Ernährung bei Nitrostress (nach Kuklinski u.a.)

Moin Claudia,

danke für den Link. Kann nur kurz was dazu sagen: Es wird aus meiner Sicht auf wichtige (und eigentlich bekannte, aber oft verschwiegene) "Verzerrungsfaktoren" hingewiesen, z.B. auf den Publikation-Bias und die Tatsache, dass Studien oft von Institutionen gesponsert werden, die nicht interessenfrei sind. Allerdings geht es in dem Artikel um Alkohol und dessen Schädlichkeit (evtl. ab einem Schwellenwert, denn der Körper stellt wie gesagt selbst welchen her) wird in dem o.g. Buch nicht abgestritten. Die Hauptaussage aus dem Buch in diesem Zusammenhang ist m.E., dass der Resveratrol- (u.a. Polyphenol-)Gehalt bei Rotwein am höchsten ist. Diese beiden Begriffe kommen in dem Welt-Artikel garnicht vor. Es vermischen sich also verschiedene Themen, die man für eine sinnvolle Betrachtung auseinanderhalten müsste.

Schönes WE Dir auch
Kate
 
Na ja, wie will man das auseinanderhalten? Kommt ja beides zusammen im Rotwein vor. Wenn man gruppen mit Trauben und welche mit Rotwein vergleicht vielleicht. Ich habe bisher aber auch nur von epidemiologischen Studien gehört...
Wäre ja schon hilfreich, wenn man weiß, was unterm Strich, wenn man beide Effekte gegeneinander aufrechnet, rauskommt. Aber auch das ist schwierig, denke ich.

Viele Grüße
 
Hallo damdam , Mutter schreibt in seinem Buch " Amalgam, Risiko der Menschheit" dass man 6 Latex Handschuhe braucht, bis der HG Dampf nicht mehr durchdringt....Der Kofferdam ist nicht eben dick.

LG Claudia.
 
Hallo damdam

Na ja, wie will man das auseinanderhalten? Kommt ja beides zusammen im Rotwein vor. Wenn man gruppen mit Trauben und welche mit Rotwein vergleicht vielleicht. Ich habe bisher aber auch nur von epidemiologischen Studien gehört...
Wäre ja schon hilfreich, wenn man weiß, was unterm Strich, wenn man beide Effekte gegeneinander aufrechnet, rauskommt. Aber auch das ist schwierig, denke ich.
Du hast vollkommen recht, dass man den Wein nicht ohne Alkohol bekommt, selbst wenn man einen Teil davon (nach Hildegard) verdampft. Insofern ist mein letzter Satz aus dem letzten Posting ("Es vermischen sich also verschiedene Themen, die man für eine sinnvolle Betrachtung auseinanderhalten müsste.") nicht so ganz durchdacht. Der übrige Teil des Postings bleibt aber für mich bestehen.

Deine Idee mit den Vergleichsgruppen ist schon von daher auch nicht wirklich zielführend, als die Alkoholabbaufähigkeit von Menschen wohl sehr unterschiedlich ist und die übrige Ernährung (Obst/-säfte, Kefir, Medikamente) berücksichtigt werden müsste.

Ach ja, noch ein Argument, das immer wieder eingebracht wird in dem Zusammenhang, aber nicht auf alle (nach meiner Einschätzung eher einen kleinen Teil der) Menschen zutrifft, ist die Gewöhnung bzw. Dosissteigerung (also quasi die "medizinisch sinnvolle Dosis" Alkohol als Einstiegsdroge für gesundheitsschädliche Dosen).

Wenn wir das - interessante - Thema vertiefen wollen, können wir gern einen extra Thread dazu aufmachen :)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
----- Anm. Kate -----

Von mir hierhin kopiert, weil auch hier interessant.

----- Ende Anm. Kate -----



Ich kenne diese Seite, die wie der Nährwertrechner auf dem Bundeslebensmittelschlüssel basiert. Hat aber den Vorteil, dass da mehr Lebensmittel drinstehen als im Nährwertrechner.

Kartoffeln geschält gekocht | Kalorien | Nährwerte | Analyse | Lebensmittel - ernaehrung.de

Zum Bundeslebensmittelschlüssel steht hier was:
Hintergrund
Die aktuelle Version ist von 2014. Inwieweit die Daten darin ebenfalls von 2014 stammen, geht daraus nicht hervor. Aber wenn es einen interessiert, kann man da sicher nachfragen.

Ich selbst habe vorletztes Jahr 4 Wochen Protokoll geführt, wo ich genau aufgeschrieben habe, was ich gegessen habe. Ich war z.B. deutlich über den Empfehlungen von Magnesium, trotzdem hatte ich einen Mangel. Seitdem gehe ich da lieber über NEMs. V.a. wenn man mehrere Mängel hat, ist es schwierig, bei den Lebensmitteln Prioriäten zu setzen. Wenn man die Ernährung bzgl. einem Nährstoff optimiert oder in die Richtung gestaltet, werden, je nachdem um welchen Stoff es sich handelt, automatisch andere defizitär. Das ist mir mit dem Protokoll führen klar geworden. Und das mit den Nährstoffangaben ist eben auch nicht so sicher, was da eingegangen ist.

Aber das ist nur meine MEinung und meine Erfahrung, das kann natürlich jeder so handhaben wie er möchte.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hitti,

in dem Haken (">") hinter "Zitat von damdam".

Gruß
Kate
 
... und dann gibts noch eine 99%ige im Reformhaus, die auch sehr lecker ist (hätt ich nie gedacht).

Die von Euch erwähnte 99%ige aus dem Reformhaus kenne ich auch ("Amore Bio" :)), die finde ich auch erstaunlich lecker für soviel Kakao, allerdings geht sie doch nicht soo leicht runter. Schade finde ich, dass nicht mehr und preiswertere Schokoladen mit Kokosblütenzucker statt Haushaltszucker auf dem Markt sind. Dieser Zucker beeinflusst den Blutzuckerspiegel wenig und ist außerdem lecker, finde ich (karamellig).
Meine neue Entdeckung (aus einem Basic-Markt) ist die 99%ige von Vivani. Ich finde sie leckerer als die von "Amore Bio". Die Konsistenz ist irgendwie cremiger, zergeht besser auf der Zunge, und die Bitternote nicht so im Vordergrund. Weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll und habe auch erst eine Tafel "verkostet" (unterwegs gekauft, hier vor Ort habe ich sie noch nicht entdeckt). Sie ist mit Kokosblütenzucker hergestellt, hat nur 3 Zutaten (Kakaomasse, Kakaobutter, Kokosblütenzucker): Vivani Bio-Schokolade: Feine Bitter Schokolade mit 99Â*% Kakao

Gruß
Kate
 
Meine neue Entdeckung (aus einem Basic-Markt) ist die 99%ige von Vivani.

Ja, die ist wirklich sehr lecker! Habe sie auch schon (mehrfach) probiert. Werde also, wenn möglich von der 92er Vivani auf die 99er umsteigen, sie schmeckt wirklich cremig und zart.

(Die 92%ige hat allerdings die gleichen Zutaten.)
 
hallo,

Ernärhungsplan nach K. ok?

Zu decken sind 2.000 kcal, laut K sollte man also:

50% Fett / 25% Eiweiß / 25% komplexe Kohlenhydrate

zuführen.

Als komplexe KH würde ich Bio Vollkornbrot verwenden. Soweit ok? Fett primär Olivenöl und Distelöl.

Eiweiß Fisch, Huhn und Pute. Auch ok?

Bei 300 kcal pro 100 Gramm Vollkornbrot wären dies bei mir 500kcal die ich decken müsste und somit 166 Gramm bei 3 Mahlzeiten also 50 Gramm Vollkornbrot pro Mahlzeit.

Beim Fett wären es 1000 kcal zu decken.

Nehmen wir mal Olivenöl. 100 ml = ca 800 kcal. Insofern brauche ich ca 10 EL Öl pro Tag = pro Essen 3 EL Öl.

25% EW sind wieder 500 kcal entspricht zB 500 Gramm Huhn, also pro Portion ca 150 Gramm


Also:

3x tgl 150 Gramm Huhn + 50 Gramm Vollkornbrot + 3 EL Öl (Distel, Oliven, TMC.

Ev kann man auch mal da Vollkornbrot durch Eiweissbrot tauschen und so tierisches EW einsparen.

Oder habt ihr Einwände?

MFG

PS: Auf Gemüse verzichte ich bewusst, Ballaststoffe soll das Brot liefern und die sekundären Pflanzenstoffe, Vitamine uä nehme ich extra zu mir.
 
Ich verstehe das nicht so ganz: möchtest Du bewußt keine kalorienarme Lebensmittel zu Dir nehmen? Und wenn ja: warum?

In Gemüse sind doch eine Menge Vitamine und Kohlenhydrate drin ...

Grüsse,
Oregano
 
Naja die Vitamine kann man ja so auch zuführen, im Gemüse ist halt auch Stickstoff drinnen und ich will icht mehr Stickstoff zu mir nehmen wie nötig. Gemüße hat im Vergleich zu Brot ja doch recht wenig KH.

MFG
 
Also zum Olivenöl hab ich herausgefunden, dass es NO fördert und dadurch gefäßerweiternd wirkt, Distelöl soll auch gefäßerweiternd sein, nur weiß ich noch nicht ob es auch NO fördert und anderweitig wirkt, Olivenöl antagonisiert scheinbar auch Calcium.

Ev ist Butterschmal ein geeignetes fett? Oxidationsresisten und soviel ich weiß nicht gefäßerweiternd. Spricht da was dagegen, sofern man kein Cholesterinproblem hat?
 
Hallo Cryomani,

ich habe den Eindruck, dass Du sehr feste Vorstellungen hast und diese teils auch nicht hinterfragen möchtest. Gleichzeitig fragst Du nach Tipps von uns. Das macht es schwierig.

... Ernärhungsplan nach K. ok?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dr. Ku. damit zufrieden wäre. Empfiehlt er doch soweit ich weiß eine gemüsebasierte Kost. Und diesbezüglich sind sich nach meinem Eindruck auch die meisten Ernährungsfachleute einig. Ich selbst merke es sogar sehr schnell (innerhalb von 1-2 Tagen), wenn ich kein Gemüse esse - womöglich wegen der dadurch entstehenden Übersäuerung, vielleicht aber auch durch Mangelerscheinungen. Und es gibt ja nicht nur die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sondern auch weitere Stoffe in den Pflanzen, wie z.B. sekundäre Pflanzenstoffe, von denen immer mehr entdeckt werden und die zudem im Verbund wirken.

Zu decken sind 2.000 kcal, laut K sollte man also:

50% Fett / 25% Eiweiß / 25% komplexe Kohlenhydrate

zuführen.
Das sind grobe Richtwerte, die an die einzelnen Patienten angepasst werden. Mir war anfangs nur eine Scheibe (Buchweizen-, weil ich glutenfrei esse)Vollkornbrot pro Tag "gestattet". Später war Dr. Ku. einverstanden mit etwas Amaranth im Müsli (das vormals nur aus Blaubeeren, Kernen und etwas Sahne bestand).

Als komplexe KH würde ich Bio Vollkornbrot verwenden. Soweit ok? Fett primär Olivenöl und Distelöl.
Ich denke wie gesagt: nein.

Eiweiß Fisch, Huhn und Pute. Auch ok?
Eier hält Dr. Ku. soweit ich weiß auch für wichtig, sofern man das Eiweiß nicht verträgt nur das Eigelb.

Beim Fett wären es 1000 kcal zu decken.

Nehmen wir mal Olivenöl. 100 ml = ca 800 kcal. Insofern brauche ich ca 10 EL Öl pro Tag = pro Essen 3 EL Öl.
Da fehlen aus meiner Sicht die Nüsse und Mandeln, gerade die letzteren hat Dr. Ku. zumindest früher, auch in Form von Mandelmus, sehr empfohlen.

Also:

3x tgl 150 Gramm Huhn + 50 Gramm Vollkornbrot + 3 EL Öl (Distel, Oliven, TMC.
Da kommt für mich noch ein Aspekt mit rein: Es fehlt die Vielfalt. Wie wichtig diese ist, kommt z.B. in unserem Thread "Resistente Stärke..." in der Ernährungsrubrik immer wieder zum Tragen. Sie hat direkten Einfluss auf das Mikrobiom und dieses könnte wiederum dazu führen, dass Deine Gemüseunverträglichkeit:
Vertrage ich nicht (ka warum, Blähungen), ...
sich bessert. Zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass Du in der gesamten Palette, die es an Gemüse gibt, garnichts verträgst. Vielleicht ist es nur ein Fruktoseproblem? Vielleicht bezieht es sich auf Senföle, die in Kohl enthalten sind, oder auf die speziellen Inhaltsstoffe von Zwiebellauchgewächsen. Hast Du mal Wildkräuter probiert? Dies sind Nährstoffbomben, entsprechend wenig braucht man mengenmäßig, um gut versorgt zu sein. Ich würde dieser Sache unbedingt nachgehen... aber das geht natürlich nur, wenn man dies nicht prinzipiell verweigert.

Das:
außerdem habe ich Bedenken wegen Stickstoff im Boden. (ja ich weiß, kann auch im Brot sein, aber Gemüse hat halt keine kcal und deshalb will ich sie ungern reinschaufeln)
... kann ich so nicht nachvollziehen. Hast Du da mal eine Quelle, die einen übermäßigen Stickstoffgehalt aller biologisch angebauten Gemüse belegt (ich weiß nur, dass es bei Blattgemüsen auch im Biobereich Probleme gibt).
Zudem stelle ich folgendes Brot zur Diskussion:

https://www.oelz.com/de/produkte/oelz-eiweissbrot-350g

Sieht doch auch brauchbar aus?
Die Zutaten sind laut der genannten Seite:
Wasser, WEIZENVOLLKORNMEHL 19%, WEIZENEIWEISS, Leinsamen, SOJAMEHL, Sonnenblumenkerne, SOJASCHROT, SESAM, DINKELVOLLKORNMEHL 2%, Apfelfaser, WEIZENKLEIE, DINKELVOLLKORNSAUERTEIG getrocknet, Speisesalz, GERSTENMALZEXTRAKT, Hefe, Gewürze, Säureregulator: Natriumdiacetat. Kann Spuren von LUPINEN, MILCH und WALNÜSSEN enthalten.
Für mich wären Weizen, Gluten (das ja noch extra zugesetzt wird), Soja und Hefe ein Problem - und soweit ich weiß geht das vielen so. Beim Soja ist es wohl auch sehr schwierig, an nicht genmanipuliertes zu kommen. Ich kann aber keine allgemeine Aussage dazu machen.
PS: Auf Gemüse verzichte ich bewusst, Ballaststoffe soll das Brot liefern und die sekundären Pflanzenstoffe, Vitamine uä nehme ich extra zu mir.
Naja die Vitamine kann man ja so auch zuführen,...
Ich denke nicht, dass dies gleichwertig ist - siehe oben.
Gemüße hat im Vergleich zu Brot ja doch recht wenig KH.
... was m.E. eher ein Vorteil ist, denn man kann relativ viel Gemüse essen, ohne dass die KH-Menge kritisch wird.
Also zum Olivenöl hab ich herausgefunden, dass es NO fördert und dadurch gefäßerweiternd wirkt, Distelöl soll auch gefäßerweiternd sein, nur weiß ich noch nicht ob es auch NO fördert und anderweitig wirkt, Olivenöl antagonisiert scheinbar auch Calcium.
Könntest Du dazu bitte mal Quellen nennen?

Ev ist Butterschmal ein geeignetes fett?
Das kenne ich nicht. Generell empfiehlt Kuklinski durchaus Milchfett, siehe auch den Lexikonartikel.

Gruß
Kate
 
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Hallo Hitti,

danke für's Mitdenken und das Raussuchen der Beiträge. Viele interessante Diskussionen hatten wir da und ich kann mich natürlich nicht mehr an alles erinnern :)

Gruß
Kate
 
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