit der Liebe.
 
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Habe im persönlichen Kontakt auch sehr nette Erfahrungen gemacht mit den Zeugen obwohl wie schon von Tanja erwähnt eine theologische Diskussion keinen Sinn macht.
Das Kernthema scheint stets die Endzeit und der Niedergang zu sein was Menschen die Jesus suchen und brauchen nicht unbedingt Hoffnung vermittelt.
 
Das mit den Juden und Israel ist ein ziemlich heißes Eisen, vllt. aber auch der Punkt, an dem man den ein oder anderen Zeugen dazu bewegen kann, über die Vorgaben der Wachturmgesellschaft hinauszuschauen. In seinem eigenen Interesse...

Sach 2,12 Wer euch (Israel) antastet, tastet meinen Augapfel an.

Hes 37 Gott bringt die trockenen Knochen (= Israel, V.11!) zusammen

Jakobus 1, 16 - 17
Irret euch nicht, meine geliebten Brüder! Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.

Anm.:Nur wenn die Sonnen im Zenith steht, wirft das Objekt auf das sie scheint keinerlei (wechselnde) Schatten. Gott verändert sich nicht, er steht zu seinem Wort. Hätte er nun die Wachturmgesellschaft zu seinem auserw. Volk erklärt, hätte er seine Meinung ändern müssen, was er jedoch nicht macht.
 
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Für mich arbeiten die ZJ mit der Angst, nicht mit der Liebe.

Jede Gemeinschaft hat ihre eigene Gruppendynamik. Als unvollkommene Menschen haben alle mehr oder weniger den Trend, Dinge zu vereinfachen. Wenn der eine oder andere die genannten Konsequenzen eines Lebens ohne Gott als bloße Angstmache oder Drohung empfindet, ist das schade (was ich Dir aber nicht unterstelle). Auf der anderen Seite gibt es unterschiedliche Mentalitäten: Wer z.B. meint in einer Glaubensgemeinschaft mehr mit der Angst arbeiten zu müssen, darf sich nicht Wundern wenn seine Schäflein eines Tages davonlaufen.

Von dem Gedanken Gott aus Angst vor Bestrafung dienen zu müssen, habe ich mich schon lange verabschiedet.

Auch Zeugen Jehovas sind einem Lernprozess unterworfen. Es sind auch nur Menschen. In der Praxis wird vom einen dies, vom anderen das herausgelesen und mehr betont. Ich kann auch nur bedingt Einfluß auf andere ausüben, sodaß ich schlußendlich nicht für jede Meinung meiner Mitgläubigen verantwortlich bin.

In der Wachtturm-Literatur, die auch bei uns Zeugen Jehovas die Richtung vorgibt, wird immer wieder betont, daß nur Liebe zu Gott und den Mitmenschen die Antriebsfeder sein kann. Natürlich wird auch vor dem Gericht Gottes gewarnt. Dies sollte natürlich nicht erfolgen, um einzuschüchtern, sondern dazubeitragen, die Prioritäten richtig zu setzen.

Was das Bibelwissen betrifft, spielen mehrere Faktoren zusammen. Neben der Prägung durch die Glaubensgemeinschaft, ist eigenes Bibelstudium und Gebet unerlässlich, um sein Verständnis zu vertiefen, also eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit dem Thama. Schließlich hat auch jeder die Konsequenzen seines Handelns selbst zu tragen und muß sich vor Gott allein verantworten. Das Verhalten der Gruppe darf auch nie Rechtfertigung für das eigene Handeln sein. Außerdem bringt jeder individuelle Fähigkeiten mit, welche ihm dabei auf die eine oder andere Weise dienlich sind. Logisches Denken lernt man ja auch noch woanders, z.B. in der Schule und dem Berufsleben. Eine gute Allgemeinbildung kann nie schaden.

Egal welche Vor- und Nachteile menschliche Organisationen immer haben, was die Zeugen Jehovas betrifft, wäre es mir ohne sie deutlich schwerer gefallen, Christsein zu wollen, den Glauben zu bewahren. Zeugen Jehovas glauben, daß sie von Gott geleitet werden. Dem stimme ich prinzipiell zu und sehe auch nicht, wo ich lieber sonst hingehen sollte. Vollkommene Glaubensgemeinschaften gibt es nicht. Gott hat nur Sünder auf Erden. Erst die theokratische Ordnung der neuen Welt wird fehlerfrei sein.

Auch ist draußen nicht alles schlecht und drinnen nicht alles gut. Der Teufel schläft nie und versucht gerade in den Reihen der Gläubigen negativen Einfluß auszuüben, z.B. durch eine falsche Gruppendynamik. Im Lauf der Jahrzehnte konnte ich aber sehen, daß die gute Substanz erhalten geblieben ist, was ich ganz klar auf das Wirken des Geistes Gottes zurückführe.

Biblisch ist der christliche Lebensweg, und der wird zum Ziel führen. Einer Glaubensgemeinschaft anzugehören ist gerade in dieser Zeit, eines zuendegehenden Weltsystems, eine Hilfe (ohne natürlich die eigene Verantwortung jemals abzugeben). Außerdem ist es biblisch. Die Urchristen haben es vorgelebt. Sie hatten ebenfalls Versammlungen und ermahnten und erbauten einander. Außerdem gab es auch damals eine leitende Körperschaft, bestehend aus den Aposteln und älteren Brüdern in Jerusalem.

P.S. Antisemiten sind wir bestimmt nicht.
 
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Ich denke, alles was die Bibel interpretiert ist Sekundarliteratur. Zur Sekundarliteratur gehören aber auch Schriften der Wachtumgesellschaft. Soweit ist ja nichts einzuwenden, manch einem soll ja eine Verständlichmachung des Wortes Gottes schon weitergeholfen haben, aber nicht weiter als das Wort Gottes selbst.

Als mündiges Kind Gottes lege ich höchsten Wert auf den Satz im Thessalonikerbrief "Prüfet alles und das Gute behaltet." (Das Gute, was mit dem Wort Gottes vereinbar ist.)

Ein Zeuge Jehovas darf das nicht, er darf nur die Schriften des Wachturms weitergeben, selbst etwas anderes entgegen nehmen darf er nicht. Das sieht die WTG als Schutz, ich sehe es als "Entmündigung".

Es gibt von Walter Deppe ein kleines Buch "Was glauben Jehovas Zeugen, was sagt die Bibel dazu?" Zu beziehen unter Telefaxnr. 09861-5407.

Ich finde es sehr bewundernswert, wie ZJ´s für ihren Glauben einstehen, aber irgendwie tut es mir auch leid, das sie Gott in seiner Allmacht so beschneiden und keine persönliche Beziehung zu Jesus aufbauen können/dürfen weil er in ihren Augen nicht Gott ist. Die Namen Gottes https://www.marketing-und-vertrieb-international.com/jesus/namen-gottes.htm einer davon JHWH JESUA (Jesus, Gott ist Retter)
 
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Jedes Kind, welches in einer Glaubensgemeinschaft aufwächst/hineingeboren wird, ist stark davon geprägt. Es kann sich gegen die Einflüsse nicht abschirmen.

Es wird immer Gewissenskonflikte und Schwierigkeiten haben, sich mit ,,Andersgläubigen oder Ungläubigen" auseinanderzusetzen, weil es in dieser Hinsicht nicht wirklich aufnahmebereit ist.

Es ist eingeschränkt/beschränkt, auf das von Kindesbeinen an Eingetrichterte.

Dieses zieht sich meist durch ein ganzes Menschenleben und kann auch zur Behinderung des alltäglichen Lebens werden.

Ja, der Glaube kann süchtig machen, würde ich sagen.
Das eine Sucht nichts Positives ist,wissen wir alle.

LG
Rianj
 
Als mündiges Kind Gottes lege ich höchsten Wert auf den Satz im Thessalonikerbrief "Prüfet alles und das Gute behaltet." (Das Gute, was mit dem Wort Gottes vereinbar ist.)

Das sehe ich auch so.

Ein Zeuge Jehovas darf das nicht, er darf nur die Schriften des Wachturms weitergeben, selbst etwas anderes entgegen nehmen darf er nicht. Das sieht die WTG als Schutz, ich sehe es als "Entmündigung".

Das wäre mir neu.

Es wird lediglich geraten, keine Hetzschriften von Aussteigern zu lesen, weil sie oftmals nur entmutigen.

Ansonsten verwenden und zitieren wir viele verschiedene Bibelübersetzungen, Forschungsberichte, Bibelkommentatoren, katholische Enzyklopädien, Vordenker und sogar mal Kritiker.
 
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