Fragen zum Cutler Protokoll
Da sich leider kaum Berichte über Cutler und Erfolg / Misserfolg finden lassen (die auf Grund früherer Berichte nachvollziehbar sind) und ein eigener Thread nicht sinnvoll erscheint, falle ich hier mal ein.
Bin seit 2009 mit Cutler'n beschäftigt. Zustand vorher - man lese bei Interesse ältere Beiträge von mir.
Ich habe mich fast ausschliesslich auf AlA "beschränkt". Zuvor hatte ich einen 1,5 jährigen Selbstversuch mit Klinghardt, der jedoch am Ende keine spürbare Veränderung brachte. Nur AlA, weil nach Studium aller mir zur Verfügung stehenden Quellen dies für MICH damals am attraktivsten erschien.
Leider kann ich nicht mehr sagen, wieviele Runden ich bisher gemacht habe. Ich schätze jedoch das es bisher 30+ waren. Dosissteigerung von 25 mg auf jetzt 300 mg.
Während der ersten ca. 6-10 Monate habe ich einen beispiellosen Schub erfahren. Auf jeder Ebene. Nach ca. einem Jahr dann stellten sich erste Probleme ein in Form einer hartnäckigen Verpilzung, die ich durch meine Ernährung zusätzlich "angefeuert" habe. Ausserdem konnte ich beobachten, wie sukzessiv einige alte Symptome zurück kehrten. Nach der Ursachensuche wurde deutlich, dass sich eine massive Übersäuerung einzustellen begann.
Momentan sehe ich die Selbstbehandlung ohne Abklärung und Begleitung durch Mediziner usw. kritisch. Wer genügend finanzielle Mittel zur Verfügung hat, sollte regelmässig Mineralien/Spurenelemente usw. überprüfen lassen. Ein regelmässiger Entgiftungsstopp ist imho ebenfalls Pflicht. Die Fähigkeit des Körpers zur Entgiftung wird durch das Entgiften selbst ja nicht einfach zunehmend "besser". Das kann u.U. auch ins Gegenteil umschlagen. Und dann wird es problematisch.
Die Kritik Dr. Mutters (welche im Forum zu finden ist) bzgl Cutler zB. kann ich persönlich nur bedingt (auch mangels Fachwissen) nachvollziehen. Was ich daran jedoch absolut wichtig finde und man berücksichtigen sollte - Ausleitung und Entgiftung funktioniert in beide Richtungen. Giftstoffe raus. Richtig. Mineralien / Spurenelemente usw. ebenfalls. Zusätzlich dann evlt. noch Verdauungs- und Verwertungsstörungen, Verpilzung und schon hat sich ein Milieu eingestellt, dass den Erfolg der Therapie massgeblich beeinträchtigen kann.
Etwas, was mir sehr (!) geholfen war - Sport/Schwitzen. Und zwar intensiv, regelmässig. Seit ich durch einen BSV und dann auf Grund des Wetters nicht mehr "auf's Rad" konnte, erging es mir zunehmend schlechter. Der Zusammenhang zwischen Bewegung / Aktivierung und Schwitzen zB. ist offensichtlich. Es wird zwar immer wieder vor einem "zuviel" gewarnt. Ich konnte, nach einer längeren Aufbauphase, diese Beobachtung jedoch nicht oder nur bedingt bestätigt finden. (Ok - hier geht es natürlich nicht um Hochleistungssport usw.)
Dir, mrmayo, drücke ich die Daumen! Freut mich zu lesen, dass es Dir besser geht.