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https://www.netdoktor.at/medikamente/sertralin-interpharm-50mg-274428... Sertralin sollte bei Patienten mit Funktionsstörungen der Leber mit Vorsicht eingesetzt werden. Bei schwerwiegenden Funktionsstörungen der Leber sollte Sertralin überhaupt nicht angewendet werden.
Wann darf das Mittel nicht eingesetzt werden?
Überempfindlichkeit gegen Sertralinhydrochlorid oder einen anderen Inhaltsstoff des Mittels
Sertralin sollte bei Patienten mit schwerwiegenden Funktionsstörungen der Leber nicht angewendet werden
Gleichzeitige Einnahme von Sertralin mit MAO-Hemmern (Selegilin, Moclobemid und Linezolid) oder Pimozid
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Vorsicht bei gleichzeitigem Konsum von Sertralin und Grapefruitsaft sowie starken CYP3A4-Inhibitoren, wie z.B. Proteasehemmer, Ketoconazol, Itraconazol.
Warnhinweise
- Dosisänderungen von Sertralin sollten nicht häufiger als einmal pro Woche erfolgen.
- Zu Beginn der Behandlung können Selbstmordgedanken und das Bedürfnis, einen Selbstmord zu begehen verstärkt auftreten. In diesem Fall muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
- Sertralin sollte nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.
- Bei schwerwiegenden Funktionsstörungen der Leber sollte Sertralin nicht angewendet werden.
- Bei Beendigung einer Behandlung mit Sertralin sollte die Dosis über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen schrittweise reduziert werden, um das Risiko von Absetzerscheinungen (Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen, Schlafstörungen, Erregtheit, Angst, Übelkeit und Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen) zu vermeiden.
- Bei Auftreten manischer Episoden sollte umgehend Kontakt zu einem Arzt aufgenommen und in weiterer Folge Sertralin abgesetzt werden.
- Bei schizophrenen Patienten kann es unter der Einnahme von Sertralin zu einer Verstärkung von psychotischen Symptomen kommen.
Bei den folgenden Symptomen einer Überdosierung mit Sertralin ist schnellstens ein Arzt aufzusuchen: Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, Beschleunigung des Herzschlags, Zittern und Erregtheit.
Bei Patienten mit Diabetes sollten die Blutzuckerwerte unter der Einnahme von Sertralin regelmäßig kontrolliert werden.
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https://www.netdoktor.at/medikamente/seroquel-25-mg-filmtabletten-274386...
In welchen Anwendungsgebieten wird das Mittel eingesetzt?
Zur Behandlung einer Schizophrenie oder einer bipolaren Erkrankung.
Wie wird das Mittel angewandt?
Seroquel kann mit oder ohne Essen eingenommen werden.
Für die Behandlung der Schizophrenie:
Für die Behandlung der Schizophrenie sollte Seroquel zweimal täglich eingenommen werden. Die Dosis wird anfangs langsam gesteigert: 50 mg (erster Tag), 100 mg (zweiter Tag), 200 mg (dritter Tag) und 300 mg (vierter Tag). Ab dem vierten Tag sollte die die übliche wirksame Dosis von 300 bis 450 mg/Tag erreicht werden. Die Dosis kann im Bereich zwischen 150 und 750 mg/Tag angepasst werden, je nachdem, wie der Betroffene anspricht bzw. wie er das Medikament verträgt.
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Ältere Menschen:
Vor allem anfangs sollte das Medikament mit Vorsicht eingesetzt werden. Die Dosissteigerung muss möglicherweise langsamer erfolgen. Die tägliche therapeutische Dosis muss eventuell niedriger sein als jene, die bei jüngeren Menschen verwendet wird und ist abhängig von der Wirksamkeit und der Verträglichkeit des Medikaments. Die Wirksamkeit und Sicherheit bei der Behandlung von depressiven Episoden im Rahmen der bipolaren Erkrankung wurde bei Menschen über 65 Jahren nicht überprüft.
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Eine Dosisanpassung ist nicht notwendig.
Eingeschränkte Leberfunktion:
Seroquel sollte bei Menschen mit bekannter Leberfunktionsstörung besonders anfangs mit Vorsicht eingesetzt werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte mit 25 mg/Tag begonnen werden. Die Dosis sollte in täglichen Schritten von 25 –-50 mg/Tag erhöht werden, bis die wirksame Dosis erreicht ist, was vom klinischen Ansprechen des Menschen bzw. der Verträglichkeit des Medikaments abhängt.
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Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Die häufigsten unter Seroquel berichteten Nebenwirkungen sind
Schläfrigkeit
Schwindelgefühl
Kraftlosigkeit
Kopfschmerzen
Entzugserscheinungen
abnormale Träume, Alpträume
Suizidgedanken und suizidales Verhalten
Reizbarkeit
Mundtrockenheit
Verstopfung und andere Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
Herzrasen, Herzrhythmusstörungen
orthostatische Hypotonie (s.u.)
Gewichtszunahme, Appetitzunahme
Sprechstörungen
verschwommene Sicht
Fieber
Ödeme
extrapyramidale Symptome (Bewegungsstörungen)
Atemnot
Auch die Blutfettwerte steigen unter der Therapie meist an und die Leberwerte können sich verschlechtern. Veränderungen der Anzahl der weißen Blutkörperchen, reduzierte Hämoglobinwerte sowie Veränderungen von diversen Hormonwerten und des Blutzuckerspiegels sind möglich.
Wechselwirkungen sind mit folgenden Substanzen bekannt:
Carbamazepin
Phenytoin
Thioridazin
Ketoconazol
gegen Herzrhythmusstörungen oder andere Psychopharmaka, die zu bestimmten Herzrhythmusstörungen (Torsades des pointes) führen können
Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentral wirkenden Arzneimitteln und Alkohol sowie bestimmten Medikamenten, die zu einer Verlängerung des QT-Intervalls oder zu Störungen des Elektrolythaushalts führen
Warnhinweise
Suizid/Suizid-Gedanken oder klinische Verschlechterung:
Die Depression in der bipolaren Erkrankung ist mit einem erhöhten Risiko für Selbstmordgedanken, Selbstverletzung, Selbstmordversuchen und Selbstmord verbunden. Dieses Risiko bleibt bis zu einer starken Verbesserung der depressiven Stimmung bestehen. Auch in der frühen Phase der Verbesserung der depressiven Symptome und bei plötzlichem Absetzen des Medikaments kann das Selbstmordrisiko erhöht sein.
Überdosierungen mit tödlichem Ausgang sind möglich.
Seroquel sollte bei Betroffenenen mit bekanntem Risiko für Herzkreislauferkrankungen und Erkrankungen der Hirngefäße oder anderen Erkrankungen, die für einen niedrigen Blutdruck (Hypotonie) anfällig machen, mit Vorsicht eingesetzt werden, da es, besonders in der Anfangsphase zu einer plötzlichen Erniedrigung des Blutdrucks bei Veränderung der Körperlage (z.B.: Aufstehen) kommen kann. Diese Erkrankung nennt man orthostatische Hypotonie. Daher sollte in diesen Fällen eventuell die Dosis langsamer gesteigert oder bei auftreten einer orthostatischen Hypotonie eine Dosissenkung vorgenommen werden.
Sollten Anzeichen von Nebenwirkungen auftreten, muss so bald wie möglich ein Arzt aufgesucht werden.
Wird das Medikament plötzlich abgesetzt, kommt es zu Entzugssymptomen wie Schlaflosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel und Reizbarkeit. Ein Ausschleichen (langsame Erniedrigung der täglichen Dosis) über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen wird empfohlen.
Seroquel Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, einem Lapp-Laktasemangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Da Grapefruits den Blutspiegel von Seroquel beeinflussen können, soll auf Grapefruitprodukte verzichtet werden.
Bestimmte Bluttests, in denen nach Methadon oder bestimmten (trizyklischen) Antidepressiva gesucht wird, können falsch positiv ausfallen.
Quetiapin kann Tätigkeiten, die geistige Wachsamkeit erfordern, beeinträchtigen. Daher sollte man weder Autofahren noch Maschinen bedienen, solange das Medikament die Aufmerksamkeit einschränkt.
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