Es gibt keinen Gott

Hallo mein lieber MisterX:wave: ,

klar macht Liebe blind. Sie genießen die Zweisamkeit, und alles um sie herum wird unwichtig. Liebende Menschen kannst du nicht beeinflussen, nicht manipulieren, sie machen das, wozu sie Lust haben. Klar, dass der großteil der Gesellschaft Liebe negieren muss, damit sie die Kontrolle über den jeweiligen Menschen zurückerlangen können. Liebe macht aber auch sehend.... Ich habe eben gerade von Louis Armstrong - What A Wonderful World gehört.

Der Text ist wunderschön, und das was er sieht, sehen Liebende besonders...

I see trees of green, red roses too
I see them bloom for me and you
And I think to myself what a wonderful world.

I see skies of blue and clouds of white
The bright blessed day, the dark sacred night
And I think to myself what a wonderful world.

The colors of the rainbow so pretty in the sky
Are also on the faces of people going by
I see friends shaking hands saying how do you do
They're really saying I love you.

I hear babies crying, I watch them grow
They'll learn much more than I'll never know
And I think to myself what a wonderful world
Yes I think to myself what a wonderful world


Liebe Grüße
Sema
 
Liebe Sema

Du magst ja bei einer Beziehung zwischen zwei Menschen noch recht haben ... Liebe ist da klar was super Schönes :):)
Aber hier geht es um ein imaginäres Wesen - das unsere Liebe wohl nicht mal braucht ... ;)

Was mir an dem Ganzen nicht gefällt ist die Fürsten-Liga - welche die blinden Liebenden für ihre Zwecke mißbraucht ... mit einem Buch das mehr Verwirrung als Klarheit schafft, mehr einschläfert bzw. hypnotisiert als wach macht ...

Ich bin mir sicher: Wenn Gott uns ein Buch geschickt/geschenkt hätte, wäre dieses Buch voller klarer, einfacher und für jeden zweifelsfrei verständlicher Worte gewesen. Vor allem hätte es sicher viele tiefere Weisheiten beinhaltet.
Und ich hätte daran ganz sicher auch gefallen gefunden - ohne mich im Taumel der „unendlichen Liebe“ befinden zu müssen ... :bang:

liebe49.gif

Lieben Gruß :greis:
 
MisterX,

Ich bin mir sicher: Wenn Gott uns ein Buch geschickt/geschenkt hätte, wäre dieses Buch voller klarer, einfacher und für jeden zweifelsfrei verständlicher Worte gewesen. Vor allem hätte es sicher viele tiefere Weisheiten beinhaltet.
Und ich hätte daran ganz sicher auch gefallen gefunden - ohne mich im Taumel der „unendlichen Liebe“ befinden zu müssen ...

...wie Recht Du hast! (aber viele andere und auch mich hast Du ja lieb, gelle?;) )

Lieben Gruß
Sema
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der Beethoven taub wurde, hatte er dennoch die Vorstellung davon, wie es klingt, und erschuf, was er zu hören nicht mehr fähig war.

Lieber X - Manchmals kommt's mir vor, wie wenn der Maulwurf der Maus erklären wollte, wie Sonnenschein ausschaut. :rolleyes:

Das Thema Gott hat in diesem Forum, das ja einem ganz anderen Themenkreis gewidmet ist, ein gar grosses Gewicht, als dass da (drüben) niX wäre... :D

Aber nur weiter so - ich unterhalte mich glänzend - Phil
 
hallo,

von was habt ihr es eigentlich?

hallo,

mir ging es hier darum, den wissenschatlich-materiellen aspekt von gott zu beleuchten und nicht, wie sonst immer und überall, die spirituellen ansichten zu diskutieren!

mir geht es darum: "wissenschaft ist nichts anderes als die
materielle erklärung von gott".

niemand diskutiert mit mir über das, worum es mir wirklich geht.

grüsse von shelley :lolli:


vielleicht wird es einfacher, wenn ich nochmals verdeutliche:
mit wissenschaftlichem aspekt meine ich den naturwissenschaftlichen. also phil II. nicht phil I.!

ich bin enttäuscht, dass hier nur herumesoterelt wird. *kopfschüttel*
 
Liebende Menschen kannst du nicht beeinflussen, nicht manipulieren, sie machen das, wozu sie Lust haben. Klar, dass
...schreibt Sema.

Dann schau Dir doch mal "normale" Liebende an: Solange sie himmelhochjauchzend verliebt sind, trifft dieser Satz meiner Meinung nach zu, aber das ist ein kurzer Zeitraum - so ca. 3 Monate. Dann aber werden die Sinne und der Verstand auch wieder für andere Einflüsse wach, und dann kann es ganz schnell geschehen, daß durch "Einflüsterungen" von außen so eine blinde Liebe sehend wird und dadurch manchmal auf einmal zu Ende geht.
Auf jeden Fall aber wird diese Liebe dann auch Schwachstellen beim geliebten Partner entdecken. Je nachdem,wie die Liebe geartet ist, werden diese Schwachstellen akzeptiert und mitgeliebt werden (meistens in Hoffnung und Absicht,diese zu ändern) oder aber sie führen dazu, sich abzuwenden und lieber eine neue himmelhochjauchzende Liebe zu suchen.
All das nennt sich Liebe...

Uta
 
Beweisbarkeit von Gott

@shelley:

die naturwissenschaftliche Grundlage oder beweisbarkeit Gottes, der ja in erster Linie Sinngeber des menschlichen Elends sein soll oder ist (zumindest meiner Meinung nach) und nicht "von dieser Welt", ist (auch m.E.) nicht möglich, aufgrund der Unterschiedlichkeit der Systeme "Wissenschaft" und "Glaube". Zum besseren Verständnis hier zwei Zitate von Wikipedia:

1.
Die Physik (griechisch φυσική, physike „die Natürliche“) ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit den grundlegenden Zusammenhängen zwischen Ursachen und Wirkungen in erfahrbaren Erscheinungen der Natur.
[...]
Der Prozess der Erkenntnisgewinnung in der Physik verläuft in enger Verzahnung von Experiment und Theorie, besteht also aus empirischer Datengewinnung und -auswertung und gleichzeitig dem Erstellen theoretischer Modelle zu ihrer Erklärung.

2.
Die Metaphysik (lat. metaphysica, von gr. metá „nach, über“ und phýsis „Natur, natürliche Beschaffenheit“, d.h. „was nach der Natur kommt“) ist eine, nach manchen Auffassungen „die“ Grunddisziplin der Philosophie. Sie behandelt die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie in universal angelegten Systementwürfen: die Fundamente (Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Gründe“) und allgemeinsten Strukturen (Gesetzlichkeiten, Prinzipien) sowie den Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins.

Also:
Es beschäftigt sich die Physik, und alle daraus entstandenen Naturwissenschaften mit dem Inhalt der Welt und ihren inneren Zusammenhängen. Die Metaphysik behandelt Sinn der Welt und die "ersten Gründe", also das Außerweltliche.
Die Antwort auf Gott in der Naturwissenschaft zu suchen macht also keinen Sinn, aber die Wissenschaftler stoßen ja immer wieder an die Grenzen der Welt, und dort ordnen sie dann "Gott" ein. Dann können die Philosophen und Theologen ganz angestrengt darüber nachdenken, was oder wer denn Gott eigenlich ist. :idee:
Damit werden sie ne Weile zu tun haben, nämlich so lange, bis sie merken, dass sie Gott nicht erdenken sondern nur erfahren können, so wie Luis Armstrong uns das vormacht.

@ misterX:

"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" :)
Antoine de Saint-Exupéry

@Sema

Das tolle an wirklich geheimen Geheimbotschaften, die nur für bestimmte
Menschen zugänglich sein dürfen, werden von den anderen nicht verstanden, auch wenn man versucht sie in sie reinzuprügeln. :rolleyes:
 
Eins noch zu den Peltztierchen aus "Man in Black-II":

...immerhin ist Gott so ehrlich, und läßt uns bewußt werden, daß wir in einer begrenzten Welt leben. Er hat uns also als relativ mündige Wesen erschaffen. Da spielt er uns nichts vor!

Die "Peltztierchen" aus Schließfach C-18 sind eher Tiere. Es ist äußerst fraglich, ob Tiere ein Gottesbewußtsein haben. Den Menschen hat er dagegen in seinem "Bilde" gemacht (wenigstens diejenigen, deren Bestimmung die Güte ist). Wir können Gott zwar nie ganz erfassen, tun aber gut daran, unsere Abhängigkeit von ihm einzugestehen - ganz freiwillig.

Auch läßt er uns mit dieser relativen Selbsterkenntnis nicht allein, sondern hilft uns, unser Leben zu meistern, uns spätestens in seiner neuen Welt wohlzufühlen und mit dem zufrieden zu sein, was wir haben. In seiner Liebe schenkt er uns großartige Freiheiten, ein freudiges Herz voller erhebender Gefühle.
 
Noch ein letztes Wort zum Thema Glaube: Es ist doch in beide Richtungen interpretationsfähig. Für die einen ist der naiv, der an Gott glaubt und für die anderen ist der naiv, der nur an die Wissenschaft glaubt. In beiden Kategorien gibt es Leichtgläubige und Fortgeschrittenere. Verstehe nicht, warum sich daran einige stoßen (daß man glauben möchte, und nicht alles weiß).

Eins ist sicher: Nur eins von beidem kann wahr sein. Entweder gibt es einen Gott über den Menschen oder es gibt keinen. Es wird sich aufklären, keine Sorge!!! Es wäre schön, wenn es ein Guter wäre, den ich annehmen möchte. Ein Wagnis ist der Glaube an Gott, weil man manches nur erahnt und dabei gegen den Strom schwimmen muß. Nur wenige gehen den schmalen Weg, während die Masse den breiten Weg geht. Nicht an Gott glauben, ist aber auch ein Wagnis. Aber weil das der Status quo für viele ist, ist der Weg etwas einfacher zu gehen, glaube ich, sofern es gelingt sich einlullen zu lassen.

Ständig wird der Vorwurf laut, die "Bibelhörigen" würden alle anderen zutexten bis sie sich abwenden. Deshalb lass ich nun meinen Account ruhen und klinke mich hier aus. Ich habe ehrlich gesagt auch genug geschrieben. Es sieht ja jeder sowieso wie er will.

Ich habe gemerkt, daß Ihr intelligent und gebildet genug seid, selber die Antworten zu suchen, die ihr braucht bzw. gern hören wollt. Wozu also noch mehr wertvolle Bibelzitate verschwenden?

Wer nach Wahrheit sucht und mit der Welt unzufrieden ist, sollte die Bibel kennenlernen. Ich werde versuchen weiterhin auf Gott zu vertrauen und glaube, ich werde nicht enttäuscht. Doch jeder hat seine eigene Bestimmung. Eigentlich geht es nur darum, sie einmal verstanden zu haben, welche es ist und warum es gerade diese ist.

Grüße,

Johannes.
 
Hallo Joh70,

ich finde schade, dass Du nicht mehr schreiben willst.
Schade finde ich auch, dass hier in Lager aufgeteilt wird.
Es zeigt sich eben auch hier , dass die Aussagen der Bibel konträr sind gegen die üblichen Standpunkte die vertreten werden und das wird einfach nicht gerne gesehen.
Ich habe schon den Eindruck, da werden die Buchstaben "gezählt", die ein Bibelgläubiger schreibt, während man bei anderen Beiträgen doch sehr viel großzügiger ist.
Ich wünsche dir jedenfalls Gottes Segen und weiterhin Erkenntnis der Wahrheiten Gottes!

Liebe Grüsse :wave:
Lea
 
Ach Lea,

schau Dir doch einfach die Themenstellung des Threads an und schreibe was dazu! - Ansonsten finde ich Johnnys Entschluss beinahe weise!

Leòn
 
Ich habe da so eine formel gefunden, mit der sich die warscheinlichkeit von gott ermitteln lässt.
Ich glaube jedoch nicht, das dies eine wirkliche bereicherung des threads ist, poste ihn aber doch einmal:
Pdanach= Pdavor* GI / Pdavor * GI +100 - Pdavor
Anleitung:
Die Bayes Formel
Zuerst soll ermittelt werden, ob und in welchem mass die entstehung des kosmos die gotteswarscheinlichkeit bejaht oder verneint. Sie geben dazu in die formelihre ganz subjektive Ausgangswahrscheinlichkeit für die Existenz gottes (Pdavor) ein - je nach überzeugung einen prozentwert zwischen 0 und 100.
Dann bestimmen sie ihren persönlcihen gottesindikator (GI)

Zum gottesindikator:
Ein GI von 10 beispielsweise bedeutet: das Indiz liegt "viel warscheinlicher" vor, wenn gott existiert, als wenn nichts existiert. ein GI von 2 bedeutet "etwas wahrscheinlicher". Ein GI von 1 ist "gottneutral".
Ein wert von 0,5 ungekert, dass das indiz in einer gottlosen welt "etwas warscheinlicher" ist, ein wert von 0,1 wiedderum bedeutet, dass das indiz sogar "viel warscheinlicher" vorliegt, wenn gott nicht existiert.

das ergebnis (Pdanach) sagt ihnen wie hoch ihre überzeugung von gottes existenz ist.
 
Gott. Weltgeist. Sinn.

Vernunft
(ist individuell)
Ist menschlich. Ist göttlich.
Ich habe einen Schöpfer, aber ich kann mir nicht anmaßen, ihn zu kennen.
„Nenn`s Gott, nenn`s Geist, nenn`s Glück, nenn`s Urknall!“

„Vertraue den Suchenden“
Suchende erkennst Du an ihren Fragen. Nicht an ihren Antworten.
Körper Seele Geist

Ratio Emotio Spirito


Glauben Wissen


Ich
(ich erkenne mich, erkenne meine Stärken und Schwächen.
Ich bin für mich verantwortlich.
Und damit auch für andere.
Ich bin ich!
Ich frage: ist es gut (für mich/ für andere), was ich tue?
Das eröffnet mir viele Möglichkeiten
Ich kann, ich darf!
Ich handle

Ethik
Ich habe erkannt, dass es Grenzen git.
Ich kann nicht alles tun. Damit es mir gut geht, muss es allen gut gehen.
Es gibt nicht Gut und Böse
Es gibt nur Anschauungen


Die Erhöhung des Ichs durch Erkenntnis.
Wir können Schamanen, Priester, Mönche, sogär Papst sein, wir sollen uns dabei
Die Vernunft bewahren.
 
Glauben – Denken – Wissen

Mein Denken
steuert mich ein Stück weit. Ich steuere damit teilweise meine Wahrnehmung und ich reflektiere damit auf meine Umwelt.

Mein Wissen
ist beschränkt und basiert heute auf Grundannahmen, die ich gelernt habe, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen anderer und auf eigenen Erfahrungen. Und es erneuert sich täglich, wenn ich das mit meinem Denken zulasse.

Mein Glaube
Wird von diesen Seiten gespeist. Durch ihn relativiert sich vieles.


Denken relativiert Glauben und Glaube relativert Wissen. Denken wird von Wissen und Glaube in Frage gestellt und so weiter.


Wenn ich so zurück denke, bin ich mein Leben lang auf der Suche gewesen. Auf der Suche wonach? Ich kann es nicht genau sagen! Im Grunde war es immer die Frage nach der Suche des „Sinnes“: Wo komme ich her – wo gehe ich hin? Was steckt dahinter? Hinter dem, was ich alltäglich erlebe. Das kann doch nicht alles gewesen sein, dass ich lebe, um zu sterben?

Ich habe viele der Religionen kennengelernt. Die der Juden, der Christen und die der Muslime.. Die Randerscheinungen, wie den Sufismus und die Derwische, die Mennoniten und die Zeugen Jehovas. Auch die Religionen der Buddhisten, der Bramaisten, der Hindu, der Shintoisten und der Taoisten. Ich habe die alten animistischen Religionen kennengelernt. Alle erzählen Geschichten, vermitteln Inhalte und Werte, zu denen ich sagen kann: Ja, das ist gut!Alle beinhalten Aussagen, zu denen ich sagen kann: „Nein Danke!“ und die meisten haben Geschichtsverläufe aufzuweisen, zu denen ich das Selbe sagen kann.

Und alle haben Wiedersprüche in sich, die mich verwirren. Die Folge ist: ich kann mich mit keiner wirklich identifizieren.
Es gibt wenige besondere Ereignisse im Leben eines Menschen, die ihm eine tiefe Erkenntnis vermitteln.

Mein Glaube ist: Es gibt den großen Geist aller Welten, der da ist und immer war.
Nennt ihn Gott, Glück, Zufall, den Großen Baumeister aller Welten, den Allerbarmer oder wie auch immer. Er war und ist da. Und keiner kennt ihn – und niemand kennt den Sinn. Jeder kennt nur den individuell wahrgenommenen, erkannten, eigenen Sinn, auch wenn er ihn in den Mäntel irgendeiner Religion kleidet.

Denn das ist das wunderbare: Wir erleben und erahnen, aber wir wissen nicht! Es gibt keine Strafe und keine Belohnung – von der ich weiß. Denn all die Bücher berichten letzten Endes nur Glaubens – und Wissens- und Denkensinhalte aus der Zeit, in der sie entstanden sind. Mensch, lass dich fallen und die Erkenntnis folgt irgendwann. Nicht jetzt.
Ich könnte sagen: Streite dich nicht mit deinem Nächsten um den richtigen Glauben, das richtige Denken und das richtige Wissen.
Denn wer kann wissen was zu denken für den Anderen der richtige Glaube ist?


Leòn
 
:danke: Leòn, Dein Beitrag erfüllt mich mit Dankbarkeit! Grossartig!

Es grüsst Dich ein fast sprachlosen Pegasus!
 
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