Fleisch essen ja oder nein? Umfrage.

Esst ihr Fleisch? Umfrage.

  • ich esse gern und oft Fleisch

    Stimmen: 30 28.6%
  • ja, max. 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 25 23.8%
  • ja aber weniger als 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 4 3.8%
  • ja aber weniger als 1 x pro Monat

    Stimmen: 8 7.6%
  • Nein, ich esse aber ab und zu Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegetarisch und esse auch kein Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegan

    Stimmen: 12 11.4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    105
Daraus folgt-wie auch da beschrieben:
Gesundes Fleisch ist nur das, welches von einem Tier stammt, welches eines natürlichen Todes gestorben ist.:idee:

DAS würde den Fleischkonsum auf jeden Fall drastisch senken.

Ich kann mir aber auch schon vorstellen, dass es einen großen Unterschied macht, wie ein Tier getötet wird. Es ist sicher ein grundlegender Unterschied, ob ein Tier in seinem natürlichen Umfeld nach einem erfüllten und freien Leben mit einem gezielten Pfeilschuss erlegt wird, oder ob es nach einem qualvollen Leben in Anbindehaltung und einem stundenlangen angsterfüllten Transport lebendig zerlegt wird.
Mir geht das einfach nicht in den Kopf wie es soweit kommen konnte. Was für Menschen arbeiten denn in solchen Systemen? Ich verstehe es einfach nicht.

Der Mensch sitzt einfach auf so einem unfassbar hohen Ross und ich fürchte der Fall könnte sehr schmerzhaft sein. Nämlich dann, wenn die Menschheit irgendwann mal merkt, dass sie vielleicht doch nicht die unsterbliche Krone der Schöpfung ist.

Hier ist mal ein Beispiel für einen groben Denkfehler, welcher aus mangelnder Empathie entsteht. Spiegelneuronen Fehlanzeige.

Hallo Carrie,
ich habe deine Meinung deshalb als maß-los bezeichnet, weil man es sonst so interpretieren könnte, dass du es gleichermaßen schlimm findest, ob jemand mit dir Fleisch ißt oder dich vergewaltigt. Und da meine ich, ist wohl ein gewißer Unterschied festzustellen.

Auf die Idee, dass sein Fleisch gegessen werden könnte, kommt der gute gar nicht. Dann sieht der Vergleich nämlich ganz anders aus...
 
Mich macht das Thema im Moment traurig - wie viele junge Lämmer werden zu Ostern ihr Leben lassen. Ich hörte auf der anderen Talseite die Mütter die nach ihren Lämmern schreien - die hatten eine Bindung zu ihren Jungen, welche nun nicht mehr da sind.

Immer mehr habe ich ja auch Mühe was ich meinen Tieren zu Fressen gebe, da gehe ich echt stark ins Gewissen mit mir selbst.

Liebe Grüsse
Béatrice
 
Mir geht es in allen Punkten genauso. Das Thema beschäftigt mich schon sehr lange. Wenn man einen seinen Blickwinkel mal geändert hat, sieht man viele Dinge, die man gar nicht sehen will.

Warum sollten tierische Eltern ihre Kinder nicht ebenso lieben, wie wir unsere?

Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich versuchen werde, meinen Hund vegan zu ernähren. Ich kenne einige, die das wohlüberlegt praktizieren und es ist möglich. Es gibt sogar Hunde, die dadurch von anderen Leiden geheilt wurden.
Bei Katzen soll es wohl auch möglich sein, obwohl das für mich etwas schwerer vorstellbar ist. Da kenne ich mich nicht so aus.
Klar, Tiere in freier Wildbahn essen auch Tiere. Aber dann ist es ein natürlicher Lebenskreislauf. Mein Hund hat sich übrigens auch schonmal im Garten Erdbeeren gepflückt :D
 
Im Winter hab ich immer die Vögel gefüttert ! ich betone das so ,weil das ganz schön kostete und ich nicht soviel hab ! Irgendwas muss mir ja an denen liegen , wenn ich mit ihnen teile .

Ich habe sogar von meinen Hähnchenschlegeln das Fett und etwas Fleisch entfernt und verfüttert ! Dabei dachte ich immer daran , das man alles Teilen muß !

Irgendwann merkte ich dann , ich füttere Vögel mit Vögeln ! Wie blöd und abgestumpft ist man doch !
Abgestumpft ist das richtige Wort !

Ich hab schonmal 2 Jahre kein Fleisch gegessen und hatte wahrscheinlich viele kurze fleischfreie Phasen gehabt !

Ich denke , jetzt bin ich reif für Wachstum , Leben und Gestaltung !



Gruß
 
Es ist ein wichtiges und auch ein aktuelles Thema und auch ich habe eine Meinung dazu.Ich esse nämlich kein Fleisch,aus den verschiedensten Gründen.:)

Weshalb ich hier vorbeikomme ist wegen dir,Piratin:D.

Wenn man diskutiert,dann sollte man sachlich bleiben und Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen.Wer sich die Mühe macht und den Thread von Anfang an liest,versteht was ich meine.
Oft kommst auch du auf einem hohen Ross und mit wehenden Fahnen angeritten.
Ob man damit etwas bewegt,das bezweifle ich sehr.

Grüße von Wildaster:wave:
 
:wave:
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich versuchen werde, meinen Hund vegan zu ernähren. Ich kenne einige, die das wohlüberlegt praktizieren und es ist möglich. Es gibt sogar Hunde, die dadurch von anderen Leiden geheilt wurden.
Meine Joy hatte ja seit Geburt ganz schwere Hüftdysplasie und noch einen anderen Knochendefekt was mit 14 Monaten ganz stark sichtbar wurde und sie sollte eigentlich gemäss 5 Tierärzten nur noch wenige Monate zu leben haben.. bis sie ganz lahm gewesen wäre. Aber... ich habe ihr dann sehr viel Flocken und Früchte/Gemüse gegeben und als Protein Fisch (ja, ist auch Fleisch ich weiss... aber es tat ihr gut) Hunde sind ja wie Wölfe Allesfresser
eine Umstellung ist für sie nicht so schlimm, auch meine nahmen immer gerne ein Stück vom Apfel welcher ich vom Baum pflückte und ass, oder Himmbeeren und Erdbeeren.. wehe wenn sie sahen wo ich pflückte.. dann machte die eine sogar Selbstbedienung. Was ich ihr aber als Junghund trotzdem gab, grosse Knochenstücke... und sie wurde ja im Januar 13 Jahre alt.
Mit dem Umzug wurde bei mir alles etwas anderes...und ich bin mit der aktuellen Lage nicht sehr glücklich.

Bei Katzen soll es wohl auch möglich sein, obwohl das für mich etwas schwerer vorstellbar ist. Da kenne ich mich nicht so aus.
Klar, Tiere in freier Wildbahn essen auch Tiere. Aber dann ist es ein natürlicher Lebenskreislauf. Mein Hund hat sich übrigens auch schonmal im Garten Erdbeeren gepflückt :D

Katzen haben ein ganz anderen Stoffwechsel, ich glaube die brauchen bestimmte Stoffe wirklich aus Fleisch/Knochen/Federn/Fell/Innereien. Wenn sie im Wald jagen und töten und die Maus dann auch fressen, habe ich für mich gelernt dass es ok ist... auch wenn da jemand das Leben lässt... aber diese eine Maus hat bestimmt viel mehr Nährwert und wird ja mit allem gefressen - falls ich aber eine retten kann, mache ich es natürlich auch.

Liebe Grüsse
Béatrice
 
Wenn man diskutiert,dann sollte man sachlich bleiben und Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen.Wer sich die Mühe macht und den Thread von Anfang an liest,versteht was ich meine.

Zitate sind immer aus dem Zusammenhang gerissen. Siehe diesen Text:
Bitte beim Zitieren möglichst viel irrelevanten Text entfernen. Danke.
M.M.n. ist in dem Abschnitt, den ich zitiert habe, alle Info drin, die man wissen muss, zu dem was ich geschrieben habe. Oder was fehlt da deiner Meinung nach? Ich habe den Thread von Anfang an bis dahin gelesen. Sollte der Schreiber seine Meinung hinterher komplett revidiert haben, tut mir das natürlich leid.

Ansonsten bin ich so sachlich, wie ich bei dem Thema sein kann. Ich habe eben nur eine sehr andere, klare Meinung von vielen Dingen, als die meisten Menschen. Deshalb muss ich damit aber nicht hinterm Berg halten.

Oft kommst auch du auf einem hohen Ross und mit wehenden Fahnen angeritten.

Sehe ich nicht so. Findest du diese Aussage sachlich? Im Gegensatz zu dir, habe ich mich mit der Aussage
Der Mensch sitzt einfach auf so einem unfassbar hohen Ross
nicht an einen einzelnen, bestimmten Menschen gewandt.

Ob man damit etwas bewegt,das bezweifle ich sehr.

Darfst du ruhig, ich denke aber, dass ich ein paar Leute sogar schon bewegt habe. Das hat mich sehr gefreut und positiv überrascht. Aber man kann´s halt nicht allen Recht machen. Es gab auch schonmal Leute die fanden, ich solle meine Meinung deutlicher schreiben. Du siehst also, es gibt immer unterschiedliche Auffassungen.

Gruß

Piratin
 
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich versuchen werde, meinen Hund vegan zu ernähren. Ich kenne einige, die das wohlüberlegt praktizieren und es ist möglich. Es gibt sogar Hunde, die dadurch von anderen Leiden geheilt wurden.
Bei Katzen soll es wohl auch möglich sein, obwohl das für mich etwas schwerer vorstellbar ist. ... Klar, Tiere in freier Wildbahn essen auch Tiere. Aber dann ist es ein natürlicher Lebenskreislauf. Mein Hund hat sich übrigens auch schonmal im Garten Erdbeeren gepflückt :D

Hallo Piratin,

Hunde aber auch Katzen waren ursprünglich Wildtiere. Wenn diese ein Tier reißen, sei es der Wolf ein Wildtier, oder die Katze eine Maus, dann ist ihnen auch der Verzehr des Mageninhaltes des gerissenen Tieres wichtig. Oft fressen sie das sogar zuerst. Dieser Mageninhalt beinhaltet auch halbverdautes Grünzeug, Beeren usw. Insoweit brauchen Hunde und Katzen also auch Vegetarisches. Meine Hunde mochten z.B. u.a. Salatblätter, Weintrauben, Gras fraßen sie draußen in der Natur. Sie sind aber gleichzeitig Allesfresser und vertilgen somit auch das Fleisch der gerissenen Tiere.

Wenn Hunde und Katzen heutzutage krank werden, dann liegt das überwiegend daran, daß sie Fertigfutter aus der Dose, Flockenmischungen aus dem Sack bekommen, eine Nahrung die völlig ungeeignet ist. Eine Tierheilpraktikerin erzählte mir mal ausführlich, daß ihre Hauptarbeit darin bestand, den Tierhaltern zu erläutern, wie sie ihre Tiere wirklich artgerecht und gesund ernähren sollten, könnten. Die Tiere gesundeten meist schon allein durch die Befolgung dieser Ratschläge, vorausgesetzt die falsche Ernährung hatte keinen unheilbaren Schaden angerichtet.

Vegan ist eine extrem einseitige Kost, kann bestenfalls als Krankenkost vorübergehend gegeben werden, wenn die Tiere durch das Industriefutter krank wurden. Sind diese Schäden behoben, ist eine Rückkehr zur tierartgerechten Ernährung angesagt, da das Pendel sonst wieder in Richtung Krankheit gehen würde, diesmal weil Vegan alles andere als artgerecht ist. Kurzfristig mag das gehen, langfristig wird das Tier davon erkranken.

Ich verurteile Tierquälerei z.B. in Schlachthöfen, bei der Massentierhaltung usw. ebenso wie andere hier. Doch empfinde ich es als völlig normal, wenn sich eine Katze eine Maus zu Gemüte führt, oder auch ein Hund nach Mäusen gräbt, um sie zu fressen, eine Spinne sich Fliegen und Motten fängt. Dies ist nun mal das natürliche Erbe von Katze, Hund und Spinne, wir können sie nicht umkrempeln ohne ihnen Schaden zuzufügen. Ebensowenig können wir Menschen nur von Luft leben, auch wenn dies Einzelnen scheinbar schon mal geglückt sein soll.

Jede Tierart hat eigene Bedürfnisse, der Löwe in der Savanne, der Elefant, die Giraffe, der Affe usw. Einige sind von Natur aus Vegetarier, andere reine Fleischfresser und weitere Allesfresser. Naturschutz bedeutet insoweit auch, diesen Tieren zu ermöglichen weiterhin die Nahrung zu finden, auf die ihr gesamter Organismus spezialisiert ist. Einer Kuh statt einer Weide und Heu, nur noch Sojabohnenmehl anzubieten ist ein Verstoß gegen diese Regel und macht sie krank.

Ein Elefant, Giraffe, Panda, Koala z.B. sind von Natur aus Vegetarier, nicht aber Hund und Katze. Eine Kuh hat vier Mägen, ist Wiederkäuer und kann nur deshalb von Grünzeug satt werden. Katze und Hund haben nur einen Magen und einen vergleichsweise kurzen Darm - könnten mit Kuhnahrung also wenig anfangen.

Es will also gut überlegt sein, ob man hier überhaupt verändernd eingreifen darf. Immerhin sind wir für die artgerechte Verflegung unserer Tiere voll verantwortlich und sie können sich nicht wehren. Ich frage mich manchmal, wenn ein Hund sprechen könnte, was er seinem Herrchen/Frauchen erzählen würde, wenn er mal wieder Dosenfutter vorgesetzt bekommt ;).

Liebe Grüße,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar, Tiere in freier Wildbahn essen auch Tiere. Aber dann ist es ein natürlicher Lebenskreislauf

Da moechte ich mich hier einbringen:
Es ist naemlich nun ma leider so, dass auch wir Tiere sind und unser Organismus Dinge braucht, um zu funktionieren.

Ich bewundere Jeden, der JAHRZEHNTELANG vegetarisch/vegan lebt und dabei supergesund bleibt.
Leider zeigt mir die Erfahrung aber das gegenteilige Bild:
Lauter Veg's mit schweren Maengeln und daraus resultierenden Krankheiten wie SD-Unterfunktion, Psychische Stoerungen, Nervenkrankheiten, etc.etc....

Ich war viele Jahre Vegetarierin und habe mich lange Zeit damit wunderbar gefuehlt. Aber irgendwann waren die Speicher leer und seitdem kaempfe ich mich Schritt fuer Schritt zurueck zur Gesundheit.

Natuerlich kann man substituieren, aber man wird damit niemals das Spektrum der natuerlichen komplexen Zusammensetzung mancher Naehrstoffe/Mineralien/Vitamine erreichen, so mein Gefuehl.

Es gibt aber scheinbar Menschen, die es schaffen, vegan supergesund zu bleiben, ich kenne zwar niemanden, will das aber nicht ausschliessen.
Liegt sicher auch an der persoenlichen Konstitution, Blutgruppe, Herkunft und den aktuellen Lebensumstaenden.

Ich waere froh, wuerde der Mensch von Natur aus Veganer sein, meiner Meinung nach ist dem aber nicht so und viele begeben sich in den Strudel chronischer Krankheiten damit.

lg dadeduda
 
Es ist naemlich nun ma leider so, dass auch wir Tiere sind und unser Organismus Dinge braucht, um zu funktionieren.
Ich war viele Jahre Vegetarierin und habe mich lange Zeit damit wunderbar gefuehlt. Aber irgendwann waren die Speicher leer ...

Hallo Dadeduda,

Du bestätigst hier eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Weil ich mit Ödemen in den Beinen zu kämpfen habe (frühere Thrombosen sind die Ursache) stellte ich meine Ernährung fast vollständig auf Rohkost um. Die Ödemproblematik ging stark zurück, woraus ich folgerte, daß diese Kost auch stark entwässert. Das ging ca. 4 Monate gut und ich fühlte mich dabei sehr wohl.

Doch dann bemerkte ich, daß mein Schlafbedürfnis plötzlich auf 10-11 Stunden, statt der für mich gewohnten 8 Stunden anstieg. Trotzdem fühlte ich mich antriebslos, müde und kraftlos. Gleichzeitig bekam ich Heißhunger auf ein schönes Steak. Da ich zu den Menschen gehöre, die schon immer gut auf die Signale des Körpers hören konnte, entschied ich mich dem Heißhunger zu folgen. Behielt die Rohkost bei, doch drei Tage hintereinander dazu auch ein Steak. Die Wirkung war erstaunlich, nur 7-8 Stunden Schlaf reichten und ich fühlte mich wieder kräftig. Die Müdigkeit war weg.

Wie Du schreibst meine Speicher waren entleert worden und das hatte Folgen. So speichert z.B. die Leber Vitamin B12, was einige Monate reicht, bei mir wohl maximal 4 Monate und anderes mehr.

Daher esse ich zwar immer noch täglich Rohkost, doch auch, ca. alle vier Wochen eine ordentliche Portion Fleisch, denn für mich ist offensichtlich, daß ich es brauche. Meine Gesundheit zeigt mir, daß das für mich die richtige Kombination ist, denn auch mit den Ödemen hält es sich in Grenzen.

Soweit ich das beobachten kann, und ich gehöre zur älteren Generation, haben die Menschen ganz allgemein gesprochen, aber sicherlich nicht alle, verlernt auf die Signale des Körpers zu hören, oder deuten sie falsch, weil sie durch die viele Industriekost und vielfach ungesunde Ernährung kein gesundes Geschmacksempfinden mehr haben.

So kann etwa Heißhunger auf Süßes einen Vitaminmangel signalisieren, führt aber stattdessen zum Konsum von noch mehr Süßkram, was den Mangel verschärft. Industriebrot, mit seinen vielen Zusatzstoffen, erzeugt bei mir Übelkeit und hinterläßt einen ekligen chemischen Nachgeschmack. Bevor ich auf ausschl. Biobrot umstieg, bemerkte ich davon nichts, erst danach konnte ich das herausschmecken. Diese Liste läßt sich endlos fortführen. So mochte ich lange keine frischen Erdbeeren, weil ich nur die übersüßten aus Konserven kannte usw.

Für "frische" Veganer dürfte es allerdings schwer sein, die Körpersignale richtig zu lesen, wenn sie vorher die allerwelts-Nahrung der Industrie als Basis hatten: Industrienahrung erzeugt ebenso Symptome wie die vegane Kost. Hier zu unterscheiden, welches Symptom woher kommt, dürfte nicht ganz einfach sein und wird zu Verwechslungen führen. Bei mir lag es klar auf der Hand, in anderen Fällen ist das nicht so deutlich. Und natürlich reagiert jeder Mensch bzw. Organismus etwas anders.

Dennoch sollte man nicht vergessen, daß der Mensch zu den Allesfressern gehört, obwohl Interessengruppen immer wieder versuchen mit fragwürdigen Argumenten das Gegenteil zu beweisen. Die Reißzähne sind bei vielen Menschen noch deutlich sichtbar, haben sich aber über die vielen Generationen zurückgebildet, weil wir kein Fleisch mehr reißen, wir haben ja Messer und Gabel. Unser Magen und Darmtrakt ist ebenso auf Mischkost ausgelegt usw.

Es ist selbstverständlich jedermans individuelle Entscheidung wie und was er/sie essen möchte. Wer noch gesund ist, wird schnell feststellen können, ob eine bestimmte Kost bekömmlich ist. Wer aber schon krank ist, wird es damit schwerer haben, weil es nicht leicht ist zu trennen: kommt das von der Krankheit oder von der neuen Ernährungsform. Das in sich Hineinhorchen, die Signale des Körpers wahrnehmen können, will oft erst wieder gelernt werden.

Guten Appetit, mit welcher Kost auch immer, wünscht Euch,
herzlichst,
Clematis
 
ich glaube das problem vom vegetarier/veganer/fleischfresser etc. ist , das man durch gessellschaftliche zwänge , nur noch wenig bis gar keine zeit für ursprünglich elementar wichtige dinge hat ! nämlich unter anderem für ernährung und deren beschaffung !
Fazit : fleisch-und fleischlos hat Mangel !
von qualität der Lebensmittel in hinsicht auf ihren wert als lebensmittel braucht man , glaube ich , nichts schreiben !

Gruß !
 
Wie Du schreibst meine Speicher waren entleert worden und das hatte Folgen. So speichert z.B. die Leber Vitamin B12, was einige Monate reicht, bei mir wohl maximal 4 Monate und anderes mehr.
Hallo Clematis
Der Speicher kann bis zu 10 Jahre langsam entleert werden (im Blut zeigt sich dabei ein normaler B12 Spiegel, deshalb verweisen hier im Forum Viele auf das richtige Testen von B12), das ist das Problem, man fuehlt sich oft jahrelang noch halbwegs gut, aber dann geht so richtig die Post ab :(

Roh & ab und zu Fleisch halte ich fuer sehr vernuenftig.
lg dadeduda

Und Schulz Frank, ich stimme zu, die Qualitaet ist oft wirklich miserabel, egal welche Ernaehrungsform.
 
Hunde aber auch Katzen waren ursprünglich Wildtiere.

Du sagst es: waren! Es gibt Evolution und Domestikation. Ich recherchiere noch über das Thema aber bis jetzt denke ich, es geht, wenn auch mit Aufwand.
Allerdings spreche ich hier nur für Hunde. Katzen sind etwas völlig anderes und davon habe ich keine Ahnung. Hunde und Katzen kann man nicht in einen Topf werfen mMn.

Kurzfristig mag das gehen, langfristig wird das Tier davon erkranken.

Ist das ein sicheres Wissen oder eine Vermutung?

Immerhin sind wir für die artgerechte Verflegung unserer Tiere voll verantwortlich und sie können sich nicht wehren.
Genauso können sich die Tiere wehren, die wir für deren Verpflegung verwenden. Für die sind wir m.M.n. auch verantwortlich.

Ich frage mich manchmal, wenn ein Hund sprechen könnte, was er seinem Herrchen/Frauchen erzählen würde, wenn er mal wieder Dosenfutter vorgesetzt bekommt ;).

Mein Hund mag sein Dosenfutter ganz doll. Hunde mögen nunmal stinkige Pampe. Ist wohl so ähnlich, wie Fastfood für uns. Er frisst aber auch gern Gemüse etc.. Außerdem weiß er nicht, wie andere Tiere tws. dafür leiden. Tws., weil ich denke, dass auch viel Abfall aus Tierkliniken etc. dabei ist.

Über das Thema gesund/nicht gesund kann man lange hin und her diskutieren und da scheiden sich ja einige Geister. Finde ich für mich aber gar nicht so elementar. Aus einem einfachen Grund: Ich sehe nicht ein, dass andere Wesen für meine Gesundheit zu Leiden haben. Das ist in meinen Augen nicht fair.
Deshalb suche ich andere Lösungen.
 
Roh & ab und zu Fleisch halte ich fuer sehr vernuenftig.
lg dadeduda

Du bist hart drauf , dadeduda -rohes Fleisch ( macht dann aber wenigsten Sinn -Betreff : B-vitamine ) ! Viele B-Vitamine sind nämlich hitzeempfindlich und das erklärt auch ,warum alle fleischessenden Personen aus meinem Umkreis B-12 Mangel haben bzw andere B-Mängel .
Vielleicht haben V und V mehr ein Aminosäurenproblem .
Gruß !
 
Es gibt Evolution und Domestikation. Ich recherchiere noch über das Thema aber bis jetzt denke ich, es geht, wenn auch mit Aufwand.

Hallo Piratin,

die Evolution bei unseren Haustieren ging jedoch nicht soweit, daß Hund & Katz' zu Wiederkäuern mit vier Mägen wurden!

Ist das ein sicheres Wissen oder eine Vermutung?
Es ist langjährige Erfahrung einer Tierheilpraktikerin, die selbst Vegetarierin war. Ihren Hund hat sie allerdings nicht vegetarisch ernährt.

Mein Hund mag sein Dosenfutter ganz doll. Hunde mögen nunmal stinkige Pampe.
Der Hunger treibt's wohl rein. Aus Zeitnot hatte ich meinen Hunden einmal Dosenfutter gegeben. Sie bekamen heftigsten Durchfall. Sie bekamen viel grünen, rohen Pansen - den mochten sie nicht nur, sondern bekamen davon auch keinen Durchfall. Der ist für Hunde sehr gesund. Daß Hunde Stinkiges besonders mögen ist eine Annahme, die darauf beruht, daß Wölfe sich Futterreserven für später vergraben - die aus unserer Sicht dann stinken. Es wird auch verbreitet Säue suhlten sich am liebsten in stinkigem Schlamm. wenn sie aber die Wahl haben, suchen sie sich dazu frische, nicht stinkende Fützen oder Schlammlöcher. Das wurde gründlich recherchiert.

Über das Thema gesund/nicht gesund kann man lange hin und her diskutieren und da scheiden sich ja einige Geister. Finde ich für mich aber gar nicht so elementar. Aus einem einfachen Grund: Ich sehe nicht ein, dass andere Wesen für meine Gesundheit zu Leiden haben. Das ist in meinen Augen nicht fair.
Wie Du Dich selbst ernährst ist in jedem Fall Deine persönliche Entscheidung, doch was Dir gut tut, ist noch lange nicht für Deine Tiere gut. Das Leid der Tiere zu lindern, besser ganz vermeiden zu helfen ist nicht nur löblich, sondern sollte eigentlich selbstverständlich sein. Insoweit stimme ich Dir voll zu.

Es gibt Tiertherapeuten, die mit Tieren kommunizieren können und sie fragen können, was sie fressen wollen. Der Film "Der Pferdeflüsterer" basiert übrigens auf Tatsachen. Leider kommt da die subtile Kommunikation mit den Pferden nicht so klar zur Geltung, wie es möglich gewesen wäre. Auch die amerikanischen Indianer konnten mit den Wildtieren kommunizieren. Vor der Jagd fragten sie Tiere, die sie jagen wollen, ob sie bereit wären sich zu opfern, stimmten die Tiere zu, wurden sie gejagt und danach bedankte man sich bei ihnen für ihre Gabe. Sie töteten die Tiere aber sehr schnell und möglichst schmerzlos.

Und hast Du schon mal daran Gedacht, daß Pflanzen ebenfalls leiden? Auch das wurde untersucht. Pflanzen haben eine Art Nervensystem, dessen Reaktionen gemessen werden können. Wenn man Blumen schneidet, Möhren aus der Erde reißt usw. versetzt man dieses Nervensystem in heftigsten Aufruhr, der einem lauten Schmerzensschrei beim Menschen ähnlich ist. Also doch lieber von Luft leben ;)?

Grüße,
Clematis
 
Hallo Frank
Du bist hart drauf , dadeduda -rohes Fleisch
Da haste was missverstanden... ;)
Ich meinte Viel Rohkost und ab und zu Fleisch. rohes Fleisch ist auch nicht schlecht, allerdings haette ich Angst vor Parasiten, abgehangenes wie Speck etc. ist da allerdings ungefaehrlich, sowie Sushi erster Guete.

Stimme Clematis zu, aus Ideologie heraus Hunde vegetarisch zu ernaehren, ist nicht artgerecht.
Moechte dazu noch anmerken, dass auch Menschen nur EINEN Magen haben sowie keinen Kropf zum "NochmalRaufWuergen" (siehe Voegel)....

lg dadeduda
 
Der Speicher kann bis zu 10 Jahre langsam entleert werden (im Blut zeigt sich dabei ein normaler B12 Spiegel, deshalb verweisen hier im Forum Viele auf das richtige Testen von B12), das ist das Problem, man fuehlt sich oft jahrelang noch halbwegs gut, aber dann geht so richtig die Post ab
Dadeduda, da hast Du natürlich Recht.
Im fortgeschrittenen Alter kann sich das allerdings etwas ändern, zumal auch die Resorption der Nährstoffe im Darm dann weniger wird, somit schon die allgemeine Versorgung beginnt zu hinken. Dann können Reserven schneller verbraucht werden.
Vermute, das war bei mir der Fall.

Da ich jetzt herausgefunden habe, welche Kombination mich fit hält, werde ich das so fortführen. Wenn möglich Bio - doch leider liegt mein Laden rund 50 km entfernt, also nicht immer möglich.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Und hast Du schon mal daran Gedacht, daß Pflanzen ebenfalls leiden? Auch das wurde untersucht. Pflanzen haben eine Art Nervensystem, dessen Reaktionen gemessen werden können. Wenn man Blumen schneidet, Möhren aus der Erde reißt usw. versetzt man dieses Nervensystem in heftigsten Aufruhr, der einem lauten Schmerzensschrei beim Menschen ähnlich ist. Also doch lieber von Luft leben ;)?

Hallo
würde gerne mehr schreiben, liegt aber leider nicht drinn.. Wohnungssuche braucht recht Kraft.

Zum obigen. Ich hatte ja lange Zeit sehr stark CFS/ME und Dyspiose, konnte nur noch weniges essen und das gekocht.. Uebelkeit, Durchfälle es war eine lange, ganz schlimme Zeit.
Dann fing ich an Wildkräuter direkt aus meinem Garten zu essen - von da ein Blatt, von da eine Blüte oder eine Frucht auf dem Weg durch den Garten. Ich bat zuvor mir bitte zu zeigen was ich essen durfte, und war dankbar dafür.... jene Zeit wurde ich wieder stärker und mein Darm fing wieder an besser zu funktionieren. ... ich hoffe dass ich irgendwann in der Zukunft wieder einen solchen Garten erschafen darf - es war (m)ein Garten Eden.
So zu essen .. das bringt Lebenskraft und Harmonie

liebe Grüsse
Béatrice
 
Moechte dazu noch anmerken, dass auch Menschen nur EINEN Magen haben sowie keinen Kropf zum "NochmalRaufWuergen" (siehe Voegel)....

Dadeduda, das hat bei mir einen heftigen Lacher ausgelöst - tat gut!

Ob Evolution bei einer Familie, die über Jahrhunderte vegan ißt, zur Kropfbildung führen könnte? :confused:

Grüße,
Clematis
 
würde gerne mehr schreiben, liegt aber leider nicht drinn.. Wohnungssuche braucht recht Kraft.

Hallo Béatrice,

drücke Dir für die Wohnungssuche die Daumen!

Dann fing ich an Wildkräuter direkt aus meinem Garten zu essen - von da ein Blatt, von da eine Blüte oder eine Frucht auf dem Weg durch den Garten. Ich bat zuvor mir bitte zu zeigen was ich essen durfte, und war dankbar dafür....
So zu essen .. das bringt Lebenskraft und Harmonie
Ja, das ist ebenfalls sehr hilfreich. Wir können mit Pflanzen kommunizieren, nicht nur mit Tieren und Menschen. Tun wir es, entsteht ein kooperatives Miteinander, das harmonisch verläuft. Pflanzen, die wir lieben gedeihen prächtig, lieben wir sie nicht, verkümmern sie, trotz gleicher Bedingungen (Boden, Wasser usw.). Es liegt an uns, diese Harmonie aufzubauen und das ist zweigleisig, nutzt den Pflanzen und Tieren ebenso wie uns.

Grüße,
Clematis
 
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